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Topic: Argumente gegen Bitcoinkritik. Was denkt ihr darüber? (Read 4492 times)

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würd gern mal diskutierten mit den Herren

Kannst dich einfach anmelden in der AG: http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik
Da ist der Link zur Mailingliste auch zu finden.
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würd gern mal diskutierten mit den Herren
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Da ich ja aufklären wollte wofür ich das mache... ich kann nicht verstehen warum die Piratenpartei den Bitcoin nicht haben will. Ich finde die Piraten sind die erste Partei seit Langem die echte Demokratie nach Deutschland bringen könnte. Also Volks-Herrschaft, was Demokratie ja bedeutet. Nicht diese Demokratie die wir jetzt haben bei der man einmal alle 4 Jahre eine Entscheidung fällen kann und den Rest der Zeit hat man keine Wahl mehr. Diese Demokratie ist schon so dünn dass sie kaum noch da ist, finde ich. Homöopathisch halt.

Eigentlich sollte der Bitcoin doch eine tolle Sache für die Piraten sein. Daher hab ich meinen Text fertiggestellt und den mal in ein Piratenpad gelegt: https://piratenpad.de/p/Piratenpartei-Bitcoins-als-Spenden-akzeptieren

Dann habe ich Unterstützung in der AG Geldordnung bei den Piraten gesucht. Leider ohne Erfolg. Das Argument gegen den Bitcoin lautet eigentlich nur:

* Bitcoins wären im Prinzip äquivalent zu einem Goldgeldsystem. Das scheinen viele so zu sehen und deswegen Bitcoins nicht zu akzeptieren. Die Deflationsgefahr weswegen sich der Goldstandard auch nicht halten konnte ist wohl das Problem für sie.

Finde ja schon schade dass da gar keiner überzeugt ist vom Bitcoin. Ist zwar nur eine AG aber immerhin diejenige die sich mit der Geldordnung beschäftigt.

Ich werd jetzt noch mal im Forum der Piratenpartei einen Thread öffnen und mal sehen ob es da ein paar Unterstützer gibt.
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Gerade lief bei ntv ein Bericht zur Übertragung von Keimen/Krankheiten/Seuchen mithilfe von Geld (scheinen/stücken).
Angst ist aber auch deren Geschäft, bei NTV. Oder sollen die etwa mit Informationen, so mit Nachrichten machen? Ich bitte dich! Das ist NTV!

Wenn ich mir die Entwicklung anschaue ist es auch durchaus im Interesse der Regierungen, weg vom anonymen/pseudonymen Bargeld hin zu überwachten Überweisungen zu kommen. Ausserdem ist es ein Traum. Wenn Bargeld nirgends mehr aktzeptiert wird / werden muss, können Kritiker auf Knopfdruck "ausgeschaltet" werden, indem ihre Gelder gesperrt/eingezogen werden.

Das Fördern einer Abneigung in der Bevölkerung gegen schmutziges Bargeld ist dafür ideal.
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Gerade lief bei ntv ein Bericht zur Übertragung von Keimen/Krankheiten/Seuchen mithilfe von Geld (scheinen/stücken).

Angst ist aber auch deren Geschäft, bei NTV. Oder sollen die etwa mit Informationen, so mit Nachrichten machen? Ich bitte dich! Das ist NTV!

Obwohl ich es bei der Bruttobilanz mit den Bäckereibakterien dann eher so halte wie Rorschach aus Watchmen:
"Anscheinend kapiert ihr es alle nicht! Ich hole nicht eure Bakterien, ihr seid hier mit meinen Bazillen mit im Raum!"
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Stimmt. Indien hat die saubersten Geldscheine obwohl die so versifft aussehen. Die sind wohl eher aus pflanzlichen Bestandteilen und unsere aus Plastik. Und auf letzterem sollen sich die Bakterien besser ansiedeln. Leuchtet mir zwar nicht ein aber die haben das so gemessen.
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guckguck...hallöle
Gerade lief bei ntv ein Bericht zur Übertragung von Keimen/Krankheiten/Seuchen mithilfe von Geld (scheinen/stücken). Vereinfacht ausgedrückt nimmst du schon morgens vom Bäcker nicht nur deine Brötchen, sondern auch Keime/Vieren deiner Vorgänger mit nach Hause die dem Wechselgeld vom Bäcker anhaften. Wird hier in Deutschland sicherlich nicht heftig diskutiert aber ich unterstelle mal wohlwollend, daß die Pharmalobby hierauf keine Einfluß nimmt. In China ist das anders und die Zentralbank entseucht dort das Geld im Fall einer Epidemie.

Ergo: immer ausreichend Kleingeld mitnehmen oder nen Bäcker suchen, der Bitcoins akzeptiert.

Weiß jemand, ob die Weltgesundheitsorganisation Bitcoins als Zahlungsmittel empfiehlt... öhröm... die sind doch eigentlich dafür zuständig...

... wir könnten ja mal ne avaz-petition starten und die WHO auffordern, Bitcoins zu empfehlen...

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Naja, da sehe ich schon noch einen Unterschied.

Die Weltwährungs-Utopisten glauben ja nichnur, daß man mit Bitcoin in Kreuzberg einen Burger und in New York eine Pizza kaufen kann, denn das geht ja heute schon,
die sind eher der Meinung, das Bitcoin früher oder später Dollar, Euro, Yen und Co. ersetzt und sämtliche Zahlungen nurnoch in Bitcoin abgewickelt werden.
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Wer behauptet denn, daß Bitcoin so etwas wie eine Weltwährung sein will?
Kann Bitcoin überhaupt irgendetwas (sein) wollen?  Roll Eyes

Diese ganze Weltwährungs-Utopie mag ja ein schönes Gedankenspiel sein, aber das wird doch in der Praxis niemals passieren, wie das halt so ist mit Utopien.

Und selbst wenn sich Bitcoin tatsächlich auch nur annähernd in Richtung Weltwährung entwickeln würde, würden sich die geschlossenen Wirtschaftskreisläufe von selbst ergeben.
Die geschlossenen Kreisläufe ergeben sich vermutlich weit früher, denn dazu braucht es die Weltwährung garnicht, da reicht es völlig, wenn Bitcoin im Mainstream ankommt, wie man so schön sagt.

Dieser weltwährungskram ist wirklich nonsens. Das ist das gleiche als wenn man glaubt, man bekommt in zukunft mit einer unze gold eine ganze stadt. Das sind wunschvorstellungen.

Wasch mich, aber mach mich nicht nass? Es ist doch unsinnig  einerseits  für den Bitcoin 'Mainstream' annehmen zu wollen und andererseits den Anspruch Weltwährung zu verleugnen. Wie will man denn etwas nennen mit dem man ebenso in Kreuzberg einen Burger kaufen kann wie in New York eine Pizza? Regionalwährung ohne Region?
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Es geht auch eher darum den Fiat-Wirtschaftskreisauf zu erreichen und Ängste zu minimieren. Wobei eine Spende ohnehin eher kein echter Bestandteil eines Wirtschaftskreislaufs ist.

Klar, aber wenn Bitcoin so etwas wie eine Weltwährung sein will, dann sollten sich geschlossene Wirtschaftskreisläufe ergeben
Wer behauptet denn, daß Bitcoin so etwas wie eine Weltwährung sein will?
Kann Bitcoin überhaupt irgendetwas (sein) wollen?  Roll Eyes

Diese ganze Weltwährungs-Utopie mag ja ein schönes Gedankenspiel sein, aber das wird doch in der Praxis niemals passieren, wie das halt so ist mit Utopien.

Und selbst wenn sich Bitcoin tatsächlich auch nur annähernd in Richtung Weltwährung entwickeln würde, würden sich die geschlossenen Wirtschaftskreisläufe von selbst ergeben.
Die geschlossenen Kreisläufe ergeben sich vermutlich weit früher, denn dazu braucht es die Weltwährung garnicht, da reicht es völlig, wenn Bitcoin im Mainstream ankommt, wie man so schön sagt.

Dieser weltwährungskram ist wirklich nonsens. Das ist das gleiche als wenn man glaubt, man bekommt in zukunft mit einer unze gold eine ganze stadt. Das sind wunschvorstellungen.
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Und Bitcoin ist besser - wo eine kleine Gruppe von Entwicklern, die überhaupt nicht irgendwie legitimiert ist, de facto das Netzwerk kontrolliert?

Sie kontrollieren das Netzwerk? Dir ist schon der dezentrale Charakter von Bitcoin bekannt? Wenn es von jemand kontrolliert würde wäre es niht mehr Bitcoin.

So einfach ist das leider nicht, wieviele wirkliche Alternativen um Originalclient gibt es denn? Wenn Gavin morgen irgendeine Änderung herausbringt die die Zustimmung der Community nicht so wirklich trifft hat diese die Wahl zwischen alten client weiterverwenden oder zähneknirschend den neuen zu benutzen. Klar kann da 'jeder'  seine Sicht der Dinge implementieren wie er lustig ist, damit sich das dann aber gegenüber dem 'bösen offiziellen' Client durchsetzt muss da eine kritische Masse erreicht werden. Und was wenn es gleich zwei konkurrierende und leider inkompatible Versionen gibt?

Das nächste sind die großen Pools, wenn die Masse die ignorieren wollte, na prost Mahlzeit. Es dürfte ja jeder Entwickler versucht sein seine Bitcoinweiterentwicklung als die 'Wahre' durchzudrücken. Und die großen Fische im Bitcoin-ökosystem dürften einfach via Marktvolumen mitmischen. Wenn Du da halt  einkaufen willst musst Du 'deren' Bitcoins verwenden. Faktisch gibt es da schon 'Kontrolle'.

Otto Normalverbraucher kontrolliert ja via repräsentativer Demokratie und EZB-Berufungsverfahren auch die Geldpolitik. Irgendwie auf dem Papier.
Derjenige der die Walletsoftware schreibt hat natürlich schon Macht. Und es ist auch vorstellbar dass eine Regierung an dem Punkt angreift. Aber diese neuen Wallets müssen eben auch von den Usern akzeptiert werden. Wenn die da was umbauen müssen und das rauskommt... dann bezweifle ich einfach dass die große Masse ein Wallet weiterbetreiben wird dass korrumpiert ist. Diese Bitcoins werden keinen großen Wert mehr haben. Oder würdest du darauf setzen dass sch diese Bitcoins preislich gut entwickeln? Ich denke ich würde eher auf einen Fork setzen der eben unbeeinflusst ist.

Genau das ist bei einigen Open Source Projekten auch schon passiert. Übrigens gibt es auch Forks des Standardclient (0 Fee, Coin Control). Manche Dinge fliessen mit der Zeit in den Client ein, andere werden (gerade) nicht von den Nutzern angenommen. Sollten Protokolländerungen einfliessen, die eine Gefahr für die Bitcoinentwicklung darstellen, werden die Nutzer (hoffentlich) auf einen Fork umsteigen. Ein paar der jetzigen Entwickler werden dann vermutlich für den Fork arbeiten. Man darf nicht vergessen wie viele Entwickler inzwischen ihre Beiträge zum Client leisten.

Die Macht liegt nur bei den Nutzern - wenn sie es wollen.
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Und Bitcoin ist besser - wo eine kleine Gruppe von Entwicklern, die überhaupt nicht irgendwie legitimiert ist, de facto das Netzwerk kontrolliert?

Sie kontrollieren das Netzwerk? Dir ist schon der dezentrale Charakter von Bitcoin bekannt? Wenn es von jemand kontrolliert würde wäre es niht mehr Bitcoin.

So einfach ist das leider nicht, wieviele wirkliche Alternativen um Originalclient gibt es denn? Wenn Gavin morgen irgendeine Änderung herausbringt die die Zustimmung der Community nicht so wirklich trifft hat diese die Wahl zwischen alten client weiterverwenden oder zähneknirschend den neuen zu benutzen. Klar kann da 'jeder'  seine Sicht der Dinge implementieren wie er lustig ist, damit sich das dann aber gegenüber dem 'bösen offiziellen' Client durchsetzt muss da eine kritische Masse erreicht werden. Und was wenn es gleich zwei konkurrierende und leider inkompatible Versionen gibt?

Das nächste sind die großen Pools, wenn die Masse die ignorieren wollte, na prost Mahlzeit. Es dürfte ja jeder Entwickler versucht sein seine Bitcoinweiterentwicklung als die 'Wahre' durchzudrücken. Und die großen Fische im Bitcoin-ökosystem dürften einfach via Marktvolumen mitmischen. Wenn Du da halt  einkaufen willst musst Du 'deren' Bitcoins verwenden. Faktisch gibt es da schon 'Kontrolle'.

Otto Normalverbraucher kontrolliert ja via repräsentativer Demokratie und EZB-Berufungsverfahren auch die Geldpolitik. Irgendwie auf dem Papier.

Derjenige der die Walletsoftware schreibt hat natürlich schon Macht. Und es ist auch vorstellbar dass eine Regierung an dem Punkt angreift. Aber diese neuen Wallets müssen eben auch von den Usern akzeptiert werden. Wenn die da was umbauen müssen und das rauskommt... dann bezweifle ich einfach dass die große Masse ein Wallet weiterbetreiben wird dass korrumpiert ist. Diese Bitcoins werden keinen großen Wert mehr haben. Oder würdest du darauf setzen dass sch diese Bitcoins preislich gut entwickeln? Ich denke ich würde eher auf einen Fork setzen der eben unbeeinflusst ist.
Die Nicht-Kontrolle liegt eben darin dass jeder User selbst entscheiden kann an welche Bitcoins und welchen Wert er glaubt. Es gibt keinen zentralen Zwang dem man folgen muss. Das ist schon noch was anderes als wenn ripple seinen Code auf dem Server ändern würde.

@lassdas

Die Wirtschaftskreisläufe entwickeln sich doch ganz langsam. Dass das nicht von 0 auf 100 passieren kann ist doch nicht verwunderlich.

Auch wenn ganz am Anfang vielleicht nicht wirklich viel Risiko da war hat sich das doch recht schnell geändert meine ich. Die Hardware kostete etwas. Und man ging das Risiko ein die Investition nicht mehr herauszubekommen. Und ob die Leute ganz am Anfang wirklich glaubten dass Bitcoins mal so viel wert wären? Ich lese immer nur dass sie freudestrahlend bei 0.5$ verkauft haben. Wer dachte auch schon dass sie mal 100€ wert sind?
Aber selbst wenn da jemand einige Bitcoins hat... na und? Es gibt auch heute reiche Menschen die solche Massen an Geld haben dass sie massenhaft kaputtmachen könnten. Wenn sie wöllten. Das kann doch aber kein Argument gegen Bitcoins sein.
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Es geht auch eher darum den Fiat-Wirtschaftskreisauf zu erreichen und Ängste zu minimieren. Wobei eine Spende ohnehin eher kein echter Bestandteil eines Wirtschaftskreislaufs ist.

Klar, aber wenn Bitcoin so etwas wie eine Weltwährung sein will, dann sollten sich geschlossene Wirtschaftskreisläufe ergeben
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Diese ganze Weltwährungs-Utopie mag ja ein schönes Gedankenspiel sein, aber das wird doch in der Praxis niemals passieren, wie das halt so ist mit Utopien.

Und selbst wenn sich Bitcoin tatsächlich auch nur annähernd in Richtung Weltwährung entwickeln würde, würden sich die geschlossenen Wirtschaftskreisläufe von selbst ergeben.
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Es geht ja darum Bitcoins zu akzeptieren. Wer keine Bitcoin hat den dürfte das nicht interessieren. Wer aber Bitcoins hat und die benutzen will sollte die Möglichkeit haben. Und wenn der Bitcoin schwankt ist das ein Risiko dass man als Bitcoinuser halt eingeht. Nur wenn man in Bitcoins eine bestimmte Menge Fiat-Geld spenden will dann kann man das machen. Bitpay würde es sofort in Fiat umrechnen können und der Spendenempfänger bekommt genau das was er sollte. Wem das Risiko bei bitcoins zu viel ist der benutzt einfach keine.

Das ist nicht wirklich ein Argument. Klar kann man alle Kritik mit dem Kommentar "ist halt so, und wem es nicht passt, soll eben keine Bitcoins benutzen" beiseitewischen.

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Es geht auch eher darum den Fiat-Wirtschaftskreisauf zu erreichen und Ängste zu minimieren. Wobei eine Spende ohnehin eher kein echter Bestandteil eines Wirtschaftskreislaufs ist.

Klar, aber wenn Bitcoin so etwas wie eine Weltwährung sein will, dann sollten sich geschlossene Wirtschaftskreisläufe ergeben:

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Sie kontrollieren das Netzwerk? Dir ist schon der dezentrale Charakter von Bitcoin bekannt? Wenn es von jemand kontrolliert würde wäre es niht mehr Bitcoin.

Siehe dazu die Antwort von lame.duck. De facto kontrolliert der, der den offiziellen Client kontrolliert, die Regeln. Man kann zwar theoretisch einen anderen Client verwenden, nur tut das niemand.

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Richtig. Warum auch nicht? Es gibt auch begrenzt Appleaktien. Und nur weil mehr Leute diese Aktien haben wollen steigt der Preis. Freier MArkt halt. Damit Bitcoin eine Weltwährung werden kann ist das dort genauso. Warum sollte es ein Problem sein wenn diejenigen die frühzeitig ein Risiko eingegangen sind das darauf hinauslief dass das Ganze ein fehlschlagendes Experiment sein könnte, jetzt auch von dem Risiko profitieren könnten? Das ist doch bei Apple genauso oder würde man jetzt keine Appleaktien mehr kaufen nur weil es unfair ist dass die mal jemand früher billiger gekauft hat?

Wie bereits oben erwähnt, das damalige Risiko war eher gering.

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Muss es doch auch nicht. Warum sollte das einen Unterschied machen? Wer einen Bitcoin mit Fiatgeld kauft hat immer noch den Wert den er vorher hatte. Nur halt in Bitcoin. Ich seh jetzt nicht den großen Unterschied.

Der Unterschied ist, dass es bei einer bestimmten Aktie für die Gesamtwirtschaft recht egal ist, wer wie viel davon besitzt oder wie viel sie wert ist - gegen die gesamte Weltwirtschaft ist Apple ein "drop in the bucket". Bei einer Währung ist das nicht der Fall - wer 0,5% des gesamten Geldumlaufs besitzt, ist nicht nur unvorstellbar reich, sondern hat auch gewaltig etwas zu sagen.
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So einfach ist das leider nicht, wieviele wirkliche Alternativen um Originalclient gibt es denn? Wenn Gavin morgen irgendeine Änderung herausbringt die die Zustimmung der Community nicht so wirklich trifft hat diese die Wahl zwischen alten client weiterverwenden oder zähneknirschend den neuen zu benutzen. Klar kann da 'jeder'  seine Sicht der Dinge implementieren wie er lustig ist, damit sich das dann aber gegenüber dem 'bösen offiziellen' Client durchsetzt muss da eine kritische Masse erreicht werden. Und was wenn es gleich zwei konkurrierende und leider inkompatible Versionen gibt?

Das nächste sind die großen Pools, wenn die Masse die ignorieren wollte, na prost Mahlzeit. Es dürfte ja jeder Entwickler versucht sein seine Bitcoinweiterentwicklung als die 'Wahre' durchzudrücken. Und die großen Fische im Bitcoin-ökosystem dürften einfach via Marktvolumen mitmischen. Wenn Du da halt  einkaufen willst musst Du 'deren' Bitcoins verwenden. Faktisch gibt es da schon 'Kontrolle'.

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Zusätzliche Gebühren stimmen natürlich. Aber bitpay.com bietet immerhin die Möglichkeit das Wertschwankungsrisiko praktisch zu eliminieren. Scheint ein wichtiger Punkt im Denken mancher zu sein.

Nur einen Teil (das Risiko des Händlers), meine Bitcoins können trotzdem morgen die Hälfte oder das Doppelte wert sein.

Es geht ja darum Bitcoins zu akzeptieren. Wer keine Bitcoin hat den dürfte das nicht interessieren. Wer aber Bitcoins hat und die benutzen will sollte die Möglichkeit haben. Und wenn der Bitcoin schwankt ist das ein Risiko dass man als Bitcoinuser halt eingeht. Nur wenn man in Bitcoins eine bestimmte Menge Fiat-Geld spenden will dann kann man das machen. Bitpay würde es sofort in Fiat umrechnen können und der Spendenempfänger bekommt genau das was er sollte. Wem das Risiko bei bitcoins zu viel ist der benutzt einfach keine.


Abgesehen davon sind solche Services nicht gerade dazu geeignet, einen geschlossene Bitcoin-Wirtschaftskreislauf zu erreichen.
 

Es geht auch eher darum den Fiat-Wirtschaftskreisauf zu erreichen und Ängste zu minimieren. Wobei eine Spende ohnehin eher kein echter Bestandteil eines Wirtschaftskreislaufs ist.



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Gut, das nennt man auch Demokratie, für mich ist es eine Pseudodemokratie. Demo-Kratie heißt Volksherrschaft. Und unser Regierungssystem ist weit davon entfernt den Willen der Bürger darzustellen. Genauso ist Europa bzw unsere Vertreter da irgendwo auch demokratisch aber praktisch ist das fast schon eine homöopatische Demokratie.

Und Bitcoin ist besser - wo eine kleine Gruppe von Entwicklern, die überhaupt nicht irgendwie legitimiert ist, de facto das Netzwerk kontrolliert?

Sie kontrollieren das Netzwerk? Dir ist schon der dezentrale Charakter von Bitcoin bekannt? Wenn es von jemand kontrolliert würde wäre es niht mehr Bitcoin.



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Sind auch "nur" 11 Mio €... ich bin sehr sicher dass es nicht wenige Bitcoinfans gibt die schon im bzw fast im Millionenbereich € Werte mit Bitcoins erlangt haben. Sicherlich ist es schon mit viel kleineren Mengen Bitcoins möglich den Umtauschkurs zu manipulieren.
Ohne Risiko war es wirklich nur am Anfang. Aber auch da hat es gedauert bis die Stromkosten überhaupt erst wieder reinkamen weil Bitcoins an Wert gewannen. Irgendwann kostete die Hardware dann mehr und das Investitionsrisiko stieg. Trotzdem hätte es ohne diese Risiken Bitcoin nicht bis hier geschafft. Das darf auch belohnt werden.

Ja, noch sind es "nur" 11 Millionen Euro. Bei weiterer Verbreitung von Bitcoins wären es aber mehr, viel mehr.

Richtig. Warum auch nicht? Es gibt auch begrenzt Appleaktien. Und nur weil mehr Leute diese Aktien haben wollen steigt der Preis. Freier MArkt halt. Damit Bitcoin eine Weltwährung werden kann ist das dort genauso. Warum sollte es ein Problem sein wenn diejenigen die frühzeitig ein Risiko eingegangen sind das darauf hinauslief dass das Ganze ein fehlschlagendes Experiment sein könnte, jetzt auch von dem Risiko profitieren könnten? Das ist doch bei Apple genauso oder würde man jetzt keine Appleaktien mehr kaufen nur weil es unfair ist dass die mal jemand früher billiger gekauft hat?



Quote
@herzmeister... das Argument mit den Appleaktien ist gut. Natürlich kann man auch neidisch sein dass man nicht wie andere schon ganz am Anfang Appleaktien gekauft hat. Deswegen kommt aber kein heutiger Investor auf die Idee kein Apple mehr zu kaufen weil das Ganze so unfair ist. Im Gegenteil schaut er sich an wie sich die Aktie wohl entwickeln wird und kauft dann oder lässt es halt sein.

Apple erhebt aber auch nicht für sich den Anspruch, eine Weltwährung zu sein.

Muss es doch auch nicht. Warum sollte das einen Unterschied machen? Wer einen Bitcoin mit Fiatgeld kauft hat immer noch den Wert den er vorher hatte. Nur halt in Bitcoin. Ich seh jetzt nicht den großen Unterschied.
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Zusätzliche Gebühren stimmen natürlich. Aber bitpay.com bietet immerhin die Möglichkeit das Wertschwankungsrisiko praktisch zu eliminieren. Scheint ein wichtiger Punkt im Denken mancher zu sein.

Nur einen Teil (das Risiko des Händlers), meine Bitcoins können trotzdem morgen die Hälfte oder das Doppelte wert sein.

Abgesehen davon sind solche Services nicht gerade dazu geeignet, einen geschlossene Bitcoin-Wirtschaftskreislauf zu erreichen.

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Gut, das nennt man auch Demokratie, für mich ist es eine Pseudodemokratie. Demo-Kratie heißt Volksherrschaft. Und unser Regierungssystem ist weit davon entfernt den Willen der Bürger darzustellen. Genauso ist Europa bzw unsere Vertreter da irgendwo auch demokratisch aber praktisch ist das fast schon eine homöopatische Demokratie.

Und Bitcoin ist besser - wo eine kleine Gruppe von Entwicklern, die überhaupt nicht irgendwie legitimiert ist, de facto das Netzwerk kontrolliert?

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Sind auch "nur" 11 Mio €... ich bin sehr sicher dass es nicht wenige Bitcoinfans gibt die schon im bzw fast im Millionenbereich € Werte mit Bitcoins erlangt haben. Sicherlich ist es schon mit viel kleineren Mengen Bitcoins möglich den Umtauschkurs zu manipulieren.
Ohne Risiko war es wirklich nur am Anfang. Aber auch da hat es gedauert bis die Stromkosten überhaupt erst wieder reinkamen weil Bitcoins an Wert gewannen. Irgendwann kostete die Hardware dann mehr und das Investitionsrisiko stieg. Trotzdem hätte es ohne diese Risiken Bitcoin nicht bis hier geschafft. Das darf auch belohnt werden.

Ja, noch sind es "nur" 11 Millionen Euro. Bei weiterer Verbreitung von Bitcoins wären es aber mehr, viel mehr.

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@herzmeister... das Argument mit den Appleaktien ist gut. Natürlich kann man auch neidisch sein dass man nicht wie andere schon ganz am Anfang Appleaktien gekauft hat. Deswegen kommt aber kein heutiger Investor auf die Idee kein Apple mehr zu kaufen weil das Ganze so unfair ist. Im Gegenteil schaut er sich an wie sich die Aktie wohl entwickeln wird und kauft dann oder lässt es halt sein.

Apple erhebt aber auch nicht für sich den Anspruch, eine Weltwährung zu sein.
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@SebastianJu

Du lässt dabei ausser Acht, das Banken ja nicht als böse Abzocker begonnen haben. Es hat sich aus ehemals eigentlich guten Ansätzen entwickelt. Die Entwicklung ist in der Art wie wir den Kapitalismus sehen und pflegen mehr oder weniger festgelegt. Es wird sich also wiederholen, weil es gar keinen anderen Weg gibt.

Dienstleister werden kommen, Konkurenz belebt das Geschäft und ist schliesslich gewollt. Aber man kann Preise nicht beliebig unterbieten. Um dann gegen etablierte Dienstleister anzukommen, reciht es nicht den selben Preis anzubieten. Man MUSS billiger sein. Ab hier kommen dann immer mehr spekulative Geschäftsgebahren ins Spiel. Und da man das als reiner Nutzer nicht so wirklich will, kommt der Ruf nach Regeln. Eines führt zum anderen. Das Ende ist ein Korsett wie es heute bereits für die etablierten Währungen existiert. Und man wird sich fragen: wieso ist das so gekommen, ich wollte doch nur das ich nicht durch Spekulanten abgezockt werde.

Das ist wie der Scorpion und die Schildkröte. Der Scorpion will über den FLuss, aber er kann nicht schwimmen. Die Schildkröte kann schwimmen, aber sie mag einen Todesfeind nicht unbedingt helfen. Der Scorpion sagt: du musst keine Angst haben, wenn ich dich steche, gehen wir doch beide unter und ich sterbe mit. Die Schildkröte denkt nach und sagst sich: wo er recht hat hat er recht. Sie nimmt den Scorpion Huckepack und schwimmt los. Mitten im Fluss sticht der Scorpion zu. Die schildkrte merkt wie das Gift ihre Nerven lähmt und weis das sie sterben muss. Sie fragt den Scorpion: warum hast du das getan, nun sterben wir beide. Der Scorpion sagt: ich kann nichts dafür es liegt einfach in meiner Natur so zu handeln.

Und so geht es den Menschen auch oft. Sie verdrängen dabei die Konsequenzen weil sie sich sagen: wird mich doch nicht treffen oder ich finde dann schon irgendwie einen Ausweg, aber was ich habe, habe ich. Es ist dann völlig egal, wie man etwas aufzieht, der Mensch findet seinen Weg daraus Profit zu schlagen und es dadurch am Ende kaputt zu machen. Weil wo 1 Gewinner und 10 Verlierer wird etwas nicht lange Bestand haben.
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Ich sehe es eigentlich so, dass Bitcoins sich zunehmend über die Masse verteilen werden. Klar, es wird viele geben die momentan horten, weil damit zu rechnen ist, dass der Kurs weiter steigen wird. Aber umso mehr man dafür kaufen kann (umso mehr Stellen Bitcoins akzeptieren), umso mehr werden die sich auch über die Masse verteilen und umso weniger gehortet.
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Und wo siehst du jetzt die Gefahr für Bitcoins? Wenn jemand bitcoins kauft und immer mehr kauft dann steigt damit der Preis. Nur seh ich noch nicht so ganz warum man das machen sollte.

Die Gefahr ist die der Kursmanipulation. Die muss noch nicht mal geplant oder gewollt sein. Sich auf Goodwill der Wale zu verlassen halte ich für ziemlich naiv bis blauäugig. Klar, solange es aufwärts geht hab ich da wenig Probleme mit. Aber wenn im Urlaub die Urlaubskasse plötzlich nur noch ein Drittel wert ist weil die Winklevoss Brüder sich nun unbedingt eine Insel kaufen mussten fänden das wohl die wenigsten lustig.  Ausser Klaus vielleicht. Aber der will sich ja selbst eine Insel kaufen ...

Aber die Gefahr existiert doch genauso in jeder anderen Währung. Es ist nun mal so dass eine Anhäufung von Kapital auch Gefahren birgt. Siehe Bankenkrise. Nur sehe ich da jetzt nicht wirklich den großen Unterschied. Sicherlich könnte jemand viel horten, bitcoins shorten und dann den Preis crashen und gewinnen. Aber Zentralbanken sind da nicht wirklich das Heilmittel. Lies doch mal wie die großen Anleger gegen ganze Staaten spielen und die Zentralbanken ausnehmen. Das funktioniert leider. Bitcoins hat dagegen kein Rezept, allerdings muss es das auch nicht da es andere Vorzüge hat. Bitcoin muss ja nicht gleich alle Probleme lösen können.

@Chefin... ich denke bei der Regulierung die gemacht wird geht es nur darum Bitcoin akzeptabel zu machen. Bitcoingeschäfte wollen Sicherheit gegenüber dem Gesetz da niemand etwas davon hat wenn alle vom Nimbus der Anonymität von Bitcoin reden, Politiker Angst bekommen und Bitcoin illegal machen. Eine Währung muss fließen können um Sinn zu machen.
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ja, wie, was...ist nun unreguliert out und reguliert wieder in?

Unreguliert heist doch: es gibt keine Regeln. wenn ich dir den urlaub verderben will dann ist das halt so. Dann kauf ich im April und wenn im Sommer die Menschen sich mit Coins eindecken, wollen verkaufe ich mit Gewinn und schau zu wie der Wert crashed. Keiner mischt sich ein. jeder kann machen was er will damit.

Oder gehts hier nicht um Regeln sondern um Moral? Dann möchte ich aber das in Zukunft nicht unreguliert sondern moralisch wertvoll gesagt wird.

Aber dann kann ich mir eigentlich die Tauscherei auch sparen und beim Euro bleiben.
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Der Marktradikale in mir meint: das ist ja böse Enteignung, muss Coca Cola halt Marktpreise für Aluminium bezahlen. Ähnliches macht Falkvinge ja für den Anstieg des Bitcoinkurses verantwortlich (Zurückhaltung) und Preisabsprachen.

Dir ist schon klar, dass so etwas in der realen Wirtschaft auf Dauer nicht funktioniert und wieso Monopole und Preisabsprachen verboten sind, gerade bei Rohstoffen.
Es hindert uns Alle am Fortschritt und verzögert Innovationen und führt im schlimmsten Fall zum technologischen Rückschritt.

Ja, sicher, die Frage ist halt 'planwirtschaftliche' Resourcenzu/verteilung oder 'der Markt regelt das'. Insofern ist das Gebaren von GS nur konsequent, Alu von A nach B ausliefern.


Ich würde sagen, dass der btc unabhängig von Zentralbanken ist, ist eine seiner besten Eigenschaften, aber auch gleichzeitig die für ihn Gefährlichste.

Nur werden die Meisten denen man dieses Argument vorbringt, nichts damit anfangen können.
Vorher müssten sie mehr über das System Geld, wie es funktioniert, was ist FIAT, was ist eine Zentralbank, etc aufgeklärt werden und da steigen Viele dann aus.
Sehe ich vor Allem in meinem Umfeld, je mehr jemand mit Geld zu tun hat, desto eher interessiert er sich für btc und versteht seine Vorzüge.

Das dies tatsächlich Vorzüge sind muss sich erst noch heausstellen. Wenn genügend BTC in wenigen Händen gehortet sind läßt sich damit sicherlich ähnlich viel  Schindluder anstellen wie  wenn eine Zentralbank im Interesse weniger  Geld druckt.

Und wo siehst du jetzt die Gefahr für Bitcoins? Wenn jemand bitcoins kauft und immer mehr kauft dann steigt damit der Preis. Nur seh ich noch nicht so ganz warum man das machen sollte.

Die Gefahr ist die der Kursmanipulation. Die muss noch nicht mal geplant oder gewollt sein. Sich auf Goodwill der Wale zu verlassen halte ich für ziemlich naiv bis blauäugig. Klar, solange es aufwärts geht hab ich da wenig Probleme mit. Aber wenn im Urlaub die Urlaubskasse plötzlich nur noch ein Drittel wert ist weil die Winklevoss Brüder sich nun unbedingt eine Insel kaufen mussten fänden das wohl die wenigsten lustig.  Ausser Klaus vielleicht. Aber der will sich ja selbst eine Insel kaufen ...
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VIS ET LIBERTAS
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Die Süßwasserreserven der Welt schwinden!

"Die Kriege der Zukunft werden um Wasser geführt" - das prophezeit der ehemalige UN-Generalsekretär Boutros Gali. Viele wasserarme Staaten schauen gierig auf die Reservoire ihrer Nachbarn und sind nicht abgeneigt, für Süßwasser notfalls einen Konflikt vom Zaun zu brechen. Zumal Wasser besonders in den Regionen fehlt, in denen die Bevölkerung noch immer wächst. Bereits 1995 warnte der Vizepräsident der Weltbank, Ismail Serageldin, daß die Kriege des 21.Jahrhunderts nicht mehr um Öl, sondern um Wasser geführt werden.
An Euphrat und Tigris, am Nil, am Jordan und am Ganges ist die Gefahr einer Krise besonders hoch. Was geschieht, wenn sich der Irak und Syrien gegen die türkischen Wasserbauprojekte zur Wehr setzen, die beiden Staaten das Wasser abgräbt? Von Spannungen zwischen den Regierungen hört man seit Monaten. Zu welchen Maßnahmen sähe sich Ägypten gezwungen, wenn der Sudan seine Drohung wahrmachte, dem Nachbarn das Wasser des Nils zu verweigern? Immerhin lebt Ägypten zu 97 Prozent von seinem größten Fluss. Werden Syrer, Jordanier und Palästinenser friedlich bleiben, wenn Israel die Wasser des Banias', Hisbanis und des Jordans weiterhin hauptsächlich für sich in Anspruch nimmt? Israelische Siedler verbrauchen im Schnitt bis zu 350 Liter täglich. Palästinensern steht nur ein Zehntel dieser Menge zur Verfügung. Von den rund 650 Millionen Kubikmeter erneuerbaren Grundwassers des Westjordanlandes, die jährlich genutzt werden, verbraucht Israel 80 Prozent.

Die Süßwasserreserven der Welt schwinden und die Weltbevölkerung wächst weiter. Schon jetzt haben mehr als 80 Länder der Erde, in denen nahezu 4 Milliarden Menschen leben, Schwierigkeiten, ihre Menschen mit Trinkwasser zu versorgen. Trinkwasser ist mehr als ungleich verteilt: Während es im reichen Norden nur so sprudelt und vergeudet wird, wollen in vielen Regionen der Welt die trockenen Jahre kein Ende nehmen. Zwei Drittel der Landfläche Afrikas sind ökologisch gefährdete Trockengebiete oder Wüsten. Die Fläche der durch Übernutzung, Überdüngung, Rodung und durch mangelhafte Bewässerung geschädigten Böden nimmt ständig zu. Um Bewässerungssysteme zu speisen, Trink- wasser und Energie zu liefern, bauen China, die Türkei und Indien Staudämme. Diese Projekte sind umstritten. Das Problem der Wasserbeschaffung und -verteilung hat in wasserknappen Regionen wie etwa dem Nahen Osten politische Brisanz. Wenn ein Land zuviel vom Wasservorrat wegnimmt, haben die Nachbarn weniger davon. Obwohl zwei Drittel der Erdoberfläche von Wasser bedeckt ist, wird das Problem der Trinkwasserversorgung eine der größten Herausforderungen an die Menschen des 21.Jahr- hunderts sein.

In Zeiten der Globalisierung greifen international tätige Konzerne nach den Trinkwasserquellen in Europa. In Deutschland hat ein Ausverkauf der Quellen und der Wasserwerke begonnen.
  Kein attraktives Wahlkampfthema, deshalb redet man lieber von Maut für Ausländer und Stinkefinger.
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gibt doch inzwischen die dinger wo man wasser aus der luftfeuchtigkeit gewinnt.

Aber in welchen Mengen und unter welchem Aufwand?
Zumal die Problemgebiete auch noch oft eine eher geringe Luftfeuchtigkeit haben dürften.

Wenn in den betroffenen Regionen z.B. die Landwirtschaft aus den Wasserreservoirs betrieben wird, dann wird man die benötigte Menge nicht aus der Luft filtern können.

Edit: Habe mal nachgeschaut, 1200 dollar für die Maschine, ~12 Liter pro Tag, abhängig von Luftfeuchtigkeit (aka ungeeignet für sehr trockene Gebiete)
Eher ein Tropfen auf dem heißen Stein.
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gibt doch inzwischen die dinger wo man wasser aus der luftfeuchtigkeit gewinnt.
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Währenddessen hat eine Rohstoffverknappung enorme Auswirkungen auf fast jeden Menschen auf der Welt (bei Nahrungsmittelspekulationen noch viel schlimmere).
Wir werden es spätestens in 30-40 Jahren merken, wenn die Trinkwasser- und die Rohölreserven auf diesem Planeten zur Neige gehen.

Wie kann man das Trinkwasser denn verlieren bzw verbrauchen?  Wasser wird im  Körper doch nicht magisch vernichtet sondern kommt wieder raus?
Es wird auch nicht vernichtet, nur verunreinigt und ist damit kein Trinkwasser mehr.
Da steigt wahrscheinlich der Aufwand zur Gewinnung oder Filterung.

In manchen trockenen Regionen der Erde wird allerdings aus unterirdischen Wasserreservoirs gelebt, die sich in dort über lange Zeit angesammelt haben.
Wenn die leer sind, wird es dort zu erheblichen Problemen kommen. Diese regionalen Komflikte könnten durchaus globale Auswirkungen haben.
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Vertrau in Gott

Währenddessen hat eine Rohstoffverknappung enorme Auswirkungen auf fast jeden Menschen auf der Welt (bei Nahrungsmittelspekulationen noch viel schlimmere).
Wir werden es spätestens in 30-40 Jahren merken, wenn die Trinkwasser- und die Rohölreserven auf diesem Planeten zur Neige gehen.

Wie kann man das Trinkwasser denn verlieren bzw verbrauchen?  Wasser wird im  Körper doch nicht magisch vernichtet sondern kommt wieder raus?
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Währenddessen hat eine Rohstoffverknappung enorme Auswirkungen auf fast jeden Menschen auf der Welt (bei Nahrungsmittelspekulationen noch viel schlimmere).
Wir werden es spätestens in 30-40 Jahren merken, wenn die Trinkwasser- und die Rohölreserven auf diesem Planeten zur Neige gehen.
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Die Gefahr besteht darin, dass verschiedene Staaten den btc verbieten, da er von keiner Zentralbank reguliert wird.
Hat nichts damit zu tun, was ich davor geschrieben habe, deshalb auch das "back on topic".

Die story in der Presse war auf eure Diskussion wegen des Energieverbrauchs des btc-Systems bezogen, und hat halt nur gut zu einigen eurer Schlagworte gepasst.
Fast alles was mit Geld zu tun hat, hat einen enormen Energiehunger, da ist der btc im Vergleich eine Lappalie.

Wie ich schon schrieb ist es wesentlich schlimmer mit Rohstoffen auf diese Weise zu spekulieren, als mit einer Währung wie dem btc, da er in seiner Funktion nicht beeinträchtigt wird, wenn immer mehr zu horten beginnnen, es steigt einfach nur der Wert.
Währenddessen hat eine Rohstoffverknappung enorme Auswirkungen auf fast jeden Menschen auf der Welt (bei Nahrungsmittelspekulationen noch viel schlimmere).

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Und wo siehst du jetzt die Gefahr für Bitcoins? Wenn jemand bitcoins kauft und immer mehr kauft dann steigt damit der Preis. Nur seh ich noch nicht so ganz warum man das machen sollte.
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Der Marktradikale in mir meint: das ist ja böse Enteignung, muss Coca Cola halt Marktpreise für Aluminium bezahlen. Ähnliches macht Falkvinge ja für den Anstieg des Bitcoinkurses verantwortlich (Zurückhaltung) und Preisabsprachen.

Dir ist schon klar, dass so etwas in der realen Wirtschaft auf Dauer nicht funktioniert und wieso Monopole und Preisabsprachen verboten sind, gerade bei Rohstoffen.
Es hindert uns Alle am Fortschritt und verzögert Innovationen und führt im schlimmsten Fall zum technologischen Rückschritt.

back on topic:
Ich würde sagen, dass der btc unabhängig von Zentralbanken ist, ist eine seiner besten Eigenschaften, aber auch gleichzeitig die für ihn Gefährlichste.

Nur werden die Meisten denen man dieses Argument vorbringt, nichts damit anfangen können.
Vorher müssten sie mehr über das System Geld, wie es funktioniert, was ist FIAT, was ist eine Zentralbank, etc aufgeklärt werden und da steigen Viele dann aus.
Sehe ich vor Allem in meinem Umfeld, je mehr jemand mit Geld zu tun hat, desto eher interessiert er sich für btc und versteht seine Vorzüge.
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Hab vor ein paar Tagen erst einen Artikel gelesen, in dem es genau um diese Schlagworte, (Banken, Energie, Aluminium, Rohstoffe , Schattengeschäfte von Banken) ging.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/1436752/Finanzen_Die-dunklen-Geschaefte-der-USBanken

Tl;dr: Es geht darum, amerikanische Banken(GS) besitzen über Firmengeflechte, Kraftwerke, Raffinerien, Hafenanlagen, Metalllager und Lagerhäuser, sogar Öltanker.
Metro(eine Goldman Sachs Firma) hat Aluminium in großem Maße vom Markt aufgekauft und in Lagerhäusern gelagert(>1,5Mio Tonnen).
Bis das Alu am Markt schon gewaltig knapp wurde und der Preis immer weiter stieg.
Dann klagte Coca-Cola und bekam Recht gesprochen, dass pro Tag 3000t Alu (von Metro) ausgeliefert werden müssen und statt es auf den Markt zu werfen, transportierten sie es einfach in andere Lager, denn damit haben sie es ja ausgeliefert.

Banken sind sicher alles andere als ökologisch.

Der Marktradikale in mir meint: das ist ja böse Enteignung, muss Coca Cola halt Marktpreise für Aluminium bezahlen. Ähnliches macht Falkvinge ja für den Anstieg des Bitcoinkurses verantwortlich (Zurückhaltung) und Preisabsprachen.
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Hab vor ein paar Tagen erst einen Artikel gelesen, in dem es genau um diese Schlagworte, (Banken, Energie, Aluminium, Rohstoffe , Schattengeschäfte von Banken) ging.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/1436752/Finanzen_Die-dunklen-Geschaefte-der-USBanken

Tl;dr: Es geht darum, amerikanische Banken(GS) besitzen über Firmengeflechte, Kraftwerke, Raffinerien, Hafenanlagen, Metalllager und Lagerhäuser, sogar Öltanker.
Metro(eine Goldman Sachs Firma) hat Aluminium in großem Maße vom Markt aufgekauft und in Lagerhäusern gelagert(>1,5Mio Tonnen).
Bis das Alu am Markt schon gewaltig knapp wurde und der Preis immer weiter stieg.
Dann klagte Coca-Cola und bekam Recht gesprochen, dass pro Tag 3000t Alu (von Metro) ausgeliefert werden müssen und statt es auf den Markt zu werfen, transportierten sie es einfach in andere Lager, denn damit haben sie es ja ausgeliefert.

Banken sind sicher alles andere als ökologisch.
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* Bitcoins unreguliert durch Zentralbanken.
** Es wundert mich dass Zentralbanken, welche eine undemokratische Organisation außerhalb der Kontrolle der Bürger darstellen und zentral über alle Bürger hinweg bestimmen ein Gegenargument für Bitcoins sein sollten.

Vergiss dabei nicht das Shadow Banking, wo der wirklich große unkontrollierte! Reibach gemacht wird. Von wegen Bitcoin = Geldwäsche... der Anteil der Shattenbanken soll verschiedenen Dokus zufolge mindestens genauso groß sein wie das offiziell bekannte Finanzsystem. Das Finanzsystem ist also eigentlich doppelt so groß, nur bekommt das keiner mit, weil die dort getätigten Käufe/Verkäufe nicht über die Banken, sondern wohl von Person zu Person läuft.

Stimmt. Allerdings dürfte die Zentralbank trotzdem noch einen Einfluß auf die Schattenbanken durch die Zinsfestlegungen haben. Regulierungen greifen da aber nicht. Ich muss mal überlegen ob und wie ich das einbauen könnte.
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* Bitcoins unreguliert durch Zentralbanken.
** Es wundert mich dass Zentralbanken, welche eine undemokratische Organisation außerhalb der Kontrolle der Bürger darstellen und zentral über alle Bürger hinweg bestimmen ein Gegenargument für Bitcoins sein sollten.

Vergiss dabei nicht das Shadow Banking, wo der wirklich große unkontrollierte! Reibach gemacht wird. Von wegen Bitcoin = Geldwäsche... der Anteil der Shattenbanken soll verschiedenen Dokus zufolge mindestens genauso groß sein wie das offiziell bekannte Finanzsystem. Das Finanzsystem ist also eigentlich doppelt so groß, nur bekommt das keiner mit, weil die dort getätigten Käufe/Verkäufe nicht über die Banken, sondern wohl von Person zu Person läuft.
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Wenn es denn überhaupt soweit kommt und BTC nicht gleich als Monopolygeld in die Ecke der Mondlandungs- und Kornkreisverschwörugstheoretiker verbannt werden.

Das wäre immerhin ein Massenmarkt ...

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@funkenschuster... 10 Windräder? Hast du oder ich mich verechnet? 5000KW ein Windrad und 100000KW angenommener Stromverbrauch des Bitcoinnetzwerks.

Ich hab nochmal nachgerechnet und keinen Fehler gefunden. Wenn man von einer Netzwerkleistung von 900Thash ausgeht und mit einem Verbrauch von 20W pro Ghash rechnet (das 4-fache von dem was ein BFL-Miner pro Ghash braucht), kommt man auf eine Leistung von 18MW.
Es kann sein dass meine Annahme mit 20W/Ghash zu gering ist aber die Werte mit denen Blockchain.info rechnet (650W/Ghash) sind auf jeden Fall zu hoch.

Hm. Also 18MW fürs Bitcoinnetz machen 4 x 5MW-Windräder... das klingt schon nach einem guten Argument.

@bernard75... geht darum BTC zu akzeptieren...
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@funkenschuster... 10 Windräder? Hast du oder ich mich verechnet? 5000KW ein Windrad und 100000KW angenommener Stromverbrauch des Bitcoinnetzwerks.

Ich hab nochmal nachgerechnet und keinen Fehler gefunden. Wenn man von einer Netzwerkleistung von 900Thash ausgeht und mit einem Verbrauch von 20W pro Ghash rechnet (das 4-fache von dem was ein BFL-Miner pro Ghash braucht), kommt man auf eine Leistung von 18MW.
Es kann sein dass meine Annahme mit 20W/Ghash zu gering ist aber die Werte mit denen Blockchain.info rechnet (650W/Ghash) sind auf jeden Fall zu hoch.
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Also ich weiss nicht wen ihr da überzeugen wollt, aber ich sehe mich eher mit Fragen konfrontiert wie:
Wo kann ich das sofort per PP kaufen?
Was und wo kann ich damit kaufen?
Wenn es denn überhaupt soweit kommt und BTC nicht gleich als Monopolygeld in die Ecke der Mondlandungs- und Kornkreisverschwörugstheoretiker verbannt werden.
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auch hier schließe ich nicht aus, dass in 40 jahren der ganze "java Kram" genauso Legacy-Lasten wie heute die COBOL-Großrechner sind (wobei ich hier eher auf das Bild alter klobiger Mainframes hinauswollte mit dem Energieverbrauch einer Kleinstadt bei der Rechenleistung eines heutigen Smartphones).

Tolles Bild, recherchiere doch mal inwiefern das auch tatsächlich stimmt.
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Irgendwas hast du da falsch verstanden, Wärme ist genau das Gegenteil von dem was du sagst und wird nicht grundlos als "minderwertigste" Energieform bezeichnet.

"Höchste Form der Entropie" im Kontext der alltäglichen Energieverwendung meinte ich (also keinen Universumskältetod), das ist ist nicht das Gegenteil deiner Kategorie einer "minderwertigsten Energieform", das schließt sich gegenseitig nicht aus.

Es hört sich so an, als sei Cobol was schlechtes, vorher müsste man aber den ganzen java Kram kritisieren

auch hier schließe ich nicht aus, dass in 40 jahren der ganze "java Kram" genauso Legacy-Lasten wie heute die COBOL-Großrechner sind (wobei ich hier eher auf das Bild alter klobiger Mainframes hinauswollte mit dem Energieverbrauch einer Kleinstadt bei der Rechenleistung eines heutigen Smartphones).
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Minen: es wird sauviel Energie reingepumpt, um zu enscheiden, wer die Coins bekommt bzw. die Hoheit über das Netzwerk hat.

Ich sehe es nicht so, dass die Miner die Hoheit über das Geldsystem haben. Sie übernehmen eine kleine Nebenrolle und zwar so lange wie die (alle) Teilnehmer des Systems ihnen diese Rolle überlassen. Wenn morgen die Miner Amok laufen und gegen die restlichen Nutzer arbeiten würden, könnten diese ihnen die Rolle ganz schnell entziehen. Letztendlich sitzen die Miner auch nur mit im Boot und haben keineswegs die Hoheit über das System.
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Den Stromverbrauch von Minen und der Aluminiumherstellung kann man nicht ohne weiteres vergleichen.

Aluminium: Es wird sauviel Energie reingepumpt, um Aluminium HERZUSTELLEN. Wenn man einfachere Verfahren erfindet, sinkt der Stromverbrauch. Es gibt eine Korrelation zwischen Stromverbrauch und Produkt. Stromverbrauch erzeugt hier einen Mehrwert, eben Aluminium.

Minen: es wird sauviel Energie reingepumpt, um zu enscheiden, wer die Coins bekommt bzw. die Hoheit über das Netzwerk hat. Die Effektivität der Verfahren hat nichts mit dem Ergebnis zu tun. De Coins würden auch hergestellt werden, wenn man nur mit einer Handvoll Laptops mint. Der Stromverbrauch erzeugt KEINEN Mehrwert.

Außerdem: Es ist gefährlich, die Hoheit über ein Geldsystem davon abhängig zu machen, wer mehr Strom hineinpumpt. Wenn es schlecht läuft, führt das zu einem ständigen Wettrüsten, in dem sich irgendwann zwei Superminer gegenüberstehen, die mit Tera/Exo-weißderGeierwas hashen und pausenlos mehr ASICS anbauen - einfach weil sie es müssen, da ansonsten die andere Seite das Netzwerk beherrschen wird.

Nun - ich hoffe da aber auf den Markt, der ein Gleichgewicht findet. Wie es derzeit aussieht, kann der Bitcoin-Preis gar nicht genug ansteigen, um die Asic-Blase, die sich derzeit aufbläst, vor dem Platzen zu bewahren.
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Den Stromverbrauch durchs Mining auf Windräder zu beziehen ist auch meine Argumentationshilfe. Wenn man erzählt das das Netzwerk weltweit nicht mehr Strom verbraucht als 10 Windräder produzieren, wird erst klar wie bedeutungslos klein der Verbrauch ist.

Wärme ist ja die höchste Form der Entropie, und Wärme erzeugen nur um der Wärme willen wie bei Heizungen etc war schon immer die größte Verschwendung in der Menschheitsgeschichte.

Irgendwas hast du da falsch verstanden, Wärme ist genau das Gegenteil von dem was du sagst und wird nicht grundlos als "minderwertigste" Energieform bezeichnet.


Und ob das ganze Mining dann wirklich verschwenderischer sein wird als heutige veraltete Großbankrechner, wo noch COBOL oder sowas läuft,
Es hört sich so an, als sei Cobol was schlechtes, vorher müsste man aber den ganzen java Kram kritisieren
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Praktisch ist es schon deutlich  mehr, ASICMINER liegt wohl bei 2.7 W/GHash, FPGAs noch eine ganze Menge mehr. Faktor 10 dürften wir wohl  in den nächsten 12 Monaten sehen, selbst mit  ASICs mit 0.5W/GHash. Da dürfte noch sehr viel Luft zwischen Herstellungskosten und Verkaufspreis sein.
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900KW? (900000W)

Ein kleines Windrad mit 50m Durchmesser bringt diese Leistung. Die großen Räder kommen heute auf 5000KW oder 7500KW.

Selbst mit Faktor 100 mehr wäre man nur bei 90MW. Meine Schätzung ging von 100MW aus. Das wären 100.000.000W.
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Was ihr Stromverbrauch nennt ein Aluminiumwerk Standby. Die verbraten mehr Strom in einem durchschnittlichen Werk als alle Miner zusammen.

900000W mit den derzeit effizientesten Chips von Bitfury @ 1 W/GHash. Dürfte aber noch deutlich mehr werden, und den Enegieaufwand für den Hardwäreproduktion muss man auch noch obenauf schlagen. Zumindest  ist/war der bei PCs höher als der Lebensverbrauch  eines DurschnittsPCs.


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@Herzmeister
Glaub mir, der Stromverbrauch ist nur deswegen von bedeutung, weil ihr in kleinen Dimensionen denkt. Wir haben dutzende von großen Aluminiumwerken, wenn eines anfährt müssen 2 Großkraftwerke der 1000MW Klasse Vollgas geben.

Was brauchen den die Miner im gesamten?

100MW? Immerhin würde das Stromkosten von 25.000 Euro Pro Stunde bedeuten. Google braucht 250MW für seine Server.

Stromkosten sind also global gesehen Nebensache bei Bitcoin.

@SebastianJu
Meinst du indem du die größte Handelsbörse als Unfähig hinstellst, löst du das Problem des stark schwankenden Kurses? Eher das Gegenteil. Bitpay hat diese Differenz nicht, weil MtGox unfähig ist, sondern weil der Kurs zu instabil ist. Man kann nicht beliebige Summen transferieren, es wird zwangsläufig den Kurs massiv beeinflussen. Also muss man als Dienstleister Marktverträglich tauschen. Und dann kann das auch mal ne Woche dauern.

Beschäftige dich mal mit BWL, ich weis das dein Knowhow woanders liegt. Aber gerade weil du wenig Ahnung von Buchhaltung hast, aber ein sehr cleverer Mensch bist(nehme ich an aufgrund der tatsache das du Hardwarespezialist für Mininghardware bist) gehe ich davon aus, das du nicht Stammtischparolen nachredest, sondern dich selbst informierst und dinge mal selbst durcharbeitest.

Übrigens scheint dir die Arbeitsweise von MtGox nicht ganz bewusst zu sein. MtGox ist kein Vermittler wie Bitcoin.de sondern Händler. Und als Händler kannst du nur soviel Geld auszahlen wie du auch eingenommen hast. Wenn gerade viele verkaufen, wird deine Liquidität knapp. Die Banken geben dir auf Bitcoin als Sicherheit vermutlich keine besonders großen Kredite. Ich vermute mal das sie 25% des Wertes bekommen mit 1-2 Wochen Laufzeit. Also können sie nur bedingt auszahlen, nämlich dann, wenn auch Coins gekauft werden und Geld in die Kasse kommt. Du hast doch Ahnung von Computerprogrammen, scripte dir mal zusammen welche Liquidität sie benötigen, nimm dazu den Kurs und das Volumen, die Charts findet man ja überall. Dann siehst du wie mal paar Millionen Euro rumliegen, aber 2 Wochen später plötzlich auch einige Millionen Kredit benötigt wird.

Wie gesagt, ich finde den Diskussionthread hier gut, aber wir sollten uns den Wünschen der breiten Masse anpassen, wenn wir wollen das die breite Masse Bitcoin akzeptiert(bzw vertraut).

Nachtrag zu Aluminium
17MWh pro Tonne
37.000.000 Tonnen im Jahr
7100MW Leistung pro Stunde konstant über 24/365 Verbrauch.
NUR für Aluminium.
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und zwecks "Energieverbrauch" (auch ASICs berücksichtigt):

Irgendwann wird sich der Energieverbrauch auch irgendwo einpendeln. Mining würde dann nur in besonderen Regionen rentabel sein, etwa in kalten Gebieten, wo man die Abwärme nutzen kann, oder vielleicht auch wo viel Sonne scheint man nicht weiß wohin mit der gewonnenen Solarenergie. Möglicherweise kann Mining auch in Haushaltsgeräte eingebaut werden, die Wärme benötigen (auch etwa Induktionskältemaschinen etc). Wärme ist ja die höchste Form der Entropie, und Wärme erzeugen nur um der Wärme willen wie bei Heizungen etc war schon immer die größte Verschwendung in der Menschheitsgeschichte.

Und ob das ganze Mining dann wirklich verschwenderischer sein wird als heutige veraltete Großbankrechner, wo noch COBOL oder sowas läuft, oder die ganzen benötigten klimatisierten Großraumbüros von VISA und COs, wo vieles noch manuell bewerkstelligt wird, was bei Bitcoin automatisch geht, oder auch das Bargeld, dass aufwändig hergestellt und mit Panzerwagen durch die Gegend gekarrt werden muss, sei mal wirklich dahingestellt.
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gerade wo kommentiert zwecks Early Adopters/"ungleiche Verteilung":

Eine grenzenlose Krypto-Währung wie Bitcoin ist nützlich, auch wenn man nicht investiert hat. Die Leute kaufen und benutzen auch iPads und iPhones, selbst wenn sie unfairerweise Ende der 90er keine Apple-Aktien gekauft haben. Zum Zeitpunkt war es in beiden Fällen sowieso immer ein Risiko, man kennt ja die Zukunft nicht, hinterher ist man immer schlauer.   
   
Wenn du absolute gleiche Verteilung haben willst, musst du auf Papa Staat hoffen, dass er mit einem Konzept einer digitalen Währung daherkommt und großräumig ankündigt und durchsetzt. Und ob du mit der dann so mir nichts dir nichts mal eben praktisch anonym an Unpersonen wie Wikileaks, Snowden etc spenden kannst, sei mal dahingestellt. 
 
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Dann mache ich einmal die Gegen-Gegenrede.

* Schwankungen im Wert der Bitcoins
** Es gibt anerkannte Services wie zB bitpay.com über die Bitcoins automatisch in Euros getauscht werden können. Damit sind Währungsschwankungen praktisch ausgeschlossen. Man könnte sogar nach 5€ Spende fragen und der Bitcoinspender bezahlt dann dementsprechend passende Anzahl Bitcoins an bitpay.com.

Erstens ändert das nichts daran, dass meine Bitcoins innerhalb eines Tages plötzlich nur mehr die Hälfte (oder das Doppelte) wert sein können und zweitens bedeutet das Einschalten eines Zwischenhändlers wie Bitpay zusätzliche Gebühren, die Bitcoin zu eliminieren eigentlich angetreten ist.

Quote
* Bitcoins unreguliert durch Zentralbanken.
** Es wundert mich dass Zentralbanken, welche eine undemokratische Organisation außerhalb der Kontrolle der Bürger darstellen und zentral über alle Bürger hinweg bestimmen ein Gegenargument für Bitcoins sein sollten.

Die für die Euro-Geldpolitik zuständigen EZB-Räte werden von den Regierungen der Euroländer ernannt, sind also mithin indirekt demokratisch legitimiert, ähnlich wie z.B. Richter.

Quote
* Das Risiko inflationärer Geldschöpfung
** Die Anzahl der Bitcoins die je existieren können sind auf 21 Millionen beschränkt. Es wird nie mehr Bitcoins geben. Da Bitcoins beliebig geteilt werden können ist das Argument der weltweiten Verfügbarkeit auch von vorn herein lösbar.
Dazu kommt dass auch Zentralbanken nicht verhindern können dass sich Werte außerhalb des Geldsystems entwickeln deren Wert die Menge des verfügbaren Geldes überschreiten kann. Das ist unvermeidbar. Beispielsweise das Erstellen von Optionsscheinen deren Summe den Wert der allgemein verfügbaren Währungseinheiten bei Weitem übersteigt. Diese Werte können sehr wohl auch eine Finanzkrise auslösen wenn man zB bemerkt ihr Wert ist überbewertet. Bitcoins können das nicht verhindern, sie sind aber auch nicht angetreten um das zu verhindern. Ein Ausschlusskriterium kann das deswegen nicht sein.

Das Argument verstehe ich nicht. Argumentierst du hier für oder gegen Inflation?

Quote
* Early Adopters mit großem Reichtum
** Die vermutlich meisten Early Adopters haben ihre gesammelten Bitcoins freudestrahlend bei einem Wert von 50Cent pro Bitcoin verkauft. Selbst wenn Early Adopters eine gewisse Menge Bitcoin angehäuft haben war das ein großes Risiko und Experiment gewesen dass diese eingegangen sind. Denn sie haben Kosten in Form von Hardware und Stromkosten gehabt die sich durchaus auch als Totalverlust hätten herausstellen können. In diesem Fall hat es sich ausgezahlt und sollte kein Negativargument darstellen. Auch hier ist Bitcoin nicht angetreten die Vermögen so gleichmäßig zu verteilen dass jeder nur so viel besitzen darf dass er durch Verkauf nicht den Kurs drücken könnte. Es kann also kein Ausschlusskriterium sein dass Bitcoin nicht erstellt worden sind das zu lösen.

Die Early Adopters sind ein sehr geringes Risiko eingegangen: Sie haben mit CPUs gemint, vermutlich neben der normalen PC-Nutzung. Würde Bitcoin weitgehende Verbreitung erreichen, hätten die Early Adopters eine enorme Menge an Geld und daher Macht. Es gibt eine Bitcoin-Adresse, die 111111 BTC enthält, also mehr als 0,5% der gesamten Geldmenge.

Quote
* Anonymität von Bitcoin ein Problem
** Nicht wirklich. Es ist eine Pseudanonymität da alle Transaktionen komplett bekannt sind. Die Möglichkeiten der NSA, zB Tor unwirksam zu machen, IP-Daten (Verbindungsdaten) sammeln, alle Anonymisierungsdienste mit Niederlassung in den USA müssen Informationen an die NSA rausgeben ohne dass die Unternehmen darüber reden dürfen, machen Bitcoin nicht zu einer anonymen Währung. Selbst Mixer, bei denen man BTC in eine Cloud einzahlt und dann von fremden Adressen, die nicht mit der Zieladresse verbunden sind wiederum Bitcoins auf eine eigene, neue Adresse erhält, sind nicht wirklich sicher da man nur einen relativ kleinen Kreis von Transaktionen überwachen muss um herauszufinden was passiert ist. Bitcoins sind daher nicht wirklich anonym.
Ein gutes Beispiel ist auch Trendon Shavers (pirateat40), welcher einen Betrug mit Bitcoins begangen hat und sich dabei sicher fühlte. Es war eine Scheinsicherheit denn die SEC in Amerika konnte offenbar recht gut nachvollziehen was er getan hat und hat ihn jetzt anklagen können: http://www.sec.gov/litigation/complaints/2013/comp-pr2013-132.pdf

Trendon Shavers war mit seiner Identität einfach nur nicht vorsichtig genug. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Bitcoins zu anonymisieren, sodass ein gerichtsfester Beweis des Eigentums nicht mehr möglich ist. Zum Beispiel kann man die erwähnten Mixer benutzen, anonyme Online-Wallets, Altcoins, ...

Quote
* Bitcoin ökologisch fragwürdig
** Um das Bitcoin-System wirklich sicher zu machen braucht es eine nicht geringe Menge Strom. Die Technik wird dabei immer effizienter da hochgradig spezialisierte Hardware (ASIC's) entwickelt wurden die nur eine Aufgabe erfüllen können, die Stabilität der Währung sicherzustellen. Da die primäre Funktion des Mining(Sicherstellen der Sicherheit des Netzwerks) nicht darin besteht eine Belohnung zu erhalten, sondern Transaktionen abzusichern, und irgendwann nur noch Transaktionsgebühren als Belohnung ausgeschüttet werden sind die Stromkosten der Arbeitsaufwand mit dem die Sicherheit sichergestellt wird. Es ist eine Lösung, solange niemand eine Alternative hat die besser funktioniert. Zentrale Server sind sicher nicht die Lösung die Vertrauen schafft.

Kein Argument hiergegen (dazu müsste man die Debatte Dezentralisierung vs. Zentralisierung aufrollen).

Quote
* Bitcoins kennen keine Rückbuchungen
** Das kann man genauso gut als Vorteil sehen. Keine ungerechtfertigen Rückbuchungen bei Paypal, keine Chargebacks bei Kreditkarten oder angebliche Diebstähle von Gutscheinen anderer zentraler Onlinewährungen. Stattdessen hat es sich etabliert dass bei entsprechenden Verkäufen ein Escrow, ein Treuhänder, dazwischen geschaltet wird. Es gibt mittlerweile einige Escrows, die eine gute Menge Vertrauen angehäuft haben und die die Bitcoin so lange treuhänderisch verwalten bis die Ware auch angekommen ist. Da sich Käufer und Verkäufer vorher auf die Regeln einigen ist das auch ein Verfahren das funktioniert.

Wenn ich einen Escrow-Service verwende, muss ich doch wieder einem Dritten vertrauen und ihm Gebühren zahlen. Es mag kein Argument gegen Bitcoins sein, aber es ist auch keines dafür.
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vielleicht noch den punkt, dass bitcoins durch nichts gedeckt sind ansprechen.


by the way: für wen schreibst du das Smiley ?

Erm... ich sag mal so... ich will einen Zustand ändern damit Bitcoins in einem bestimmten Bereich akzeptiert werden. Wenn es fertig werden sollte und Veröffentlichungsfähig dann werd ich posten worum es geht...

Es fehlt noch das beliebte Deflationsargument:

*Bitcoins werden nur gehortet, da sie immer mehr wert werden
** Auch in der jetzigen Wirtschaft gibt es deflationäre Bestandteile, wie zum Beispiel der Verkauf von Technik wie  Computern, Fernsehern etc.
Wartet man lieber 1-2 Jahre länger erhält man für sein Geld deutlich bessere Technik (oder die alte deutlich preisgünstiger), trotzdem werden die Geräte verkauft. Es kann also ziemlich sicher ausgeschlossen werden, dass bei einer leichten Deflationsrate niemand mehr etwas kauft.

Weitere Gedanken dazu:
- Eine leichte Deflation könnte sogar gesellschaftlich/ökologisch sinnvoll sein. Es ist doch deutlich besser Dinge zu kaufen, weil man sie haben möchte als sie zu kaufen weil man Angst hat später für sein Geld weniger zu bekommen.
- Bei einer Hyperdeflation sieht das natürlich anders aus und wenn Bitcoin erfolgreich sein wird, wird es Zeiten mit vorübergehender Hyperdeflation geben müssen.

Habs mal in meinen Worten geschrieben:

* Bitcoins werden nur gehortet um Wertsteigerungen zu erreichen
** Bitcoins beinhalten auch ein Risiko des Absturzes wie man im Kursverlauf sehen kann, momentan ist der Kurs recht stabil. Rücklagen, auch in Form von normalem Geld, gab es immer und wird es geben. Hingegen hat niemand etwas von angelegtem Vermögen in Bitcoins wenn es nicht ausgegeben wird. Preissteigerungen und Preissenkungen sind nur ein Preisfindungsprozess und normal. Ein steigender Preis drückt nur Vertrauen in eine Währung aus und kann nicht als Negativargument gesehen werden. Darüber hinaus zeigen die große Anzahl an Transaktionen und die ständig steigende Anzahl von Akzeptanzstellen dass Bitcoins eben schon lange nicht mehr nur Spekulationsobjekt sondern eine echte Währung geworden ist.

Warum meinst du dass es eine Hyperdeflation braucht? Achso, ich seh schon, Stichwort "jeder Mensch weltweit muss ja genug Wert in der Hand halten können damit Wirtschaftskreisläufe entstehen".

Sobald Escrows für ihre Dienste etwas nehmen ist besonders das letzte "Argument", hinfällig.


Ganz allgemein sind das alles nicht wirklich "Argumente", sondern fadenscheinige Behauptungen und ideologische Betrachtungsweisen, die letzendlich immer auf ein "beim Geld ist das aber auch nicht anders/besser" hinauslaufen.


Aber wie dem auch sei, wems spaß macht solchen "unsinn" aufzuschreiben, bitte.


Sorry Basti, is kein Angriff auf dich, sollte einfach nur deutlich machen wie amateurhaft und leicht auszuhebeln die "Argumente" sind.



Nachtrag: Etwas damit zu Begründen das es woanders auch so ist (oder nicht "besser" ist), ist nicht zulässig. Begründungen können (eigentlich) nur im kategorischen Imperativ gemacht werden.

Diese Art Argumente scheinen in der Vergangenheit überzeugt zu haben. Ich halte sie nicht wirklich für stichhaltig und hoffe das zu ändern. Ist auch kein Unsinn, ich will Bitcoins ein Stück voranbringen.

Das mit dem kategorischen Imperativ verstehe ich noch nicht. Ich meine eine Sache kann doch besser sein als vorher aber trotzdem nicht alle Dinge verbessern. Wenn man keine Kompromisse eingehen würde dann würde es schwer überhaupt voranzukomme. Und wenn Bitcoin ein bestehendes Problem gar nicht lösen will oder kann, es aber auch nicht erst einführt, dann kann es doch kein Argument gegen Bitcoins sein oder? Hättest du eine bessere Formulierung?

Argumente gegen Bitcoin und Gegenrede

* Schwankungen im Wert der Bitcoins
** Es gibt anerkannte Services wie zB bitpay.com über die Bitcoins automatisch in Euros getauscht werden können. Damit sind Währungsschwankungen praktisch ausgeschlossen. Man könnte sogar nach 5€ Spende fragen und der Bitcoinspender bezahlt dann dementsprechend passende Anzahl Bitcoins an bitpay.com.
10% Differenz zum MtGox ist zuviel. Kreditkarte kostet keine 5%. Schlechtes Argument, weil auch Bitpay die Kursschwankungen durch Mischkalkulation ausbügeln muss.

Das stimmt nicht wirklich. Es ist MtGox die die falschen Preise haben. Das liegt einfach an deren nicht belastungsfähigem Bank-Auszahlungssystem. Wer bei MtGox Geld aufs Konto will wartet Wochen, teilweise Monate. Schau mal im Forum.
Das Ganze führt dann natürlich dazu dass niemand seine Bitcoins dort verkauft und das führt wieder zu einem unrealistisch hohen Bitcoinkurs. Momentan sollte MtGox nicht wirklich als Preisreferenz genutzt werden finde ich. Bitpay hat da schon realistische Preise.

Quote
* Bitcoins unreguliert durch Zentralbanken.
** Es wundert mich dass Zentralbanken, welche eine undemokratische Organisation außerhalb der Kontrolle der Bürger darstellen und zentral über alle Bürger hinweg bestimmen ein Gegenargument für Bitcoins sein sollten.
Auch wenn Bitcoin mit dem Totschlagargument unreguliert wirbt, so will das am ende keiner. ich jedenfalls möchte NICHT, das Kriminelle nicht ermittlet werden können, weil sie ihr geld unerkannt verschieben können. Hierunter fallen Walletdiebstahl, Onlinehandelsbetrug, Entführungen. Bei diesen 3 Kategorien kann man Täter praktisch nur über den Geldfluss fassen. Gerade Entführungen sind praktisch nur darüber zu ermitteln. Das sie so selten geworden sind, liegt dran, das man kaum ans Lösegeld rankommt. Das ändert sich aber mit unregulierter Währung. Die Menschen wollen keine Regulierung wie sie momentan von den Banken gemacht, bzw diese Übermacht der Banken, das man so ausgeliefert ist.

Dass es nicht anonym ist habe ich in einem kommenden Punkt beschrieben. Aber ich könnte es ergänzen. ZB so: Bitcoins unreguliert zu lassen ist auch überhaupt nicht das Ziel. Im Gegenteil, die Einbindung von Bitcoins in Geldwäschegesetze sind an den Brückenpunkten zwischen normalem Geld und Bitcoins erwünscht da nur dadurch Bitcoins aus der rechtlichen Grauzone herauskommen. Staaten wie die USA und Deutschland haben das bereits getan.

Wie klingt das?

Quote

* Das Risiko inflationärer Geldschöpfung
** Die Anzahl der Bitcoins die je existieren können sind auf 21 Millionen beschränkt. Es wird nie mehr Bitcoins geben. Da Bitcoins beliebig geteilt werden können ist das Argument der weltweiten Verfügbarkeit auch von vorn herein lösbar.
Dazu kommt dass auch Zentralbanken nicht verhindern können dass sich Werte außerhalb des Geldsystems entwickeln deren Wert die Menge des verfügbaren Geldes überschreiten kann. Das ist unvermeidbar. Beispielsweise das Erstellen von Optionsscheinen deren Summe den Wert der allgemein verfügbaren Währungseinheiten bei Weitem übersteigt. Diese Werte können sehr wohl auch eine Finanzkrise auslösen wenn man zB bemerkt ihr Wert ist überbewertet. Bitcoins können das nicht verhindern, sie sind aber auch nicht angetreten um das zu verhindern. Ein Ausschlusskriterium kann das deswegen nicht sein.
Hier ist es schwer die deflationären und inflationären Vor und Nachteile gegeneinander abzuwägen.
Quote

* Early Adopters mit großem Reichtum
** Die vermutlich meisten Early Adopters haben ihre gesammelten Bitcoins freudestrahlend bei einem Wert von 50Cent pro Bitcoin verkauft. Selbst wenn Early Adopters eine gewisse Menge Bitcoin angehäuft haben war das ein großes Risiko und Experiment gewesen dass diese eingegangen sind. Denn sie haben Kosten in Form von Hardware und Stromkosten gehabt die sich durchaus auch als Totalverlust hätten herausstellen können. In diesem Fall hat es sich ausgezahlt und sollte kein Negativargument darstellen. Auch hier ist Bitcoin nicht angetreten die Vermögen so gleichmäßig zu verteilen dass jeder nur so viel besitzen darf dass er durch Verkauf nicht den Kurs drücken könnte. Es kann also kein Ausschlusskriterium sein dass Bitcoin nicht erstellt worden sind das zu lösen.
Das ist kein problem, der Bitcoin wird sich nicht durchsetzen, wenn dadurch zuviele Menschen extremen Reichtum erwerben würden. Schaut euch an wie lange es gedauert hat bis die Welt überflutet wurde von Apps für smartphones. Was meint ihr wie lange es dauert um Bitcoins anhand der Blockchain zu zerpflücken und die Pseudonyme hinter den Summen rauszufinden. 7 Milliarden Menschen lassen sich einfach nicht für Dumm verkaufen und hieven einen Menschen einfach so auf den Sockel es ewgen Reichtums ohne das er viel dafür getan hat.

So gesehen wäre Bitcoin der Meilenstein zum komplett öffentlichen Vermögensverhältnissen... *lol* Ich weiß nicht was das für Folgen hätte.

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* Anonymität von Bitcoin ein Problem
** Nicht wirklich. Es ist eine Pseudanonymität da alle Transaktionen komplett bekannt sind. Die Möglichkeiten der NSA, zB Tor unwirksam zu machen, IP-Daten (Verbindungsdaten) sammeln, alle Anonymisierungsdienste mit Niederlassung in den USA müssen Informationen an die NSA rausgeben ohne dass die Unternehmen darüber reden dürfen, machen Bitcoin nicht zu einer anonymen Währung. Selbst Mixer, bei denen man BTC in eine Cloud einzahlt und dann von fremden Adressen, die nicht mit der Zieladresse verbunden sind wiederum Bitcoins auf eine eigene, neue Adresse erhält, sind nicht wirklich sicher da man nur einen relativ kleinen Kreis von Transaktionen überwachen muss um herauszufinden was passiert ist. Bitcoins sind daher nicht wirklich anonym.
Ein gutes Beispiel ist auch Trendon Shavers (pirateat40), welcher einen Betrug mit Bitcoins begangen hat und sich dabei sicher fühlte. Es war eine Scheinsicherheit denn die SEC in Amerika konnte offenbar recht gut nachvollziehen was er getan hat und hat ihn jetzt anklagen können: http://www.sec.gov/litigation/complaints/2013/comp-pr2013-132.pdf

Full Ack

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* Bitcoin ökologisch fragwürdig
** Um das Bitcoin-System wirklich sicher zu machen braucht es eine nicht geringe Menge Strom. Die Technik wird dabei immer effizienter da hochgradig spezialisierte Hardware (ASIC's) entwickelt wurden die nur eine Aufgabe erfüllen können, die Stabilität der Währung sicherzustellen. Da die primäre Funktion des Mining(Sicherstellen der Sicherheit des Netzwerks) nicht darin besteht eine Belohnung zu erhalten, sondern Transaktionen abzusichern, und irgendwann nur noch Transaktionsgebühren als Belohnung ausgeschüttet werden sind die Stromkosten der Arbeitsaufwand mit dem die Sicherheit sichergestellt wird. Es ist eine Lösung, solange niemand eine Alternative hat die besser funktioniert. Zentrale Server sind sicher nicht die Lösung die Vertrauen schafft.
Was ihr Stromverbrauch nennt ein Aluminiumwerk Standby. Die verbraten mehr Strom in einem durchschnittlichen Werk als alle Miner zusammen.

Da ist was dran. Zahlen wären interessant. Gibts da Schätzungen?

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* Bitcoins kennen keine Rückbuchungen
** Das kann man genauso gut als Vorteil sehen. Keine ungerechtfertigen Rückbuchungen bei Paypal, keine Chargebacks bei Kreditkarten oder angebliche Diebstähle von Gutscheinen anderer zentraler Onlinewährungen. Stattdessen hat es sich etabliert dass bei entsprechenden Verkäufen ein Escrow, ein Treuhänder, dazwischen geschaltet wird. Es gibt mittlerweile einige Escrows, die eine gute Menge Vertrauen angehäuft haben und die die Bitcoin so lange treuhänderisch verwalten bis die Ware auch angekommen ist. Da sich Käufer und Verkäufer vorher auf die Regeln einigen ist das auch ein Verfahren das funktioniert.
Hat Vor und Nachteile, je nachdem in welcher Position man ist. Aber da stimmt deine Argumentation
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Fehlt noch ein wichtiger Punkt mit dem man Bitcoins ablehnen könnte oder hab ich einen Fehler drin, könnte ich was besser schreiben usw?

Danke!
Sebastian

Du wolltest Kritik, ich bin mit vielen Argumenten beim Bitcoin nicht einverstanden. Das heist nicht, das ich keine Zukunft für sowas sehe, sondern das man dran Arbeiten muss es für alle Menschen attraktiv zu machen. Und da sind nicht alle absolut gegen Banken, sondern haben nur was gegen die momentane Übermacht, die sich gebildet hat.

Ich denke auch dass sich manche MEnschen Illusionen machen dass sie jetzt komplett versteckt wären usw. Ich tendiere, nachdem Deutschland als größter Partner der NSA, Bitcoins quasi anerkannt haben, dazu zu denken dass es durchaus auch möglich ist dass es eine Währung erschaffen mit Hilfe von Geheimdiensten ist. Nichts ist idealer für einen Geheimdienst als eine Währung deren Wertfluss er problemlos überwachen kann und die auch noch den Ruf hat anonym zu sein.
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Argumente gegen Bitcoin und Gegenrede

* Schwankungen im Wert der Bitcoins
** Es gibt anerkannte Services wie zB bitpay.com über die Bitcoins automatisch in Euros getauscht werden können. Damit sind Währungsschwankungen praktisch ausgeschlossen. Man könnte sogar nach 5€ Spende fragen und der Bitcoinspender bezahlt dann dementsprechend passende Anzahl Bitcoins an bitpay.com.
10% Differenz zum MtGox ist zuviel. Kreditkarte kostet keine 5%. Schlechtes Argument, weil auch Bitpay die Kursschwankungen durch Mischkalkulation ausbügeln muss.
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* Bitcoins unreguliert durch Zentralbanken.
** Es wundert mich dass Zentralbanken, welche eine undemokratische Organisation außerhalb der Kontrolle der Bürger darstellen und zentral über alle Bürger hinweg bestimmen ein Gegenargument für Bitcoins sein sollten.
Auch wenn Bitcoin mit dem Totschlagargument unreguliert wirbt, so will das am ende keiner. ich jedenfalls möchte NICHT, das Kriminelle nicht ermittlet werden können, weil sie ihr geld unerkannt verschieben können. Hierunter fallen Walletdiebstahl, Onlinehandelsbetrug, Entführungen. Bei diesen 3 Kategorien kann man Täter praktisch nur über den Geldfluss fassen. Gerade Entführungen sind praktisch nur darüber zu ermitteln. Das sie so selten geworden sind, liegt dran, das man kaum ans Lösegeld rankommt. Das ändert sich aber mit unregulierter Währung. Die Menschen wollen keine Regulierung wie sie momentan von den Banken gemacht, bzw diese Übermacht der Banken, das man so ausgeliefert ist.
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* Das Risiko inflationärer Geldschöpfung
** Die Anzahl der Bitcoins die je existieren können sind auf 21 Millionen beschränkt. Es wird nie mehr Bitcoins geben. Da Bitcoins beliebig geteilt werden können ist das Argument der weltweiten Verfügbarkeit auch von vorn herein lösbar.
Dazu kommt dass auch Zentralbanken nicht verhindern können dass sich Werte außerhalb des Geldsystems entwickeln deren Wert die Menge des verfügbaren Geldes überschreiten kann. Das ist unvermeidbar. Beispielsweise das Erstellen von Optionsscheinen deren Summe den Wert der allgemein verfügbaren Währungseinheiten bei Weitem übersteigt. Diese Werte können sehr wohl auch eine Finanzkrise auslösen wenn man zB bemerkt ihr Wert ist überbewertet. Bitcoins können das nicht verhindern, sie sind aber auch nicht angetreten um das zu verhindern. Ein Ausschlusskriterium kann das deswegen nicht sein.
Hier ist es schwer die deflationären und inflationären Vor und Nachteile gegeneinander abzuwägen.
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* Early Adopters mit großem Reichtum
** Die vermutlich meisten Early Adopters haben ihre gesammelten Bitcoins freudestrahlend bei einem Wert von 50Cent pro Bitcoin verkauft. Selbst wenn Early Adopters eine gewisse Menge Bitcoin angehäuft haben war das ein großes Risiko und Experiment gewesen dass diese eingegangen sind. Denn sie haben Kosten in Form von Hardware und Stromkosten gehabt die sich durchaus auch als Totalverlust hätten herausstellen können. In diesem Fall hat es sich ausgezahlt und sollte kein Negativargument darstellen. Auch hier ist Bitcoin nicht angetreten die Vermögen so gleichmäßig zu verteilen dass jeder nur so viel besitzen darf dass er durch Verkauf nicht den Kurs drücken könnte. Es kann also kein Ausschlusskriterium sein dass Bitcoin nicht erstellt worden sind das zu lösen.
Das ist kein problem, der Bitcoin wird sich nicht durchsetzen, wenn dadurch zuviele Menschen extremen Reichtum erwerben würden. Schaut euch an wie lange es gedauert hat bis die Welt überflutet wurde von Apps für smartphones. Was meint ihr wie lange es dauert um Bitcoins anhand der Blockchain zu zerpflücken und die Pseudonyme hinter den Summen rauszufinden. 7 Milliarden Menschen lassen sich einfach nicht für Dumm verkaufen und hieven einen Menschen einfach so auf den Sockel es ewgen Reichtums ohne das er viel dafür getan hat.
Quote

* Anonymität von Bitcoin ein Problem
** Nicht wirklich. Es ist eine Pseudanonymität da alle Transaktionen komplett bekannt sind. Die Möglichkeiten der NSA, zB Tor unwirksam zu machen, IP-Daten (Verbindungsdaten) sammeln, alle Anonymisierungsdienste mit Niederlassung in den USA müssen Informationen an die NSA rausgeben ohne dass die Unternehmen darüber reden dürfen, machen Bitcoin nicht zu einer anonymen Währung. Selbst Mixer, bei denen man BTC in eine Cloud einzahlt und dann von fremden Adressen, die nicht mit der Zieladresse verbunden sind wiederum Bitcoins auf eine eigene, neue Adresse erhält, sind nicht wirklich sicher da man nur einen relativ kleinen Kreis von Transaktionen überwachen muss um herauszufinden was passiert ist. Bitcoins sind daher nicht wirklich anonym.
Ein gutes Beispiel ist auch Trendon Shavers (pirateat40), welcher einen Betrug mit Bitcoins begangen hat und sich dabei sicher fühlte. Es war eine Scheinsicherheit denn die SEC in Amerika konnte offenbar recht gut nachvollziehen was er getan hat und hat ihn jetzt anklagen können: http://www.sec.gov/litigation/complaints/2013/comp-pr2013-132.pdf

Full Ack

Quote
* Bitcoin ökologisch fragwürdig
** Um das Bitcoin-System wirklich sicher zu machen braucht es eine nicht geringe Menge Strom. Die Technik wird dabei immer effizienter da hochgradig spezialisierte Hardware (ASIC's) entwickelt wurden die nur eine Aufgabe erfüllen können, die Stabilität der Währung sicherzustellen. Da die primäre Funktion des Mining(Sicherstellen der Sicherheit des Netzwerks) nicht darin besteht eine Belohnung zu erhalten, sondern Transaktionen abzusichern, und irgendwann nur noch Transaktionsgebühren als Belohnung ausgeschüttet werden sind die Stromkosten der Arbeitsaufwand mit dem die Sicherheit sichergestellt wird. Es ist eine Lösung, solange niemand eine Alternative hat die besser funktioniert. Zentrale Server sind sicher nicht die Lösung die Vertrauen schafft.
Was ihr Stromverbrauch nennt ein Aluminiumwerk Standby. Die verbraten mehr Strom in einem durchschnittlichen Werk als alle Miner zusammen.
Quote
* Bitcoins kennen keine Rückbuchungen
** Das kann man genauso gut als Vorteil sehen. Keine ungerechtfertigen Rückbuchungen bei Paypal, keine Chargebacks bei Kreditkarten oder angebliche Diebstähle von Gutscheinen anderer zentraler Onlinewährungen. Stattdessen hat es sich etabliert dass bei entsprechenden Verkäufen ein Escrow, ein Treuhänder, dazwischen geschaltet wird. Es gibt mittlerweile einige Escrows, die eine gute Menge Vertrauen angehäuft haben und die die Bitcoin so lange treuhänderisch verwalten bis die Ware auch angekommen ist. Da sich Käufer und Verkäufer vorher auf die Regeln einigen ist das auch ein Verfahren das funktioniert.
Hat Vor und Nachteile, je nachdem in welcher Position man ist. Aber da stimmt deine Argumentation
Quote

Fehlt noch ein wichtiger Punkt mit dem man Bitcoins ablehnen könnte oder hab ich einen Fehler drin, könnte ich was besser schreiben usw?

Danke!
Sebastian

Du wolltest Kritik, ich bin mit vielen Argumenten beim Bitcoin nicht einverstanden. Das heist nicht, das ich keine Zukunft für sowas sehe, sondern das man dran Arbeiten muss es für alle Menschen attraktiv zu machen. Und da sind nicht alle absolut gegen Banken, sondern haben nur was gegen die momentane Übermacht, die sich gebildet hat.
sr. member
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Sobald Escrows für ihre Dienste etwas nehmen ist besonders das letzte "Argument", hinfällig.


Ganz allgemein sind das alles nicht wirklich "Argumente", sondern fadenscheinige Behauptungen und ideologische Betrachtungsweisen, die letzendlich immer auf ein "beim Geld ist das aber auch nicht anders/besser" hinauslaufen.


Aber wie dem auch sei, wems spaß macht solchen "unsinn" aufzuschreiben, bitte.


Sorry Basti, is kein Angriff auf dich, sollte einfach nur deutlich machen wie amateurhaft und leicht auszuhebeln die "Argumente" sind.



Nachtrag: Etwas damit zu Begründen das es woanders auch so ist (oder nicht "besser" ist), ist nicht zulässig. Begründungen können (eigentlich) nur im kategorischen Imperativ gemacht werden.

sr. member
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Es fehlt noch das beliebte Deflationsargument:

*Bitcoins werden nur gehortet, da sie immer mehr wert werden
** Auch in der jetzigen Wirtschaft gibt es deflationäre Bestandteile, wie zum Beispiel der Verkauf von Technik wie  Computern, Fernsehern etc.
Wartet man lieber 1-2 Jahre länger erhält man für sein Geld deutlich bessere Technik (oder die alte deutlich preisgünstiger), trotzdem werden die Geräte verkauft. Es kann also ziemlich sicher ausgeschlossen werden, dass bei einer leichten Deflationsrate niemand mehr etwas kauft.

Weitere Gedanken dazu:
- Eine leichte Deflation könnte sogar gesellschaftlich/ökologisch sinnvoll sein. Es ist doch deutlich besser Dinge zu kaufen, weil man sie haben möchte als sie zu kaufen weil man Angst hat später für sein Geld weniger zu bekommen.
- Bei einer Hyperdeflation sieht das natürlich anders aus und wenn Bitcoin erfolgreich sein wird, wird es Zeiten mit vorübergehender Hyperdeflation geben müssen.

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In Satoshi I Trust
vielleicht noch den punkt, dass bitcoins durch nichts gedeckt sind ansprechen.


by the way: für wen schreibst du das Smiley ?
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Argumente gegen Bitcoin und Gegenrede

* Schwankungen im Wert der Bitcoins
** Es gibt anerkannte Services wie zB bitpay.com über die Bitcoins automatisch in Euros getauscht werden können. Damit sind Währungsschwankungen praktisch ausgeschlossen. Man könnte sogar nach 5€ Spende fragen und der Bitcoinspender bezahlt dann dementsprechend passende Anzahl Bitcoins an bitpay.com.

* Bitcoins unreguliert durch Zentralbanken.
** Es wundert mich dass Zentralbanken, welche eine undemokratische Organisation außerhalb der Kontrolle der Bürger darstellen und zentral über alle Bürger hinweg bestimmen ein Gegenargument für Bitcoins sein sollten.

* Das Risiko inflationärer Geldschöpfung
** Die Anzahl der Bitcoins die je existieren können sind auf 21 Millionen beschränkt. Es wird nie mehr Bitcoins geben. Da Bitcoins beliebig geteilt werden können ist das Argument der weltweiten Verfügbarkeit auch von vorn herein lösbar.
Dazu kommt dass auch Zentralbanken nicht verhindern können dass sich Werte außerhalb des Geldsystems entwickeln deren Wert die Menge des verfügbaren Geldes überschreiten kann. Das ist unvermeidbar. Beispielsweise das Erstellen von Optionsscheinen deren Summe den Wert der allgemein verfügbaren Währungseinheiten bei Weitem übersteigt. Diese Werte können sehr wohl auch eine Finanzkrise auslösen wenn man zB bemerkt ihr Wert ist überbewertet. Bitcoins können das nicht verhindern, sie sind aber auch nicht angetreten um das zu verhindern. Ein Ausschlusskriterium kann das deswegen nicht sein.

* Early Adopters mit großem Reichtum
** Die vermutlich meisten Early Adopters haben ihre gesammelten Bitcoins freudestrahlend bei einem Wert von 50Cent pro Bitcoin verkauft. Selbst wenn Early Adopters eine gewisse Menge Bitcoin angehäuft haben war das ein großes Risiko und Experiment gewesen dass diese eingegangen sind. Denn sie haben Kosten in Form von Hardware und Stromkosten gehabt die sich durchaus auch als Totalverlust hätten herausstellen können. In diesem Fall hat es sich ausgezahlt und sollte kein Negativargument darstellen. Auch hier ist Bitcoin nicht angetreten die Vermögen so gleichmäßig zu verteilen dass jeder nur so viel besitzen darf dass er durch Verkauf nicht den Kurs drücken könnte. Es kann also kein Ausschlusskriterium sein dass Bitcoin nicht erstellt worden sind das zu lösen.

* Anonymität von Bitcoin ein Problem
** Nicht wirklich. Es ist eine Pseudanonymität da alle Transaktionen komplett bekannt sind. Die Möglichkeiten der NSA, zB Tor unwirksam zu machen, IP-Daten (Verbindungsdaten) sammeln, alle Anonymisierungsdienste mit Niederlassung in den USA müssen Informationen an die NSA rausgeben ohne dass die Unternehmen darüber reden dürfen, machen Bitcoin nicht zu einer anonymen Währung. Selbst Mixer, bei denen man BTC in eine Cloud einzahlt und dann von fremden Adressen, die nicht mit der Zieladresse verbunden sind wiederum Bitcoins auf eine eigene, neue Adresse erhält, sind nicht wirklich sicher da man nur einen relativ kleinen Kreis von Transaktionen überwachen muss um herauszufinden was passiert ist. Bitcoins sind daher nicht wirklich anonym.
Ein gutes Beispiel ist auch Trendon Shavers (pirateat40), welcher einen Betrug mit Bitcoins begangen hat und sich dabei sicher fühlte. Es war eine Scheinsicherheit denn die SEC in Amerika konnte offenbar recht gut nachvollziehen was er getan hat und hat ihn jetzt anklagen können: http://www.sec.gov/litigation/complaints/2013/comp-pr2013-132.pdf

* Bitcoin ökologisch fragwürdig
** Um das Bitcoin-System wirklich sicher zu machen braucht es eine nicht geringe Menge Strom. Die Technik wird dabei immer effizienter da hochgradig spezialisierte Hardware (ASIC's) entwickelt wurden die nur eine Aufgabe erfüllen können, die Stabilität der Währung sicherzustellen. Da die primäre Funktion des Mining(Sicherstellen der Sicherheit des Netzwerks) nicht darin besteht eine Belohnung zu erhalten, sondern Transaktionen abzusichern, und irgendwann nur noch Transaktionsgebühren als Belohnung ausgeschüttet werden sind die Stromkosten der Arbeitsaufwand mit dem die Sicherheit sichergestellt wird. Es ist eine Lösung, solange niemand eine Alternative hat die besser funktioniert. Zentrale Server sind sicher nicht die Lösung die Vertrauen schafft.

* Bitcoins kennen keine Rückbuchungen
** Das kann man genauso gut als Vorteil sehen. Keine ungerechtfertigen Rückbuchungen bei Paypal, keine Chargebacks bei Kreditkarten oder angebliche Diebstähle von Gutscheinen anderer zentraler Onlinewährungen. Stattdessen hat es sich etabliert dass bei entsprechenden Verkäufen ein Escrow, ein Treuhänder, dazwischen geschaltet wird. Es gibt mittlerweile einige Escrows, die eine gute Menge Vertrauen angehäuft haben und die die Bitcoin so lange treuhänderisch verwalten bis die Ware auch angekommen ist. Da sich Käufer und Verkäufer vorher auf die Regeln einigen ist das auch ein Verfahren das funktioniert.

Fehlt noch ein wichtiger Punkt mit dem man Bitcoins ablehnen könnte oder hab ich einen Fehler drin, könnte ich was besser schreiben usw?

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