Nun, von den Entwicklungen der letzten Tage her kann man wohl sagen: die Bewährungsprobe ist zumindest nicht total in die Hose gegangen.
Stattdessen befindet sich der Bitcoin preislich weiterhin in den Regionen, die wir schon seit Mitte 2018 kennen. Es kann natürlich sein, dass die Halving-Rallye damit kaputtgemacht wurde. Aber diese halte ich sowieso für immer weniger relevant, da ja die (in BTC/satoshi gemessene) Abnahme der neu geminten Coins und damit die Auswirkung auf die Supply immer geringer wird.
Wichtiger als Bewährungsprobe als der Corona-Crash dürfte sein, ob Bitcoin mit dem derzeitigen Seitwärtsmarkt auch langfristig klar käme. Der bisher maximale Abstand zwischen zwei ATHs war zwischen Dezember 2013 und März 2017, also knapp drei Jahre und drei Monate. Wir haben also hier noch etwas Zeit, bis März/April 2021. Bleibt bis Mitte 2021 das ATH aus, könnten aber immer mehr Hodler abspringen, die ihre Erwartungen auf "get rich quick" (oder zumindest eine deutlich überdurchschnittliche Wertsteigerung im Vergleich zu anderen Anlagen) enttäuscht sehen. Erst dann ist meines Erachtens wirklich die Bewährungsprobe da. Bisher ist noch zu viel Hoffnung drin, die ja durch Zwischenrallys immer wieder befeuert wird. Diese kann dazu führen, dass es eben doch wieder bald - also wie gesagt bis Mitte 20
12 äh 21
- ein neues ATH gibt.
Der SPON-Artikel geht ja in eine ähnliche Richtung und ist insgesamt recht positiv.