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Topic: [08.01.2016] Gründerszene.de - Einmal Blockchain zum Mitreden, bitte! (Read 434 times)

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Wenn heute jemand eine Wohnung kauft, kassieren zum Beispiel immer auch Notare, Städte und Gemeinden mit. Sie lassen sich den Aufwand, Wertübertragungen zu dokumentieren, teuer bezahlen. Auch die Art und Weise, wie heute Verträge zustande kommen oder Urheberrechte verwaltet werden, könnte sich dramatisch verändern. Digitale Verträge könnten ihre Aktionen in Zukunft selber ausführen. „Smart Contracts“ heißt das in der Fachsprache. Einen Oberaufseher für ihre Einhaltung bräuchte es dann nicht mehr.

Und genau das geht eben nicht. Eine Blockchain funktioniert nur für die darüber abgebildete Währung. Weitergehende Abläufe können damit zwar modeliert werden, es gibt aber keine Möglichkeiten, die resultierenden Ansprüche durchzusetzen, falls sich ein Betroffener nicht daran hält.

Also benötigt man erst mal ein komplett neues Rechtssystem.
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Alle sprechen drüber – doch es ist nicht leicht zu verstehen, was Blockchain sein soll. Das Potential der Technologie reicht weit über den Finanzsektor hinaus.

http://www.gruenderszene.de/allgemein/blockchain-wie-geht-das

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Was ist Blockchain?

Johannes Kuhn gibt in der Süddeutschen Zeitung eine eingängige und kurze Definiton:

„Die Blockchain ist ein digitaler Kontoauszug für Transaktionen zwischen Computern, der jede Veränderung genau erfasst, sie dezentral und transparent auf viele Rechner verteilt speichert. Damit ist die Information nicht (oder nur mit ungeheurem Aufwand) manipulierbar und verifiziert.“
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