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Topic: 2013-12-13 spiegel.de - Europäische Bankenaufsicht warnt vor Bitcoin (Read 548 times)

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Besonders witzig find ich ja das Risiko der möglichen Steuerzahlungen, was ja beim Euro überhaupt nicht besteht.  Grin
Und auch die Gefahr kriminellen Missbrauchs, würd ja nie irgendjemand auf die Idee kommen, Euros für kriminelle Geschäfte zu missbrauchen, das wär ja auch total.....kriminell.
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Virtuelle Währung: Europäische Bankenaufsicht warnt vor Bitcoin

Die Botschaft ist deutlich. Europas Bankenaufsicht EBA nennt sechs Risiken, die gegen die Verwendung von virtuellen Währungen wie Bitcoin sprechen. Sie reichen von möglichen Steuern bis zum Totalverlust der Guthaben.


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Der mögliche Verlust des Geldes auf einer Plattform. Die Aufsicht verweist darauf, dass mehrere Anbieter pleitegingen oder anderweitig zusammenbrachen - zum Teil durch Hacker-Angriffe. "Sie sollten wissen, dass Tauschplattformen keine Banken sind, die ihre virtuelle Währung auch als Einlage vorhalten."

Der Diebstahl von Geld aus einem digitalen Portemonnaie. Die virtuellen Geldbörsen auf Computern oder Smartphones könnten genauso wie echte Portemonnaies gestohlen werden. In manchen Fällen seien auf diese Weise mehr als eine Million Dollar verlorengegangen. Auch der Verlust von Passwörtern zu den Depots sei eine Gefahr.

Die mangelnde Absicherung virtueller Zahlungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bankgeschäften sei es nicht möglich, unkorrekte Abbuchungen rückgängig zu machen. Auch gebe es keine Sicherheit, dass Einzelhändler auf Dauer virtuelle Währungen akzeptieren.
Starke Kursschwankungen bei virtuellen Währungen. Die Aufseher verweisen auf den rasanten Kursanstieg, den Bitcoin in den vergangenen Monaten verzeichnete. Ähnlich plötzlich könne es auch wieder bergab gehen.

Die Gefahr kriminellen Missbrauchs. Aufgrund der fehlenden Regulierung bestehe die Gefahr, dass virtuelle Währungen für kriminelle Geschäfte wie Geldwäsche missbraucht werden. Dies könne auch unschuldige Bitcoin-Nutzer betreffen, sofern Behörden im Zuge von Ermittlungen Plattformen schließen und Guthaben sperren.

Mögliche Steuerzahlungen. Auch bei Bitcoin-Geschäften könnten laut EBA beispielsweise Mehrwert- oder Kapitalertragsteuern anfallen. "Sie sollten prüfen, ob in ihrem Land durch den Gebrauch virtueller Währungen steuerliche Verpflichtungen entstehen."


Das übliche halt.

Das wirklich tolle ist, dass ich zum erstem mal einen Bitcoin-Artikel bei SPON gesehen habe, der nicht in der Rubrik Netzwelt sondern unter Wirtschaft liegt!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bitcoin-eu-bankenaufsicht-warnt-vor-virtuellen-waehrungen-a-938797.html
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