Die Zyprier haben dieses Jahr ja schon schlimmer als alle anderen am eigenen Leib erfahren was mit seinem Geld passieren kann, wenn man es den Banken anvertraut. Deshalb ist dort wohl auch die Motivation am größten eine Alternative zu bieten. Und der Bitcoin stellt in diesem Kontext zumindest eine Teillösung dar. Deshalb würde es mich nicht wundern, wenn die zyprische Börse die erste wäre an der man mit Bitcoins handeln kann.
Allerdings wäre das wohl global gesehen nicht die beste PR für den Bitcoin, da gerade Zypern vorgeworfen wird im großen Stil Geldwäsche zu betreiben (bzw. betrieben zu haben) und dieses wiederum dann bestimmt von einigen Nachrichtenagenturen direkt miteinander verknüpft werden würde, wenn die zyprische Börse die erste wäre an der Bitcoins gehandelt werden können (meine Einschätzung).
Selbst ein Banker der Commerzbank hat zwar diese Woche gesagt, dass es dem Bitcoin nicht vorgeworfen werden kann, wenn er für illegale Aktivitäten missbraucht wird, aber die meist oberflächliche Einschätzung von Nachrichtenagenturen - die dem Bitcoin ja derzeit großteils durchaus skeptisch gegenüberstehen - wird das wohl gerne außeracht lassen.
Die Zentralbanken sind in den letzten Wochen aber alle sehr besorgt..
Ich halte das für ein (sehr) gutes Zeichen. Besorgt ist man nur, wenn man etwas ernst nimmt. Das bedeutet der Bitcoin erreicht langsam eine Größenordnung in der sich die Banken Sorgen machen müssen, bzw. es immer wahrscheinlicher wird, dass er diese Größenordnung erreichen wird.