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Topic: 2 Fragen: Transaktionsgebühr höher als Betrag + Absender "Unknown" (Read 707 times)

hero member
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Danke für die Informationen und die Hilfe.

Obwohl einige Fragen geklärt sind frage ich mich (leider) immer noch wie man als gewerblicher Händler Bitcoin sinnvoll und sicher nutzen kann, wenn so viele Faktoren eine Rolle bei der Transaktionsgebühr spielen?

Zu guter letzt werden Anbieter wie BitPay.com ja sicherlich nochmals eine Gebühr für den Umtausch in Euro er...

Moin,

Sind jetzt keine Antworten auf deine Frage aber eventuell eine kleine Hilfestellung falls du Bitcoins akzeptieren möchtest...https://bitcoinsberlin.com

Die Jungs helfen dir sogar persönlich, wenn du mit ihnen Kontakt aufnimmst.

Schönen Abend!
newbie
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Danke für die Informationen und die Hilfe.

Obwohl einige Fragen geklärt sind frage ich mich (leider) immer noch wie man als gewerblicher Händler Bitcoin sinnvoll und sicher nutzen kann, wenn so viele Faktoren eine Rolle bei der Transaktionsgebühr spielen?

Zu guter letzt werden Anbieter wie BitPay.com ja sicherlich nochmals eine Gebühr für den Umtausch in Euro erheben?

Gibt es hier im Forum "kommerzielle" User die diesbezüglich Erfahrung haben? Gerade wenn man mit Waren und nicht mit Dienstleistungen oder selbst hergestellten Software-Produkten per Bitcoin sein Geld verdienen will, spielt der am Ende eingenommene Betrag abzgl. jeglicher Umkosten ja doch eine nicht unerhebliche Rolle.

Angenommen abzgl. Kursverlusten seit Zahlung bis Umtausch in Euro zum Echtzeit-Kurs und abzgl. ebenfalls anfallender Umtauschgebühren, bleibt am Ende weitaus weniger als der Warenwert - dann bringt das ganze System im Endeffekt keinen kommerziellen Mehrwert. Hierbei könnte man dann (so blöd es auch klingt) auf andere Wucherpreisige Payment-Dienste (Visa, EC, Lastschrift Anbieter oder Paypal) setzen. Dort ist immerhin der "Verlust" der eingenommenen Zahlungen mehr oder weniger fest kalkulierbarer Bestandteil.

Ich habe jetzt bewusst einmal das "Worst-Case" Scenario beschrieben. Natürlich kann es im Bestenfall auch zu einer Kursschwankung zu meinen Gunsten kommen. Aber es wäre einmal interessant wie man hier überhaupt sinnvoll Kalkulieren oder Planen kann wenn derartig viele Faktoren eine Rolle spielen und es scheinbar nicht einmal mit einem Betrag von bis zu 10 Euro möglich ist eine Kosten-Kalkulation für diesen Zahlungsweg zu ermitteln...

Bin für jede weitere Hilfe dankbar. Und verzeiht mir falls das o.g. Beispiel jetzt so klingt als wollte ich Bitcoin schlecht machen. Ich möchte nur versuchen einen Einstieg zu finden und herausfinden ob sich das System (für mich) überhaupt sinnvoll gewerblich nutzen lässt oder man eher damit auf die Nase fällt (Verlust durch Kurs-Schwankungen, Transaktionsgebühren sowie Umtauschgebühren).

Gruß
Gabriel
legendary
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Gibt es dafür auch eine Schnittstelle um so etwas ggf. automatisiert (z.B. für Zahlsysteme in Shops) ermitteln zu können?
Ja, dafür gibts das JSON-RPC Interface.

Zu "Micropayments")
Ich kann also davon ausgehen, dass BTC-Zahlungen in "normaler" Größenordnung (ab 1 Euro Gegenwert aufwärts) nicht so horrende Transaktionsgebühren verursachen?
Ob und falls ja, wie hoch die Gebühr ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab,
zB von der Größe der Transaktion (je mehr Inputs verwendet werden müssen, desto größer wird die Transaktion),
oder auch vom "Alter" der zu verwendenden Coins (je mehr Confirmations empfangene Coins haben, desto höher ihre Priorität).

Gibt es dort auch Anbieter, bei denen ich die eingehenden Zahlungen automatisch/Zeitnah zum aktuellen Wechselkurs z.B. in Euro auf mein Bankkonto überweisen kann?
Ja, zB BitPay.com
newbie
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zu 1)
Die anonymisierte Absender-Adresse(n, denn es ist oft mehr als nur eine) kannst Du jederzeit sehen, wenn Du die Tx-ID zB auf blockchain.info eingibst.
Für Deine gewerbliche Nutzung gibst Du einfach jedem Kunden für jede Transaktion eine neue Adresse,
gehen Coins auf dieser Adresse ein, weißt Du sofort, von wem und wofür sie kommen.


Dabei von "Micropayments" zu sprechen, ist aber echt total übertrieben,
das sind eher "Femtopayments", wenn überhaupt.

Hallo,

danke für deine Antwort.

Zu 1)
Gibt es dafür auch eine Schnittstelle um so etwas ggf. automatisiert (z.B. für Zahlsysteme in Shops) ermitteln zu können?

Zu "Micropayments")
Ich kann also davon ausgehen, dass BTC-Zahlungen in "normaler" Größenordnung (ab 1 Euro Gegenwert aufwärts) nicht so horrende Transaktionsgebühren verursachen?


Mich würde auch noch folgendes in Sachen gewerblicher Nutzung interessieren. Wenn ich einen Online-Shop mit BTC-Zahlung anbiete und einen der vielen Anbieter wähle meine BTC-Zahlung entgegen nehmen. Gibt es dort auch Anbieter, bei denen ich die eingehenden Zahlungen automatisch/Zeitnah zum aktuellen Wechselkurs z.B. in Euro auf mein Bankkonto überweisen kann?

Hintergrund: Wenn ich einen Shop betreibe muss ich die Waren ja quasi in Euro-Währung vorleisten und den Umsatz benötige ich ja quasi zum Weiterbetrieb des Gewerbes (Wareneinkauf in Euro, "Gewinn" sowie Buchhaltung beim Steuerberater in Euro und Umsatzsteuer in Euro an das Finanzamt).

Bei einem fallenden BTC/EUR Kurs wäre es höchst Riskant wenn ich die Zahlung in BTC zum aktuellen Tageskurs erhalte und dieser (im Worst case) dann zum Zeitpunkt der Auszahlung in Euro sogar noch den Wareneinsatzwert unterschreitet.

Gibt es Anbieter, die das mit Anbieten oder kann man die BTC nur mittels anderer User direkt Tauschen (analog Bitcoin.de)?


Gruß
Gabriel
legendary
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zu 1)
Die anonymisierte Absender-Adresse(n, denn es ist oft mehr als nur eine) kannst Du jederzeit sehen, wenn Du die Tx-ID zB auf blockchain.info eingibst.
Für Deine gewerbliche Nutzung gibst Du einfach jedem Kunden für jede Transaktion eine neue Adresse,
gehen Coins auf dieser Adresse ein, weißt Du sofort, von wem und wofür sie kommen.

zu 2)
Ja, bei solch winzigen Beträgen (u.a. von Bitvisitor.com) ist das normal, daher sind solche Seiten (Bitvisitor u.ä.) auch ziemlich sinnlos.

Dabei von "Micropayments" zu sprechen, ist aber echt total übertrieben,
das sind eher "Femtopayments", wenn überhaupt.
newbie
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Hallo zusammen,

ich bin noch ziemlich unerfahren in Sachen Bitcoin und habe mit meinen ersten "Versuchen" nun folgende für mich etwas irritierende Fragen.

Ich habe mir ein lokales Bitcoin-Wallet (bitcoin-qt client) installiert. Für erste Erfahrungen habe ich mir aus diversen "Gratis" Quellen ein paar µBTC erworben und auf meine Wallet Adresse senden lassen.

Soweit so gut. Bis hier hin habe ich nun folgende Fragen:

1. Die empfangenen Bitcoins (u.a. von Bitvisitor.com) stehen alle unter "Absender unbekannt". Da ich selbstständig bin würde ich das Bitcoin-System langfristig natürlich auch gerne für gewerbliche Zwecke nutzen. Das ist allerdings höchst unpraktisch, wenn nicht einmal die anonymisierte Absenderadresse angezeigt bzw. als "unknown" angezeigt wird und es auch keinerlei Überweisungsbetreff o.ä. gibt. Ist das normal (Absender unknown)?

2. Als weiteren Test habe ich mir auf meinem lokalen Bitcoin-Wallet eine weitere Empfänger-Adresse eingerichtet. Um zu schauen wie das prinzipiell mit Überweisungen funktioniert, habe ich mir daher "versucht" ein paar µBTC von einer Adresse auf eine andere Adresse (im prinzip beide "lokal" auf meinem Client) zu überweisen.

Die Ernüchterung folgte sogleich... ich sollte Transaktionsgebühren zahlen die höher als der eigentliche Zahlbetrag waren!
Ist das normal so? Es ist ja ok wenn Transaktionsgebühren erhoben werden. Aber wenn die Höher sind als der eigentliche Betrag kann ich auch gleich Paypal verwenden (die kennen sich mit Abzocker gebühren ja bestens aus).

Ursprünglich war ich der Meinung die Transaktionsgebühren wären lediglich für schnelle Bearbeitung erforderlich? Gibt es hierzu alternativen? Gerade für "Micropayments" bei denen andere Anbieter (VISA/EC/Lastschrift/Paypal) usw. aufgrund der Gebühren schon "kleine" Geschäftsmodelle mit geringen Umsätzen (=Masse macht den Umsatz) zunichte machen wäre Bitcoin für mich interessant gewesen...

Ich freue mich auf Feedback und hoffe meine negativen Erst-Erfahrungen lassen sich irgendwie widerlegen und aus dem Weg räumen.
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