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Topic: [2016-02-12] FAZ - Bezahlen in der Zukunft (Read 735 times)

legendary
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February 16, 2016, 02:41:21 AM
#7
ich denke das so ziemlich jeder weiß das das Buchgeld von den Geschäftsbanken erzeugt wird (jedenfalls bei den Teilnehmern hier im Forum),...

Wie wir vor kurzem lesen durften, weiss nicht mal der Chef der Deutschen Bank, woher das Geld kommt (oder er lügt).  Wink

Selbst in der Bankausbildung wird es den Azubis nicht so gelehrt und den Menschen wird von Anfang an ein falsches Bild vermittelt. Ich gehe davon aus, dass selbst hier im Forum viele Mitglieder glauben, dass die Zentralbanken ihr (Fiat Buch)Geld geschaffen haben. Anders lässt sich dieses Urvertrauen der Glaube(sic), dass dieses Fiat durch irgendwelche (magischen) Mechanismen abgesichert wäre, nicht erklären.
legendary
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February 15, 2016, 03:27:50 PM
#6
@randombit: Auch Du bist arglos in die Falle getreten!

Wenn wir uns in eine bargeldlose Zukunft bewegen, dann vertrauen wir den Geschäftsbanken und nicht den Zentralbanken. Diese Geschäftsbanken erschaffen das Buchgeld.

Auch der sogenannte Wirtschaftsprofessor verschweigt dies oder er weiss es schlichtweg nicht, weil er immer noch lehrt, dass die Banken das Geld von den Sparern annehmen und dieses Geld dann anderen als Kredit zur Verfügung stellen.


Hallo mezzomix,

ich denke das so ziemlich jeder weiß das das Buchgeld von den Geschäftsbanken erzeugt wird (jedenfalls bei den Teilnehmern hier im Forum), ich habe es nur nicht sonderlich differenziert, nicht zuletzt da die Zentralbanken mit den Geschäftsbanken ohnehin in Symbiose leben.

legendary
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February 15, 2016, 07:17:17 AM
#5
Der weiß das sicherlich und er verschweigt es vermutlich nicht arglistig.
Die Aussage, Geld würde von den Zentralbanken geschaffen ist insofern richtig, als der Ursprung der Geldschöpfung bei ihnen liegt.
Auch die häufig als falsch angesehene Vorstellung, der Staat würde Geld schöpfen ist insofern richtig, als der Staat die Regeln vorgibt, nach denen dies geschieht.
Die Geschäftsbanken sind hier lediglich willfährige Vollstrecker der staatlich und zentralbanklich gewünschten Geldschöpfung, oder spezifischer: Ausweitung der Geldmenge. Wink

Allerdings gibt der Staat (in der EU) auch nur die absoluten Grenzen (z.B. 1% Mindestreserve) vor. Über die tatsächliche (Giral)Geldschöpfung bestimmen alleine die Geschäftsbanken.
qwk
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February 15, 2016, 07:00:01 AM
#4
Wenn wir uns in eine bargeldlose Zukunft bewegen, dann vertrauen wir den Geschäftsbanken und nicht den Zentralbanken. Diese Geschäftsbanken erschaffen das Buchgeld.

Auch der sogenannte Wirtschaftsprofessor verschweigt dies oder er weiss es schlichtweg nicht, weil er immer noch lehrt, dass die Banken das Geld von den Sparern annehmen und dieses Geld dann anderen als Kredit zur Verfügung stellen.
Der weiß das sicherlich und er verschweigt es vermutlich nicht arglistig.
Die Aussage, Geld würde von den Zentralbanken geschaffen ist insofern richtig, als der Ursprung der Geldschöpfung bei ihnen liegt.
Auch die häufig als falsch angesehene Vorstellung, der Staat würde Geld schöpfen ist insofern richtig, als der Staat die Regeln vorgibt, nach denen dies geschieht.
Die Geschäftsbanken sind hier lediglich willfährige Vollstrecker der staatlich und zentralbanklich gewünschten Geldschöpfung, oder spezifischer: Ausweitung der Geldmenge. Wink
legendary
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February 15, 2016, 03:43:58 AM
#3
@randombit: Auch Du bist arglos in die Falle getreten!

Wenn wir uns in eine bargeldlose Zukunft bewegen, dann vertrauen wir den Geschäftsbanken und nicht den Zentralbanken. Diese Geschäftsbanken erschaffen das Buchgeld.

Auch der sogenannte Wirtschaftsprofessor verschweigt dies oder er weiss es schlichtweg nicht, weil er immer noch lehrt, dass die Banken das Geld von den Sparern annehmen und dieses Geld dann anderen als Kredit zur Verfügung stellen.
legendary
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February 14, 2016, 05:23:37 PM
#2
"Die entscheidende Frage für das Geld der Zukunft wird vermutlich die des Vertrauens sein. Wem vertraut die Masse der Menschen im Bezahl-Alltag mehr: Einem Geld, das von Notenbank und Banken kontrolliert wird und das der Staat zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt? Oder einem Geld, das keiner Kontrolle von oben unterliegt, dafür aber durch nicht leicht verständliche mathematische Prozesse im Internet geschaffen wird? „Ich glaube nicht, dass die sogenannten Fiat-Währungen durch eine digitale Währung abgelöst werden“, sagt Wirtschaftsprofessor Roßbach. „Es würde mich wundern, wenn Staaten und Notenbanken die Kontrolle über das Geld abgeben würden.“

Es ist schon interessant wie die Art der Fragestellung den Leser dazu bewegen soll BTC in Frage zu stellen, wenn nicht sogar dazu zu bringen es zu meiden.  Cheesy.

Die eigentliche Frage wurde jedoch nicht gestellt (oder bewußt vermieden!),  wenn wir uns tatsächlich auf eine bargeldlose Zukunft bewegen, in der wir mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich nur noch mit dem Handy zahlen werden, "vertrauen wir dann einer zentralen Regierung die das Bargeld , pardon, die digitale Menge beliebig vermehrt, zentral steuert und mein Konto jederzeit beschlagnahmen kann? oder auf eine weltweilte faire dezentrale Lösung in der die Menge fix ist, auf einer uninversellen unumstösslichen mathematischen Formel beruht und das Geld nicht in das bodenlose, wertlose verwässert werden kann.

Hmmm? da fällt die Entscheidung aber schwer.
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February 14, 2016, 09:29:02 AM
#1
Digitale Währung
Das Geld der Zukunft
Blockchain heißt die Technik hinter der Internetwährung Bitcoin. Die Banken erforschen sie mit viel Aufwand. Sie kann nicht nur für virtuelles Geld eingesetzt werden.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/digital-bezahlen/blockchain-heisst-die-technik-hinter-der-internetwaehrung-bitcoin-14063245.html
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