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Topic: [2016-04-18] FAZ.net Panama für alle (Read 873 times)

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April 20, 2016, 06:48:52 AM
#13
„Banken, die nicht in Digitalisierung investieren, können in den kommenden Jahren bis zu 35 Prozent ihrer Erträge verlieren“, warnte Sewing.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/hypo-vereinsbank-und-comdirect-banken-packt-das-digitalisierungsfieber-/13336944.html?social=facebook

Die Deutsche Bank nimmt 750 Mios in die Hand Cheesy Iwas muss ja dabei rauskommen, damit die Kunden weiterhin bequem banken können...

einer branche, die das "digitalisierungsfieber" im jahre des herrn 2016 (in worten: zweitausendsechzehn) packt, ist nicht mehr zu helfen.
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April 20, 2016, 12:26:41 AM
#12
„Banken, die nicht in Digitalisierung investieren, können in den kommenden Jahren bis zu 35 Prozent ihrer Erträge verlieren“, warnte Sewing.

Damit habe ich kein Problem, die dürfen von mir aus gerne noch mehr verlieren.  Wink

Quote from: Josef Neckermann
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
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April 19, 2016, 03:37:08 PM
#11
Wobei es die Betroffenen (wir) in der Hand haben, welchen Service sie meiden und welchen nicht. Wenn das einzige Auswahlkriterium Bequemlichkeit ist, dann wird es mindestens für die Bequemen zu ähnlichen Auswirkungen kommen wie heute. Der kleine Unterschied ist, dass es für den gemeinen Bürger heute unmöglich ist, z.B. einen SWIFT Zugang zu bekommen oder ganz allgemein am Interbankverkehr teilzunehmen. Mit Bitcoin könnte das auch in Zukunft anders sein, auch wenn es dann bequemer sein könnte, einen Zahlungsdienstleister zu nutzen.
hv_
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April 19, 2016, 01:54:10 PM
#10
Allerdings nur für jemanden der sowieso alle Transaktionen im Internet übewacht - also die NSA. Eine einzelne (nicht US) Firma oder Behörde dürfte dagegen wenig Möglichkeiten haben die Pseudonymität zu durchbrechen. Ansonsten hätte man z.B. das Geld, welches Mark (MtGox) geklaut hat, längst gefunden.


Korrekt. Ich meine aber genau mit potentiell, dass es mit geigneten Methoden für KYC usw. äusserst transparent gemacht werden könnte....(Futur & Konjunktiv)
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April 19, 2016, 12:09:51 PM
#9
Allerdings nur für jemanden der sowieso alle Transaktionen im Internet übewacht - also die NSA. Eine einzelne (nicht US) Firma oder Behörde dürfte dagegen wenig Möglichkeiten haben die Pseudonymität zu durchbrechen. Ansonsten hätte man z.B. das Geld, welches Mark (MtGox) geklaut hat, längst gefunden.
hv_
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Clean Code and Scale
April 19, 2016, 08:39:50 AM
#8
Die potentiellen Überwachungsmöglichkeiten für Bitcoin sind um einige Grössenordnungen höher als bei allen anderen Zahlungsmitteln,
so langsam wird das auch beim letzten Regulator ankommen.  PWC E&Y und Co sind eifrig dran.
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April 19, 2016, 01:06:34 AM
#7
Man sollte nur soviel beschlagnahmbares Vermögen haben, dass man sich einen Totalverlust leisten kann!  Wink

Ich habe neben Bitcoin aber durchaus auch Gold und als Immobilieneigentümer zahle ich, im Gegensatz zu den Eigentümern anderer Werte, sogar Vermögenssteuern. Neben den Geschäftsbeziehungen zu ausländischen Kreditinstituten möchte der Staat sicher bald auch eine Aufstellung über die virtuellen Vermögenswerte haben. Spätestens ab diesem Punkt werde ich die Auskunft verweigern, bzw. keine korrekte Auskunft mehr geben.
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April 19, 2016, 12:13:18 AM
#6
Oder wenn Du irgendwo in einer Bank Gold gelagert hast, dann macht der Staat ein Gesetz, dass Gold als Privateigentum verboten ist. Und Du musst dann mit Papiergeld Vorlieb nehmen (es gilt ja immer noch qualitativ, dass Gold > Papiergeld > Zahl auf Bankkonto)!!!1 Gabs schon,

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot

Im Schliessfach ist nicht nur Gold frei zur Selbstbedienung für die Behörden, sondern beliebige Wertsachen. Muss man nur einen Blick in die EU, genauer nach Griechenland, werfen. In der eigenen Immobilie sind die Sachen auch nicht sicher, da Immobilien zum Abschuss freigegeben sind, wie Du bereits erkannt hast. Fremde Immobilien sind noch weniger geeignet. Nebenbei werden physische Werte an Grenzen überall gerne einkassiert.

Bleibt nur noch Bitcoin als zuverlässiges Wertaufbewahrungs- und Transportmittel übrig.
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April 18, 2016, 03:57:31 PM
#5
der artikel ist total daneben. das man so einen mist verzapfen kann als edel feder in einem so etablierten blatt ist rätselhalft.  ich kann mir auch holz oder wein oder irgendwas anderes heimlich kaufen und es dann vor dem finanzamt verstecken. was kann denn dann das holz dafür?


ein leserkommentar bringt es auf den punkt:


Quote
Mit Bitcoin kann man in Deutschland keine Steuern sparen
CHRISTOPH WEISE  (CHRISTO...) - 18.04.2016 14:53
Nur die in Deutschland gar nicht erhobene Vermögenssteuer kennt als Besteuerungstatbestand das Vorhalten von Geldvermögen. Stattdessen setzt die Besteuerung beim Vermögenserwerb an: Gehälter, Dividenden, Gewinnausschüttungen und Erbschaften beispielsweise lösen Steuern aus. Ob das beim Erwerb besteuerte Vermögen dann in Form von Bargeld, in Form von Bitcoin, auf dem Bankkonto oder sonstwie aufbewahrt wird ist steuerneutral. Wie eine Anlage in Bitcoin in Deutschland Steuern ersparen soll, bleibt somit das Geheimnis des Autors. Vielleicht hat er die elementaren Grundsätze des deutschen Steuerrechts nicht verstanden.


 Roll Eyes
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April 18, 2016, 01:26:45 PM
#4
Wie immer geht es hier einzig und allein um die Ueberwachung des Buergers, analog zum Bargeldverbot!

Genauso wie jemand mit erarbeiteten und korrekt versteuertem Geld Gold kaufen und zuhause gut versteckt horten darf, genauso darf jemand mit diesem Geld auch Bitcoins kaufen und diese horten. Bitcoins lassen sich nur besser verstecken, vor Ehefrauen und anderen raffgierigen Gesellen. Es gibt doch wahrlich kein Gesetz, dass man ueber den eigenen Besitzt Auskunft geben muss (falls ich falsch liege verbessert meine blauaeugige Sichtweise). Haelt man die Coins lang genug und spekuliert nicht damit so sind auch keine Steuern faellig:

https://bitcoinblog.de/2014/01/06/steuern-fuer-bitcoins/
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/cyber-waehrung-bitcoins-bleiben-steuerfrei/12483674.html

Es geht hier also nur wieder darum zu wissen, wer wieviel besitzt und wo am meisten zu holen ist!

Leute wacht auf und wehrt euch!!!  Angry

ganz genau so ist es... Auf die Wallet kann man keinen Negativzins erheben. Die ganzen Kryptowährungen sind den Banken natürlich ein Dorn im Auge. Aber das hatten wir ja schon Wink

Nicht nur das! Es geht auch darum, dass sich der Staat einfach holen kann, was er braucht. Wenn du Immobilien hast, und der Staat die benoetigt, dann kann der einfach ein Gesetz machen sodass dir Immoblien praktisch nicht mehr gehoeren. Und Immobilien lassen sich nun mal schlecht verstecken. Oder wenn Du irgendwo in einer Bank Gold gelagert hast, dann macht der Staat ein Gesetz, dass Gold als Privateigentum verboten ist. Und Du musst dann mit Papiergeld Vorlieb nehmen (es gilt ja immer noch qualitativ, dass Gold > Papiergeld > Zahl auf Bankkonto)!!!1 Gabs schon,

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot

und wird es wohl wieder geben. Bitcoins koennen auch verboten werden. Ob sich das praktisch durchsetzen liesse ist halt die Frage.
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April 18, 2016, 08:13:03 AM
#3
Wie immer geht es hier einzig und allein um die Ueberwachung des Buergers, analog zum Bargeldverbot!

Genauso wie jemand mit erarbeiteten und korrekt versteuertem Geld Gold kaufen und zuhause gut versteckt horten darf, genauso darf jemand mit diesem Geld auch Bitcoins kaufen und diese horten. Bitcoins lassen sich nur besser verstecken, vor Ehefrauen und anderen raffgierigen Gesellen. Es gibt doch wahrlich kein Gesetz, dass man ueber den eigenen Besitzt Auskunft geben muss (falls ich falsch liege verbessert meine blauaeugige Sichtweise). Haelt man die Coins lang genug und spekuliert nicht damit so sind auch keine Steuern faellig:

https://bitcoinblog.de/2014/01/06/steuern-fuer-bitcoins/
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/cyber-waehrung-bitcoins-bleiben-steuerfrei/12483674.html

Es geht hier also nur wieder darum zu wissen, wer wieviel besitzt und wo am meisten zu holen ist!

Leute wacht auf und wehrt euch!!!  Angry
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April 18, 2016, 08:01:33 AM
#2
Quote
Und, wer weiß, vielleicht kommt der Tag, an dem Bitcoin als Zahlungsmittel von weiten Teilen der Gesellschaft anerkannt und genutzt wird. Der Europäische Gerichtshof hat im vergangenen September schon vorgelegt und entschieden, dass der Umtausch von Bitcoin in staatliche Währungen wie den Euro von der Umsatzsteuer befreit bleiben muss.

Eine solche Gleichstellung hält Steuerrechts-Professorin Ehrke-Rabel für gefährlich. Denn würden künftig viele Menschen mit Bitcoin bezahlen (für Hotelübernachtungen, Taxifahrten und Einkäufe aller Art) entstünde eine Parallelwirtschaft, die der staatlichen Kontrolle vollends entzogen wäre.

Ohja dieses Szenario ist ein echter Albtraum! Nicht auszudenken! Grin



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April 18, 2016, 06:58:38 AM
#1
war doch nur ne Frage der ZEit, bis Bitcoins und die Panamapapers in einem zusammenhang gestellt werden.

die FAZ legt vor: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/bitcoins-ermoeglichen-steuerhinterziehung-per-internet-14182299.html

Quote
Wer Steuern vermeiden will, braucht keine Oase, sondern nur das Internet. Mit der Digitalwährung Bitcoin lässt sich leicht ein Vermögen verschleiern.
aber immerhin eine Professorinnen Meinung:
Quote
„Virtuelle Währungen wie Bitcoin können das neue Modell sein, um Steuerbelastungen zu reduzieren und vor allem der Hochbesteuerung zu entkommen“, sagt die Professorin, die an der Universität Graz das Institut für Finanzrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät leitet.

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