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Topic: [2018-01-03] EU-Geldwäscherichtlinie: "Die Privatsphäre fällt praktisch weg" (Read 162 times)

legendary
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Es ist also nur eine Frage derzeit, wenn Du Deine BTC bewegst.

Klar. Ich kann Dir sogar genau sagen, welche meiner Transaktion welchen Informationen zugeordnet werden können. Ich gehe inzwischen mit Geld sehr bewusst um und habe immer die dabei anfallenden Daten im Blick.

Im Netz findest Du auch Interviews von Bitcoin-Forensik-Unternehmen, die von sich behaupten, dass 25 % aller BTC-Adressen Personen zuordnen können und 50 % aller Transaktionen.

Das würde ich mir erst mal nachweisen lassen. Klar, dass die viel behaupten, die wollen Dir ja was verkaufen. Ich kenne da die Frage zur Zuordnung von 650k BTC. Wenn sie die inkl. Nachweis beantworten, dann wären sicherlich  6k BTC an Zahlung drin. Es spricht Bände, dass sie sowas nicht machen.
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Nichts ist unmöglich. - Nothing is impossible.
Wieso muss ich das jetzt tun? Das mache ich an den Übergangsstellen zum FIAT-Geld oder wenn Du bei einem Händler mit BTC bezahlst. Übrigens eine Studie fand heraus, dass fast alle Zahlungssysteme die BTC-Adressen mit den Bezahldaten verknüpfen einschl. Telefonnummer, E-Mail-Adresse und was Du kauftest. Es ist also nur eine Frage derzeit, wenn Du Deine BTC bewegst. Im Netz findest Du auch Interviews von Bitcoin-Forensik-Unternehmen, die von sich behaupten, dass 25 % aller BTC-Adressen Personen zuordnen können und 50 % aller Transaktionen.
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Die Bitcoin-Blockchain speichert doch jede Transaktion auf unbestimmte Zeit. Einerseits kann sie das Recht auf Vergessen nicht umsetzen. Andererseits kommt gerade diese Transparenz den Überwachungsambitionen zugute.

Ja gut, dann nenne mir doch mal meine letzte Transaktion. Kleiner Tip: Ist vor wenigen Tagen bestätigt worden, war ca. 1k gross und hatte eine Fee von ca. 60 Sat/B. Viel Spass bei der Zuordnung der Transaktionen.

Klar kann die Transaktion beim Transfer Börse -> Kunde -> Börse leicht zugeordnet werden. Das ist vergleichbar zum Bank-Banknoten -> Kunde -> Bank-Banknotem. D.h. Bitcoin ist in diesem Aspekt mit Bargeld vergleichbar. Allerdings gibt es bei Bitcoin genug Methoden, die Zuordnung zu erschweren, die beim Bargeld nicht möglich sind.
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Nichts ist unmöglich. - Nothing is impossible.
Die Bitcoin-Blockchain speichert doch jede Transaktion auf unbestimmte Zeit. Einerseits kann sie das Recht auf Vergessen nicht umsetzen. Andererseits kommt gerade diese Transparenz den Überwachungsambitionen zugute.

Wenn ich immer das Märchen mit Terrorfinanzierung durch Bitcoinchen lese - brrhhhhhhh
https://blockchain-institut.org/aktuelles/ist-bitcoin-serie/ist-bitcoin-unreguliert.html#c2340
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Ist lange bekannt. Bisher gab es nur das Feigenblatt, dass der offizielle(!) Zugriff etwas restriktiver gehandhabt wurde (dann hat man halt die Daten inoffiziell abgerufen und der Vorgesetzte / das Gericht hätte es am Ende trotzdem sanktioniert - falls es herausgekommen wäre, was nicht der Fall ist, da die Zugänge eingestuft sind und somit jeder Whistleblower sicher im Knast landet).
legendary
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Die überarbeiteten EU-Vorgaben gegen Geldwäsche führen laut Rechtswissenschaftlern dazu, 
dass der Zahlungsverkehr künftig "fast vollständig überwacht ist". Transaktionsdaten könnten jahrzehntelang
auf Vorrat gespeichert werden.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-EU-Geldwaescherichtlinie-Die-Privatsphaere-faellt-praktisch-weg-3931149.html
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