lol, das kannst du gerne PERSÖNLICH machen. Aber rein mathematisch ist das Quatsch!
Mathematisch Quatsch also? Dann kann man mit Pool-Mining im Schnitt also mehr verdienen als solo? Tolle Sache, legt da der Pool-Betreiber also was drauf oder wie?
Die Wahrscheinlichkeiten addieren sich immer auf - auch wenn du in einem Difficulty-Level keinen Block machst, so ändert dies nichts am gesamten Erwartungswert den du zu Beginn deiner Mining-Aktivität für die geplante Dauer deines Minings erhältst.
Wie gesagt: der Varianz muss man sich bewusst sein und wenn man nicht damit leben kann vermutlich 50 BTC mehr oder 50 BTC weniger als seinen Erwartungswert zu bekommen dann soll man es bleiben lassen.
Das man im Schnitt jedoch irgendwie mathematisch gesehen besser abschneidet wenn man in einem Pool ist hätte ich gerne von dir mal vorgerechnet bekommen.
Denn solange man davon ausgeht, dass die Difficulty kontinuierlich steigt, muss man in jedem Difficulty-Level mindestens einen Block machen, damit man solo besser fährt. Wenn man nur ein Difficulty-Level verpasst, steht man sehr viel schlechter da als im Pool-Mining.
Es tut mir leid, aber das ist einfach nicht richtig. Die Wahrscheinlichkeit einen Block zu lösen ist zu jeder Zeit unabhängig davon, wann oder wieviele du sonst schon welche gelöst hast.
Ich weiß es ist schwierig sich mit dem Gedanken anzufreunden dass man am Ende vielleicht mit 50 BTC oder sogar 100 BTC weniger dasteht als man erwartet hätte, rein mathematisch gesehen ist dieser "ach hätte ich doch nur..."-Faktor jedoch vollkommen irrelevant und du hast genauso die Chance gehabt mit 50 oder 100 BTC mehr auszusteigen. Menschen sind irrational und bewerten subjektiv das Risiko eines Verlusts ungefähr doppelt so hoch wie eine gleich hohe Chance auf einen Gewinn.
Was überhaupt bringt solo-mining gegenüber einem 0-Fee Pool?
Ca. 0.5% durch transaction-fees + Ausfallszeiten des Pools wegen DDoS + stale shares + Verluste durch unzureichende Pool-Hopping prevention
Dazu kommt noch das Poolbetreiber - abhängig vom Auszahlungsmodell - mitunter sicherstellen müssen dass die Mitglieder nicht absichtlich gelöste Blöcke zurückhalten um dem Pool auf diese Weise zu schaden. Das funktioniert zBsp indem man mehreren Minern absichtlich Blöcke zu rechnen gibt von denen man schon weiß dass diese gelöst werden können -> zusätzlicher Overhead.
Zuguterletzt kannst du derzeit nur durch solo-Minen sicherstellen, dass das gesamte Bitcoin-System durch einen oder zwei kompromittierte Poolbetreiber quasi zusammenbricht (also seine Funktion double-Spending zu verhindern nicht erfüllen kann). Wenn du also nicht alle Bitcoins sofort verkaufst sondern am längerfristigen Erfolg von Bitcoin interessiert bist, spricht dies auch noch sehr für solo-mining.