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Frei nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist, oder wer den Satoshi nicht ehrt, ist des Bitcoins nicht wert, haben wohl auch die Entwickler bei Coinhive gehandelt. Per Javascript-Code, der freiwillig oder unfreiwillig in etlichen Webseiten eingebettet wurde, wurden Nutzer gezwungen, an einem Kryptomining-Netzwerk teilzunehmen. Immerhin sollen die Nutzer selbst als Miner davon profitieren, zumindest müssen sie einen Wallet bei Coinhive einrichten, in der die geschürften Monero gespeichert werden. Coinhive behält 30 Prozent der Einnahmen ein. Der US-Anbieter Showtime, die Webseite Quotenmeter.de und auch die Oberschule Werder der Baumblütenstadt Werder im Havelland schienen zunächst von dem Konzept überzeugt, entfernten das Javascript aber wieder, nachdem auch Golem.de darüber berichtete.
Man kann auch immer alles negativ sehen. Man kann nämlich das Pipifax-Browser-Mining zur Monetarisierung von Webseiten verwenden anstatt oder zusätzlich zu eingeblendeter Werbung, die gleich noch meine Browserdaten zur Werbeplattform überträgt, die Ladezeit der aufgerufenen Webseite vergrößert und meine Bandbreite reduziert. Ein solches Skript ist übrigens nur solange aktiv, solange ich auf der Webseite verweile. Aber wo ist das Problem, ob mein Rechner etwas sinnvolles im Hintergrund macht oder nichts macht?
Zudem sollte sich der Autor des Artikels auch mal kritisch fragen, warum die Webseite Quotenmeter.de und auch die Oberschule Werder der Baumblütenstadt Werder im Havelland zunächst von dem Konzept überzeugt
erschienen?