Genial! Wenn Bitcoin dafür sorgt, dass ein Regime über die Kontrolle des Geldsystems nicht mehr die absolute Kontrolle über seine Untertanen ausüben kann, dann ist das eine positive Entwicklung. Mal sehen ob es in diesem Rahmen irgendwo auch zu den ersten - nicht durchsetzbaren - Verboten von Bitcoin kommt. Im USD/EUR Raum deuten die offiziellen Veröffentlichungen im Augenblick ja eher auf eine steigende Aktzeptanz von Bitcoin seitens der Regierungen hin.
Topic: Argentinien ! (Read 1087 times)
Ich bin da vor Ort, und die Bitcoins werden hier tatsächlich immer beliebter. Die Mailingliste der Organisation Eudemocracia, wo viele OTC-Verkäufe organisiert werden, ist im April stark gewachsen.
Selbst unsere konservative Regionalzeitung "La Voz del Interior" hat am 15. April einen Artikel über Bitcoins veröffentlicht: http://www.lavoz.com.ar/noticias/tecnologia/bitcoin-todo-lo-hay-que-saber-esta-moneda-digital
Nicht ganz fehlerlos, aber insgesamt neutral und informativ. Silk Road wird z.B. nicht einmal erwähnt.
Es gibt eben viele Sparer, die wegen der Devisenkontrollen der Regierung in den BTC flüchten, zum Teil auch, um damit legal Dollars oder Euros zu kaufen, was ich mit gemischten Gefühlen sehe (Kapitalflucht), aber nicht zu vermeiden ist, da normalerweise Devisen nur für Reisen und nur in begrenztem Maße von Privatleuten erworben werden dürfen.
Tradehill will hier eine Niederlassung aufmachen. Und in einer Kleinstadt mit einer libertären Community (Cafayate) hat dieser Bitcoin-ATM-Unternehmer auch einen BTC-Geldautomaten angekündigt. Mal sehen. Erfahrung mit Komplementärwährungen gibt es hier auch ("Crédito" in den 90ern), auch wenn die Legalität von BTC noch nicht geklärt wurde.
Selbst unsere konservative Regionalzeitung "La Voz del Interior" hat am 15. April einen Artikel über Bitcoins veröffentlicht: http://www.lavoz.com.ar/noticias/tecnologia/bitcoin-todo-lo-hay-que-saber-esta-moneda-digital
Nicht ganz fehlerlos, aber insgesamt neutral und informativ. Silk Road wird z.B. nicht einmal erwähnt.
Es gibt eben viele Sparer, die wegen der Devisenkontrollen der Regierung in den BTC flüchten, zum Teil auch, um damit legal Dollars oder Euros zu kaufen, was ich mit gemischten Gefühlen sehe (Kapitalflucht), aber nicht zu vermeiden ist, da normalerweise Devisen nur für Reisen und nur in begrenztem Maße von Privatleuten erworben werden dürfen.
Tradehill will hier eine Niederlassung aufmachen. Und in einer Kleinstadt mit einer libertären Community (Cafayate) hat dieser Bitcoin-ATM-Unternehmer auch einen BTC-Geldautomaten angekündigt. Mal sehen. Erfahrung mit Komplementärwährungen gibt es hier auch ("Crédito" in den 90ern), auch wenn die Legalität von BTC noch nicht geklärt wurde.
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