1. heute besteht das Netzwerk aus 100 Minern
- aufgrund der Difficulty brauchen die durchschnittlich 10 Minuten um einen Block zu lösen.
- das ist aber ein rein statistischer Wert, es kann trotzdem auch mal eine Stunde dauern
2. morgen schalten 90 Miner ab
- aufgrund der noch nicht geänderten Difficulty brauchen die verbliebenen 10 Miner jetzt durchschnittlich 100 Minuten für einen Block.
- Bitcoin-Transaktionen dauern jetzt also im Durchschnitt zehn mal so lang.
- eine Anpassung der Difficulty an die jetzt verringerte Rechenleistung passiert im Schnitt alle 2 Wochen
- Aber: diese 2 Wochen sind nicht per Datum gerechnet, sondern anhand der Anzahl der Blöcke
- Weil jetzt nur noch ein Zehntel der Blöcke pro Woche produziert werden, dauert es also 20 Wochen
- Die Folge ist eine starke Verlangsamung von Bitcoin-Transaktionen für 20 Wochen, d.h. fast ein halbes Jahr!
Andersen wäre nach eigenem Bekunden nicht einmal dann besorgt, wenn plötzlich jeder zweite Miner aufgeben würde. „Die Folge wäre nur ein Monat, in dem die Verarbeitung einer durchschnittlichen Transaktion statt 10 Minuten 20 dauert“, sagt er. „Für Bitcoin-Nutzer wäre das lästig, aber keine Katastrophe.“
http://www.heise.de/tr/artikel/Kann-Bitcoin-den-Absturz-verdauen-2520749.html
Aber, und das sollte dabei nicht unerwähnt bleiben:
sollte es wirklich einmal dazu kommen, ließe sich das mit einem Hoftfix in der Bitcoin-Software auch wieder binnen Stunden gerade biegen.
Da dieser nichts an den grundlegenden Eigenschaften von Bitcoin ändern würde, und vor allem die großen Mining pools ein starkes Interesse hätten, diesen sofort einzusetzen, wäre das sehr unproblematisch, diesen durchzusetzen.