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Topic: Abstinenz vom aktuellen Kursverlauf (Read 4441 times)

legendary
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January 14, 2015, 05:35:14 PM
#50
nur zwei kurze beispiele:
auf einem schulfest kam ich ins gespräch über bitcoin mit sehr wohlhabenden eltern von klassenkameraden eines meiner kinder. leute aus dem dem IT bereich, kaliber ehem. vorstandsvorsitzender. der kam aus dem lachen nicht mehr heraus.
eine ex-freundin hat karriere bei einem grossen internationalen wirtschaftsberater gemacht. bei einem gespräch kam das thema bitcoin auf (inclusive meiner begeisterung). sie musste lachen und riet mir schnellstmöglichst auszusteigen.
manchmal weiß ich nicht was schlimmer ist an dem jahrelangen btc kursverfall: dass mein (virtuelles) vermögen schmilzt oder dass all die recht bahalten könnten, die bitcoin lächerlich finden.

Ich dagegen finde Leute lächerlich, die sich selber als zur "Elite" zugehörig betrachten, tatsächlich aber nur die Wasserträger in einem echten und richtig grossen Pyramidenspiel sind.

Allerdings deckt sich das mit meiner Erfahrung bezüglich vieler leitender Angestellter: Sie sind so konservativ, dass dagegen selbst die katholische Kirche als frische dynamischer Reformbewegung erscheint. Durch ihr starres Festhalten an vorhandenen Prozessen und absolute Passivität sorgen sie dafür, dass ihr Arbeitgeber weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt und oft der einzige Punkt warum er überlebt die Konkurrenz auf gleichem Niveau zusammen mit der Grösse ist. Manchmal denke ich, schon ein sozialistischer Fünfjahresplan liegt ausserhalb der geistigen Kapazität solcher Menschen. Zu mehr als welcher SUV nächtes Jahr angesagt ist reicht es da meistens nicht.


Genau. Das letzte Wort ist im Übrigen noch nicht gesprochen.

Der Kursverfall hat trotz der Häme der Leute, die es ja angeblich immer schon gewusst haben, immerhin etwas Gutes: Die Abstinenz von der Kursbeobachtung fällt leichter, weil einfach weniger Kapital zur Disposition steht... Grin
legendary
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January 07, 2015, 05:48:56 AM
#49
nur zwei kurze beispiele:
auf einem schulfest kam ich ins gespräch über bitcoin mit sehr wohlhabenden eltern von klassenkameraden eines meiner kinder. leute aus dem dem IT bereich, kaliber ehem. vorstandsvorsitzender. der kam aus dem lachen nicht mehr heraus.
eine ex-freundin hat karriere bei einem grossen internationalen wirtschaftsberater gemacht. bei einem gespräch kam das thema bitcoin auf (inclusive meiner begeisterung). sie musste lachen und riet mir schnellstmöglichst auszusteigen.
manchmal weiß ich nicht was schlimmer ist an dem jahrelangen btc kursverfall: dass mein (virtuelles) vermögen schmilzt oder dass all die recht bahalten könnten, die bitcoin lächerlich finden.

Ich dagegen finde Leute lächerlich, die sich selber als zur "Elite" zugehörig betrachten, tatsächlich aber nur die Wasserträger in einem echten und richtig grossen Pyramidenspiel sind.

Allerdings deckt sich das mit meiner Erfahrung bezüglich vieler leitender Angestellter: Sie sind so konservativ, dass dagegen selbst die katholische Kirche als frische dynamischer Reformbewegung erscheint. Durch ihr starres Festhalten an vorhandenen Prozessen und absolute Passivität sorgen sie dafür, dass ihr Arbeitgeber weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt und oft der einzige Punkt warum er überlebt die Konkurrenz auf gleichem Niveau zusammen mit der Grösse ist. Manchmal denke ich, schon ein sozialistischer Fünfjahresplan liegt ausserhalb der geistigen Kapazität solcher Menschen. Zu mehr als welcher SUV nächtes Jahr angesagt ist reicht es da meistens nicht.
legendary
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January 06, 2015, 07:08:00 PM
#48
hört sich versöhnlich an. ich habe dich öfter hart kritisiert, möglicherweise auch zu persönlich. werde versuchen das zukünftig zu vermeiden.

Kein Ding. Ich bin auch nicht immer nett, gewinne aber langsam Abstand, denke ich. Es ist für mich sehr emotional gewesen. Die konsequente Abstinenz vom Trading scheint aber langsam zu wirken.
Ich denke dass es für viele sehr emotional gewesen ist, ich konnte mich kaum noch zurückhalten bei den steigenden Kursen. Vor allem die Entscheidungen, ob man Gewinne realisieren oder laufen lassen soll.
Wie du schon sagtest man macht viele Erfahrungen und Fehler. Und in der jetztigen Phase wo es bergab geht und man nicht weiss wie es sich weiter entwickelt machen wir schon wieder unsere Erfahrungen und evtl. auch Fehler. Und schon wieder wird es emotional, weil man wieder entscheiden muss. Soll ich kaufen oder lieber noch warten? Ist der Boden erreicht? Es macht viel Spass selber mit seinem Geld zu arbeiten. Besser als es zur Bank zu bringen und sich am Ende über jemanden anderen zu ärgern.
legendary
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January 06, 2015, 06:46:27 PM
#47
hört sich versöhnlich an. ich habe dich öfter hart kritisiert, möglicherweise auch zu persönlich. werde versuchen das zukünftig zu vermeiden.

Kein Ding. Ich bin auch nicht immer nett, gewinne aber langsam Abstand, denke ich. Es ist für mich sehr emotional gewesen. Die konsequente Abstinenz vom Trading scheint aber langsam zu wirken.
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
January 06, 2015, 06:45:09 PM
#46
Und ich möchte euch beruhigen.
Auf der anderen Seite des Regenbogens erntet man auch keine Schulterklopfer von Bekannten.
Eigentlich nur Neid, Abstand und Kommentare wie 'Glück gehabt' was angesichts dessen was man dafür gemacht hat ein Schlag ins Gesicht ist.

Kenne Deine Bekannten nicht, aber ich denke Neid ist ein natürlicher menschlicher Affekt. Wahrscheinlich irgendwas Genetisches, was uns letztlich auch als Gruppe funktionieren lässt oder auch nicht funktionieren lässt? Keine Ahnung. Für mich war Neid vor allem Anfang 2013 als es losging auch ein wichtiger Antrieb, denke ich. Und wie euphorisch ich damals war.

http://www.olivere.de/blog/archives/2013/02/14/bitcoin_rallye_2013/

Wink

Ich wollte halt auch mal absahnen und nicht nur immer tatenlos daneben stehen. Aber nun versuche ich mich davon wieder zu lösen und mir neue Perspektiven zu verschaffen. Wie es mir hier ja auch schon mehrfach empfohlen wurde. Ich kann solche Empfehlungen nicht immer sofort annehmen. Denke aber darüber immer nach. Heimlich. Wink  Als Mensch hat man ja die Möglichkeit eigene Verhaltensweisen und Empfindungen sich bewusst zu machen. Psychoanalyse, Selbstreflexion und so, wobei ich es in meinem Fall jetzt nicht so hoch hängen will.  

Die eigene Familie ist sehr dankbar für die Beharrlichkeit im Nachhinein, das ist schön.
Und ich möchte sagen, ich hatte es gar nicht darauf angelegt - sondern für den Nachwuchs gestrampelt.
Das es so schnell ging hätte ich nie für möglich gehalten.

Das ist super und wahrscheinlich die beste Motivation, die man als Mensch überhaupt haben kann.  
 
legendary
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January 06, 2015, 06:03:31 PM
#45


Wenn sie mal unseren Stress gehabt hätten, würden sie vielleicht nicht mehr über uns lachen. Eine Gesellschaft muss sich erneuern und ständig neue Dinge ausprobieren. Sonst ist sie tot. Die Leute, die die Pionierarbeit leisten, sind natürlich oft die Gearschten und machen eine blöde Figur. Gibt aber auch Erfolgsgeschichten. 

Ich sehe bei Bitcoin das Problem im Blockreward. Deshalb geht es bei uns noch übler zu als an jedem anderen Handelsplatz. Und natürlich das total Unregulierte. Trotzdem hat es auch gerade deshalb was. Ich glaube Bitcoin hat auch viel mit Abenteurer zu tun. Seinen wir ehrlich: besonders aufregend ist unser modernes Leben nicht. Aber Bitcoin, dass ist halt wirklich mal ein Abenteuer und eines das uns Nerds entspricht. Wir müssen nur alle irgendwann die Kurve kriegen, damit es nicht zur Sucht wird. Aber was ich die letzte drei Jahre mit Bitcoin erlebt habe, darüber könnte ich ein Buch schreiben und ich glaube, dass geht hier sehr vielen so. 

Ich versuche jetzt mich anders mit Bitcoin zu beschäftigen und betrachte es als Hobby. Trading ist mir inzwischen viel zu aufregend. Ich hab meinen Stress gehabt. Beziehe ich aber nicht nur auf Bitcoin. Ohne Bitcoin hätte ich nie in meinem Leben getradet, mich mit Trends und TA beschäftigt oder wüsste auch nur was Kerzencharts sind. Es ist definitiv eine Lebenserfahrung. Ich habe auch einfach eine Menge interessanter Ansichten kennen gelernt. Alleine die Diskussionen hier wollte ich nicht missen. Auch wenn ich hier vielleicht irgendwann kürzer trete, nehme ich doch sehr viel an Erfahrung daraus mit.

hört sich versöhnlich an. ich habe dich öfter hart kritisiert, möglicherweise auch zu persönlich. werde versuchen das zukünftig zu vermeiden.
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January 06, 2015, 06:00:48 PM
#44

Vielen Dank OhShei8e!

Mir bedeutet der Austausch hier auch unendlich viel.
Ich denke ohne andere Meinungen und das hohe Know-How hier wäre ich gar kein Bitcoinjünger.

Und ich möchte euch beruhigen.
Auf der anderen Seite des Regenbogens erntet man auch keine Schulterklopfer von Bekannten.
Eigentlich nur Neid, Abstand und Kommentare wie 'Glück gehabt' was angesichts dessen was man dafür gemacht hat ein Schlag ins Gesicht ist.

Die eigene Familie ist sehr dankbar für die Beharrlichkeit im Nachhinein, das ist schön.
Und ich möchte sagen, ich hatte es gar nicht darauf angelegt - sondern für den Nachwuchs gestrampelt.
Das es so schnell ging hätte ich nie für möglich gehalten.



 
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
January 06, 2015, 05:45:33 PM
#43
nur zwei kurze beispiele:
auf einem schulfest kam ich ins gespräch über bitcoin mit sehr wohlhabenden eltern von klassenkameraden eines meiner kinder. leute aus dem dem IT bereich, kaliber ehem. vorstandsvorsitzender. der kam aus dem lachen nicht mehr heraus.
eine ex-freundin hat karriere bei einem grossen internationalen wirtschaftsberater gemacht. bei einem gespräch kam das thema bitcoin auf (inclusive meiner begeisterung). sie musste lachen und riet mir schnellstmöglichst auszusteigen.
manchmal weiß ich nicht was schlimmer ist an dem jahrelangen btc kursverfall: dass mein (virtuelles) vermögen schmilzt oder dass all die recht bahalten könnten, die bitcoin lächerlich finden.

Wenn sie mal unseren Stress gehabt hätten, würden sie vielleicht nicht mehr über uns lachen. Eine Gesellschaft muss sich erneuern und ständig neue Dinge ausprobieren. Sonst ist sie tot. Die Leute, die die Pionierarbeit leisten, sind natürlich oft die Gearschten und machen eine blöde Figur. Gibt aber auch Erfolgsgeschichten. 

Ich sehe bei Bitcoin das Problem im Blockreward. Deshalb geht es bei uns noch übler zu als an jedem anderen Handelsplatz. Und natürlich das total Unregulierte. Trotzdem hat es auch gerade deshalb was. Ich glaube Bitcoin hat auch viel mit Abenteurer zu tun. Seinen wir ehrlich: besonders aufregend ist unser modernes Leben nicht. Aber Bitcoin, dass ist halt wirklich mal ein Abenteuer und eines das uns Nerds entspricht. Wir müssen nur alle irgendwann die Kurve kriegen, damit es nicht zur Sucht wird. Aber was ich die letzte drei Jahre mit Bitcoin erlebt habe, darüber könnte ich ein Buch schreiben und ich glaube, dass geht hier sehr vielen so. 

Ich versuche jetzt mich anders mit Bitcoin zu beschäftigen und betrachte es als Hobby. Trading ist mir inzwischen viel zu aufregend. Ich hab meinen Stress gehabt. Beziehe ich aber nicht nur auf Bitcoin. Ohne Bitcoin hätte ich nie in meinem Leben getradet, mich mit Trends und TA beschäftigt oder wüsste auch nur was Kerzencharts sind. Es ist definitiv eine Lebenserfahrung. Ich habe auch einfach eine Menge interessanter Ansichten kennen gelernt. Alleine die Diskussionen hier wollte ich nicht missen. Auch wenn ich hier vielleicht irgendwann kürzer trete, nehme ich doch sehr viel an Erfahrung daraus mit.
legendary
Activity: 2338
Merit: 2106
January 06, 2015, 05:07:57 PM
#42


Manchmal erkläre ich mir die Sucht nach dem Kursverlauf auch mit meinem Bedürfnis das ich sehen will 'wie Bitcoin lebt'.

Kann das jemand nachvollziehen?

Bei https://blockchain.info sieht man auch wie Bitcoin lebt, und zwar direkt/in Echt, aber auf dauer ist das ganze ehr sehr trocken. Das auf und ab im Chart ist spannender.

 
Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wenn da nur nicht die Kommentare von Arbeitskollegen und Bekannten wären wie:"Der Bitcoinkurs stürzt ja voll ab. Zu so einem Scheiss wolltest du uns überreden? Das Pyramidenspiel bricht zusammen. "

nur zwei kurze beispiele:
auf einem schulfest kam ich ins gespräch über bitcoin mit sehr wohlhabenden eltern von klassenkameraden eines meiner kinder. leute aus dem dem IT bereich, kaliber ehem. vorstandsvorsitzender. der kam aus dem lachen nicht mehr heraus.
eine ex-freundin hat karriere bei einem grossen internationalen wirtschaftsberater gemacht. bei einem gespräch kam das thema bitcoin auf (inclusive meiner begeisterung). sie musste lachen und riet mir schnellstmöglichst auszusteigen.
manchmal weiß ich nicht was schlimmer ist an dem jahrelangen btc kursverfall: dass mein (virtuelles) vermögen schmilzt oder dass all die recht bahalten könnten, die bitcoin lächerlich finden.

legendary
Activity: 2216
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January 06, 2015, 04:45:54 PM
#41


Manchmal erkläre ich mir die Sucht nach dem Kursverlauf auch mit meinem Bedürfnis das ich sehen will 'wie Bitcoin lebt'.

Kann das jemand nachvollziehen?

Bei https://blockchain.info sieht man auch wie Bitcoin lebt, und zwar direkt/in Echt, aber auf dauer ist das ganze ehr sehr trocken. Das auf und ab im Chart ist spannender.

 
Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wenn da nur nicht die Kommentare von Arbeitskollegen und Bekannten wären wie:"Der Bitcoinkurs stürzt ja voll ab. Zu so einem Scheiss wolltest du uns überreden? Das Pyramidenspiel bricht zusammen. "
legendary
Activity: 1946
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January 06, 2015, 09:59:39 AM
#40

Ach komm, das ist noch langweiliger als blockchain.info
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
January 06, 2015, 09:41:07 AM
#39
Ich schaue mir dazu meine Bitcoin Knoten an und freue mich wenn der Blockcount stetig steigt, viele Connections gehalten werden und die TX im Mempool ein- und ausgehen.  Wink
legendary
Activity: 1946
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January 06, 2015, 09:18:52 AM
#38


Manchmal erkläre ich mir die Sucht nach dem Kursverlauf auch mit meinem Bedürfnis das ich sehen will 'wie Bitcoin lebt'.

Kann das jemand nachvollziehen?

Bei https://blockchain.info sieht man auch wie Bitcoin lebt, und zwar direkt/in Echt, aber auf dauer ist das ganze ehr sehr trocken. Das auf und ab im Chart ist spannender.

 
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Activity: 2730
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January 06, 2015, 07:12:00 AM
#37
Abgesehen davon sind die wenigen Einschränkungen, die du in Bezug auf Grundbesitz in Kauf nehmen musst, vorher bekannt und gut kalkulierbar.

Genau. Und meine Kalkulation hat mir gesagt, dass ich neben den selbstgenutzten Immobilien, Äckern, Wiesen und dem Wald auf keinen Fall zusätzlichen Grundbesitz haben möchte.  Wink

Das trifft erstens ja wohl auf jede Form der Geldanlage zu und übersieht zweitens, dass Immobilieneigentum (ohne eigengenutzte Immobilien) zumindest in der Vergangenheit ein vergleichsweise zuverlässiges Vehikel der Vermögenssteigerung war.

Beim letzten Verkauf einer selbstgenutzten Immobilie habe ich ca. 40k Verlust gemacht. Klar, das Haus, welches ich dafür gekauft habe würde jetzt im Augenblick dafür 100k mehr abwerfen. Die Nebenkosten, die bald Richtung 10% gehen, machen einen schnelleren Kauf/Verkauf aber zu einem zusätzlichen Risiko.

Kann jeder selbst entscheiden, aber für mich sind Immobilien als reine Wertanlage uninteressant.
qwk
donator
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Shitcoin Minimalist
January 06, 2015, 07:03:46 AM
#36
Als Vermieter trifft Dich dafür die Mietpreisdeckelung, energetsiche Sanierungspflicht, vollständige Haftung für das vermietete Objekt (auch bei Schäden, die ein halbwegs ordentlicher Mensch als Vandalismus einstufen würde) und der vollständige Katalog an Mieterrechten (Stichworte Sozialwohnung, Mietnomaden, etc.).
Auch wenn du natürlich Recht hast mit der Feststellung, dass das Mieterrecht in DE mindestens ebenso vermurkst ist wie das Arbeitsrecht, ist es ja letztlich deine eigene Schuld, wenn du privat vermietetes Wohneigentum hast. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten, Immobilieneigentum ohne diese Einschränkungen zu erwerben.

Abgesehen davon sind die wenigen Einschränkungen, die du in Bezug auf Grundbesitz in Kauf nehmen musst, vorher bekannt und gut kalkulierbar.

Schon heute ist Grundbesitz praktisch vollständig unter staatlicher Kontrolle (Grundbuch, Meldepflicht, Schornsteinfegermonopol, Rundfunk). Grundbesitz ist eine der wenigen Sachen, die einer Vermögenssteuer unterliegen. Sobald eine mächtigere Partei interesse an Grund und Boden hat, wird zwangsenteignet. Nebenbei ist man als Grundbesitzer/Eigentümer dauerhaft behördlichen Schikanen ausgesetzt.
Grundbesitz unterliegt keineswegs einer Meldepflicht, dem Schornsteinfegermonopol oder dem Rundfunk, sondern lediglich die eigengenutzte und in Teilen die vermietete Wohn- oder auch Gewerbeimmobilie. Zwangsenteignungen sind extrem selten und nicht ersatzlos. Der Schaden hält sich zumindest bei gestreutem Grundbesitz sicher immer in sehr sehr engen Grenzen Wink

Die Vermögensbesteuerung bei Grundbesitz (aka Grundsteuer) ist vorher bekannt und wegen der Anwendung des Einheitswertverfahrens tendenziell im Zeitverlauf inflationsbereinigt rückgängig.

Welche Schikanen als Grundbesitzer/Eigentümer hast du denn schon erlebt?

Klar, wenn man es richtig macht, steht am Ende vermutlich eine schwarze 0 da, aber der Staat hat immer den Finger drauf.
Das trifft erstens ja wohl auf jede Form der Geldanlage zu und übersieht zweitens, dass Immobilieneigentum (ohne eigengenutzte Immobilien) zumindest in der Vergangenheit ein vergleichsweise zuverlässiges Vehikel der Vermögenssteigerung war.
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
January 06, 2015, 06:19:09 AM
#35
Sagen wir du erwirbst eine Wohnanlage in einer Studentenstadt und lebst durch die Vermietung, ich kann mir kaum ein Szenario vorstellen, dir diese Wohnanlage zu enteignen, es sei den es herrscht Krieg oder eine extreme Wirtschaftskrise.

Als Vermieter trifft Dich dafür die Mietpreisdeckelung, energetsiche Sanierungspflicht, vollständige Haftung für das vermietete Objekt (auch bei Schäden, die ein halbwegs ordentlicher Mensch als Vandalismus einstufen würde) und der vollständige Katalog an Mieterrechten (Stichworte Sozialwohnung, Mietnomaden, etc.). Klar, wenn man es richtig macht, steht am Ende vermutlich eine schwarze 0 da, aber der Staat hat immer den Finger drauf.

Wie sieht es mit Kunstobjekten, Diamanten, Weinen etc. als Wertanlagen aus.

Diamanten ohne Zertifikat sind inzwischen in vielen Bereichen geächtet um den Kartellen die Geschäfte zu vereinfachen. Wein ist im allgemeinen zum trinken und keine Wertanlage - im ungünstigen Fall ist es Essig mit der Wertanlage. Ausserdem: Versuch mal den Inhalt des Weinkellers über eine Grenze zu bekommen.
jr. member
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January 06, 2015, 05:28:53 AM
#34
Interessant. Ich glaube aber trotzdem, dass man zumindest in D aktuell noch fair bezahlt wird, wenn es einen Grund gibt dein Land für staatlich erwünschte Projekte nutzen zu wollen. Sagen wir du erwirbst eine Wohnanlage in einer Studentenstadt und lebst durch die Vermietung, ich kann mir kaum ein Szenario vorstellen, dir diese Wohnanlage zu enteignen, es sei den es herrscht Krieg oder eine extreme Wirtschaftskrise. Aber ich verstehe schon, was du meinst.

Wie sieht es mit Kunstobjekten, Diamanten, Weinen etc. als Wertanlagen aus. Wenn man sich mit solchen Sachen auskennt, vielleicht eine Überlegung wert. Natürlich braucht man eine Lagerstätte, aber zumindest Diamanten lassen sich leicht verstecken, Kunstobjekte sind nicht gleich als Wertanlage zu identifizieren und wer will schon deine Weine konfiszieren?
legendary
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January 06, 2015, 05:03:42 AM
#33
Meine Erfahrung bezieht sich auf D, wobei ich von Kollegen weiss, dass es in anderen EU Ländern nicht besser aussieht. Ob man in der Schweiz als Grundbesitzer einen absoluten Schutz vor staatlichen Zugriffen hat weiss ich nicht, ich vermute mal nicht.

Natürlich gibt es in DE/EU Ländern immer wieder Zwangsenteignungen, wenn man sein Land für staatlich erwünschte Projekte nicht hergeben möchte. Ausserdem hat die Stadt/Gemeinde in meisten Fällen ein Vorkaufsrecht, sodass eine freie Verfügung über den Grund und Boden weiter eingeschränkt wird. Im eigenen Wald darf man praktisch überhaupt nichts ohne behördliche Zustimmung machen. Als Grundbesitzer ist man ein leichtes Opfer, da man mit seinem Grund nicht einfach flüchten kann. Daneben werden die Grundbesitzer überall auf der Welt benutzt um die Nicht-Grundbesitzer zu disziplinieren und zu kontrollieren.
jr. member
Activity: 71
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January 05, 2015, 04:49:15 PM
#32
Quote
Quote from: klaus on December 19, 2014, 05:03:20 PM
Betongold

Ganz schlecht. Schon heute ist Grundbesitz praktisch vollständig unter staatlicher Kontrolle (Grundbuch, Meldepflicht, Schornsteinfegermonopol, Rundfunk). Grundbesitz ist eine der wenigen Sachen, die einer Vermögenssteuer unterliegen. Sobald eine mächtigere Partei interesse an Grund und Boden hat, wird zwangsenteignet. Nebenbei ist man als Grundbesitzer/Eigentümer dauerhaft behördlichen Schikanen ausgesetzt.

Quote from: klaus on December 19, 2014, 05:03:20 PM
und wohl noch Holzinvestment.

Beim Wald ist es noch schlimmer als bei anderem Grundbesitz. Am Wald hat man ausser dem Titel und der Holzernte unter extrem restriktiven Bedingungen praktisch gar keine Rechte.

Leider weiss ich das in allen Punkten als Betroffener nur zu genau.

Beziehen sich deine Erfahrungswerte auf Deutschland, hat man als Grundbesitzer z.B. in der Schweiz mehr Sicherheit vor behördlichen Schikanen? Zwangsenteignungen gab es doch seit dem 2ten Weltkrieg nicht mehr (aus historische Sicht zugegeben gar nicht so lange her) oder irre ich mich?
legendary
Activity: 2730
Merit: 1263
December 20, 2014, 11:59:00 AM
#31
Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin,

Soweit stimme ich zu.

physische Edelmetalle,

Die wären auch ganz gut, aber das Aufteilen und Bezahlen ist schwierig. Ausserdem lassen sich EM schlecht unbemerkt transportieren und auch nicht verstecken. Ein Besitzverbot ist in der Geschichte auch nicht gerade was neues.

Betongold

Ganz schlecht. Schon heute ist Grundbesitz praktisch vollständig unter staatlicher Kontrolle (Grundbuch, Meldepflicht, Schornsteinfegermonopol, Rundfunk). Grundbesitz ist eine der wenigen Sachen, die einer Vermögenssteuer unterliegen. Sobald eine mächtigere Partei interesse an Grund und Boden hat, wird zwangsenteignet. Nebenbei ist man als Grundbesitzer/Eigentümer dauerhaft behördlichen Schikanen ausgesetzt.

und wohl noch Holzinvestment.

Beim Wald ist es noch schlimmer als bei anderem Grundbesitz. Am Wald hat man ausser dem Titel und der Holzernte unter extrem restriktiven Bedingungen praktisch gar keine Rechte.

Leider weiss ich das in allen Punkten als Betroffener nur zu genau.

Über Teilrechte an fremdem Eigentum brauchen wir erst gar nicht reden. Zum Zocken OK. Für alles andere unbrauchbar, da man einfach überhaupt nichts zu melden hat.

Da ich den Bitcoin nutze und bei der derzeitigen negativen Bilanz ausgegebene BTC zeitnah nachkaufe (manchmal auch etwas mehr als das), interessiert mich der Kurs nur am Rande. Viel wichtiger sind für mich die Aktzeptanzstellen - egal wie der Kurs gerade steht.
hero member
Activity: 756
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December 20, 2014, 07:53:16 AM
#30
Um wieder Bezug zum "Suchtthema" Bitcoin zu nehmen:

Ich bin z.B. niemand der seine BTC nur festhält.
Ich nutze Bitcoins auch häufig als das wofür es neben Spekulation außerdem gedacht ist.
Als Währung und Bezahlsystem.
Ob bei Caseking, Key4Co.in Lieferservice.de, über all4btc, Premium.to oder anderswo.

Aber ich stelle bei mir auch durchaus fest, dass ich z.B. dann auch gerne wieder BTC
nachkaufe. Irgendwie fehlt sonst was. - Der Anfang der Gier?

Den ersten BTC zu erreichen (Als Späteinsteiger mit wenig Startkapital) war faszinierend.
So in etwa muss sich auch die erste Fiat Million anfühlen.  Cheesy

Dabei wundere ich mich aber auch über mich selbst.
Ich war nie wirklich sparsam, musste es eine ganze Zeit lang auch nicht.
Ich ging los, wollte Geschirrspülmittel einkaufen und kam stattdessen mit einer Spülmaschine wieder.
Nun ja. war kein Problem. "Gespart" hatte ich bei der deutschen Vermögensberatung... was sollte schiefgehen?
Räusper...

Bei Bitcoin ist das was ganz anderes.
Ich nutze es zwar als Zahlungsmittel, aber irgendwo tut es fast weh sich von der digitalen Zahl auf dem Monitor zu trennen.
Hier spekuliere ich, rechne durch, lese mich ein und verfolge aufmerksam den Markt.
Wie gesagt... ich weiß zwar wo der Kurs immer steht, aber im Grunde interessiert es mich im Moment nicht weiter.
Klar würde ich beim Einkauf lieber Maximalorientiert kaufen, aber wenn ich für 260.-€ Bitcoin kaufe und dann
für 260.-€ Waren einkaufe, ist das eher ein emotionelles Ding das einen da "bedrückt".
Auch wieder die Gier, mehr dafür haben zu wollen?

Ich denke, ich kann es für mich im Griff halten, halte mir aber auch die Vorstellung eines Beitrages der ersten Seite vor Augen
in dem ich mich einer Menge vorstelle mit: "Hallo, ich bin der Borpf und bin Bitcoinsüchtig." ... Wink
Ich hab das derart bildlich vor Augen... - Hallo Borpf!... Wink

Ich denke schon, dass eine gewisse Gier da Ihren Anteil hat. Und Gier kann auch zur Sucht werden.
Aber wenn man um das weiß und auch mal kritisch auf sich selbst blickt, dann sollte man sich, wenn man dies erkennt,
einfach mal ne Pause  von einer Woche gönnen und schauen ob diese Zeit das Leben eher bereichert oder zum Entzug werden lässt.

Solange man es als Hobby betrachtet - wohl auch mit Gewinnaussichten - kann man ja entspannt damit umgehen.
Wer natürlich womöglich Hypotheken aufgenommen hat ist bestimmt ziemlich im Zugzwang und ist zur Lebenshaltung
ja schon gezwungen vieles in Fiat zu tauschen. Egal zu welchem Kurs. Das tut dann bestimmt weh.

Womöglich muss hier bei der Sucht noch zwischen Existenziellen Bedürfnissen und "Kulturellen" unterscheiden werden. Wink
Daher hat wohl jeder seinen ganz persönlichen "Entspanntheitsgrad" mit dem Kurs umzugehen.
legendary
Activity: 2338
Merit: 2106
December 20, 2014, 07:10:31 AM
#29

Gold von mir aus, aber Betongold?


Es ist klar das viele von meinen Beispielen/Empfehlungen derzeit regional aufgrund der letzten Fiat-zuckungen / Schwemme total überbewertet sind.



Die Chinesen schießen mit ihrer Sklavenwirtschaft


Ich finde es scheinheilig und selbstgerecht den Chinesen und Bangladesch (Mode) das vorzuwerfen was Jahrhunderte lang bei uns auch völlig normal war.
Ich bin dafür den Ländern Zeit geben aufzuholen. Menschen beuten aus, das ist nun mal so. Nicht schön aber es ist so. Und wir waren auch nicht anders.



Und Bitcoin? Jeder zweite Bitcoiner hat durch Diebstahl, Betrug oder Unfälle beträchtliche Summen Geld verloren.


Ja und? Was solls?
Lese mal nach was in den wilden ersten Jahren der Gold- und Ölräusche los war. Morde, Überfälle, Betrügereien, Übervorteilung und und und.

Nichts davon hatte was mit dem Rohstoff selbst zu tun. Nur mit der Natur der Menschen.
Und was ist aus den Sachen geworden in den letzten 150 Jahren?

Und hier ist (wird) es genauso (kommen).
Deine Argumente haben keine Schwäche von Bitcoin selbst zu Tage gebracht sondern nur die eigentliche, grausame, betrügerische Natur einzelner Leute.


Es wäre ja auch keine völlig revolutionäre neue Sache wenn sowas nicht passiert wäre.
Ich habe noch keine solche Sachen wegen Wüstenrot Bausparverträgen gehört. Genau. Weil sie völlig langweilig sind.


nun ja, man könnte auch der meinung sein, das bei bausparverträgen weniger offensichtlicher diebstahl und betrug im spiel ist, weil solche verträge imho bereits selbst ein organisierter betrug sind. oder man denke an solche betrügerische maschen wie lebensversicherungen oder gar riester renten..





legendary
Activity: 1946
Merit: 1004
December 19, 2014, 02:52:28 PM
#28

Gold von mir aus, aber Betongold?


Es ist klar das viele von meinen Beispielen/Empfehlungen derzeit regional aufgrund der letzten Fiat-zuckungen / Schwemme total überbewertet sind.



Die Chinesen schießen mit ihrer Sklavenwirtschaft


Ich finde es scheinheilig und selbstgerecht den Chinesen und Bangladesch (Mode) das vorzuwerfen was Jahrhunderte lang bei uns auch völlig normal war.
Ich bin dafür den Ländern Zeit geben aufzuholen. Menschen beuten aus, das ist nun mal so. Nicht schön aber es ist so. Und wir waren auch nicht anders.



Und Bitcoin? Jeder zweite Bitcoiner hat durch Diebstahl, Betrug oder Unfälle beträchtliche Summen Geld verloren.


Ja und? Was solls?
Lese mal nach was in den wilden ersten Jahren der Gold- und Ölräusche los war. Morde, Überfälle, Betrügereien, Übervorteilung und und und.

Nichts davon hatte was mit dem Rohstoff selbst zu tun. Nur mit der Natur der Menschen.
Und was ist aus den Sachen geworden in den letzten 150 Jahren?

Und hier ist (wird) es genauso (kommen).
Deine Argumente haben keine Schwäche von Bitcoin selbst zu Tage gebracht sondern nur die eigentliche, grausame, betrügerische Natur einzelner Leute.


Es wäre ja auch keine völlig revolutionäre neue Sache wenn sowas nicht passiert wäre.
Ich habe noch keine solche Sachen wegen Wüstenrot Bausparverträgen gehört. Genau. Weil sie völlig langweilig sind.




legendary
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Merit: 1059
December 19, 2014, 02:31:26 PM
#27
Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin, physische Edelmetalle, Betongold und wohl noch Holzinvestment. Wenn die aktuelle Börsenblase geplatzt sind auch wieder Aktien.

Gold von mir aus, aber Betongold?

https://www.youtube.com/watch?v=xg3-u7ZITrM

Die Chinesen schießen mit ihrer Sklavenwirtschaft mal wieder den Vogel ab. Klar gehen die Preise in den Städten nach oben. Nur irgendwann ist es so teuer, dass die Leute es sich nicht mehr leisten können und zurück aufs Land ziehen oder gleich da bleiben und einen Teil des eingesparten Geldes in Autos und Sprit investieren. Und sollten die Russen jetzt längerfristig wegbleiben, dann wird es in London und anderswo ziemlich scheppern auf dem Immobilienmarkt.  

Und Bitcoin? Jeder zweite Bitcoiner hat durch Diebstahl, Betrug oder Unfälle beträchtliche Summen Geld verloren. Ich bekomme manchmal Mails von Leuten, die mir schreiben wie deprimiert sie über ihre Verluste sind. Dagegen ist Zypern doch sehr glimpflich und fair ausgegangen. Ich sehe auch nicht, dass sich das bessern wird. Ganz im Gegenteil, die Opfer werden in der Bitcoin-Community noch verhöhnt. Das ist speziell ein Punkt, wo ich jedesmal ballistisch werden könnte.

Unabhängig davon kann ich mir eine Cryptowährung nach dem !Bitcoin-Konzept vorstellen oder etwas ähnliches, so wie ich es hier mal skizziert hatte. Das wäre vielleicht eine sinnvolle Ergänzung zu unseren übrigen Geldsystemen. Aber bei Bitcoin bin ich mittlerweile sehr skeptisch. Erstmal schauen wie sich das mit den tainted Coins auswirkt. Könnte sein, dass das Kartenhaus dadurch schon zusammenbricht. Alles, wodurch man schnell reich wird, steht letztlich auf tönernen Füßen. Das ist doch schon immer so gewesen, wenn man mal ehrlich ist. Das Beste, worein ein junger Mensch investieren kann und unbedingt investieren sollte, ist seine Bildung. Und das Wichtigste für einen älteren Menschen ist die Gesundheit.
legendary
Activity: 1946
Merit: 1004
December 19, 2014, 12:40:52 PM
#26

Man muss sich mit seinen Investments 'wohl fühlen' so das man nicht bei jedem Einbruch/Bärenmarkt selbst bezweifelt oder gar in Panik verkaufen muss.

Da das anscheinend der Fall ist machst Du doch alles richtig.

Nur Augen offen lassen, wenn sie Fiat abschalten/umschalten/haircutten wird das sicher schnell - übers Wochenende oder so - über die Bühne gehen. Siehe Zypern.

legendary
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December 19, 2014, 12:32:48 PM
#25

@Serpens66

Das sehe ich genau umgekehrt.
Das was man im Fiat hat wird über die nächsten 10 20 oder 30 Jahre verschwinden da es sich selbst korrumpiert und verwässert, und 100 Jahren FED einfach am Ende seiner Art ist. Quantitative Easing ist ein deutliches Signal.

Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin, physische Edelmetalle, Betongold und wohl noch Holzinvestment. Wenn die aktuelle Börsenblase geplatzt sind auch wieder Aktien.
und ich bin auch dankbar für all die Meinungen hier und auch dafür, dass dadurch mein Interesse für die Wirtschaft geweckt wurde und ich mich intensiv und kritisch mit dem Problem Fiat auseinander setze Smiley
Nur bin ich noch zu jung/unerfahren, um alles dafür zu riskieren. Deswegen fahre ich noch am besten, wenn ich mich einfach in der Mitte aufhalte (allgemein habe ich gerne viele versch. Meinungen und positioniere mich lieber in der Mitte, als mich 100% auf eine seite zu schlagen, trifft in fast allen Lebenslagen zu).
Ich habe also einige Bitcoins, dessen wertverfall mich nicht stört, da ich durch andere Strategien ihren Wert schon wieder raushabe.
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December 19, 2014, 12:03:20 PM
#24

@Serpens66

Das sehe ich genau umgekehrt.
Das was man im Fiat hat wird über die nächsten 10 20 oder 30 Jahre verschwinden da es sich selbst korrumpiert und verwässert, und 100 Jahren FED einfach am Ende seiner Art ist. Quantitative Easing ist ein deutliches Signal.

Das meiner Meinung nach einzig sichere - langfristig - sind Bitcoin, physische Edelmetalle, Betongold und wohl noch Holzinvestment. Wenn die aktuelle Börsenblase geplatzt sind auch wieder Aktien.

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December 19, 2014, 11:13:33 AM
#23
Schön gesagt von euch Smiley

Ich muss zugeben ich bin weniger "der überzeugte Bitcoiner", auch wenn ich im Bekanntenkreis trzd. als solcher gesehen werde ^^

Mir ging es hauptsächlich darum, das Traden zu erlernen, denn das ist mit bitcoins besonders einfach und kostengünstig. Nebenbei habe ich natürlich trzd. den Nutzen von bitcoins entdeckt und denke sehr häufig, wenn ich was online bezahle "warum wird hier kein bitcoin angeboten, das wäre zig mal besser als "Sofortüberweisung, Paypal und Kreditkarte".." denn mit diesen 3en bezahle ich nichts.

Komplett auf den Kurs beschränkt:
so habe ich für mich die wichtige Entscheidung getroffen, dass ich nur Strategien anwende, bei denen mir die Richtung des Kurses völlig egal sein kann. Ich würde nicht damit fertig werden, wenn nur eine Preissteigerung zu wohlbefinden führen würde und ein Preisfall depri werden lässt. Ich wende also nur Strategien an, wo ich bei jeder bewegung Gewinne machen kann. Einfaches Beispiel ist halt einfach short zu gehen, wenn der Preis fällt.  Und da gibts ja auch noch zig Variationen von, man muss also nicht jeden kleinen Trend verfolgen, sondern es reichen auch die ganz großen. Also einfach seit Januar short sein und erst wieder long gehen, wenn der abwärtstrend durchbrochen ist.
So lebt es sich deutlich entspannter.
Ja ich glaube an den Bitcoin und dass er sich durchsetzen wird. Aber nein, ich bin nicht bereit mein Geld darauf zu verwetten und es eventuell mit dem Bitcoin verschwinden zu lassen. Klar halte ich dies für unwahrscheinlich, aber ich kann nicht in die Zukunft sehen, weshalb ich auf Nummer sicher gehe.
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December 19, 2014, 09:11:20 AM
#22

Ich hatte ja die Idee, dass das ganze zu schnell geht und bin dann raus, habe den fürs restliche Leben notwendigen Teil an Fiat geholt.
Meine Frau ist sehr glücklich, beruhigt und dankbar was ich in im letzten Jahr gemacht habe. Anfang 40 und alles erledigt - sozusagen 'fertig'.

Familie erdet!

(bin zwar nicht 600Watt aber dennoch)

kann ich so von mir nicht ganz von mir sagen (da fehlte mir das Glück/der richtige Zeitpunkt whatever) also dass es eben reicht ausgesorgt zu haben. Aber das ist doch auch egal und ich gönne es dir wirklich auch.

aber immerhin ist es so, dass bis auf die Zeit die ich reinstecke, mich dieses Hobby nix kostet.
Und ob meine BTC die ich so noch habe, nun 0 oder 10000 Euro wert sind, das ist mir auch recht egal.

Meine Familie ist zwar etwas genervt von dem Hobby, aber damit muss man leben (ich glaub wenn ich Modelleisenbahnen sammeln würde wäre die Familie auch genervt). Aber da es Nix Kostet, und ich eben doch mal etwas (kleines) mit BTC kaufen kann, ist die Welt auch in Ordnung.

Daher ist der Kursverlauf, für mich nicht wichtig. Ich versuche, wenn ich mit BTC ein Bierchen, oder was anderes kaufe, die einfach direkt nachzukaufen, damit mein Bestand so gleich bleibt. Und da ist aiuch der Kurs nicht wichtig. Mal bekommt man halt 0.1 mal 0.2.. aber BTC bleiben BTC Smiley

Und letztes Jahr, klar, da war man euphorisch, überlegt was macht man wenn es 10000 $ sind, ( Neues Auto, Renovierung der Wohnung.. ) aber eigentlich hab ich mir da auch immer gedacht:
- nur Geld
- werde ich dann wirklich glücklich

und das wichtigste wie ich es sehe/gesehen habe:
- Bitcoin ist doch mehr als in FIAT umzutauschendes Gold..

Und das ist das was ich eigentlich hoffe, dass alle sich das Überlegen, dass es eben nicht auf den Kurs ankommt, sondern, wie man die Technik, das System oder wie man es nennen Soll, voranbringt. Und auch dann, bin ich nicht so wirklich unglücklich, dass ich nicht so viele habe wie andere. Das hab ich jetzt ja auch nicht und schau nicht wirklich neidisch auf Zuckerberg und Gates oder Albrecht. Das ist eher eine Bewunderung, dass die es geschafft haben.
Aber dafür sind die evtl. nicht glücklich und haben keine Zeit für Ihre Kinder…


sr. member
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December 19, 2014, 08:47:38 AM
#21
Fein Fein... Bei CEX schoss der Preis heute auf 109 hoch.

Sehe gerade das er auch bei Cryptsy schon bei 63 64 angekommen ist. Nicht mehr lange und ich habe Gewinn, oder sowas ähnliches.
sr. member
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December 19, 2014, 08:45:54 AM
#20
Quote
Hätte da keine Einwände. Habe noch 260'043.04900000DOGE auf Lager die ich mal für 67 gekauft habe. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich schaue auch immer mal wieder auf Mobile oder mein Google Sheet was ich mir gebaut habe. Aber in der Nacht ist nichts.

Fein Fein... Bei CEX schoss der Preis heute auf 109 hoch.
Hoffe, Du hattest Deine DOGE noch gehalten und konntest die jetzt mit Gewinn verkaufen. Wink
Aber ich denk mal, da kommt in Kürze noch mehr. Wink
Mir reicht aktuell ein Exchange. Aber der wird da wohl auch nachziehen. Diese div kann es ja nicht lange geben.
hero member
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December 19, 2014, 08:42:30 AM
#19
Quote
Hätte da keine Einwände. Habe noch 260'043.04900000DOGE auf Lager die ich mal für 67 gekauft habe. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich schaue auch immer mal wieder auf Mobile oder mein Google Sheet was ich mir gebaut habe. Aber in der Nacht ist nichts.

Fein Fein... Bei CEX schoss der Preis heute auf 109 hoch.
Hoffe, Du hattest Deine DOGE noch gehalten und konntest die jetzt mit Gewinn verkaufen. Wink
Aber ich denk mal, da kommt in Kürze noch mehr. Wink
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December 19, 2014, 08:33:42 AM
#18

nun ja, zwölf preisverfall härten ab und selbst an solchen katastrophen tagen wie den letzen kann ich abschalten und mit meinen kindern spielen und meine frau umarmen und ihr (aufrichtig & dankbar) ins ohr flüstern, dass ich noch nie so glücklich war wie jetzt - mit ihr und den kindern.   Smiley

Sehr sympatisch!

Finde große Klasse was Du schreibst und wie Du Dich auf dem Boden hältst. Vielen Dank fürs teilen!

Wie war das ganze vor einem Jahr, als sich innerhalb 6 Wochen die Welt verändert hat und wir ratz-fatz auf 1.200 US$ geflitzt sind?
Sicher, die Stimmung bei uns war positiv, und es war eine klasse gemeinsame 'Party' aber wie war der Stressfaktor und die Taktung/Frequenz nach dem Kurs zu schauen?

...

Ich hatte ja die Idee, dass das ganze zu schnell geht und bin dann raus, habe den fürs restliche Leben notwendigen Teil an Fiat geholt.
Meine Frau ist sehr glücklich, beruhigt und dankbar was ich in im letzten Jahr gemacht habe. Anfang 40 und alles erledigt - sozusagen 'fertig'.

Familie erdet!
sr. member
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December 19, 2014, 08:06:01 AM
#17
Die fundamentalen Daten stimmen ja auch im Bitcoin. Ich sehe es derzeit so. Es ist als ab man einen Bogen spannt. Derzeit wird die Sehne gespannt, vielleicht so sehr wie noch nie. Und die Sehne spannen kann anstrengend sein und weh tun. Da muss man jetzt durchhalten. Wird losgelassen geht der Pfeil hoch und weit. Wie hoch und weit wird man dann halt sehen.Hängt ja auch von einigen Faktoren ab. Auf jeden Fall jetzt bloß nicht hergeben was man hat wäre meine Devise.
Dann hoffen wir mal das die Sehne nicht reisst.  Undecided
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December 19, 2014, 07:54:37 AM
#16
ich bin mit ziemlich großem anteil meines (kleinen) "Vermögens" in btc. schaffe nie das timing zum Verkaufen auf den peaks- trau mich einfach nicht an die cold storage coins, weil ich befürchte bei meinen miesen trading fähigkeiten würd ich im panik modus bestimmt durch schlechte trades viel/alles verzocken.

habe sehr große hoffnung in btc gesetzt und bin immer noch auf der positiven seite, aber solche kurse tun weh.

und ich muss zugeben ich check andauernd den kurs. gerade in solchen alarm bereichen wie momentan. und wenn der kurs einbricht dann geht die laune runter. mittlerweile nicht mehr richtig tief und auch nicht lange, aber es zieht mich runter, besonders wenn es solche tage sind, wo eh alles schiefgeht und man mit dem falschem bein aufgestanden zu sein scheint.

wenn dann der kurs eingebrochen ist und sich auf niedrigerem niveau einpendelt geht die beruhigungsphase los: " die fundamentalen aspekte stimmen doch noch, bitcoin ist eine überlegene technik und wird sich durchsetzen"
" ha, sogar microsoft ist dabei ! das sind doch keine spinner!"
" es ist wie bei einem major pokerturnier: um zu gewinnen musst du (mehrfach) durch die hölle gehen"
" Usw, usw"

und dann, in einsamen/kalten/frustrierten momenten denk ich dann über die obigen beruhigungssätze: " Du kompletter vollidiot, mit so schwachsinnigem denken hast du es geschafft 12 monate lang zuzugucken wie der kurs verfällt, anstatt den fallschirm zu ziehen."

nun ja, zwölf preisverfall härten ab und selbst an solchen katastrophen tagen wie den letzen kann ich abschalten und mit meinen kindern spielen und meine frau umarmen und ihr (aufrichtig & dankbar) ins ohr flüstern, dass ich noch nie so glücklich war wie jetzt - mit ihr und den kindern.   Smiley

Die fundamentalen Daten stimmen ja auch im Bitcoin. Ich sehe es derzeit so. Es ist als ab man einen Bogen spannt. Derzeit wird die Sehne gespannt, vielleicht so sehr wie noch nie. Und die Sehne spannen kann anstrengend sein und weh tun. Da muss man jetzt durchhalten. Wird losgelassen geht der Pfeil hoch und weit. Wie hoch und weit wird man dann halt sehen.Hängt ja auch von einigen Faktoren ab. Auf jeden Fall jetzt bloß nicht hergeben was man hat wäre meine Devise.
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December 19, 2014, 05:49:43 AM
#15
ich bin mit ziemlich großem anteil meines (kleinen) "Vermögens" in btc. schaffe nie das timing zum Verkaufen auf den peaks- trau mich einfach nicht an die cold storage coins, weil ich befürchte bei meinen miesen trading fähigkeiten würd ich im panik modus bestimmt durch schlechte trades viel/alles verzocken.

habe sehr große hoffnung in btc gesetzt und bin immer noch auf der positiven seite, aber solche kurse tun weh.

und ich muss zugeben ich check andauernd den kurs. gerade in solchen alarm bereichen wie momentan. und wenn der kurs einbricht dann geht die laune runter. mittlerweile nicht mehr richtig tief und auch nicht lange, aber es zieht mich runter, besonders wenn es solche tage sind, wo eh alles schiefgeht und man mit dem falschem bein aufgestanden zu sein scheint.

wenn dann der kurs eingebrochen ist und sich auf niedrigerem niveau einpendelt geht die beruhigungsphase los: " die fundamentalen aspekte stimmen doch noch, bitcoin ist eine überlegene technik und wird sich durchsetzen"
" ha, sogar microsoft ist dabei ! das sind doch keine spinner!"
" es ist wie bei einem major pokerturnier: um zu gewinnen musst du (mehrfach) durch die hölle gehen"
" Usw, usw"

und dann, in einsamen/kalten/frustrierten momenten denk ich dann über die obigen beruhigungssätze: " Du kompletter vollidiot, mit so schwachsinnigem denken hast du es geschafft 12 monate lang zuzugucken wie der kurs verfällt, anstatt den fallschirm zu ziehen."

nun ja, zwölf Monate preisverfall härten ab und selbst an solchen katastrophen tagen wie den letzen kann ich abschalten und mit meinen kindern spielen und meine frau umarmen und ihr (aufrichtig & dankbar) ins ohr flüstern, dass ich noch nie so glücklich war wie jetzt - mit ihr und den kindern.   Smiley

edit: Monate
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Money often costs too much.
December 18, 2014, 12:26:53 AM
#14
Oh Scheiße!!
...wie der Hoeneß, danke für den Vergleich, hast soeben noch jemanden geheilt, Auf Wiedersehen bis in zwei Jahren  Cool
sr. member
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December 11, 2014, 02:36:34 PM
#13
Es wurde eine mächtige Buywall aufgebaut die fast 30 BTC umfasste.
Gleichzeitig wurden Sell-Walls errichtet die den Kurs über 61 blockierten.
Meiner Meinung nach steckt da jemand gerade massiv Coins bei 60 ein, löscht dann seine Sell Angebote von 61-67 und der Weg nach oben ist offen.
Kurzum denke ich, dass der DOGE in den nächsten Tagen wieder über 100 schießt.

Hätte da keine Einwände. Habe noch 260'043.04900000DOGE auf Lager die ich mal für 67 gekauft habe. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich schaue auch immer mal wieder auf Mobile oder mein Google Sheet was ich mir gebaut habe. Aber in der Nacht ist nichts.
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°^°
December 10, 2014, 06:07:07 PM
#12
hm... hab den Kurs nicht mehr verfolgt, seit die Ticker-App auf dem Tablet abgestürzt ist Shocked
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December 10, 2014, 02:57:31 AM
#11
Wie so oft, Mezzomix ist der einzige der scheinbar alles immer richtig macht. Sicher aber auch erst jetzt in seinem Alter.

Alles? Sicher nicht. Ich sage nur MtGox - da werde ich mich noch viele Jahre ärgern - oder BFL, oder bASIC ...
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December 09, 2014, 01:18:24 PM
#10

Vielen Dank OhShei8e. Du weißt genau was ich meine.
So wie ich mir schon dachte, je länger man wegkommt je besser.

LOL. Sehe mich schon wie in den Kinofilmen vor einer Gruppe stehen und sagen. Hallo mein Name ist Klaus. Ich bin Bitcoin-süchtig. Und alle antworten: Hallo Klaus.


Aber das hier ist auch schon eine große Hilfe, mit anderen Betroffenen über das Forum (auch so ein Auslöser) darüber zu sprechen.

Ich will michnicht beschweren, es ist für mich besser gelaufen als ich je für möglich gehalten hätte, vor allem in dieser kurzen Zeit von 3 Jahren.
Aber wie OhShei8e absolut richtig sagt, Es muss am Ende immer mehr sein. Wobei ich mich selbst schon als zufrieden betrachte, mehr hätte es freilich sein können/dürfen.

Wie so oft, Mezzomix ist der einzige der scheinbar alles immer richtig macht. Sicher aber auch erst jetzt in seinem Alter.


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December 09, 2014, 01:04:08 PM
#9
Wie sieht es bei euch aus? Mein Abstinenzrekord liegt bei 3 Tagen. Hat sich eigentlich positiv angefühlt. Trotzdem rutsche ich immer wieder zurück.

Bei mir sind es jetzt etwa 9 Monate. Ich schaue zwar alle paar Wochen mal in den Kurs, aber das hat bei mir nichts Zwanghaftes mehr und ich habe dabei völlig andere Gefühle, weil es mich einfach nicht mehr betrifft. Ich beschäftige mich inzwischen sogar wesentlich häufiger mit Bitcoin selbst als mit dem Kursverlauf.

Ich kann Dein Problem aber sehr gut nachvollziehen, denn es war bei mir bis Anfang des Jahres genauso. Ständig am Kurs geklebt, alles möglich dazu gelesen und immer auf Updates von S3 gewartet. Wie ein kleines nervöses Frettchen. Mich hat das regelrecht psychisch krank gemacht inklusive körperlicher Reaktionen. Ich wollte damit aufhören, konnte es aber nicht. Heute denke ich, es war eine Sucht. Börsensucht:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/boersensucht-zehntausende-zocken-wie-hoeness-12170156.html

Ich denke es geht sehr vielen Menschen so und die meisten verlieren unterm Strich. Nicht notwendigerweise Geld, aber jede Menge Zeit bei einer sehr überschaubaren Rendite. Es ist aber auch für die Leute, die erfolgreich sind, nicht schön. Ich war auch eine Zeit lang erfolgreich aber trotzdem nie wirklich zufrieden oder gar länger andauernd glücklich. Es musste am Ende immer mehr sein. Das ist krank. Denn es versaut einem im Prinzip das Leben und den Spaß daran. Trotzdem denke ich, dass man als Betroffener wenig dagegen tun kann. Ich weiß das es so ist. Diese Kurssprünge wirken auf das Gehirn wie eine Droge. Besser als eine Droge, denn es ist real und man ist hellwach dabei. Und dieses Gefühl will man immer wieder haben.

Wenn es das Schicksal "gut" mit einem meint, dann fällt man mal richtig auf die Fresse. Aber das tut verdammt weh und es hat bei mir Monate gedauert bis ich meine zurück gewonnen Freiheit wieder schätzen konnte. Ich kann diesen Weg also wirklich empfehlen. Aber nicht abhängig von irgendeinem scheiß Kurs zu sein, nicht an diesem Gefühlsjojo zu hängen, das ist Leben, egal wie viel Geld man hat.

Soweit meine Sicht der Dinge dazu.
sr. member
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December 09, 2014, 11:48:31 AM
#8
Grundsätzlich viel seltener als noch letztes Jahr um diese Zeit. Da hing ich eigentlich nur vor dem Liveticker...
Aber da ich täglich Bitcoins kaufe und verkaufe bzw. mit Mining Shares ein wenig handel sehe ich den Kurs indirekt.
Dazu muss man natürlich sagen, dass eine 5 Euro Bewegung bei den meisten wahrscheinlich nicht so viel ausmacht wie beim op.  Wink
sr. member
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December 09, 2014, 07:39:07 AM
#7
Zur Zeit habe ich rund um die Uhr den BTC Chart oder den Chart eines anderen Coins im Blickfeld. Gleich nach dem Autwachen logge ich mich im Handy bei allen relevanten Exchanges ein, habe sogar die Bildschirmabschaltung deaktiviert und verbrauche so eine Akkuladung am Tag. Schreibe mir sogar regelmässig die Zeiten von verdächtigen Kurssprüngen auf. Da ich zur Zeit einen Bot entwickle, muß ich den Kurs, und was der Bot daraus macht, im Auge haben.

Das stört mich aber sehr, die nächste Erweiterung vom Bot wird sein, daß er auch eine Kurshistorie mitloggt, und die Kursdaten um seine Handelstätigkeit ergänzt, dann kann ich das alles im Nachhinein nachvollziehen. Mein Ziel ist es, den Chart nur 2 Mal am Tag anzuschauen. In der Früh und am Abend sollte reichen. Aber selbst da werde ich spätestens mittags das Gefühlt haben, gerade etwas Wichtiges verpasst zu haben......
hero member
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December 09, 2014, 06:26:03 AM
#6
Ich muss zugeben, dass mich der BTC Kurs im Moment fast gar nicht interessiert. Nicht vor 2016.
Zwar lasse ich mir auf dem Handy mittels Cryptonator die Kurse von BTC, DRK, LTC und DOGE anzeigen,
aber der Blick zum BTC ist im Grunde immer nur dann wenn ich in Altcoins investiere und damit trade.

Niedriger BTC Kurs bedeutet im allgemeinen einen höheren Altcoin Kurs.
Und ich nutze eben die Flaute überwiegend für Tradings mit LTC und DRK um die BTC anzuhäufen.

Steigt der BTC Kurs wechsle ich lieber auf sicherere Seiten wie dem Kauf von GHS bei Hashnest.
Denn wenn der BTC explodiert (denke ICH) werden die Altcoins ziemlich in den Keller sacken da jeder seine gewinnenden BTC halten möchte.
GHS hingegen generieren BTC und so ist das bei steigendem Kurs die bessere Alternative. Auch was den GHS Preis angeht.

Vielleicht bin ich da etwas Oldscool. Aber ich ärger mich nicht, auch wenn ich noch bei 500.-€ nachgekauft habe, mache mir da keinen Stress.
BTC ist eine Ideologie und ich halte mit Überzeugung dran fest. Der wird steigen.
Und solange versuche ich eben mit anderen Investitionen die BTC zu vermehren bis es zum Big Boom kommt.
Man sollte nur nicht zu nervös werden. (Wie allgemein beim Pump and Dump Prinzip).

Der DOGE steht z.B. derzeit auch noch bei 60.
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass er in den nächsten Tagen nochmal explodieren wird.

Es wurde eine mächtige Buywall aufgebaut die fast 30 BTC umfasste.
Gleichzeitig wurden Sell-Walls errichtet die den Kurs über 61 blockierten.
Meiner Meinung nach steckt da jemand gerade massiv Coins bei 60 ein, löscht dann seine Sell Angebote von 61-67 und der Weg nach oben ist offen.
Kurzum denke ich, dass der DOGE in den nächsten Tagen wieder über 100 schießt.

Das sind dann die Trades die ich in der "lauen Zeit" zu BTC verwandle und mich irgendwann freue wenn der BTC wieder hoch geht.
Aber im Moment ist der Kurs nur für derartiges ein kleiner Anhaltspunkt.
Ich will eben nur nicht auf den BTC sitzen und warten.
Also bedeutet mir der BTC Kurs derzeit nur einen Anhaltspunkt für Altcoin trading.

Carpe Diem!





legendary
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December 09, 2014, 06:06:14 AM
#5
Ich schaue nach wie vor viel zu häufig drauf, vielleicht jede halbe Stunde. mein Ziel ist eigentlich nur einmal morgens und einmal abends, das reicht. Ich habe in meinem antizyklischen Thread ja selbst bewiesen, dass zu häufiges nachsehen und/oder handeln eher schadet als nutzt. Also: für ein gutes Leben lieber ein Buch mehr lesen und dafür weniger glotzen.
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December 09, 2014, 05:47:29 AM
#4
ich schaue ständig aufs Handy, Laptop usw.
das Erste nach dem ich wach bin und das Letzte vom Einschlafen,
sogar Nachts werde ich mal wach und schaue mal aufs Handy,
wenn der Kurs gefallen ist, stehe ich auf und kaufe was Nacht.

aber das Gleiche tue ich bei anderen Invetitionen


Dort wo man investiert hat schaut man nunmal auch mal nach was sich so tut.Ist ganz normal. Der eine schaut 5-10 mal am Tag rein, der andere vielleicht nur 1-2 mal.Am Anfang wohl eher häufiger weil es noch neu und aufregend ist, mit zunehmender Dauer wo man dabei ist flacht es dann etwas ab.Und richtige hardcore hodler kaufen vielleicht und schauen dann in ein paar Jahren wieder rein.Solls ja auch schon gegeben haben.
sr. member
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December 09, 2014, 05:36:47 AM
#3
ich schaue ständig aufs Handy, Laptop usw.
das Erste nach dem ich wach bin und das Letzte vom Einschlafen,
sogar Nachts werde ich mal wach und schaue mal aufs Handy,
wenn der Kurs gefallen ist, stehe ich auf und kaufe was Nacht.

aber das Gleiche tue ich bei anderen Invetitionen
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December 09, 2014, 02:28:37 AM
#2
Ich schaue mir den Kurs nur noch ab und zu an. Beim Bezahlen per Mobile steht der Kurs immer dabei und wenn ich BTC nachkaufe nehme ich ihn auch zur Kenntnis.

Ansonsten tut sich ja in letzter Zeit nicht viel. Wie sich vor nicht allzulanger Zeit viele gewünscht haben, ist der Kurs inzwischen sehr stabil.
legendary
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December 09, 2014, 01:29:49 AM
#1

Es ist wohl eine Sucht. Ständig schauen was macht der Kurs.

Meine Frage, wie lange schafft ihr gegen die Sucht anzukämpfen und nicht den Bitcoin Kurs zu checken?
Also ich meine während des Alltags.
Urlaubsreise / Krankheit / sonstwas zählen nicht sondern nur der Alltag wenn man Privat und/oder im Büro seine normalen Bildschirme um sich hat.

Ich trade seit einem halben/dreiviertel Jahr keinen einzigen Satoshi und habe es mittel bis langfristig nicht vor/geplant.
Trotzdem erwische ich mich beim verfolgen meiner jahrelang aufgebauten Sucht!

Wenn der Kurs steigt freue ich mich, wenn er fällt komme ich schlecht drauf. Geht er seitwärts bin ich gelangweilt. Was ist das, was soll das? Warum komme ich nicht weg davon?






Wie sieht es bei euch aus? Mein Abstinenzrekord liegt bei 3 Tagen. Hat sich eigentlich positiv angefühlt. Trotzdem rutsche ich immer wieder zurück.

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