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Topic: Biete akademisches Ghostwriting (Naturwissenschaften) (Read 2824 times)

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Ich hätte doch meinen Doktortitel in Hauswirtschaft kaufen sollen.
Irgendwas mach ich falsch.
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Konsequenzen? Das klingt ncht so als ob es da noch welche geben würde. Bin mir nicht sicher, ob mein Hass auf Menschen oder doch mein Würgereiz stärker ist im Augenblick.
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Das sind gute Argumente für die lästige "Ich bestehe auf Chefarzt-Behandlung"-Fraktion. Wobei die ja oftmals ziemlich beratungsresistent sind.
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Wenn ich mich am offenen Herzen operieren lasse, dann hoffe ich doch, dass der Doktor in Kardiologie - also seinem Fachgebiet echt ist.

Ich habe früher mal für ein medizinisches Uni-Institut gearbeitet. Du solltest besser hoffen, dass der operierende Arzt sehr viel Erfahrung mit sowas hat und nicht durch eine lange Schicht übermüdet ist. Das beste was man dort bekommen kann sind im Allgemeinen gute Assistenzärzte oder erfahrene Ärzte ohne Titel. Bei denen mit Leitungsfunktion und vielen Titeln ist es eher ein Glücksspiel ob dort noch die praktische Erfahrung vorhanden ist oder jemals vorhanden war.

Alles andere wäre schließlich ein Skandal und Strafbar.

Richtig. Es sollte übrigens auch den Rauswurf des Betrügers und der leitenden Personen zur Folge haben.

Für mich nebenbei gesagt dann wohl auch tödlich.

Vielleicht nicht, wobei diejenigen mit vielen Titeln andere Prioritäten als Erfahrung und Top-Leistung haben und daher tödlich sein könnten.
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Ich hab immer ein ganz simples Bild dazu im Kopf.

Wenn ich mich am offenen Herzen operieren lasse, dann hoffe ich doch, dass der Doktor in Kardiologie - also seinem Fachgebiet echt ist.
Alles andere wäre schließlich ein Skandal und Strafbar. Für mich nebenbei gesagt dann wohl auch tödlich.
Das hoffe ich auch - bei jeder Herz-OP Wink

Was man allerdings im Kopf behalten sollte: so eine Doktorarbeit ist im Prinzip nichts weiter als wertloser Schmuck. Tut absolut nichts zur Qualifikation des Doktors, außer dass er den Titel hat. Das Studium, die Prüfungen, die Praxis etc bekommt er dadurch nicht, wenn jemand anderes ihm den Namenszusatz verschafft.

Ich habe btw das Gefühl, dass mittlerweile immer mehr Ärzte darauf verzichten, nach dem Studium noch eine Doktorarbeit abzulegen und dass sie einfach nur als Arzt praktizieren.
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Ich hab immer ein ganz simples Bild dazu im Kopf.

Wenn ich mich am offenen Herzen operieren lasse, dann hoffe ich doch, dass der Doktor in Kardiologie - also seinem Fachgebiet echt ist.
Alles andere wäre schließlich ein Skandal und Strafbar. Für mich nebenbei gesagt dann wohl auch tödlich.

Welche Gesetze gelten da eigentlich bezogen auf die "Dokotortitel" so mancher Politiker in höchst wichtigen Positionen?
Nehmen wir z.B. mal unser Verteidignungsministerium.
Das ist so ein bischen wie die politische Kardiologie und kostet womöglich gleich sehr viele Leben.
Aber hier ist es eben Gang und Gäbe, wird toleriert, akzeptiert und genau so von oben vorgegeben.

Ich bin nicht religiös.
Aber haben wir es nicht schon geschafft alle 10 Gebote mit Rechtfertigungen auszuhebeln bis hin zum Mord?
Wer rechtfertigt tut es wieder weil er es vertritt.  Wink
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@allyouracid: Weil es fuer Kinderpornographie eine Nachfrage gibt ist die Befriedigung dieser Nachfrage ein Kavaliersdelikt?

Wo leben wir denn? Ach ja, ich vergaß, auch in einer Bananenrepublik.
Du hast mein Post nicht verstanden. "Kavaliersdelikt", wie kommst Du darauf, und dann noch der Bezug auf Kinderpornographie? Du schiebst mir da Aussagen unter, die weder so dort standen, noch irgendwie als Implikationen so gemeint wären. Bitte etwas gründlicher lesen.

.edit:
Eigentlich sagst Du es doch selbst. Das ist mein Punkt. In der Gesellschaft stimmt woanders was nicht, und richtig wäre, dort "mit Mistgabeln auszumisten".
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Tja, "es gibt Schlimmeres" ist ein tolles Argument. Sicher finde ich es auch schlimmer, jemanden zu foltern und ihm anschließend den Kopf abzuschneiden, als einen Doktortitel zu erschleichen. Aber wenn ihr auf solcher Grundlage diskutieren wollt, bitteschön, dann bin ich hier raus.

Anscheinend hat sich hier noch keiner ehrlich abgerackert, dass so etwas entschuldigt wird. Und klar denken ist anscheinend auch nicht so drin. Es ist Betrug, Punkt. Die Regeln sind eindeutig und bei allen Universitäten gleich.

Dass es deswegen keine Straftat ist, bleibt aber auch richtig, weil Straftaten nun mal im Strafgesetzbuch geregelt sind. "Betrug" ist aber ein allgemeiner Begriff, und nicht jeder allgemeinsprachliche Betrug ist gesetzlich gesehen eine Straftat. Aber das ändert nichts an der Verwerflichkeit. Das ist aus meiner Sicht sogar verwerflicher als so manche "offizielle" Straftat.

Den Unterschied zwischen Berufsausbildung und akademischem Titel sehe ich überhaupt nicht, das ist doch eine ganz klare Weiterqualifikation. Einen Doktortitel zu kaufen ist das Gleiche wie einen Meistertitel zu kaufen oder irgendeine andere Berufsbezeichnung. Außerdem würde der Ghostwriter ja für alle möglichen anderen Abschlussarbeiten seines Fachs ebenso zur Verfügung stehen. Und wenn es nicht gegen die Regeln wäre, würde er es ja nicht anonym machen.

Es herrschen hier sowieso teilweise sehr komische Ansichten, naja, ist halt ein Coinforum, abfällige Bemerkungen dazu verkneife ich mir mal...

Wissenschaft = "Schaltstellen der Macht"? Also das ist auch witzig. Der Otto Normalwissenschaftler kämpft ums Überleben, arbeitet sich ab, arbeitet an seinen Versuchen, schreibt Anträge und Veröffentlichungen und liest wie ein Verrückter. Dass die getane Arbeit oder gefundene Lösungen tatsächlich mal den Weg in die Anwendung finden, ist nur zu einem kleinen Teil der Fall, das meiste bleibt bestenfalls im Informationsspeicher liegen. Entscheidung, also Macht, darüber hat ein normaler Wissenschaftler kaum. Er ist eher frustriert, dass einige Lösungen klar auf der Hand liegen, aber eben nicht angewendet werden. Darüber entscheiden Politiker, Gesetze und der Markt - welche vom Wähler und Kunden gewählt werden - welche von den Medien und Meinungsmachern beeinflusst werden. Machtstrukturen gibt es aber eben innerhalb der Universität oder Arbeitsgruppe. Da kann man mit seinem Professor Glück oder Pech haben und die Professorenwillkür kann recht weit gehen, wobei das zum Glück heutzutage auch teilweise geregelt ist bzw. sich durch den "Markt" selbst regelt, also gute Doktoranden möchten ja auch in faire Arbeitsgruppen gehen.
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Daher gönne ich dem Ghostwriter sein Geschäftsmodell (und freue mich aber auch über jeden seiner Kunden, die anschließend doch darüber stolpern)

Das kann ich so unterschreiben. Wobei leider einige der Kunden dann doch nicht richtig stolpern, weil deren Organisation sich schützend vor sie stellt, anstatt sie abzuservieren!
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Das Angebot hier sehe ich erst mal noch nicht als Problem, oder hat der OP irgendwo geschrieben, dass sein Name in der Arbeit nicht auftauchen darf?!

Inzident durch "Gostwriting". Ghostwriting beinhaltet, dass der Name nicht auftauchen darf, sonst ist es kein ghostwriting mehr.

Also, das Ding ist kein Betrug. Das man jemand hilft, etwas moralisch verwerfliches zu machen, ist unmoralisch, aber es gibt echt schlimmeres! Eine Promotion ist ein akademischer Titel, keine Berufsausbildung. Daher hält sich der Schaden in Grenzen. Wer jetzt kommt und Wissenschaft und Forschung gefährdet sieht: Wieviel Dissertationen musstet Ihr schon lesen, die es nicht wert waren, gedruckt zu werden. Die sind zwar formell rechtmäßig, aber gefährden genauso "das Ansehen" der Wissenschaft.

Daher gönne ich dem Ghostwriter sein Geschäftsmodell (und freue mich aber auch über jeden seiner Kunden, die anschließend doch darüber stolpern)

Und nur so am Rande, wegen Strafbarkeitslücke und so, der gesellschaftliche Schaden bei einer Entdeckung ist enorm.
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Das Angebot hier sehe ich erst mal noch nicht als Problem, oder hat der OP irgendwo geschrieben, dass sein Name in der Arbeit nicht auftauchen darf?!

Wenn irgendwelche Betrüger oder deren Organisationen nicht mit der Namensnennung "Unwürdiger" einverstanden sind, dann sollte man vielleicht dieses Problem angehen. Damit erledigt sich dann das Problem mit dem OP von alleine!
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Das ganze ist nicht nur eine Geldfrage. Ich habe ehrlich gesagt früher nie die Sekrtärin als Beitrag auf auf dem entsprechenden Paper vermerkt gefunden. Ebenso war es Glücksache, wenn die beitragenden Studenten (vollständig) in den Arbeiten aufgeführt wurden.

Ich sehe das Ganze daher eher als Problem der Organisation (und der Gesellschaft: Warum zur Hölle geniesst eine Promotion ein hohes Ansehen, obwohl die meisten Leute die Arbeit im Detail gar nicht kennen und die Arbeit meistens für die angestrebte Position des Titelinhabers überhaupt nicht relevant ist?!) und nicht als ein vom OP verursachtes Problem. Dabei wäre es gar nicht schwer, eine solche Regelverletzung durch eine entsprechende Begleitung seitens der Organisation sehr schwer zu machen. Ist aber nicht erwünscht und wenn es auffliegt, dann werden die Betrüger als "ehrenwerte" und "hochangesehene" Mitglieder der Gesellschaft meist mit Samthandschuhen angefasst. Teilweise werden die Fälle nach Möglichkeit sogar vertuscht und diejenigen, die diese Vorgänge öffentlich machen, als Nestbeschmutzer diffamiert (erkennt einer den Bezug zu den Behörden? Ach ja, sind ja dieselben "ehrenwerten" Gauner!) und nach Möglichkeit mundtot gemacht.

Vermutlich geht es darum, dass man keine Aussenstehenden und keine Nestbeschmutzer in der Organisation duldet. Wenn's die Sekretärin oder der Student macht ist es OK, aber wehe ein Aussenstehender hat die Finger drin. Kenne ich auch von der Mafia. Ekelhaft!


Imho reden wir aneinander vorbei. Du prangerst ein allgemeines Problem an. Ich hingegen ein Spezielles, naemlich jenes Angebot hier im Forum.
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Das ganze ist nicht nur eine Geldfrage. Ich habe ehrlich gesagt früher nie die Sekrtärin als Beitrag auf auf dem entsprechenden Paper vermerkt gefunden. Ebenso war es Glücksache, wenn die beitragenden Studenten (vollständig) in den Arbeiten aufgeführt wurden.

Ich sehe das Ganze daher eher als Problem der Organisation (und der Gesellschaft: Warum zur Hölle geniesst eine Promotion ein hohes Ansehen, obwohl die meisten Leute die Arbeit im Detail gar nicht kennen und die Arbeit meistens für die angestrebte Position des Titelinhabers überhaupt nicht relevant ist?!) und nicht als ein vom OP verursachtes Problem. Dabei wäre es gar nicht schwer, eine solche Regelverletzung durch eine entsprechende Begleitung seitens der Organisation sehr schwer zu machen. Ist aber nicht erwünscht und wenn es auffliegt, dann werden die Betrüger als "ehrenwerte" und "hochangesehene" Mitglieder der Gesellschaft meist mit Samthandschuhen angefasst. Teilweise werden die Fälle nach Möglichkeit sogar vertuscht und diejenigen, die diese Vorgänge öffentlich machen, als Nestbeschmutzer diffamiert (erkennt einer den Bezug zu den Behörden? Ach ja, sind ja dieselben "ehrenwerten" Gauner!) und nach Möglichkeit mundtot gemacht.

Vermutlich geht es darum, dass man keine Aussenstehenden und keine Nestbeschmutzer in der Organisation duldet. Wenn's die Sekretärin oder der Student macht ist es OK, aber wehe ein Aussenstehender hat die Finger drin. Kenne ich auch von der Mafia. Ekelhaft!
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Eine Straftat ist der Doktor-Betrug vielleicht nicht, aber ganz eindeutig ein Betrug.
Wenn es Betrug ist, dann ist es auch eine Straftat.

Eigentlich ist es wie Doping. Man verschafft sich einen Vorteil gegenueber den Ehrlichen. Jemand, der die Arbeit dann schreibt, entspricht dann dem Dopingarzt, welcher die verbotenen Mittelchen besorgt und verabreicht. Beim Sport ist das (inzwischen?) eine Straftat, in der Wissenschaft scheinbar immer noch ein Kavaliersdelikt, welches hoechstens den entsprechenden Titel gefaehrdet, wobei aber sonst keine weiteren strafrechtlichen Folgen zu befuerchten sind.

Oder noch eine andere Analogie: wenn eine benotete Hausaufgabe aus einem Aufsatz besteht, und der Aufsatz von den Eltern oder aelteren Geschwistern geschrieben wird und dies auffaellt, dann wird das entsprechend geahndet, mindestens mit der Note 6 fuer die Arbeit. Wieso sollte dies nun bei Erwachsenen, insbesondere wenn es um die Schaltstellen der Macht geht, anders sein und toleriert werden?

Und wie man schon an den Preisen sieht, geht es hier nicht darum, den Kleinen eine Chance gegenueber den Grossen zu verschaffen (mal abgesehen davon wie wirr das waere: was die oberen Zehntausend machen ist Betrug, beim kleinen Mann aber ok?). Bei > 10k € fuer eine Doktorarbeit (~200 Seiten mit allem drum und dran) richtet sich das Angebot NUR an die Gutbetuchten und verschafft diesen einen noch groesseren Vorteil als sie eh so schon haben, der kleine Mann kann das eh nicht bezahlen.
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Eine Straftat ist der Doktor-Betrug vielleicht nicht, aber ganz eindeutig ein Betrug.
Wenn es Betrug ist, dann ist es auch eine Straftat.
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Ich bin auf curiosity's Seite.

Natürlich gibt es Missstände und Dinge die im Forschungssystem zu verbessern sind, aber das ist es ja gerade: Wenn man das Problem einfach nur kurzfristig und vorübergehend umschifft, indem man Andere für sich arbeiten lässt, löst man keine Probleme. Wenn man so eine Arbeit nicht schreiben kann, soll man dann überhaupt nur noch und in Zukunft Ghostwriter engagieren? Dann würden ja bald die reichsten Leute offiziell die "besten" und berühmtesten Wissenschaftler werden. Dürften halt nur kein Interview geben, weil man das dann auch noch nachsprechen lassen müsste oder vom Prompter ablesen...

Wie schon gesagt, ist es harter Fleiss, den auch die Mehrheit der normalen Studenten ordentlich durchläuft. Und diese werden von ein paar Schummlern verarscht.

In der Forschung ist es auch keine Sünde, zu kooperieren und die Arbeit aufzuteilen, so dass halt jeder das macht, was er besser kann und sich natürlich auch von den anderen helfen lassen kann. Nur sollen die Mitarbeiter eben auch genannt und bezahlt werden. Wenn der Originalposter hier so gut ist, dann ist es schade, dass die Wissenschaftswelt keinen richtigen Arbeitsplatz für ihn übrig hat. Auch Auftragsforschung kann er als Selbständiger gerne machen. Muss halt nur transparent sein. Natürlich können auch gewisse Arbeiten offiziell in Auftrag gegeben werden, alles kein Problem bei entsprechend offenen Karten.

Aber Dinge wie Doktorarbeiten u.ä. müssen nun mal selbstständig gemacht werden, und die verwendeten Mittel müssen angegeben werden. An einigen Unis kann man auch bereits veröffentlichte Arbeiten in die Doktorarbeit einbauen, wenn man Hauptautor ist.

Eine Straftat ist der Doktor-Betrug vielleicht nicht, aber ganz eindeutig ein Betrug. Wenn man dagegen ist, muss man halt Doktorarbeiten an sich abschaffen oder eben auf den Titel verzichten. Aber genau dieses Verzichten wollen die Leute ja dann plötzlich nicht. Stattdessen suchen sie nach Rechtfertigungen, wieso es okay sein soll, sich heimlich eine Arbeit zu kaufen.


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Und deswegen verteidigst bzw. tolerierst Du jemanden, welcher den Betrug in jenen Organisationen noch foerdert?

Ich denke, das ist der Moment in dem die Gesellschaft die Gemeinschaft verlässt.
Leider auf so viele "Organisationen" anzuwenden den wir uns ausgeliefert sehen.

Grundsätzlich (finde ich) hast Du (Curiosity81) Recht. Da stimme ich Dir zu.
Aber was genau ist heute noch Recht, oder gerecht?
Jeder vertritt seine eigene Wahrheit.
...oder blendet sie aus.
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Als erstes mal fördern die Organisationen selbst und natürlich die prominenten Betrüger diesen Betrug. Den Helfer als die Ursache hinzustellen halte ich für skurril. Übrigens spricht ja nichts dagegen, den Namen des OP mit auf die Arbeit zu schreiben - falls das die Organisation toleriert!

Das Angebot sehe ich daher erst mal neutral. Es kommt darauf an, was die Auftraggeber und deren Organisationen daraus machen.
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Von wegen Eigentor, Du bestätigst meine Aussage ja sogar noch. Im übrigen heisse ich das nicht gut. Ich habe aber etwas dagegen, auf anderen rumzuhacken, aber für die Entwicklung im eigenen Stall blind zu sein oder zumindest alle Augen zuzudrücken. Man kehr erst mal vor der eigenen Tür, bevor man beim Nachbarn rumpöbelt!

Du widersprichst Dir staendig selbst. Dass ein Herr von und zu Guttenberg sein Dr.-Arbeit hat schreiben lassen ist ein Fakt! Das muss ich nicht erst noch bestaetigen. Wenn so jemand Verteidigungsminister werden kann, dann ist solch ein Verhalten bei den oberen Zehntausend offensichtlich nicht unueblich. Das schliesst nicht aus, dass es dort auch integre Persoenlichkeiten gibt. So, und wenn ich schon nicht an mir selbst, oder meinem Nachbarn die notwendigen Standards anlege, wie kann ich dann diese von einem Verteidigungsminister verlangen? Also, wie Du schon sagst, zuerst vor der eigenen Haustuer kehren, und die beinhaltet mich und mein naeherer Umkreis. Und diese Standards darf ich dann im BESONDEREN auch von anderen verlangen!

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass ein Forscher nur dann gut ist, wenn er seine Arbeit gut präsentieren kann.

Das habe ich nie behauptet! Lies bitte nochmal meine aelteren Kommentare. Es geht darum, dass es nicht reicht, die allgemeine Relativitaetstheorie aufzustellen, man muss auch noch die entsprechenden Artikel verfassen, in welchen fuer moeglichst alle die Resultate erklaert werden. Und glaub mir, das ist meist die Hauptarbeit, die eigentliche Forschung ist Spielerei.

Mag sein, dass sowas - neben Vitamin B - zum Standesdünkel in der universtären und gesellschaftlichen Karriere gehört, aber fachlich korrekt ist es m.E. nicht. Egal, Du bist offensichtlich in die Organisation eingebunden und verteidigst deshalb diese Zustände bis zu einem gewissen Grad.

Ich verteidige ueberhaupt nichts, ich prangere sogar an. Du verstehst nur meinen Standpunkt in keinster Weise. Wie ich oben schon schrieb, die Standards, welche ich an mich anlege, die lege ich auch an andere an. Und ich kenne viele Wissenschaftler, die NICHT betruegen, welche sauber wissenschaflich arbeiten und auch korrekt alle Coautoren nennen. Und dabei handelt es sich um die Mehrheit der Forscher. Und ja, dies darf ich mit Fug und Recht behaupten, da ich in eine solche Organisation eingebunden war. Und zwar in eine weltweit ziemlich Namenhafte. Aber ja, es gibt auch schwarze Schafe! Und gegen die muss vorgegangen werden. Ein Schritt unter anderen ist es, den Betrug, welcher durch Ghostwriting betrieben wird, einen Riegel vor zu schieben.

Ich bin das nicht (mehr), sondern schaue mir das ganze von aussen an und teilweise ekelt es mich auch an! Das gilt nicht für alle und alles in diesem Betrieb, aber leider gibt es dort genug faule Äpfel, sodass der Gestank auch ausserhalb bemerkt wird. Daneben haben die Organisation oft zu wenig Ambitionen, diese Zustände zu ändern.

Egal, Du hast Deine Meinung, ich habe eine andere.

Und deswegen verteidigst bzw. tolerierst Du jemanden, welcher den Betrug in jenen Organisationen noch foerdert? Siehst Du den Widerspruch nicht oder willst Du ihn nicht sehen?
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Die Lösung ist im Grunde immer weniger Macht. Immer kleinere Strukturen. In diesen Beispiel, kein Bildungsmonopol.

Besser hätte ich es nicht sagen können. Genau meine Meinung, und zwar nicht nur im Bereich der Bildung.
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...
Wir haben schon genug erbaermiche Flaschen mit akademischen Titeln an den Hebeln der Macht, mehr muessen es nun wirklich nicht mehr sein.
...
Ich sehe das etwas anders.

Soziopathen sitzen im Knast.
Psychopathen an der Macht.


Die erbärmlichen Flaschen sind für mich noch nicht mal so sehr die Flaschen die im Knast sitzen weil sie Ihre Affekte nicht unter Kontrolle haben.
Sondern viel mehr die große Masse weil sie sich die Psychopathen als ihre Ausbeuter herbeisehnen.

Die Psychopathen sind halt einfach die Alphawölfe.

In einem Machtsystem wie es zB. die Demokratie eines ist, ist Betrug Systemimmanent.

Die Lösung ist im Grunde immer weniger Macht. Immer kleinere Strukturen. In diesen Beispiel, kein Bildungsmonopol.
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Das ist schlicht und einfach eine Betrugsmasche, die Du betreibst.


So interessant ich die Diskussion hier auch gerade finde, solltet ihr vielleicht ein wenig aufpassen, was genau ihr den anderen an den Kopf werft. Die einzige Straftat, die ich hier im Thread sehen kann, ist die zitierte Verleumdung.
Das schreiben einer Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit gegen Geld ist sicherlich keine Straftat.
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Von wegen Eigentor, Du bestätigst meine Aussage ja sogar noch. Im übrigen heisse ich das nicht gut. Ich habe aber etwas dagegen, auf anderen rumzuhacken, aber für die Entwicklung im eigenen Stall blind zu sein oder zumindest alle Augen zuzudrücken. Man kehr erst mal vor der eigenen Tür, bevor man beim Nachbarn rumpöbelt!

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass ein Forscher nur dann gut ist, wenn er seine Arbeit gut präsentieren kann. Mag sein, dass sowas - neben Vitamin B - zum Standesdünkel in der universtären und gesellschaftlichen Karriere gehört, aber fachlich korrekt ist es m.E. nicht. Egal, Du bist offensichtlich in die Organisation eingebunden und verteidigst deshalb diese Zustände bis zu einem gewissen Grad. Ich bin das nicht (mehr), sondern schaue mir das ganze von aussen an und teilweise ekelt es mich auch an! Das gilt nicht für alle und alles in diesem Betrieb, aber leider gibt es dort genug faule Äpfel, sodass der Gestank auch ausserhalb bemerkt wird. Daneben haben die Organisation oft zu wenig Ambitionen, diese Zustände zu ändern.

Egal, Du hast Deine Meinung, ich habe eine andere.
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Das schlägt ja dem Fass den Boden aus, was hier fuer wirre und fadenscheinige Argumente vorgebracht werden.  Angry

... die Regeln sind klar vorgegeben: Alle an einer Arbeit beteiligten muessen genannt werden! ...

Da dies an den Universitäten offensichtlich in durchaus nennenswertem Umfang so gehandhabt wird, sollte man dort als erstes mit der Mistgabel ausmisten. Nur wer sollte sowas bei einer staatsnahen Organisation, die zudem noch die "Elite" der (ehrenwerten?) Gesellschaft hervorbringt jemals angehen?

Wenn also diese Organisation ihre eigenen Regeln nicht leben mag, dann kann ich kaum einen externen Dienstleister deshalb verurteilen. Man sollte immer erst den eigenen Miststall ausmisten, bevor man bei anderen versucht zu kehren. Diese Attitüde ist aber in der Gesellschaft durchaus üblich und letztendlich für die meisten Probleme verantwortlich. Das Sprichwort "der Fisch fängt am Kopf an zu stinken" passt hier wie die Faust auf's Auge!


"Das Sprichwort "der Fisch fängt am Kopf an zu stinken" passt hier wie die Faust auf's Auge!"

LOL, das war wohl ein Eigentor. Frag Dich doch mal wie es dazu kommt? Leute die da oben ankommen, ohne echte Eigenleistung, haben auch kein Interesse diese Saustall auszumisten. Deshalb muss ich das aber nicht gutheissen oder noch unterstuetzen.

Uebrigens, sehr nett, wie Du alle ueber einen Kamm scherst. Im Gegensatz zu Dir verallgemeinere ich hier nicht, sondern prangere NUR das betruegerische Angebot des Fadenoeffners und seines/ihresgleichen an. Diese Praxis uebervorteilt Menschen, welche sauber gearbeitet haben!

Sorry, aber ich bin echt verwundert von den ethisch und moralischen Standards, welche der ein oder andere hier vom Stapel laesst: eine betruegerische Dienstleistung wird hier verteidigt, als neutral oder gar positiv angesehen.
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Das schlägt ja dem Fass den Boden aus, was hier fuer wirre und fadenscheinige Argumente vorgebracht werden.  Angry

... die Regeln sind klar vorgegeben: Alle an einer Arbeit beteiligten muessen genannt werden! ...

Da dies an den Universitäten offensichtlich in durchaus nennenswertem Umfang so gehandhabt wird, sollte man dort als erstes mit der Mistgabel ausmisten. Nur wer sollte sowas bei einer staatsnahen Organisation, die zudem noch die "Elite" der (ehrenwerten?) Gesellschaft hervorbringt jemals angehen?

Wenn also diese Organisation ihre eigenen Regeln nicht leben mag, dann kann ich kaum einen externen Dienstleister deshalb verurteilen. Man sollte immer erst den eigenen Miststall ausmisten, bevor man bei anderen versucht zu kehren. Diese Attitüde ist aber in der Gesellschaft durchaus üblich und letztendlich für die meisten Probleme verantwortlich. Das Sprichwort "der Fisch fängt am Kopf an zu stinken" passt hier wie die Faust auf's Auge!
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Das schlägt ja dem Fass den Boden aus, was hier fuer wirre und fadenscheinige Argumente vorgebracht werden.  Angry

Relativierung hilft nicht, Herr/Frau Fadenoeffner. Das ist schlicht und einfach eine Betrugsmasche, die Du betreibst. Die Regeln sind klar vorgegeben: Alle an einer Arbeit beteiligten muessen genannt werden! Dass das nicht ueberall so gehandhabt wird macht die Sache ja erst so schlimm. Wie soll man denn die Faehigkeiten einer Person einschaetzen, wenn oberes nicht gegeben ist? Wenn sich jemand mit fremden Federn schmueckt? Richtig! Gar nicht! Kann man naemlich nicht. Man muss dann immer den harten Weg gehen, die Person einstellen, Geld und Zeit investieren um darueber herauszufinden, wie es um die Person wirklich bestellt ist. Das mag den meisten bei einer kleinen Firma egal sein, was aber, wenn die Firma eine ganze Nation ist?

@allyouracid: Weil es fuer Kinderpornographie eine Nachfrage gibt ist die Befriedigung dieser Nachfrage ein Kavaliersdelikt?

Wo leben wir denn? Ach ja, ich vergaß, auch in einer Bananenrepublik.
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Ich weiß nicht, ob man dem OP hier eine Mitschuld daran geben kann, dass wir solche Zustände haben. Wenn es irgendwo eine Nachfrage gibt, wird sie auch immer bedient werden, wenn sie nur groß genug ist. Ich glaube, dass da eher ganz woanders in unserer Gesellschaft etwas falsch läuft.

Das hört sich für mich so an, als würde man zum Beispiel BTM-Dealern die Schuld geben wollen, dass es überhaupt Konsumenten gibt.
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich von meinen Erfahrungen auf andere schließen kann, aber ich durfte nun schon einige Male miterleben, dass die Texte für Veröffentlichungen von Autoren an der Uni geschrieben wurden, die schlussendlich nicht in der Arbeit aufgeführt wurden. Auch sind die Studienleiter oft sehr selektiv, wen sie als "Mitarbeiter" in der Studie aufführen und wen nicht. Studentische Mitarbeiter, die beispielsweise für ihre Master- oder Bachelorarbeit im Rahmen einer größeren Studie das Kollektiv vorbereiten oder statistisch auswerten, werden grundsätzlich nicht genannt, obwohl deren Arbeiten oft ganz substanziell sind. Autoren sind oft phd-Studenten, die die Texte als "Übung" verfassen. Aber eigentlich ist das alles hier nicht Thema.

Die Gründe einen Ghostwriter zu engagieren sind vielseitig und manchmal auch, wenigstens inoffiziell, von den Betreueren abgesegnet. Ich habe legasthenische Studenten betreut und Personen, die von ihren Betreuern zwischen Studienarbeit, regulärem Studium, Zweitstudium und Arbeit als Kellner mit so vielen Aufträgen beladen wurden, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sahen. Das universitäre System sieht die Verfassung einer wissenschaftlichen Arbeit vor. Aber in praktisch orientierten Studiengängen ist das oft nicht sonnvoll, bringt sie doch keinen Nutzen, z.b. bei Masterstudiengängen die zu einer zusätzliche Berufsbefähigung führen sollen. Nur weil jemand nicht gut darin ist einen wissenschaftlichen Text zu verfassen, heißt das nicht, dass er in seinem späteren Beruf nicht gut sein wird.
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Nur wirst Du bei guter und anspruchsvoller Forschung nicht "irgendjemand" finden, welcher Dir den Artikel schreibt, denn ein gewisses Vorwissen muss da schon da sein.

Natürlich muss ein gewisses Domänenwissen vorhanden sein. Ich habe das mal in einem universitären Forschungsinstitut gesehen, da hat die Sekretärin tatsächlich den Laden am Laufen gehalten (der Prof war sowieso nie da). Die wusste fachlich was Sache ist und hat die Vorträge (die der Prof dann gehalten hat) und auch einige Papers (mit) erstellt. Genannt wurde sie aber nie in den Arbeiten. genannt wurden neben dem Prof üblicherweise nur Doktoranden und Postdocs.

D.h. da ist man dann schon wieder auf der Ebene eines Fachkollegen und das Problem, welches Du ansprichst stellt sich gar nicht.

Keine Ahnung ob die Frau damit letztendlich ein Problem hatte. Vielleicht wusste sie auch, dass sie in diesem Institut trotz ihres angesammelten Wissens realistisch nie einen Stich machen würde - schon aufgrund ihrer formalen Qualifikation (Mittlere Reife) nicht.

Allerdings war das tatsächlich ein "Laberfach" (Medizin). In der Mathematik oder Physik ist sowas sicherlich schwieriger, auch wenn ich dort ebenfalls schon absolute Totalausfälle angetroffen habe. Das mag sich in den letzten Jahren oder an einigen Fakultäten geändert haben. Ich halte mich da auf jeden Fall inzwischen fern - das ist nicht meine Welt und auf die Titel habe ich noch nie etwas gegeben.
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doktorarbeit für 15.000 €?  Cool

(lasst euch bloß nicht erwischen lol)

scheint gang und gebe zu sein in dem Gebiet.

Gab da mal einen größeren Bericht auf Spiegel dazu.
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Es gehoert also beides zusammen: a) gute Forschung zu machen und b) diese auch gut darzustellen. Wenn man nicht darstellen kann, dann muss man sich halt einen Partner suchen, der das kann, welcher aber auf der Veroeffentlichung genannt werde muss.

Kann dieser Partner dann irgendeine ungelernte Hilfskraft sein, die aber ein Händchen für gute Darstellung hat? Oder muss dieser Partner ebenfalls Akademiker sein?

Im ersten Fall wäre das OK, kommt halt der Name der Sekretärin mit auf das Paper. Im zweiten Fall mag das dann so sein, ist aber tatsächlich idiotisch. Wer Forschungsergebnisse gut darstellen kann muss noch lange kein guter Forscher sein und umgekehrt. Nur weil sich etwas "eingebürgert" hat, kann es trotzdem eine garvierende Fehlentwicklung sein. Wenn dann untaugliche und schlechte Vorgaben umgangen werden, möchte ich das nicht verurteilen.

Natuerlich kann dieser Partner irgendeine ungelernte Hilfskraft sein. Wenn derjenige den Artikel oder die Arbeit formuliert, aber die Experimente nicht gemacht hat, dann hat derjenige praktisch 50% der Arbeit gemacht und MUSS genannt werden. Nur wirst Du bei guter und anspruchsvoller Forschung nicht "irgendjemand" finden, welcher Dir den Artikel schreibt, denn ein gewisses Vorwissen muss da schon da sein, die entsprechende FACHLITERATUR ist dann in der Regel ziemlich umfangreich und anspruchsvoll auf welche man sich bezieht bzw. beziehen muss. D.h. da ist man dann schon wieder auf der Ebene eines Fachkollegen und das Problem, welches Du ansprichst stellt sich gar nicht.

Hingegen bei Laberfaechern, welche ja gerne von Duennbrettbohrern wie unserem ehemaligen Verteidigungsminster von und zu Guttenberg fuer ihre Zwecke ausgenutzt werden um sich einen akademischen Titel anzueignen, reicht es eben bei jenem Partner aus, wenn der gut labern kann. Der kleine Kern neuer Erkenntnis, welchen die Arbeit moeglicherweise sogar enthaelt, kann dieser Partner eben auch noch kapieren ohne Fachkollege zu sein. Oder der Kern stammt dann vielleicht sogar vom Schreiberling und der Hauptautor hat gar nichts beigetragen ausser das Thema vorzugeben. Was noch schlimmer ist.
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Es gehoert also beides zusammen: a) gute Forschung zu machen und b) diese auch gut darzustellen. Wenn man nicht darstellen kann, dann muss man sich halt einen Partner suchen, der das kann, welcher aber auf der Veroeffentlichung genannt werde muss.

Kann dieser Partner dann irgendeine ungelernte Hilfskraft sein, die aber ein Händchen für gute Darstellung hat? Oder muss dieser Partner ebenfalls Akademiker sein?

Im ersten Fall wäre das OK, kommt halt der Name der Sekretärin mit auf das Paper. Im zweiten Fall mag das dann so sein, ist aber tatsächlich idiotisch. Wer Forschungsergebnisse gut darstellen kann muss noch lange kein guter Forscher sein und umgekehrt. Nur weil sich etwas "eingebürgert" hat, kann es trotzdem eine garvierende Fehlentwicklung sein. Wenn dann untaugliche und schlechte Vorgaben umgangen werden, möchte ich das nicht verurteilen.
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Wir haben schon genug erbaermiche Flaschen mit akademischen Titeln an den Hebeln der Macht, mehr muessen es nun wirklich nicht mehr sein.

Zwei Fragen (nein, die braucht keiner beantworten) dazu:

-Definiert sich die akademische Leistung über das Verfassen/Veröffentlichen eines Papers oder über die Forschungsarbeit. D.h. ist der Forscher besser wenn er im Fachgebiet tatsächlich nichts kann, aber beeindruckende Papers verfasst?!

- Was qualifiziert einen Forscher und Lehrer zur Ausübung von Macht über andere Menschen?!


Ich beantworte diese aber trotzdem gerne:

1.) Eine Forschungsarbeit nuetzt niemanden was, wenn sie nicht in irgendeiner Art und Weise veroeffentlicht wurde. Und zwar so, dass sie falsifizierbar und NACHVOLLZIEHBAR fuer andere ist. D.h. wenn Du die Antwort auf das Universum und den ganzen Rest hast und behauptest, diese waere 42, dann musst Du auch schluessig darlegen koennen, wie Du zu diesem Resultat gekommen bist (deshalb auch der zweite Computer, die Erde). Ansonsten ist das nur eine Behauptung, und behaupten kann man alles moeglich. Z.B. auch, dass unsichtbare lila Einhoerner um den Goldtopf am Ende eines Regenbogens tanzen. Die Darstellung der Forschungsergebnisse ist eine Kunst fuer sich, das sollte man schon zu wuerdigen wissen. Sich bei einem Vortrag z.B. vorn hinzustellen und den Leuten die Ergebnisse vor den Kopf zu kloppen zeugt nicht gerade von Achtung dem Publikum gegenueber und irgendwann werden die Leute nur noch den Kopf schuetteln und schlicht nicht mehr zuhoeren, egal wie toll die Ergebnisse sind. Wer nicht praesentieren kann, insbesondere in schriftlicher Form, der wird es in der Forschung nicht weit bringen. Es gehoert also beides zusammen: a) gute Forschung zu machen und b) diese auch gut darzustellen. Wenn man nicht darstellen kann, dann muss man sich halt einen Partner suchen, der das kann, welcher aber auf der Veroeffentlichung genannt werde muss. Denn es ist dann keine Einzelleistung mehr.

2.) Nichts. Jedoch stehen die einfachen Leute auf akademische Titel und Grade. Es vermittelte mal Ehrlichkeit, Objektivitaet und Bildung. Ganz dumm durfte man auch nicht sein. Ergo versucht die Politikmischpoke sich damit zu schmuecken. Egal wie und ohne Ruecksicht auf Verluste. Und dies fuehrt, wofuer ein akademischer Titel mal stand, ad absurdum. Daran sind insbesondere solche Typen wie der Fadenoeffner nicht ganz unschuldig.

Ich kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen wollt.
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Wir haben schon genug erbaermiche Flaschen mit akademischen Titeln an den Hebeln der Macht, mehr muessen es nun wirklich nicht mehr sein.

Zwei Fragen (nein, die braucht keiner beantworten) dazu:

-Definiert sich die akademische Leistung über das Verfassen/Veröffentlichen eines Papers oder über die Forschungsarbeit. D.h. ist der Forscher besser wenn er im Fachgebiet tatsächlich nichts kann, aber beeindruckende Papers verfasst?!

- Was qualifiziert einen Forscher und Lehrer zur Ausübung von Macht über andere Menschen?!
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Übrigens ist es in der Wissenschaft durchaus üblich Ghostwriter für Publilationen zu engagieren. Wenn jemand jahrelang ein Forschungsprojekt leitet, Statistiken auswertet und Kohorten analysiert, aber blöderweise keinen anständigen Journal-tauglichen Text schreiben kann, ist dieser weg ein durchaus gangbarer

Bullshit! Der "Ghostwriter" wird ja dann in der Regel auf der Publikation genannt. Ergo, hat das dann gar nichts mehr mit Ghostwriting zu tun.

Hoffentlich wirst Du und werden Deine Kunden erwischt! Denn jede dieser Arbeiten, die durchkommt, ist eine Ohrfeige fuer ehrlich Leute.

Wir haben schon genug erbaermiche Flaschen mit akademischen Titeln an den Hebeln der Macht, mehr muessen es nun wirklich nicht mehr sein.

Pfui pfui pfui  Angry
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Naja die Sache wurde juristisch seit den 2000er Jahren schon ein paar mal durchgekaut. Das Ghostwriting ist nicht illegal. Das es hier ein moralisches Problem gibt will ich gar nicht abstreiten. Das Abgeben von nicht selbst geschriebenen Arbeiten widerspricht dem Hochschulrecht. Deshalb sollte man die Arbeit eines Ghostwriters auch nicht einfach 1:1 abgeben. Das liegt allerdings dann in der Verantwortung des Kunden.

Ich biete hier eine Leistung an, die ich gut kann. Ich schreibe wissenschaftliche Texte. Dafür habe ich ein Talent und deshalb würde ich damit gerne Geld verdienen
 Was mit meinen Texten passiert, steht außerhalb meiner Reichweite
 

Übrigens ist es in der Wissenschaft durchaus üblich Ghostwriter für Publilationen zu engagieren. Wenn jemand jahrelang ein Forschungsprojekt leitet, Statistiken auswertet und Kohorten analysiert, aber blöderweise keinen anständigen Journal-tauglichen Text schreiben kann, ist dieser weg ein durchaus gangbarer
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Übrigens wünsche ich viel Unglück. Ist wirklich lächerlich, solche Agenturen als Abzocker zu bezeichnen, aber den eigenen Betrug bzw. die Komplizenschaft dazu dann womöglich als gerechte Sache anzusehen.

Legal ist es auch nicht, zumindest nicht, wenn man dann versichert, die Arbeit selbst geschrieben zu haben.

Niemand hat übrigens etwas gegen Zusammenarbeit und Anregung durch andere Arbeiten in der Wissenschaft, so soll sie ja sein. Aber auch transparent und ehrlich. Und fleissig.
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Kann mal jemand ein paar solcher Agenturen nennen/verlinken?
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doktorarbeit für 15.000 €?  Cool

(lasst euch bloß nicht erwischen lol)

ist doch Standardpreis, jede Agentur nimmt ungefähr das gleiche
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Ja so ist es. Ich arbeite mich in das Thema ein und schreibe als erstes ein Exposee, das ich mit dem Auftraggeber durchgehe. Sobald ich das OK bekomme wird die Arbeit innerhalb eines vorher festgelegten Zeitrahmens erstellt.

Bei empirischen Arbeiten ist das natürlich komplizierter und erfordern einen individuellen Lösungsansatz.

Die Sache funktioniert eigentlich recht gut. Der Grund warum ich hier inseriere, ist dass die Agentur, die eigentlich nur zwischen Auftraggeber und Autor vermittelt, nur etwa 1/4 des vom Kunden bezahlten Betrags an die Autoren weitergibt. Deshalb kann ich die Arbeiten hier eigentlich auch (im Verhältnis) günstiger anbieten und trotzdem mehr verdienen.

Selbstverständlich kann ich keine Leseproben anbieten. Das würde ja gegen das Anonymitätsprinzip verstoßen. Das Ghostwriting an sich ist jedenfalls rechtlich gesehen vollkommen OK. Aber eine fremde Arbeit als seine eigene ausgeben darf man natürlich nicht. Umgehen kann man das, indem man die Arbeit als Vorlage verwendet und anhand der Vorlage seine eigene Arbeit verfasst. Soweit die Theorie...

Rechtlich gesehen einfach eine Grauzone, der Besteller muss das halt mit seinem Gewissen vereinbaren können Wink Hilfe hat/beansprucht (mmn Legitim) jeder, aber hier stammt die Arbeit ja "fast" vollkommen von dir Wink

Aber warum nicht, daher wünsche ich dir hier viel Glück Wink und ist vollkommen verständlich beim abzocken der Agenturen...
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Ja so ist es. Ich arbeite mich in das Thema ein und schreibe als erstes ein Exposee, das ich mit dem Auftraggeber durchgehe. Sobald ich das OK bekomme wird die Arbeit innerhalb eines vorher festgelegten Zeitrahmens erstellt.

Bei empirischen Arbeiten ist das natürlich komplizierter und erfordern einen individuellen Lösungsansatz.

Die Sache funktioniert eigentlich recht gut. Der Grund warum ich hier inseriere, ist dass die Agentur, die eigentlich nur zwischen Auftraggeber und Autor vermittelt, nur etwa 1/4 des vom Kunden bezahlten Betrags an die Autoren weitergibt. Deshalb kann ich die Arbeiten hier eigentlich auch (im Verhältnis) günstiger anbieten und trotzdem mehr verdienen.

Selbstverständlich kann ich keine Leseproben anbieten. Das würde ja gegen das Anonymitätsprinzip verstoßen. Das Ghostwriting an sich ist jedenfalls rechtlich gesehen vollkommen OK. Aber eine fremde Arbeit als seine eigene ausgeben darf man natürlich nicht. Umgehen kann man das, indem man die Arbeit als Vorlage verwendet und anhand der Vorlage seine eigene Arbeit verfasst. Soweit die Theorie...
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ich habe nicht abgeschrieben (habe abschreiben lassen)...
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doktorarbeit für 15.000 €?  Cool

(lasst euch bloß nicht erwischen lol)
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Wie soll das funktionieren? Arbeitest du dich selbstständig in das jeweilige Fachthema ein, betreibst eigene Recherchen und machst dem Auftraggeber Lösungsvorschläge für seine wissenschaftliche Arbeit?
Sorry, klingt extrem unglaubwürdig und unseriös.
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Ich biete Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten, wissenschaftliche Texte für Publikationen in Fachzeitschriften oder einfach nur Hausaufgaben oder Vorträge zu naturwissenschaftlichen Themengebieten an.

Im Rahmen meiner Arbeit als Ghostwriter bei der größten Ghostwritingagentur im deutschsprachigen Raum habe ich bis dato 4 Masterarbeiten, eine Doktorarbeit, 2 Publikationen in deutschsprachigen Journals und 1 Publikation in einem englischen Journal verfasst.

Der Preis richtet sich nach dem Arbeitsaufwand und wird im Einzelfall verhandelt. Als Richtwert kann mit etwa 0.11 btc/Seite gerechnet werden.

Meine Spezialgebiete sind Medizin, Zahnmedizin, Biologie und Gesundheitswissenschaften inkl. Soziologie. Anfragen zu ähnlichen Gebieten sind aber ebenfalls willkommen. Die Arbeit wird nach den Richtlinien der jeweiligen Hochschule angefertigt. Auftraggeber und und Auftragnehmer bleiben während des gesamten Prozesses anonym, die Kommunikation kann rein über E-mail oder über die PN-Funktion im Forum durchgeführt werden.

Bezahlt wird über Escrow in zwei oder drei Teilschritten, je nach Umfang der Arbeit. Bei Auslieferung eines Drittels/der Hälfte der Arbeit wird ein Drittel/die Hälfte des Betrages ausbezahlt. Änderungswünsche können so schon in einem frühen Stadium der Erstellung durchgeführt werden. Nach Abgabe des letzten Drittels der Arbeit können innerhalb von 2 Wochen Änderungswünsche mitgeteilt werden, die kostenlos umgesetzt werden. Nach Ablauf der zweiwöchigen Frist werden keine Änderungen mehr durchgeführt.

Für Fragen stehe ich zur Verfügung
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