Ah, okay. In diese Richtung möchtest Du. - Ich bin da skeptisch. Ab einem gewissen Punkt wird es dann "Automatisierungsnebenkosten" auf die eingesetzten Maschinen geben müssen, damit unsere Sozialsysteme nicht verrecken.
Kann man die verbleibende Gesamtarbeitszeit einfach auf die arbeitsfähige Bevölkerung verteilen? Wir beobachten doch einen genau gegenteiligen Effekt: Gering qualifizierte Arbeitskräfte geraten zunehmend unter die Räder, höherqualifizierte werden zunehmend "Mangelware".
wenn wir auf einer Insel leben würden und jeder ist mit seiner Arbeit fertig, dann lassen wir's uns doch auch gut gehen und denken uns keine sinnlosen Arbeiten aus, nur damit die "Arbeitslosenquote" und das Bruttosozialprodukt gut aussieht, nich wahr
Ich bin immer noch nicht bei Dir. Eine "deflationäre Währung" würde nicht nur die "gesellschaftlich sinnlosen Investitionen" zurückhalten, sondern auch die "gesellschaftlich sinnvollen". Sie würde vor allem aber innovative und damit risikoreiche Investitionen behindern, da Investoren überproportionale Gewinn-Erwartungen hätten, die die Wertsteigerungen durch Deflation noch übertreffen müssten. Das Problem einer solchen Währung ist schlicht, dass sie eine wesentliche "Geldeigenschaft" zunehmend verlieren würde: ein Zahlungsmittel zu sein, nicht vor allem ein Wertaufbewahrungsmittel.
Dies aber alles beiseitegeschoben: Das hat mit BTCs alles für mich nichts zu tun. Oder meinst Du ernsthaft, BTCs könnten in einer modernen Gesellschaft ein allgemeines Zahlungsmittel werden und Fiat-Währungen verdrängen?