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Topic: [2014-12-28] Warren Buffett: "Finger weg von Bitcoin!" Teil II (Read 904 times)

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Buffet ist jetzt 84, und er ist wohl klug genug um in dem Alter andere Ziele zu verfolgen als die "allmächtige Herrschaft" in
einem Wirtschaftssystem erreichen zu wollen.

Wie man an der Pressemitteilung sieht, gehört er immer noch zum Club und was er sagt wird auch gedruckt. Dazu muss er nun nicht mal mehr sein Vermögen vermehren. Ab einem gewissen Punkt ist Geld nur noch Mittel zum Zweck. Wer das Eigentum anderer Menschen kontrolliert (z.B. auch über Investitionsvorschläge), benötigt kein eigenes Geld.

Das ist meiner Meinung nach auch der Punkt, warum erstaunlich viele Menschen so auf Altcoins/Fiat abfahren. Sie ahnen insgeheim, dass sie mit Bitcoin nie in diesem Club landen werden. Bei Altcoins ist das nicht so sicher und die Fiat-Systeme sind darauf angelegt, jedem (Idioten) die Illusion zu vermitteln, er könne irgendwann dazugehören, wenn (... / er sich brav kontrollieren lässt).
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Zum anderen dürfte er genug Fragmente über Bitcoin mitbekommen haben um zu wissen, dass er in diesem System nie zum "allmächtigen Herrscher" werden wird. Warum sollte so ein Mensch ein System unterstützen, bei dem er nicht zur Gruppe der absoluten Herrscher aufsteigen kann?!

Buffet ist jetzt 84, und er ist wohl klug genug um in dem Alter andere Ziele zu verfolgen als die "allmächtige Herrschaft" in
einem Wirtschaftssystem erreichen zu wollen. Wenn er noch Interesse hätte, sein Vermögen weiter zu vermehren, würde er
wohl in erster Linie nicht bei Bill Gates' Initiative mitmachen und 99% seines Vermögens spenden (diesem Versprechen
ist er schon zu weiten Teilen nachgekommen, soweit ich weiss).

Ich denke dass er zum Teil Bitcoin nicht richtig versteht (vielleicht auch mangels Interesse oder Technikaffinität in seinem Alter)
und zum anderen Teil auch zusehr in der FIAT-Wirtschaftswelt verwurzelt ist um jemals überzeugter "Bitcoiner" zu werden. Für
ihn hat das FIAT-System ja ganz gut funktioniert. Aber so ist halt der Lauf der Zeit, Buffett hatte seine Höhepunkte und Erfolge, aber
die Wirtschaftswelt von morgen wird von einer anderen Generation gestaltet.
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Bitcoin ist nicht unbedingt antikapitalistisch. Es gibt hier nur kein staatlich geschütztes Geldmonopol dessen Regeln dynamisch sind, die in der Hand weniger Spieler liegen und die zu deren Vorteil stetig angepasst werden.
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Seine Aussage könnte mehrere Dinge zeigen.

Zum einen versteht er sicherlich Bitcoin nicht. Vielleicht versteht er auch Fiat-Geld nicht oder aber er gehört zu den Gewinnern und muss deshalb diejenigen blenden, die ihm zuhören. Was davon zutrifft müsste man erst mal herausfinden.

Zum anderen dürfte er genug Fragmente über Bitcoin mitbekommen haben um zu wissen, dass er in diesem System nie zum "allmächtigen Herrscher" werden wird. Warum sollte so ein Mensch ein System unterstützen, bei dem er nicht zur Gruppe der absoluten Herrscher aufsteigen kann?!


Das sehe ich genauso.

Buffett selber ist doch ein Teil der reichen Elite. Er gehört zu den Gewinnern des Kapitalismus, der die enorme Diskrepanz zwischen arm und reich geschaffen hat. Der Bitcoin setzt diesem natürlich (zum Teil) einen Deckel drauf. Statt dem zum Scheitern verurteilten Giralgeldsystem ist hier alles gedeckt. Es gibt einen "Standard". Zudem kann er sich doch selber nicht als Vertreter der reichen Elite positiv gegenüber dem liberalen Bitcoin aussprechen, weil er sich damit gleichzeitig auch gegen den Kapitalismus stellen würde.
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Seine Aussage könnte mehrere Dinge zeigen.

Zum einen versteht er sicherlich Bitcoin nicht. Vielleicht versteht er auch Fiat-Geld nicht oder aber er gehört zu den Gewinnern und muss deshalb diejenigen blenden, die ihm zuhören. Was davon zutrifft müsste man erst mal herausfinden.

Zum anderen dürfte er genug Fragmente über Bitcoin mitbekommen haben um zu wissen, dass er in diesem System nie zum "allmächtigen Herrscher" werden wird. Warum sollte so ein Mensch ein System unterstützen, bei dem er nicht zur Gruppe der absoluten Herrscher aufsteigen kann?!
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Wenn Warren Buffett spricht, hören die Leute zu. Ältere Menschen zumindest. Denn er ist ein Master-Investor mit einer beispiellosen Erfolgsgeschichte und großem Einfluss. Und da Menschen dazu neigen, Anführern zu folgen und geführt werden zu müssen, kann er jederzeit eine Aktie oder Industrie zum Müll-Status ernennen. Seine jüngsten Kommentare für das kommende Jahr beinhalten den Bitcoin. Doch was Buffett dazu sagt ist nicht schön.

http://blog.btcgermany.eu/warren-buffett-finger-weg-von-bitcoin/

Der Vergleich ist ganz schlecht gewählt. Als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Einen Scheck kann man auch einfach ausdrucken und beschriften. Den Bitcoin muss man erstmal schöpfen, was Rechenleistung etc. in Anspruch nimmt -> dadurch kommt ZUM TEIL der Wert zustande.

Gerade an Microsoft aber sieht man ja, wie der Bitcoin sich immer mehr etabliert. Buffet ist doch längst kein aktiver Teil der Wallstreet mehr (bitte nicht falsch verstehen) und die ganzen jungen Trader und Banker wissen hoffentlich irgendwann das Potenzial von Bitcoin schätzen zu können.
sr. member
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Wenn Warren Buffett spricht, hören die Leute zu. Ältere Menschen zumindest. Denn er ist ein Master-Investor mit einer beispiellosen Erfolgsgeschichte und großem Einfluss. Und da Menschen dazu neigen, Anführern zu folgen und geführt werden zu müssen, kann er jederzeit eine Aktie oder Industrie zum Müll-Status ernennen. Seine jüngsten Kommentare für das kommende Jahr beinhalten den Bitcoin. Doch was Buffett dazu sagt ist nicht schön.

http://blog.btcgermany.eu/warren-buffett-finger-weg-von-bitcoin/
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