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Topic: 6 stelligen Betrag von Handelsplatz auszahlen lassen zu Fidor, Nuri oder N26? (Read 355 times)

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... Eigentumsrechte zählen in Deutschland wohl nichts ...

Die Banken werden immer schlechter. Teilweise aus eigenem Antrieb, teilweise erzwungen über Regulierung - euphemistisch benannt als "zum Schutz der Kunden".

Generell gilt aber bei Banken und deren Produkten die alte Bitcoin-Weisheit: Wenn Du nicht selbst die Kontrolle hast, gehört es Dir nicht! D.h. Giralgeld ist weder in Deinem Eigentum, noch in Deinem Besitz. Banken und Regierung können Dir gnädisgerweise erlauben, es zu ihren Bedingungen (die sich jederzeit ändern können) zu nutzen. Diese "göttliche Gnade" kann Dir aber jederzeit entzogen werden, wenn Du die Obrigkeit nicht bedingungslos annerkennst.

Das gleiche gilt übrigens für Grund und Boden. Vor wenigen Tagen erst hat der Ober-Maoist von BW verlauten lassen, dass Grund und Boden sowieso den Behörden gehören soll. Dieser soll den Untertanen nur zeitlich begrenzt und unter ständiger Kontrolle der Behörden zur Verfügung gestellt werden. Nachdem in den letzten Jahren die Umerziehung zur absoluten Regierungshörigkeit recht erfolgreich war, könnte auch dieser Umbau zu einer "sozialeren Gesellschaft" (Euphemismus!) ganz gute Chancen haben.

Wobei ich Eigentum und Besitz in Europa sowieso gerade kritisch sehe, nachdem die USA jetzt auch hier direkt vor der Haustür Vorbereitungen treffen, ihre wirtschaftlichen Interessen auf dem "Schlachtfeld Europa" auszuüben. Ich bin jedenfalls gerade dabei hier ein paar Immobilien loszuwerden. Der Rest kann dann von mir aus beschlagnahmt oder im Zuge von "Kollateralschäden" (Euphemismus!) zerstört/entwertet werden.
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Ist ja echt krass was sich Banken erlauben dürfen. Eigentumsrechte zählen in Deutschland wohl nichts. Da kann man es ja echt mit der Angst zu tun bekommen, wenn man mit kleinerem Einkommen über Jahre sparsam gelebt hat, sich in kleinen Schritten nach und nach ein stattliches Krypto- und Aktiendepot aufgebaut hat und nun beispielsweise zum Erwerb einer Immobilie auscachen oder aus anderen Gründen umschichten will. Beim Einzahlen fragt keiner nach Mittelherkunft, dann aber bei der Auszahlung, seltsame Logik. Ich kann zumindest nach 10 Jahren und länger nicht mehr für alles die Mittelherkunft beweisen. Habe auch meine ersten Kryptokäufe nicht dokumentiert. Steuerlich ist das nicht mehr relevant, da die Käufe weit länger als ein Jahr zurück liegen. Und wenns da schon bei einer Auszahlung von einem Gegenwert von nur einem BTC Probleme gibt, oh weh.
Schon schlimm genug, dass man mit komplizierten KYC-Prozessen, die nie im ersten Anlauf funktionieren, drangsaliert wird.  Es ist einfacher, ein Aktiendepot zu eröffnen als ein Krypto-Depot. Weiß auch nicht was eine Bank meinen beruflichen Status angeht. Als ich mit meinen Aktiendepots begonnen habe, musste ich der Bank bezüglich meines Vermögens irgendwas vorlügen, damit sie mich angenommen haben. Nachweise wollten sie damals nicht. Manche wollen dann jährlich eine neue Erklärung des Vermögens, andere nur einmalig. Neben all der Kritik, eine Bank hat mich glaube ich noch nie etwas gefragt (höchstens ganz am Anfang) und mir neulich sogar erlaubt, mein erstes Hebelprodukt zu kaufen. Bei einer anderen Bank wo ich ein größeres Depot, auch schon seit über 20 Jahren habe und jährlich meine Hosen runterlassen muss, ist das seit ein paar Jahren nicht mehr möglich.
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Ich bin ein großer Freund von Datensparsamkeit.

Ja, bis auf die Fragen war bei mir nichts. Sonst wäre ich da wahrscheinlich auch nicht mehr.
Du kannst ja mal die Anmeldung bis zur letzten Seite durchgehen. Ich denke die Fragen tauchen da bereits alle auf.

Ja, die Cryptobörsen drehen ziemlich frei. BitFlyer und Bitstamp wollten neuen Kopien weil die Gültigkeit vom Ausweis abgelaufen war.
Meine gut alte GLS Bank meinte nur, als ich den Onlinezugang freischalten wollte: "einmal verifiziert, immer verifiziert". Smiley
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Beruf, Einkommen, Vermögen wollten sie wissen und wie groß das Depot werden soll.
In groben Schritten. < 100000, 100000 -250000 in etwa.
Als Angestellter wollen sie noch wissen, ob du in leitender Position in einer AG bist. Das fragen sie einmal jährlich ab.

Sonst war nichts.

Wollten sie keiner Gehaltsnachweise, Steuerabrechnungen, Kontoeingänge? Oder reicht es wenn man einfach angibt wie viel man verdient?

Also ich habe vor einer Weile eine Anmeldung für einen Aktienbroker gemacht. Die wollen natürlich wissen wie viel man verdient, wie viel man ausgibt, wie viele Schulden man hat aber zumindest verlangen sie keine Belege, Bankauszüge wie es manche Cryptobörsen mittlerweile tun. Zum Teil sind die fast schon strenger als mancher Aktien Broker.

Also wenn sie nicht zu extrem sind würde ich schon gerne ein Depot eröffnen. Sind nicht mehr die Besten am Markt wie sie es früeher waren und etwas teuer aber trotzdem ziemlich solide und eine sehr grosse Auswahl an handelbaren Produkten und sogar exotische Börsen wie Thailand, Indonesien und Abu Dhabi die es sonst nirgendwo gibt. Für den Fall dass es wieder einen Bärenmarkt gibt in Crypto braucht man ja eine neue Beschäftigung  Grin
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Beruf, Einkommen, Vermögen wollten sie wissen und wie groß das Depot werden soll.
In groben Schritten. < 100000, 100000 -250000 in etwa.
Als Angestellter wollen sie noch wissen, ob du in leitender Position in einer AG bist. Das fragen sie einmal jährlich ab.

Sonst war nichts.
Mein Freund, der mich auf Swissquote hingewiesen hat, meinte sie würden nach Kontoeröffnung einen Kontroll-/Willkommensanruf machen. War bei mir aber nicht.

Ich habe nur zweimal Bitcoin hingeschickt. Das mit der Zeitvorgabe ist mir zu viel Stress. Das zeigt auch, dass sie Bitcoin nicht wirklich verstanden haben. Es kann halt sein, dass eine Stunde lang kein neuer Block kommt. ( BitFlyer ist da auch komisch: die "prüfen" eingehende bitcoin sehr gründlich. Das kann gefühlt einen Tag dauern. )

Ich habe da auch Bitcoin gekauft und lasse die jetzt in ihrer eigenen FIFO reifen.

Sonst SEPA vom eigenen Konto und von BitFlyer.

Ja, bei Swissquote keine weiteren Belege oder Prüfungen. Das kann natürlich nach dem letzten Ansturm bei 100 neuen Mitarbeitern dort jetzt anders sein. Wer weiß wie gut die alle geschult sind.

Fang halt langsam an, als würdest du ihnen nicht recht trauen. Was du ja auch nicht tun solltest. Wink
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Naja, wenn du ein Depot bis 500000 machen willst, musst du ja erst mal Bares ranschaffen und wenn du dich dann wegen Marktlage umentscheidest...

Aber klar, nur zum auscashen, da werden sie enttäuscht sein.

Ich bin bei den Schweizern. Habe ich erst heute in der app gesehen, dass es da zwei gibt.

Ich mag nicht, wenn irgendwelche Vereine Selfies oder Videos von mir haben.
Ich habe Swissquote damals eine notariell beglaubigte Ausweiskopie geschickt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob das deshalb war oder generell nur so.


Was wollte Swissquote alles von dir wissen? Wie hast du dort eingezahlt?

Du meinst du hast dir von Bitflyer Krypto zu Swissquote geschickt oder von Bitflyer eine Fiat Überweisung zu Swissquote machen lassen?

Musstest du keine Belege oder Prüfungen über dich ergehen lassen über Herkunft der Gelder? Oder war Ausweis und Adressnachweis genug für sie?
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Naja, wenn du ein Depot bis 500000 machen willst, musst du ja erst mal Bares ranschaffen und wenn du dich dann wegen Marktlage umentscheidest...

Aber klar, nur zum auscashen, da werden sie enttäuscht sein.

Ich bin bei den Schweizern. Habe ich erst heute in der app gesehen, dass es da zwei gibt.

Ich mag nicht, wenn irgendwelche Vereine Selfies oder Videos von mir haben.
Ich habe Swissquote damals eine notariell beglaubigte Ausweiskopie geschickt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob das deshalb war oder generell nur so.

bitflyer geht mit einfacher ausweiskopie. ( und Versorgerrechnung ? ) ( und test SEPA )
Dann ist man unlimitiert, höhö. Das geringe Volumen dort erfordert aber oft sehr viel Geduld.

Einmal haben sie mir auch so einen unverschämten Fragenkatalog geschickt. Ich weiß nicht mehr was zuerst kam. Jedenfalls hatten sie zu der Zeit höhere Bitcoinauszahlungen mit SMS-verifikation abgesichert und meine Prepaid-SIM für solche Fälle war wohl wegen Untätigkeit abgelaufen.
Ich habe dann nach einigen Rückfragen die Fragen beantwortet und mich anrufen lassen um die neue Telefonnummer zu verifizieren.
Seitdem keine Probleme mehr und ich habe letztes Jahr in Summe 150000 EUR ausgezahlt. Höchste Summe war knapp über 30000.

Zum Jahreswechsel kam dann ein Fragenformular. Da ging es aber mehr darum wieviele EUR man bei ihnen einzahlen/waschen will. Wink
Die EU-Börsen denken halt alle, dass das sein muss um die Auflagen zu erfüllen.

[edit] Anmerkung zum Volumen
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Du kannst drei Modelle da haben. Währungen, Depot und Vermögensverwaltung.
Ich habe Depot und Kreditkarte und kann CHF, EUR und USD haben.
Beim Anfangsfragebogen habe ich angegeben bis in den sechsstelligen Bereich handeln zu wollen. Ich bin auch in den sechsstelligen Bereich gekommen.
Rein/raus war bis jetzt immer nur fünfstellig. Gab aber nie Nachfragen, auch bei größeren Eingängen von bitflyer.

Bitcoins unterliegen in der Schweiz wohl der Vermögenssteuer und deshalb machen sie am Jahresende eine Bestandsmeldung. Was für einen Nichtschweizer aber egal ist.

Gerne Refcode für gegenseitige Gebührengutschriften. Wink

Interessant. Ich habe den Support gefragt und die haben eher versucht mir zu erklären wenn ich das Konto für persönliche Transaktionen nütze also nicht zum Handel fliege ich raus.

Also weiss nicht ob man die nützen kann einfach mal ein Deposit machen und Krypto durchlaufen lassen und dann schnell auf Konto.

Swissquote ist ziemlich gut, haben sehr viele interessante Produkte. Würde eventuell Kunde werden auch wenn sie mein Krypto nicht nehmen.

Bist du bei swissquote.com/.ch oder Swissquote.lu? Sind glaube ich 2 verschiedene Anbieter wenn auch miteinander verbunden.

Wie ist die Verifizierung bei Swissquote. Als Bank muss die doch ziemlich streng sein?

Warum bist du bei Bitflyer? Habe schon überlegt ein Konto dort zu machen. Wie ist das ganze dort. Ist die Verifizierung leicht? Kann man da höhere Deposits machen und aus Bankkonto schicken lassen?
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Du kannst drei Modelle da haben. Währungen, Depot und Vermögensverwaltung.
Ich habe Depot und Kreditkarte und kann CHF, EUR und USD haben.
Beim Anfangsfragebogen habe ich angegeben bis in den sechsstelligen Bereich handeln zu wollen. Ich bin auch in den sechsstelligen Bereich gekommen.
Rein/raus war bis jetzt immer nur fünfstellig. Gab aber nie Nachfragen, auch bei größeren Eingängen von bitflyer.

Bitcoins unterliegen in der Schweiz wohl der Vermögenssteuer und deshalb machen sie am Jahresende eine Bestandsmeldung. Was für einen Nichtschweizer aber egal ist.

Gerne Refcode für gegenseitige Gebührengutschriften. Wink
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Schon an Swissquote gedacht? Bank, Depot und Bitcoinhandel in einem.

Das Einzahlen von Bitcoin ist etwas krude mit Zeitlimits ( zumindest das letzte Mal als ich es versucht habe ). Aber wenn sie erst mal da sind geht's ganz gut.

Ist aber eine Bank mit Gebühren.



Ja ich kenne Swissquote und dachte schon daran allerdings dachte ich man kann das Bankkonto nur zum halten von Währungen verwenden um von der Einlagensicherung Gebrauch zu machen.

Also dachte es handle sich nicht um ein voll funktionsfähiges Bankkonto bei dem ich auf meinen Namen mit IBAN Einzahlungen und Auszahlungen durchführen kann.

m.E ist es mehr wie eine traditionalle Handelsplatform die aber auch direkt Krypto Deposits akzeptiert und cash in einem eigenen Konto gehalten wird mit 100.000 EUR Einlagensicherung.

Vorteil ist halt wenn man auscasht kommt das Geld von einem etablierten nicht-Krypto Broker und die Banken kriegen keinen Herzinfarkt.

Hat jemand mit Swissquote Erfahrung und kann das widerlegen/bestätigen?

Ausserdem könnte die Vorschriften/Prüfungen als schweizer Bank ziemlich streng sein wenn man da grössere Summen Krypto deponieren möchte also könnten die gleichen Probleme auftreten wie bei anderen Banken auch aber zumindest scheinen sie für Krypto sehr offen zu sein.

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Schon an Swissquote gedacht? Bank, Depot und Bitcoinhandel in einem.

Das Einzahlen von Bitcoin ist etwas krude mit Zeitlimits ( zumindest das letzte Mal als ich es versucht habe ). Aber wenn sie erst mal da sind geht's ganz gut.

Ist aber eine Bank mit Gebühren.

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Top-tier crypto casino and sportsbook
Meine Erfahrung mit Fidor: es kommt wirklich drauf an. Große Summen waren für mich kein Problem. Was aber Fidor nicht zu mögen scheint, sind User, die neu auftauchen, ein Konto erstellen und aus dem Nichts heraus große Summen auscashen. Zumindest schien das bei vielen Problemfällen der gemeinsame Nenner zu sein.

Ich nutze mein Fidor-Konto auch anderweitig. In letzter Zeit sind meine Auscashungen eher kleiner Natur, weil ich aktuell eigentlich kaum Geld benötige. Ein Bekannter hat neulich 1 BTC für ~60.000€ verkauft über bitcoin.de (mit Anbindung ans Fidor-Konto) und danach kam eine Anfrage bzgl. Herkunftsnachweis. Ich denke, wenn man da seine Trades ordentlich belegen kann, ist das kein Problem.

Aber "auftauchen, auscashen, verschwinden" solltest Du vmtl. auch dort vermeiden, wenn Du keine Lust auf solche Nachfragen hast.

Kann ich in etwa so bestätigen. Aber das dürfte jede andere Bank auch so handhaben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei anderen Banken neue Nutzer die auf einmal sechsstellige Summen auscashen keine Fragen aufwerfen.



Mein Ratschlag wäre aber auch als Börse Kraken zu verwenden. Hier ist der Service (bisher) super und ich würde sagen, dass die überwiegende Zahl der deutschsprachigen Nutzer hier Kraken nutzt. Als Bankkonto kommt dann wie bereits die Fidor in Frage. Daneben könntest du dir sonst auch noch einmal die DKB anschauen - auch als Hauptkonto. Alles in allem auch bei Minuszinsen und vielen Gebühren bei anderen Banken mMn eine der besten Möglichkeiten für ein Hauptkonto.

Meiden würde ich die comdirect/Commerzbank wie der Teufel das Weihwasser! Mieserabler Kundenservice, hohe Gebühren und vor allem Kontosperrungen ohne Angaben von Gründen wenn man mit Krypto handelt und dann beginnt das Laufen. Habe ich einige Horror Erfahrungsberichte aus dem Bekanntenkreis. Und hier ging es um deutlich kleinere Summen.
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https://t1p.de/6ghrf
Bitte lerne richtig zu quoten. Nicht nur den Namen aus den quote rausnehmen.

Quote from: bct_ail

Von welcher Börse aus willst du es auszahlen lassen?


Steht noch nicht fest aber möchte eine in EU nehmen da ich annehme, dass es einfacher ist. Keine kleine fragwürdige Firma aber vielleicht auch nicht die grösste wenn die Banken vielleicht schon Blacklists für diese haben.

Das weiß doch keiner, welche Bank eine Blacklist hat.
Ich würde dir zu Kraken in Verbindung mit Fidor raten.


Quote
Du musst eventuell nur das Geld für die ersten Kryptokäufe nachweisen.

Das ergibt für mich nicht wirklich Sinn da diese Summe relativ gering ist. Erst durch Krypto Preisschwankungen wurde das Geld vermehrt.

Das ist ja auch der Sinn? Buy low, sell high.  Grin
Was ich damit meinte ist, Herkunftsnachweis bedeutet, dass man nachweist, woher das Geld kommt, mit dem man die ersten Coins gekauft hast. Also Fiat-> Krypto.

Quote
Bei Nuri musst du vollkommen die Hosen runterlassen. Da würde ich eher zur Fidor raten.


Was bedeutet das konkret?

Es gibt da einen gewaltigen Fragenkatalog. Schau mal hier rein: https://bitcointalksearch.org/topic/m.55044251


Kannst du mal paar Links posten, wo welche gesschrieben haben, dass sie Probleme bzw. Kontoschließung mit Fidor hatten?


Das was allyouracid geschrieben hat, ist auch ein wichtiger Hinweis. Klingt logisch.
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Aber "auftauchen, auscashen, verschwinden" solltest Du vmtl. auch dort vermeiden, wenn Du keine Lust auf solche Nachfragen hast.

Naja das ist eigentlich was ich machen wollte. Ich hätte grundsätzlich kein Problem die Fidor als mein Hauptkonto zu verwenden. Problem ist traue der Bank nicht so ganz, sie mir vermutlich aber auch nicht Wink

Ist ein kleinerer Anbieter im Ausland, mit eher mässigen Kundenservice und angeblich nicht so tollen Praktiken. Die Sicherheitsstandards sind auch nicht so auf dem neuesten Stand und ich habe gelesen es gab schon Leute denen das Geld von Hackern vom Konto gestohlen wurde.

Ausserdem das man sich immer Sorgen machen muss, dass das Konto geschlossen werden könnte.

Also ich möchte nicht unbedingt hohe Summen lange auf dem Konto lassen wenn es geht.

Die Frage ist halt ob es auch gutes und schlechtes auscashen gibt.

Zb. Mir Geld auszahlen zu einer grossen Bank auf ein Konto mit meinem Namen.
     Oder ich zahle das Geld auf irgendeine Krypto Böse ein oder sende es an jemanden mit einem anderen Namen.

Frage ist ob das alles Warnungen triggert oder es spezielle Dinge beim auscashen sind die problematisch sind.

Die Nachfragen wäre zwar lästig sind aber nicht das Problem. Mein Eindruck war von dem was andere geschrieben haben ist das Fidor auch kündigt selbst wenn Beweise erbracht werden und man sich nicht dagegen wehren kann. Also wenn nicht mal Belege akzeptiert werden.
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Encrypted Money, Baby!
Meine Erfahrung mit Fidor: es kommt wirklich drauf an. Große Summen waren für mich kein Problem. Was aber Fidor nicht zu mögen scheint, sind User, die neu auftauchen, ein Konto erstellen und aus dem Nichts heraus große Summen auscashen. Zumindest schien das bei vielen Problemfällen der gemeinsame Nenner zu sein.

Ich nutze mein Fidor-Konto auch anderweitig. In letzter Zeit sind meine Auscashungen eher kleiner Natur, weil ich aktuell eigentlich kaum Geld benötige. Ein Bekannter hat neulich 1 BTC für ~60.000€ verkauft über bitcoin.de (mit Anbindung ans Fidor-Konto) und danach kam eine Anfrage bzgl. Herkunftsnachweis. Ich denke, wenn man da seine Trades ordentlich belegen kann, ist das kein Problem.

Aber "auftauchen, auscashen, verschwinden" solltest Du vmtl. auch dort vermeiden, wenn Du keine Lust auf solche Nachfragen hast.
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durchwühlen wollen, um ein Gesamtbild zu bekommen. Dies können nur zusätzliche Belege/Beweise für die plausibilität der vernünftig aufbereiteten Übersichten sein.
Daher wäre es eventuell sinnvoll erst einmal alles mit einer geeigneten Software zu erfassen und eine Übersicht zu erstellen.
Spontan würde mir https://cointracking.info/tax/ einfallen,

Also ich verwende eine ähnliche Software habe allerdings bin ich mir nicht sicher ob diese eine Beweisfunktion hat. Die erstellt nur ein PDF bei dem ein Überblick über alle Transaktionen die angeblich gemacht wurden,  den Gesamtgewinn  allerdings kann man die Software selbst mit den Daten füttern die man möchte. So ähnlich wie eine Excel-Tabelle wo man eingetragen hat wie viel man angeblich verdient hat. ​


Quote
Wenn deine Hausbank nicht mitspielt, denke ich ebenso wie bct_ail, das du bei der Fidor die besten Chancen hast dies ohne großen Stress auszahlen zu lassen.

Also ich habe vor kurzen erfahren dass die lokale Bank bei der ich einzahlen wollte Kundenkonten terminiert hat einfach nur weil mal  jemand kleinere Krypto Käufe gemacht haben mit der Begründung dass sie Konten schliessen wenn sie herausfinden, das jemand was mit Krypto macht. Ziemlich brutal and spiegelt denke ich auch die Mentalität vieler Banken wieder.

Also Fidor klingt oberflächlich sehr gut aber wenn man sich da so die Berichte durchliest. Sicherheitsmängel und grottenschlechter Kundenservice. Ausserdem terminieren die Konten auch wenn man ihnen Nachweise erbringt so als ob sie schon beschlossen hätten, dass sie dir das Konto kündigen wollen und die Nachfrage ist nur eine Formalität.

Möchte nicht in die Situation kommen wo eine grössere Summe auf einem Konto im Ausland eingefroren wird und man sich mit einem nicht sonderlich kooperativen Kundenservice herumschlagen muss.

Die Frage ist halt wie viele Fälle sind das prozentuell von allen Fidor-Kunden. Erfahrungsberichte sind oft sehr negativ weil Leute die zufrieden sind weniger darüber posten.

Hat jemand hier schon erfolgreich ein Fidor Konto durch Nachreichung von Daten retten können wenn eine Nachfrage kam?

Jemand hier der einen Überblick über Fidor Kundenerfahrungen hat, zb. Jemand der viele Leute im Krypto Bereich kennt oder Steuerberater der viel mit Krypto zu tun hat?

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Quote from: bct_ail

Von welcher Börse aus willst du es auszahlen lassen?


Steht noch nicht fest aber möchte eine in EU nehmen da ich annehme, dass es einfacher ist. Keine kleine fragwürdige Firma aber vielleicht auch nicht die grösste wenn die Banken vielleicht schon Blacklists für diese haben.


Quote
Musst du es unbedingt in einer Summe auszahlen lassen oder er kannst du es auch stückeln?

Kann auch stückeln aber möchte nicht über Jahre/Monate mir kleine Beträge senden. Bin mir auch nicht sicher ob viele kleine Beträge automatisch weniger Aufmerksamkeit erregen.

Quote
Du musst eventuell nur das Geld für die ersten Kryptokäufe nachweisen.

Das ergibt für mich nicht wirklich Sinn da diese Summe relativ gering ist. Erst durch Krypto Preisschwankungen wurde das Geld vermehrt.

Quote
Bei Nuri musst du vollkommen die Hosen runterlassen. Da würde ich eher zur Fidor raten.

Was bedeutet das konkret? Ich tendiere auch zu Fidor, bei Nuri sind die Foren voll Berichten, dass jemanden das Konto geschlossen wurde. Scheint eines der häufigsten Themen zu sein.

Allerdings gibt es diese Berichte auch bei Fidor. Ich wollte deswegen hier mal nachfragen wie viele Leute erfolgreich mit Fidor höhere Einzahlungen gemacht haben um Statistiken zu machen und zu verstehen wie häufig das passiert und wie gross die Chance ist, dass sowas passiert.

Was ich nicht bedacht hatte war, dass Leute vielleicht nicht öffentlich sagen wollen grosse Summen eingezahlt zu haben.

Also es ist klar dass Fidor manchmal schliesst. Die Frage ist wie gross ist die Wahrscheinlichkeit dass das passiert in meinem Fall?

Gibt hier keine guten Infos und die Banken halten ihre Gründe und Flagging-Algos ja geheim.

Bevor ich das riskiere möchte ich wissen ob: wie häufig/wie selten das passiert.

Quote
Wenn du normalerweise regelmäßige hohe Eingänge von 50-100k aufwärts hast, wirst du eher keine Trigger auslösen als wenn du nur 1k Gehalt bekommst.

Schön wärs ist aber nicht der Fall mit 50-100k.

Quote
Noch ein Hinweis. Da du deine Summe gepostet hast, wirst du sicherlich auch einige persönliche Nachrichten bekommen. Sei vorsichtig und lass dich nicht scammen.

Ich lasse mich nicht scammen und klicke nicht auf irgendwelche Links etc. aber wenn jemand persönliche Erfahrungen mit Fidor, Nuri, N26 etc, und nicht öffentlich posten möchte kann er mir diese auch per PN  schicken.
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Da ich erst vor kurzem verkauft habe, habe ich eben noch keine Steuerbelege dazu muss ich erstmal in Fiat umwandeln mit der Bank da die Finanz kein Krypto akzeptiert. Solange ich keinen Steuerbeleg habe, habe ich auch kein wirklich offizielles Dokument das klar belegt dass ich tatsächlich ein Einkommen in dieser Grössenordnung habe.

Ok, da war ich wohl etwas voreilig von der steuerlichen Gesetzgebung in Deutschland bzw. Österreich ausgegangen wo bisher jeder Trade unterjährig einen steuerlichen Vorgang darstellt. Da du ja schriebst das du bereits einige Zeit dabei bist war ich davon ausgegangen das du deine Tradinggewinne jedes Jahr angegeben hattest. Wenn dies in deinem Land nicht so ist hast du da natürlich nichts in der Hand.
Durch einen Berg von Screenshots wird sich wohl aber kein Bankberater, Mitarbeiter einer Kryptobörse oder Mitarbeiter der Finanzverwaltung durchwühlen wollen, um ein Gesamtbild zu bekommen. Dies können nur zusätzliche Belege/Beweise für die plausibilität der vernünftig aufbereiteten Übersichten sein.
Daher wäre es eventuell sinnvoll erst einmal alles mit einer geeigneten Software zu erfassen und eine Übersicht zu erstellen.
Spontan würde mir https://cointracking.info/tax/ einfallen, da du damit auch für viele Länder gleich einen geeigneten Steuerreport erstellen kannst, den du ja dann sicher sowieso brauchst nach dem auscashen.
Wenn deine Hausbank nicht mitspielt, denke ich ebenso wie bct_ail, das du bei der Fidor die besten Chancen hast dies ohne großen Stress auszahlen zu lassen.
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Auch hier hast du ja alle Belege über Käufe und Trades in der Hand

Das schon aber es ist für jemanden der sich nicht mit Krypto auskennt nicht viel aussagend und die Trades wurden zum Teil auch bei kleineren Exchanges gemacht. Ausserdem sind Screenshots kein guter Beweis habe ich gehört. Mein Eindruck ist, Banken ist es zm Teil egal wenn etwas für sie suspekt ist und sie es schlecht nacjvollziehen können dann kündigen sie einfach.

Quote
Auch hier hast du ja alle Belege über Käufe und Trades in der Hand und spätestens wenn du die Steuerbelege auf den Tisch legst ist die Geldwäscheproblematik vom Tisch,

Da ich erst vor kurzem verkauft habe, habe ich eben noch keine Steuerbelege dazu muss ich erstmal in Fiat umwandeln mit der Bank da die Finanz kein Krypto akzeptiert. Solange ich keinen Steuerbeleg habe, habe ich auch kein wirklich offizielles Dokument das klar belegt dass ich tatsächlich ein Einkommen in dieser Grössenordnung habe.

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https://t1p.de/6ghrf
Ich habe schon vor eine Weile in Krypto investiert und würde mir jetzt 250000 Euro auszahlen lassen wollen auf ein Bankkonto.

Problem 1:
Ich habe zwar alle Käufe und Verkäufe dokumentiert und sind auch auf der Blockchain eingetragen aber ich kann sonst keine Geldherkunftsnachweise (Gehalt, Einkommen) erbringen. Klar wenn die Gewinne durch Kryptoverkauf kommen.

Frage mich nun ob ich ein Konto bei angeblich kryptofreundlichen Banken eröffnen soll. Bin in EU aber nicht DE.
 Lese viel von Fidor, Nuri(Bitwala/Solarisbank)und N26. Gibt allerdings ziemlich viele Berichte von Kontoschliessungen selbst bei kleinen Beträgen.

Bei 250.000 Euro ist das überhaupt realistisch oder kann man sich schon auf eine Kontoschliessung einstellen?

Hier mal so meine Gedanken, ganz lose zusammengetragen.
Von welcher Börse aus willst du es auszahlen lassen?
Musst du es unbedingt in einer Summe auszahlen lassen oder kannst du es auch stückeln?
Wo in der EU bist du?
Du musst eventuell nur das Geld für die ersten Kryptokäufe nachweisen.
Bei Nuri musst du vollkommen die Hosen runterlassen. Da würde ich eher zur Fidor raten.
Wenn du normalerweise regelmäßige hohe Eingänge von 50-100k aufwärts hast, wirst du eher keine Trigger auslösen als wenn du nur 1k Gehalt bekommst.
Mit der Dokumentation aller Käufe und Verkäufe hast du aber schon einen guten Grundstock gelegt.

Noch ein Hinweis. Da du deine Summe gepostet hast, wirst du sicherlich auch einige persönliche Nachrichten bekommen. Sei vorsichtig und lass dich nicht scammen.
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Ich habe schon vor eine Weile in Krypto investiert und würde mir jetzt 250000 Euro auszahlen lassen wollen auf ein Bankkonto.

Problem 1:
Ich habe zwar alle Käufe und Verkäufe dokumentiert und sind auch auf der Blockchain eingetragen aber ich kann sonst keine Geldherkunftsnachweise (Gehalt, Einkommen) erbringen. Klar wenn die Gewinne durch Kryptoverkauf kommen.
~
Ich habe nichts zu verbergen weder Steuerhinterziehung noch Geldwäsche.

Wie sollte man vorgehen? Einfach riskieren und wenn die Konto schliessen, neue Bank probieren?  Worst case ist dass die einem das Geld wieder zurückschicken oder muss ich dann ein neues Konto öffnen auf das das abgelehnte Geld eingezahlt wird?

Oder kann das Geld beschlagtnahmt werden wenn man Pech hat?

Hallo und herzlich willkommen hier...

Wenn du alles dokumentiert hast, ist der Geldherkunftsnachweis ja kein Problem. Gehalt & Einkommen brauchst du ja ggfl. nur für die Bargeldeinzahlungen für deine ersten Coinkäufe nachweisen und danach ergibt sich die Coinvermehrung ja aus den Trades. Dies musst du ggfl. auch auf Nachfrage bei der Auszahlenden Kryptobörse vorlegen.

Wenn du dir bei deiner eigenen Hausbank so unsicher bist, sprich doch erstmal ganz offen mit deinem Bankberater das du eine größere, für deine Kontobewegungen eher ungewöhnliche Summe als Geldeingang erwartest und ob er dazu vorab irgendwelche Nachweise braucht das alles reibungslos gebucht werden kann. Auch hier hast du ja alle Belege über Käufe und Trades in der Hand und spätestens wenn du die Steuerbelege auf den Tisch legst ist die Geldwäscheproblematik vom Tisch, da die Bank damit Ihren Verpflichtungen (AML5 etc.) nachkommen kann.
Nach einer anderen Bank kannst dich ja immer noch umschauen wenn dir Steine (auf Grund von Bankeninterner Richtlinien zum Thema Krypto) in den Weg gelegt werden sollten.
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Ich habe schon vor eine Weile in Krypto investiert und würde mir jetzt 250000 Euro auszahlen lassen wollen auf ein Bankkonto.

Problem 1:
Ich habe zwar alle Käufe und Verkäufe dokumentiert und sind auch auf der Blockchain eingetragen aber ich kann sonst keine Geldherkunftsnachweise (Gehalt, Einkommen) erbringen. Klar wenn die Gewinne durch Kryptoverkauf kommen.

Problem 2: Ziemlich viele Banken sind nicht kryptofreundlich.

Frage mich nun ob ich ein Konto bei angeblich kryptofreundlichen Banken eröffnen soll. Bin in EU aber nicht DE.
 Lese viel von Fidor, Nuri(Bitwala/Solarisbank)und N26. Gibt allerdings ziemlich viele Berichte von Kontoschliessungen selbst bei kleinen Beträgen.

Bei 250.000 Euro ist das überhaupt realistisch oder kann man sich schon auf eine Kontoschliessung einstellen?

Hat jemand mit diesen Beträgen und diesen Banken schon Erfahrungen(+/-) gemacht.

Sonst irgendwelche Ideen? Situation mit Banken hört sich im allgemeinen fürchterlich an. Oder sind das Einzelfälle und Pechvögel die da viel Lärm machen?

Ich habe nichts zu verbergen weder Steuerhinterziehung noch Geldwäsche.

Wie sollte man vorgehen? Einfach riskieren und wenn die Konto schliessen, neue Bank probieren?  Worst case ist dass die einem das Geld wieder zurückschicken oder muss ich dann ein neues Konto öffnen auf das das abgelehnte Geld eingezahlt wird?

Oder kann das Geld beschlagtnahmt werden wenn man Pech hat?

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