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Topic: 2012-12-17 cash.ch - Wozu noch Geldpolitik? Hier sind die Bitcoins (Read 897 times)

legendary
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Nice one.

Doesn't deliver much Information about Bitcoin, but is written from the view of an interested investor that encourages one to find out more about Bitcoin

And the Author is Helmut Dietl, a Professor for Services & Operations Management at the Department of Business Administration, University of Zurich!

That's awesome.
newbie
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http://www.cash.ch/news/kolumne/wozu_noch_geldpolitik_hier_sind_die_bitcoins-3008908-567

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Durch das Internet wurde Hayeks Idee mittlerweile zur Realität. 2009 implementierte der japanische Programmierer Satoshi Nakamoto eine virtuelle Währung, die aufgrund seiner dezentralen Peer-to-Peer-Struktur in Anlehnung an das bekannte File-Sharing-Protokoll BitTorrent den Namen Bitcoin trägt. Ein Bitcoin (BTC) besteht aus einer Kette digitaler Schlüssel. Um Bitcoins zu verwenden, muss der Benutzer zunächst die kostenlose Open-Source-Software herunterladen oder ein Web-basiertes Konto eröffnen (E-Wallet). Zur Speicherung der Bitcoins erhält jeder Benutzer einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel. Die Zahlungen erfolgen anonym von Computer zu Computer. Dabei wird der private Schlüssel des Senders mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers übermittelt und zugleich sichergestellt, dass die übertragenen Bitcoins nur noch vom Empfänger und nicht mehr vom Sender verwendet werden können. Das System braucht weder Notenbanken noch Finanzintermediäre. Alle Zahlungen erfolgen ohne Zeitverzögerung, unabhängig von physischen Distanzen und Landesgrenzen. Die hierbei anfallenden Transaktionskosten sind um ein Vielfaches niedriger als bei herkömmlichen Zahlungsverfahren.

Der grösste Vorteil von Bitcoins besteht darin, dass die verfügbare Geldmenge berechenbar ist und von niemandem manipuliert werden kann. Bitcoins werden durch die Benutzer selbst kreiert, indem sie dem Netzwerk Rechenleistung zur Verfügung stellen. Als Gegenleistung für die bereitgestellte Rechenleistung werden Bitcoins gutgeschrieben. Derzeit kann weltweit etwa alle zehn Minuten ein neuer Bitcoinblock kreiert werden. Derzeit enthält ein Block 25 Bitcoins. Da sich diese Anzahl alle vier Jahre halbiert, wächst die Geldmenge geometrisch. Im Jahr 2040 wird sie 21 Millionen Bitcoins umfassen und von da an nicht mehr weiter wachsen. Die Begrenzung auf 21 Millionen Bitcoins führt zu keinen Beeinträchtigungen im Zahlungsverkehr, weil jeder Bitcoin beliebig teilbar ist.

Wer Bitcoins nicht über die Bereitstellung von Rechenleistung erwerben will, kann sie an diversen Tauschbörsen gegen traditionelle Währungen eintauschen. Als Zahlungsmittel werden Bitcoins derzeit vor allem im Internet akzeptiert. Ob sich die Akzeptanz weiter ausbreitet, hängt vor allem vom Vertrauen in die bestehenden Währungen ab. Sollte dieses Vertrauen weiter sinken, stellen Bitcoins eine interessante Alternative dar.
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