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Topic: 2014-01-28 ARD Tagesthemen – 3min. feature on Bitcoin (Read 964 times)

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just finished the german text in piratenpad for you. Smiley

For me? Oh how sweeeeet Smiley :*

May I copy it to the OP here for all? (Etherpad is cool but it sux especially on Android)

yes Cheesy for you and the community
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Deshalb warnt die Bundesbank vor den Bitcoins und in Russland sind sie sogar verboten.

they also claim that russia banned bitcoins completely!  Roll Eyes

and this is supposed to be the best news show in german television by far...
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For the non-German-speakers:

The report is long and overall with a positive tone but has 3 weird features:

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In den USA hat aber jetzt – ganz analog – die erste Bitcoin Wechselstube eröffnet
this claims that now the first "Wechselstube" opened and Wechselstube means exchange. One could argue that they talk about a brick and mortar for the "completely analog" part but that's a stretch and people who know nothing about bitcoin will assume that you can buy bitcoin only for cash and only in the US.

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Bald stellte sich heraus, bezahlt hatten die Silkroad Kunden mit Bitcoins.
"Soon it became evident that silkroad's customers paid with bitcoin" … I guess I don't need to loose words on how fucked up that is.

#3 that I found remarkable was that no German Bitcoin expert was asked about it, still keeping up the picture it is a pure US thing.

Edit: found another glitch:
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Bei Transaktionen müssen sich beide Seiten mit einer elektronischen Signatur ausweisen, quasi als Unterschrift.
The factual error: they claim that the recipient has to also sign a transaction, which is true for transaction channels but these don't exist yet.
They describe the process of signing a transaction using the word "ausweisen" which means "to identify oneself".  Huh
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from what minute is bitcoin on ??
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I invite all German speakers to do a transcript with me here: https://piratenpad.de/p/kMeiI0UUf6gF5h
do you want an  transcript in english ? PM me
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ARD Tagesthemen is the daily news in German TV only second to ARD Tagesschau. Today they had a 3 minutes Bitcoin feature that most likely 2,000,000 people watched:
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt5240.html

With koryu's help, here is the transcript:
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Anmoderation durch Caren Miosga @16:37
Geld funktioniert nicht ohne Vertrauen. Nur wer fest daran glaubt dass die Scheine in seiner Hand mehr als nur ein paar schnöde Papierschnipsel sind, wird etwas wertvolles dagegen eintauschen. Bei der neuen Währung des Internetzeitalters, den sogenannten Bitcoins ist es noch schwieriger Vertrauen aufzubauen. Denn diese rein virtuellen Computermünzen sind unsichtbar und lassen sich nicht einmal anfassen doch trotzdem sind sie ein riesen Erfolg. Wer vor einem Jahr einen Bitcoin gegen $10 eingetauscht hat, kann ihn mittlerweile für $960 weiter verkaufen. Aber genauso rasant könnte der Preis der digitalen Münzen auch wieder fallen. Deshalb warnt die Bundesbank vor den Bitcoins und in Russland sind sie sogar verboten. In den USA hat aber jetzt – ganz analog – die erste Bitcoin Wechselstube eröffnet, wie Jochen Tassler berichtet.

Bericht @ 17:28
Dollars gegen Bitcoins. Im Moment ist das noch ein eher ungewöhnlicher Deal. Aber nicht überall. Das Bitcoin Center in New York ist genau dafür gemacht. Wer will, kann hier echte Scheine in virtuelles Guthaben tauschen und es gibt inzwischen einige, die wollen. "Ich glaube es ist die Zukunft von Geldgeschäften insgesamt und deshalb dachte ich, ich komme mal vorbei und kaufe ein paar Bitcoins."

Downtown Manhatten prominenter könnte der Ort für einen Bitcoin-Laden kaum gewählt sein. Raus aus der Niesche ran an die Nutzer, das wollen die Macher und arbeiten daran. Bei einigen Firmen kann man inzwischen mit Bitcoins bezahlen. Sie sollen eine echte Alternative zu Dollar und Co werden: Demokratisch, unabhängig, besser.

"Mit Bitcoin kann man jeden Betrag überall hin überweisen. Es geht sehr sehr schnell, es kostet keine Zwangsgebühren und niemand muss dazwischen geschaltet werden. Das Konto kann nicht eingefroren werden, man braucht auch keine Zustimmung von Regierungen, Firmen oder Banken, um bei Bitcoin mitmachen zu können."

Anders sind Bitcoins auf jeden Fall: Eine rein digitale Währung, nicht gedruckt sondern programmiert. Bezahlen ist hier vor Allem ein Rechenvorgang. Die Bitcoins werden in einer digitalen Geldbörse gespeichert. Darauf kann man mit einem Computerprogramm zugreifen ähnlich wie beim Online-Banking. Bei Transaktionen müssen sich beide Seiten mit einer elektronischen Signatur ausweisen, quasi als Unterschrift. Mit speziellen Computern überprüfen dann andere Nutzer sogenannte Miner die Überweisung, ein komplexer Rechenprozess. Erst wenn der abgeschlossen ist wird das Geschäft vollzogen. Die Miner bekommen als Belohnung neue Bitcoins.

Weil es keinen echten Gegenwert gibt, leben Bitcoins davon, dass die Nutzer an sie glauben. Hier ist das kein Problem. Im wahren Leben aber hat Bitcoin zuletzt negativ Schlagzeilen produziert. Im Herbst letzten Jahres machten US-Behörden das Internetportal Silkroad dicht. Einen Online-Umschlagplatz für Drogen, Waffen, illegale Papiere und Ähnliches. Bald stellte sich heraus, bezahlt hatten die Silkroad Kunden mit Bitcoins.

Gerade erst wurde in diesem Zusammenhang unter anderem Charlie Shrem festgenommen. Er war Betreiber einer Bitcoin-Börse und Vizepresident der Lobbygruppe Bitcoin-Foundation. Der Kernvorwurf: Geldwäsche. "Bitcoin ist attraktiv für Kriminelle, weil sie keine Bankkonten brauchen. Die Betreiber von Silkroad konnten schlecht Visa oder American-Express nutzen. Das wäre für Ermittler viel zu leicht nachvollziehen zu wesen. Einigen Ermittlungs-Behörden ist die Bitcoin Gemeinde daher ein Dorn im Auge. Sie fordern klarere Regeln gegen Geldwäsche und andere kriminelle Nutzung. Ob der Aufstieg der Währung vor diesem Hintergrund so weiter geht wie bislang, weiß niemand, auch wenn es hier alle hoffen.
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