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Topic: Anonymität bei Bitcoin & Co (Read 479 times)

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November 29, 2017, 09:59:21 AM
#11
Aber was machen die Steuerfuzzies denn wenn ich einen coinmixer verwende oder meine BTC gegen Bargeld Face2Face verkaufe?

Also wenn dein Geld auf deinen Bankkonto landet, musst du den Fuzzies erklären, woher das Geld stammt und nicht umgekehrt. Daher sind Dinge wie ein coinmixer, monero & Co. irrelevant.

...und solange du dein Bargeld nicht auf ein Konto einzahlst, weiß das Amt in Grunde genommen nichts davon und kann von daher auch nicht viel machen.
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November 29, 2017, 07:45:11 AM
#10
Aber was machen die Steuerfuzzies denn wenn ich einen coinmixer verwende oder meine BTC gegen Bargeld Face2Face verkaufe?
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November 29, 2017, 02:35:56 AM
#9
Ich glaube da nicht an Anonymität. Die Exchanges sichern sich gegen jegliche Gefahr von Steuerbehörden ab, indem sie uns als Nutzer auf ein gläsernes Tablett legen, das jederzeit an den erst Besten aushändigen werden, wenn irgendwie die Kacke am Dampfen ist.

Ist doch mittlerweile alles global vernetzt. Und selbst wenn man die Coins woanders hinschiebt, weg von dem Exchange, so bleiben sich doch trotzdem verfolgbar in der Blockchain. Die Steuerfuzzies haben da sicher schon spezielle Abteilungen dafür eingerichtet, die nur das machen.
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November 28, 2017, 11:07:08 PM
#8

mittlerweile 1001 Fragen/Antworteh auf dein Anliegen.

deswegenBitte Suchfunktion benutzen und lesen, lesen, lesen  Wink

Gut, ich hab mich mal umgeschaut und spezifiziere meine Aussage noch etwas, da ich in der SUFU nichts wirklich Verwertbares gefunden habe:

Wie stelle ich es an, daß eine potenzielle Ex und ein potenzielles Amt nichts von meinem Bitcoinvermögen mit bekommt?

Bitte keine lustigen und ironischen oder sarkastischen Antworten, mich interessiert die Materie wirklich.

So lange du nichts auszahlt weiß im Grunde genommen niemand wie hoch dein Vermögen im Kryptobereich ist.
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Nichts ist unmöglich. - Nothing is impossible.
November 26, 2017, 12:51:01 PM
#7
(3) zk-SNARKS wurden erstmalig bei ZCash verwendet
Auf Englisch erklärt ist es hier:
https://z.cash/technology/zksnarks.html

Ach wieder simpel erklären, könnte man es so (bitte mich korrigieren, wenn es eine bessere Erklärung gibt und mir eine PM schicken):

Man bestätige ein Geheimnis, nämlich die Überweisung von X Coins von Anne zu Boris, ohne von Anne und Boris zu wissen und auch nicht zu wissen, dass X Coins überwiesen wurden, oder vielleicht Y. Aber das Ganze stimmt auf jeden Fall.

Das klingt ein wenig komisch, lässt sich aber mathematisch (kryptografisch) schön ausrechnen. ZCash braucht dafür zwar einige Megabyte an Daten pro Transaktion, aber es funktioniert. Geplant ist die Zeit zur Berechnung der Daten und die Datenmenge zu reduzieren.

Anders erklärt. Du hast 100 Schachteln mit Geheimnissen und ein Dritter darf Dich fragen, was in jeder Schachtel ist, sie anschließend öffnen, um zu prüfen, ob Du wahr sprachst oder logst. Er darf aber nur 99 Schachteln öffnen. Er darf aber auch nicht Auskunft geben, was Du als Antwort gabst und was in den Schachteln ist. Er darf nur bestätigen, dass Du die Wahrheit sprachst oder logst.

Nix verstanden?

Egal,
das ist Kryptografie und sie funktioniert.


Zk-SNARKS werden übrigens bei PIVX und Ethereum verwendet und bei noch einigen Kryptowährungen:

  • Bei ZCash gibt es anonyme und transparente Zcash, soweit ich weiß.
  • Bei PIVX muss man seine alten PIV in anonyme zPIV tauschen.
  • Bei Ethereum ist es - glaube ich - noch nicht restlos implementiert.
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Nichts ist unmöglich. - Nothing is impossible.
November 26, 2017, 12:48:41 PM
#6
Im Prinzip gibt es drei Techniken, um Anonymität und Fungibilität bei Kryptowährungen zu erreichen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fungibilität

(1) Allgemeines Prinzip Coinmixing, Coinjoining
Dabei werden Coins mit anderen Coins über eine Transaktion so miteinander verwurschtelt, dass kein Dritter weiß, wer an wen überwiesen hat.

Beim Coinmixing überweist Du Deine Coins an einen Mixing-Service, der die Coins in anderen Stückzahlen an eine oder mehrere Adressen von Dir wieder zurückschickt - irgendwann später, damit auch kein zeitlicher Zusammenhang hergestellt werden kann.

Beim Coinjoing (z.B. Dash) macht das Vermischen das Netzwerkprotokoll bzw. dessen Netzwerkrechner (Nodes) automatisch. Es gibt Coinjoning, also Mixen aller Transaktionen in einem Block oder auch über mehrere Blöcke hinweg.


(2) Monero verwendet Ringsignaturen
Das ist ein wenig schwieriger zu erklären, wenn es für jeden verständlich sein soll.
Dieses Verschleierungsverfahren gilt als sehr effizient.

Sehr einfach erklärt, könnte es so ablaufen:

  • Dabei wird eine Gruppensignatur aus den Signaturen von vielen Leuten erstellt, die eine Überweisung dann autorisiert.
  • Überwiesen wird dabei von Tarnadressen (Stealth-Adressen - der Stealth-Bomber lässt grüßen). Um diese Adresse einzusehen, benötigt man einen weiteren Schlüssel (Viewkey), den der Besitzer einer solchen Adresse bereitstellen kann - wenn er will.
  • Um die Empfangsadressen mogele ich mich der Einfachheit herum.

Bei Monero sind also nicht nur die Transaktionen verschleiert, sondern auch die Sender und Empfänger. Das geht sogar bis auf Protokollebene herunter, da man die Node ermitteln könnte, die zuerst von einer Transaktion erfahren hat, um dann den Einlieferer einer solchen Transaktion bestimmen zu können (IP-Adresse). Monero verwendet ein anderes Protokoll - ähnlich Tor - um die Kommunikationspartner beim Austausch von Daten zu verschleiern.

Hier gibt es das Ganze ausführlicher:
http://www.iti.cs.tu-bs.de/TI-INFO/waetjen/Seminar0607/Ringert.pdf


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November 08, 2017, 12:05:27 PM
#5
Ich hab etwas weiter gelesen und bin bei zwei Begriffen angelangt:

*coinjoin*

*Monero* (ein Altcoin, richtig?)

Beide sollen Anonymität beförderen. Wieso?  Huh
sr. member
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November 08, 2017, 07:40:07 AM
#4

mittlerweile 1001 Fragen/Antworteh auf dein Anliegen.

deswegenBitte Suchfunktion benutzen und lesen, lesen, lesen  Wink

Gut, ich hab mich mal umgeschaut und spezifiziere meine Aussage noch etwas, da ich in der SUFU nichts wirklich Verwertbares gefunden habe:

Wie stelle ich es an, daß eine potenzielle Ex und ein potenzielles Amt nichts von meinem Bitcoinvermögen mit bekommt?

Bitte keine lustigen und ironischen oder sarkastischen Antworten, mich interessiert die Materie wirklich.

Dann suche dir Beiträge über bitcoin.de – da wird schneller gemeldet als Du denkst

oder benutze am besten den hier empfohlenen CoinTracker danach kannst auch gleich schön Steuererklärung machen weil SIE danach alles detailliert über deine Trades haben HA, Ha, ha,

Kurz gesagt:
es gibt keine Anonymität und bei BTC sowieso nicht, Du kannst bisschen schummeln aber da braucht man etwas mehr Wissen/Erfahrung…

Lesen, lesen und noch mal lesen, nach paar Wochen weist etwas mehr    
newbie
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November 08, 2017, 06:52:33 AM
#3

mittlerweile 1001 Fragen/Antworteh auf dein Anliegen.

deswegenBitte Suchfunktion benutzen und lesen, lesen, lesen  Wink

Gut, ich hab mich mal umgeschaut und spezifiziere meine Aussage noch etwas, da ich in der SUFU nichts wirklich Verwertbares gefunden habe:

Wie stelle ich es an, daß eine potenzielle Ex und ein potenzielles Amt nichts von meinem Bitcoinvermögen mit bekommt?

Bitte keine lustigen und ironischen oder sarkastischen Antworten, mich interessiert die Materie wirklich.
sr. member
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November 08, 2017, 06:09:19 AM
#2
Servus Leute,

ich habe mir gestern nun Konten bei Kraken.com, bitcoin.de, coinbase.com und blockchain.info eingerichtet, das sollte für den Start erstmal reichen, denke ich  Grin

Mir ist allerdings aufgefallen, daß die alle sehr datenhungrig sind, speziell wenn man auf einen hohen Sicherheitslevel (Tier) kommen will.

Mich würde nun interessieren: wie anonym ist denn nun der Ankauf / Verkauf von Bitcoins und Altcoins bzw. die Lagerung in der Onlinewallet? Wer kann das dann alles Nachvollziehen mit Blick auf meinen Klarnamen?

Daran anschließend: welche Methoden wären denn anonymer?

Grüße


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November 08, 2017, 05:56:04 AM
#1
Servus Leute,

ich habe mir gestern nun Konten bei Kraken.com, bitcoin.de, coinbase.com und blockchain.info eingerichtet, das sollte für den Start erstmal reichen, denke ich  Grin

Mir ist allerdings aufgefallen, daß die alle sehr datenhungrig sind, speziell wenn man auf einen hohen Sicherheitslevel (Tier) kommen will.

Mich würde nun interessieren: wie anonym ist denn nun der Ankauf / Verkauf von Bitcoins und Altcoins bzw. die Lagerung in der Onlinewallet? Wer kann das dann alles Nachvollziehen mit Blick auf meinen Klarnamen?

Daran anschließend: welche Methoden wären denn anonymer?

Grüße
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