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Topic: Bitcoin Automaten bald obsolet (Read 8103 times)

legendary
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February 12, 2015, 12:01:32 PM
#42
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Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu weltweiter Verbreitung und Akzeptanz.
http://www.bitcoinbon.at/

Solche Entwicklungen bringen uns in der aktuellen Phase wirklich weiter. Denn für viele Interessierte ist der Bitcoin-Erwerb zu umständlich und (gerade im deutschsprachigen Raum) wird auch die exzessive Datensammelei wegen des inzwischen ja in perverser Umkehrung der Unschuldsvermutung regelmäßig angewendeten Generalverdachts der Geldwäsche zu Recht kritisch gesehen. Deswegen brauchen wir mehr einfache und anonyme Erwerbsmöglichkeiten für kleine und mittlere Beträge, damit alle Interessenten es einfach mal ausprobieren können.

Langfristig hoffe ich ja, dass Bitcoin-Automaten überflüssig werden, ganz einfach aus dem Grund, weil Bitcoin unversell verwendet wird und Niemand mehr von/in Staatswährungen konvertieren muss.
hero member
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February 05, 2015, 11:18:36 AM
#41
Ja, stimmt, das whitepaper hab ich auch neulich überflogen.
Payment channel sind eh ein interessanter Punkt, da wird sicher noch einiges spannendes passieren!
legendary
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February 05, 2015, 11:17:18 AM
#40
Nicht nur die Zahlungsdienstleister fehlen noch, es ist dann auch zu erwarten, dass die ihre Dienste nicht umsonst anbieten werden. Die müssen das Risiko eines Zahlungsausfalls des Kunden auch mit einkalkulieren und befinden sich somit in einer ähnlichen Kostensituation wie die bisherigen Dienstleister (Banken, Kreditkarten-Unternehmen usw.).
Das ist ein weiterer Baustein, der aber bereits besteht, sog. Kreditausfallversicherungen.

Ich hoffe, dass die Kostenersparnis dann noch so hoch sein wird, um einen echten Vorteil für Bitcoin-Zahlungen darzustellen.
Entscheidend für die Kostenvorteile wird immer sein, ob sich eine ausreichend große Zahl unabhängiger, im Wettbewerb zueinander stehender Anbieter der einzelnen Bausteine am Markt etablieren kann.
Bitcoin bietet dafür bessere Voraussetzungen als das bisherige Finanzsystem, da der Wettbewerb quasi automatisch international ist.
Die Neuartigkeit der Technologie reduziert außerdem die Markteintrittshürden für neue Teilnehmer, so dass auch dies für mehr Wettbewerb spricht.

Mehr Wettbewerb / höhere Modularität -> niedrigere Kosten.
So einfach ist das (in der Theorie zumindest).

Zum Thema passend:

http://cointelegraph.com/news/113409/bitpay-proposes-zero-confirmation-instant-payments-solution
hero member
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February 05, 2015, 10:21:22 AM
#39
Jop, die Jungs hatte ich neulich auf ner Bitcoin-Buch-Präsentation getroffen, jetzt ist es live - muss ich mal ausprobieren. Ein Kollege von mir hats schon erfolgreich genutzt, der Typ im Kiosk wusste zwar nicht, dass er bitcoin verkauft, war aber begeistert darüber, als er es rausgefunden hat.
legendary
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February 04, 2015, 12:30:16 PM
#38
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Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu weltweiter Verbreitung und Akzeptanz.
http://www.bitcoinbon.at/
qwk
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Shitcoin Minimalist
January 13, 2015, 05:46:16 AM
#37
Nicht nur die Zahlungsdienstleister fehlen noch, es ist dann auch zu erwarten, dass die ihre Dienste nicht umsonst anbieten werden. Die müssen das Risiko eines Zahlungsausfalls des Kunden auch mit einkalkulieren und befinden sich somit in einer ähnlichen Kostensituation wie die bisherigen Dienstleister (Banken, Kreditkarten-Unternehmen usw.).
Das ist ein weiterer Baustein, der aber bereits besteht, sog. Kreditausfallversicherungen.

Ich hoffe, dass die Kostenersparnis dann noch so hoch sein wird, um einen echten Vorteil für Bitcoin-Zahlungen darzustellen.
Entscheidend für die Kostenvorteile wird immer sein, ob sich eine ausreichend große Zahl unabhängiger, im Wettbewerb zueinander stehender Anbieter der einzelnen Bausteine am Markt etablieren kann.
Bitcoin bietet dafür bessere Voraussetzungen als das bisherige Finanzsystem, da der Wettbewerb quasi automatisch international ist.
Die Neuartigkeit der Technologie reduziert außerdem die Markteintrittshürden für neue Teilnehmer, so dass auch dies für mehr Wettbewerb spricht.

Mehr Wettbewerb / höhere Modularität -> niedrigere Kosten.
So einfach ist das (in der Theorie zumindest).
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January 13, 2015, 02:17:41 AM
#36
Ja, dieser Baustein der Infrastruktur fehlt noch.
Ein Zahlungsdienstleister, der Für den Kunden im definierten Zeitpunkt die BTC kauft.
Das ist aber nur eine Frage der Zeit, bis auch das kommt.

Nicht nur die Zahlungsdienstleister fehlen noch, es ist dann auch zu erwarten, dass die ihre Dienste nicht umsonst anbieten werden. Die müssen das Risiko eines Zahlungsausfalls des Kunden auch mit einkalkulieren und befinden sich somit in einer ähnlichen Kostensituation wie die bisherigen Dienstleister (Banken, Kreditkarten-Unternehmen usw.).

Ich hoffe, dass die Kostenersparnis dann noch so hoch sein wird, um einen echten Vorteil für Bitcoin-Zahlungen darzustellen.
qwk
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January 12, 2015, 09:23:03 AM
#35
Er wird eher einen Dienstleister beauftragen wie bspw. bitstamp.
Du meinst wahrscheinlich BitPay.
Jupp Roll Eyes

Stimmt, für den Händler ist dies ein Weg, die Volatilität zu umgehen, für den Endkunden leider nicht. Der muss ja vorher irgendwann seine Bitcoins gekauft haben!
Ja, dieser Baustein der Infrastruktur fehlt noch.
Ein Zahlungsdienstleister, der Für den Kunden im definierten Zeitpunkt die BTC kauft.
Das ist aber nur eine Frage der Zeit, bis auch das kommt.
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January 12, 2015, 01:33:09 AM
#34
Also ein Kursverlust von 2-4 Prozent beim Bitcoin-Kurs kannst Du schon über Tag haben (oder Gewinn, da freut sich dann der Kunde). Je länger der Zeitraum, desto höher die Volatilität, in letzter Zeit ja eher stabil abwärts. 2-4 Prozent entspricht den Kosten einer Kreditkartenbuchung. Einen Vorteil durch Bitcoin kann ich da leider nicht erkennen. Faszinierende Technologie, aber man muss sich auch mal den Realitäten stellen!

Er wird eher einen Dienstleister beauftragen wie bspw. bitstamp.


Du meinst wahrscheinlich BitPay. Stimmt, für den Händler ist dies ein Weg, die Volatilität zu umgehen, für den Endkunden leider nicht. Der muss ja vorher irgendwann seine Bitcoins gekauft haben!
qwk
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Shitcoin Minimalist
January 11, 2015, 11:57:04 AM
#33
Also ein Kursverlust von 2-4 Prozent beim Bitcoin-Kurs kannst Du schon über Tag haben (oder Gewinn, da freut sich dann der Kunde). Je länger der Zeitraum, desto höher die Volatilität, in letzter Zeit ja eher stabil abwärts. 2-4 Prozent entspricht den Kosten einer Kreditkartenbuchung. Einen Vorteil durch Bitcoin kann ich da leider nicht erkennen. Faszinierende Technologie, aber man muss sich auch mal den Realitäten stellen!
Dann stell dich der Realität:
Ein Händler wird zum jetzigen Zeitpunkt, zu dem die Volatilität tatsächlich ein Problem darstellt, Bitcoin nicht direkt nutzen.
Ergibt für ihn auch keinen Sinn, da er für die wenigen zu erwartenden Transaktionen einen erheblichen Implementierungsaufwand treiben muss.
Er wird eher einen Dienstleister beauftragen wie bspw. bitstamp.

Das ist insofern auch nur folgerichtig, als er auch bei EC- oder Kreditkartenzahlungen immer einen Dienstleister verwendet, warum sollte er den technischen Aufwand treiben, etwas, das nicht zu seinem Kerngeschäft gehört, mit erheblichen Personal- und Infrastrukturkosten umzusetzen?

Dank Bitstamp aber stellt für ihn die Volatilität kein Problem mehr dar.
Bitstamp wiederum kann für sich die Kosten der Volatilität in einem sehr eng begrenzten Zeitfenster von 15 Minuten kalkulieren und in die Gebühren einrechnen, sogar noch mit statistischer Streuung nach oben oder unten. Insgesamt ist das ein relativ komplexer Mechanismus, der in der Summe aber dennoch wahrscheinlich niedrigere Gesamtkosten nach sich zieht als die zentralisierten Zahlungssysteme bei EC oder CC.

Diese Gesamtkosten lassen sich erwartungsgemäß im Laufe der Zeit noch weiter reduzieren, da durch die Modularität eines auf Bitcoin basierenden Zahlungssystems die Anbieter einzelner Bausteine im Wettbewerb zueinander stehen, was zumindest nach den Erfahrungen der letzten paar Tausend Jahre Wirtschaftsgeschichte sinkende Kosten zur Folge hat.

Soweit zur Theorie.
In der Praxis gebe ich dir recht, für den Moment ist Bitcoin für den Feld- Wald- und Wiesen-Händler nicht unbedingt besonders attraktiv, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Technologie soweit entwickelt. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis wir aus den Kinderschuhen raus sind.
legendary
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January 11, 2015, 11:49:51 AM
#32
Ja klar gibt es keine Akzeptanzprobleme durch geknackte Geldautomaten oder Phishing. Den Schaden hat ja auch nicht der Einzelne sondern die Gemeinschaft, die durch ihre Gebühren diese Verluste auffängt.

Also kein Unterschied zum Bitcoin, ausser dass der Schaden bzw. das Risiko im Augenblick für einen Bitcoin Payment Processor geringer ist, als für einen Fiat Payment Processor.

Der einzelne muss üblicherweise keine Zahlungen im Sub-Sekundenbereich aktzeptieren. Bei privaten Transaktionen liegen die gewohnten Zeiten für eine finale Transaktion erst seit den aktuellen SEPA-Vorgaben bei 1-2 Tagen. Dort ist Bitcoin ein deutlicher Schritt nach vorne.
legendary
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January 11, 2015, 11:12:31 AM
#31
Auf (Fiat)Geldautomaten wurden kürzlich Angriffe in freier Wildbahn demonstriert. Daneben ist Phishing auch schon lange ein Thema. Alle diese Angriffe laufen nicht nur in kontrollierter Laborumgebung, wie die (0-Confirmation) Double-Spend, sondern werden tatsächlich in grösserem Umfang durchgeführt. Eine schlechtere Publicity kann es gar nicht mehr geben. Trotzdem erkenne ich bisher keinen grossen Aktzeptanzverlust dieser Systeme. Praktisch ist damit selbst ein 0-Confirmation TX den aktuellen Fiat Systemen damit vorzuziehen, bis dort real funktionierende Angriffe demonstriert werden.

Die Volatilität über längere Zeiträume ist sicher noch höher als bei USD/EUR. Trotzdem sind die Kurse aktuell so stabil, dass ich kurzfristig beim Nachkaufen der BTC, die ich für Waren und Dienstleistungen ausgegeben habe, keine nennenswerten Nachteile habe. Langfristig fühle ich mich mit meinen BTC unter meiner Kontrolle deutlich besser als mit meinem Giralgeld und auch mit meinem Bargeld. Es ist aber tatsächlich so, dass Bitcoin toll ist solange man sich in der Bitcoin-Welt bewegt. Sobald man die Fiat-Welt benötigt, wird es ekelhaft - diese Tatsache sollte einem zu denken geben!


Ja klar gibt es keine Akzeptanzprobleme durch geknackte Geldautomaten oder Phishing. Den Schaden hat ja auch nicht der Einzelne sondern die Gemeinschaft, die durch ihre Gebühren diese Verluste auffängt.

Also ein Kursverlust von 2-4 Prozent beim Bitcoin-Kurs kannst Du schon über Tag haben (oder Gewinn, da freut sich dann der Kunde). Je länger der Zeitraum, desto höher die Volatilität, in letzter Zeit ja eher stabil abwärts. 2-4 Prozent entspricht den Kosten einer Kreditkartenbuchung. Einen Vorteil durch Bitcoin kann ich da leider nicht erkennen. Faszinierende Technologie, aber man muss sich auch mal den Realitäten stellen!
legendary
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January 11, 2015, 05:44:24 AM
#30
Auf (Fiat)Geldautomaten wurden kürzlich Angriffe in freier Wildbahn demonstriert. Daneben ist Phishing auch schon lange ein Thema. Alle diese Angriffe laufen nicht nur in kontrollierter Laborumgebung, wie die (0-Confirmation) Double-Spend, sondern werden tatsächlich in grösserem Umfang durchgeführt. Eine schlechtere Publicity kann es gar nicht mehr geben. Trotzdem erkenne ich bisher keinen grossen Aktzeptanzverlust dieser Systeme. Praktisch ist damit selbst ein 0-Confirmation TX den aktuellen Fiat Systemen damit vorzuziehen, bis dort real funktionierende Angriffe demonstriert werden.

Die Volatilität über längere Zeiträume ist sicher noch höher als bei USD/EUR. Trotzdem sind die Kurse aktuell so stabil, dass ich kurzfristig beim Nachkaufen der BTC, die ich für Waren und Dienstleistungen ausgegeben habe, keine nennenswerten Nachteile habe. Langfristig fühle ich mich mit meinen BTC unter meiner Kontrolle deutlich besser als mit meinem Giralgeld und auch mit meinem Bargeld. Es ist aber tatsächlich so, dass Bitcoin toll ist solange man sich in der Bitcoin-Welt bewegt. Sobald man die Fiat-Welt benötigt, wird es ekelhaft - diese Tatsache sollte einem zu denken geben!
legendary
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January 11, 2015, 01:24:23 AM
#29
Würde das denn für einen Zahlungsvorgang an der Kasse reichen? IMHO wäre alles über 10 Sekunden zu langsam.
Dieses allgemeine Missverständnis, dass mit Bitcoins an der Kasse ja nicht gezahlt werden kann, weil es zu unsicher wäre, ohne Bestätigung zu arbeiten, sollte man einfach mal vergessen.
Jeder Händler, der Zahlungen egal welcher Art entgegennimmt, hat immer einen gewissen, meist sehr geringen Prozentsatz an Zahlungsausfällen, aus verschiedensten Gründen.

In den wenigsten Fällen ist das direkter Kreditkartenbetrug oder Falschgeld, tatsächlich sind die Ausfälle durch bspw. falsch abgezähltes Restgeld meiner Mitarbeiter höher. Manchmal entstehen unnötig hohe Kosten durch Fehlbedienungen am EC-Terminal, wodurch dann aus einer Transaktion drei werden, mit jeweils fixen Kosten von ein paar Cent und ggf. sogar prozentualen Kosten.

Ich hatte bspw. mal den Fall, dass ein Mitarbeiter eine Fehlabbuchung bei einer Kreditkarte (er hatte sich zunächst beim Betrag vertippt), nicht mit dem Storno-Knopf gecancelt hat, sondern den Betrag einfach wieder gutgeschrieben hat. Danach hat er den korrekten Betrag gebucht. Dummerweise sind durch die drei Buchungen, die so entstanden sind, die Kreditkartengebühren, und in diesem Fall sogar Wechselgebühren, weil es eine ausländische Kreditkarte war, eben auch drei mal angefallen. Insgesamt ein Schaden von über hundert Euro. So etwas passiert.

Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man als Händler immer gewisse Kosten durch das Handling der Zahlungen hat. Bitcoin wird diese Kosten ebenfalls nicht auf Null drücken. Wenn aber Bitcoin ein wenig günstiger ist als die anderen Zahlungsmethoden, hat es eine rosige Zukunft.

Ich muss Dir zustimmen, dass nicht in allen Anwendungsgebieten die maximale Sicherheit durch 6 Bestätigungen erforderlich ist. Wenn ich z.B. Kaffee und Kuchen verkaufe und die meisten Transaktionen unter 10 € betragen, dann lohnt sich das sicher nicht für eine Hacker-Attacke. Je höher die Beträge werden, desto höher werden jedoch auch die Anforderungen an die Sicherheit, man denke an bestimmte Einzelhandelstypen wie Elektronikläden oder Juweliere. Bei den EC-, Kreditkarten- und Paypal-Buchungen steckt in den Gebühren der Zahlungsprovider auch eine Versicherung gegen Zahlungsausfälle der Kunden, diese braucht man aber bei Bitcoin eigentlich nicht. Allerdings setzt das halt die 6 Bestätigungen voraus, sonst ist die bitcoin-eigene Sicherheit der nicht umkehrbaren Überweisung nicht gegeben. Auch wenn man wie gesagt ein Risiko-Management betreibt, bei denen man bei kleinen Beträgen auf eine Bestätigung verzichtet, möchte man aber auch nicht, dass einem (z.B. durch den Chaos Computer Club) vorgeführt wird, wie man durch "double spend" kostenlos an einen Kaffee kommt. Auch wenn dieser Angriffsvektor in der Praxis zu vernachlässigen wäre, würde es doch auf eine schlechte Publicity des Bitcoins hinaus laufen und damit die Akzeptanz durch Händler behindern.

Hingegen der allgemeinen Meinung (und des am meisten vorgebrachten Arguments) sind Bitcoin-Transaktionen halt nicht kostenfrei. Je länger der Intervall zwischen Ankauf der Bitcoins mit Fiat-Geld und dem Einsatz dieser Coins für den Kauf von Waren ist, desto höher ist die Gefahr, durch die Volatilität des Bitcoins dabei mehr Geld zu verlieren als die paar Prozent Gebühren, die die herkömmlichen Zahlungsdienstleister verlangen! Das ist also eine Milchmädchenrechnung. Verstehe mich nicht falsch, ich bin in Bitcoin investiert und sehe ein großes Zukunftspotential in der Blockchain-Technologie, aber ich sehe die Vorteile realistisch. Um einen Kostenvorteil für Überweisungen oder Zahlungen an Kassen zu haben, müsste zuerst entweder der Kurs des Bitcoins gegenüber Fiat stabiler werden oder der Intervall für den Übergang von Bitcoin zu Fiat müsste kürzer werden. Zum stabilen Kurs muss ich wohl nichts sagen und zur Zeit sieht es bei den Gebühren für Exchange-Dienste mit Sofortüberweisung oder bei den Bitcoins-ATMs (Geldautomaten) auf der Gebührenseite so aus, dass diese auch nicht unter den Gebühren der normalen Zahlungsdienstleister bleiben und damit beisst sich die Katze in den Schwanz.
qwk
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Shitcoin Minimalist
January 09, 2015, 09:17:21 AM
#28
Würde das denn für einen Zahlungsvorgang an der Kasse reichen? IMHO wäre alles über 10 Sekunden zu langsam.
Dieses allgemeine Missverständnis, dass mit Bitcoins an der Kasse ja nicht gezahlt werden kann, weil es zu unsicher wäre, ohne Bestätigung zu arbeiten, sollte man einfach mal vergessen.
Jeder Händler, der Zahlungen egal welcher Art entgegennimmt, hat immer einen gewissen, meist sehr geringen Prozentsatz an Zahlungsausfällen, aus verschiedensten Gründen.

In den wenigsten Fällen ist das direkter Kreditkartenbetrug oder Falschgeld, tatsächlich sind die Ausfälle durch bspw. falsch abgezähltes Restgeld meiner Mitarbeiter höher. Manchmal entstehen unnötig hohe Kosten durch Fehlbedienungen am EC-Terminal, wodurch dann aus einer Transaktion drei werden, mit jeweils fixen Kosten von ein paar Cent und ggf. sogar prozentualen Kosten.

Ich hatte bspw. mal den Fall, dass ein Mitarbeiter eine Fehlabbuchung bei einer Kreditkarte (er hatte sich zunächst beim Betrag vertippt), nicht mit dem Storno-Knopf gecancelt hat, sondern den Betrag einfach wieder gutgeschrieben hat. Danach hat er den korrekten Betrag gebucht. Dummerweise sind durch die drei Buchungen, die so entstanden sind, die Kreditkartengebühren, und in diesem Fall sogar Wechselgebühren, weil es eine ausländische Kreditkarte war, eben auch drei mal angefallen. Insgesamt ein Schaden von über hundert Euro. So etwas passiert.

Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man als Händler immer gewisse Kosten durch das Handling der Zahlungen hat. Bitcoin wird diese Kosten ebenfalls nicht auf Null drücken. Wenn aber Bitcoin ein wenig günstiger ist als die anderen Zahlungsmethoden, hat es eine rosige Zukunft.
legendary
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January 09, 2015, 05:00:38 AM
#27
Irrtum, das ganze ist eine Risikoabschätzung. Es werden 0-Confirmation TX aktzeptiert, die praktisch in Sekundenbruchteilen verfügbar sind. Das Restrisiko trägt der Zahlungsdienstleister. Der sorgt durch den eigenen Push dafür, dass in den Mempools von nicht manipulierten Knoten keine neue TX diese Zahlung überschreiben kann. Ausserdem sorgt er mit der Anbindung an den/die Miner dafür, dass das Zeitfenster für einen Angriff möglichst klein ist.

Damit werden die Kosten für den Angriff deutlich heraufgesetzt. Unbemerkt kann der Angriff sowieso nicht ablaufen, d.h. im Extremfall könnte man trotz aktzeptierter Zahlung wenige Sekunden später eine Warnmeldung über die Angriffe absenden und den Betrüger in vielen Fällen noch stoppen. Aus reiner Kosten/Nutzen Sicht ist Kreditkartenbetrug, Geldautomatenphishing etc. für den Betrüger aber die günstigere Alternative mit einer höheren Erfolgsquote.


Super Erklärung, Danke!
legendary
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January 09, 2015, 04:52:13 AM
#26
Irrtum, das ganze ist eine Risikoabschätzung. Es werden 0-Confirmation TX aktzeptiert, die praktisch in Sekundenbruchteilen verfügbar sind. Das Restrisiko trägt der Zahlungsdienstleister. Der sorgt durch den eigenen Push dafür, dass in den Mempools von nicht manipulierten Knoten keine neue TX diese Zahlung überschreiben kann. Ausserdem sorgt er mit der Anbindung an den/die Miner dafür, dass das Zeitfenster für einen Angriff möglichst klein ist.

Damit werden die Kosten für den Angriff deutlich heraufgesetzt. Unbemerkt kann der Angriff sowieso nicht ablaufen, d.h. im Extremfall könnte man trotz aktzeptierter Zahlung wenige Sekunden später eine Warnmeldung über die Angriffe absenden und den Betrüger in vielen Fällen noch stoppen. Aus reiner Kosten/Nutzen Sicht ist Kreditkartenbetrug, Geldautomatenphishing etc. für den Betrüger aber die günstigere Alternative mit einer höheren Erfolgsquote.
legendary
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January 09, 2015, 04:17:18 AM
#25
Ich gehe davon aus, dass Bitpay die Transaktion nicht einfach nur passiv registriert, sondern in ihre eigene Applikation übernimmt und regelmässig ins Netzwerk pusht, bis sie in einen Block aufgenommen wurde. Ausserdem vermute ich, dass Bitpay eine dedizierte Anbindung an einen oder mehrere Miner hat.

Ich habe schon testweise TX mit niedrigster Priorität an Bitpay und an meine eigenen Adressen geschickt und teilweise danach auch nicht mehr selbst gepusht. Die TX an die eigene Adresse sind mit der Zeit aus dem Netz verschwunden bzw. bei kontinuierlichem Push nach Stunden bis Tagen in einen Block aufgenommen worden. Die Bitpay Zahlungen landen, trotz niedriger Priorität, fast immer in nächsten Block und benötigen generell nie lange, bis sie in einen Block aufgenommen werden. Ein Push ist bei TX an Bitpay nie notwendig, einmaliges Senden an irgendeinen Knoten genügt!


Danke, sehr interessant. Von welchem Zeitraum sprechen wir hier (direkte Anbindung an Miner vorausgesetzt)? Würde das denn für einen Zahlungsvorgang an der Kasse reichen? IMHO wäre alles über 10 Sekunden zu langsam.
legendary
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January 09, 2015, 03:45:38 AM
#24
Ich gehe davon aus, dass Bitpay die Transaktion nicht einfach nur passiv registriert, sondern in ihre eigene Applikation übernimmt und regelmässig ins Netzwerk pusht, bis sie in einen Block aufgenommen wurde. Ausserdem vermute ich, dass Bitpay eine dedizierte Anbindung an einen oder mehrere Miner hat.

Ich habe schon testweise TX mit niedrigster Priorität an Bitpay und an meine eigenen Adressen geschickt und teilweise danach auch nicht mehr selbst gepusht. Die TX an die eigene Adresse sind mit der Zeit aus dem Netz verschwunden bzw. bei kontinuierlichem Push nach Stunden bis Tagen in einen Block aufgenommen worden. Die Bitpay Zahlungen landen, trotz niedriger Priorität, fast immer in nächsten Block und benötigen generell nie lange, bis sie in einen Block aufgenommen werden. Ein Push ist bei TX an Bitpay nie notwendig, einmaliges Senden an irgendeinen Knoten genügt!
legendary
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January 09, 2015, 03:23:00 AM
#23
Ich frage mich, wer bei den NCR-Kassen eigentlich das Risiko übernimmt. Die warten ja wohl nicht die 6 Bestätigungen ab, bevor sie den Kassenbon nach einer Bitcoin-Bezahlung ausspucken! Selbst 1 Bestätigung mit bis zu 10 Minuten Dauer wäre noch zu lang. Wahrscheinlich warten die nur, bis die Transaktion in der Blockchain auftaucht (ich glaube BitPay macht das auch so). Weiß da einer was genaueres?
legendary
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December 05, 2014, 04:36:59 AM
#22
Das betrifft abernur Häuser die NCR Kassensysteme nutzen, und die sind hierzulande eher selten, schätze ich.
Ich hab zumindest schon seit Jahren keine mehr gesehen.
newbie
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December 04, 2014, 02:50:56 PM
#21
NCR Silver integriert ab November 2014 Bitcoin in ihre Kassensysteme.
In Zukunft wird es damit möglich sein, mit Bitcoins in Tankstellen, Supermärkten und anderen Geschäften zu bezahlen.
Zudem wird es überall dort möglich sein, auch Bitcoins in Fiat-Währung zu tauschen (und umgekehrt).
Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu weltweiter Verbreitung und Akzeptanz.
Prognose: Bitcoin-Automaten (ATM) werden zunehmend uninteressant, wenn der Umtausch an jeder Kasse erfolgen kann.

http://www.ncr.com/newsroom/resources/ncr-silver-pos-to-support-bitcoin


Das wäre natürlich richtig klasse, wenn dem bitcoin so viel Akzeptanz in Deutschland entgegen gebracht würde, dass eine ganze Reihe etablierter Supermärkte, Tankstellen etc bitcoin als Zahlungsmittel nehmen.
Bis dahin ist jedoch noch ein langer Weg. Zu wenige wissen immer noch von Bitcoin. Außerdem liegt der große Vorteil von Bitcoin gegenüber Banken beispielsweise in den internationalen Transaktionen. Keine Bank kann so schnell bspw. von einem Konto in der BRD bis zu einem Konto aus Kanada eine gewisse Summe überweisen. Dies dauert bis zu 3 Wochen und kostet auch dementsprechend Gebühren. Mit Bitcoins gehts bekanntlich viel schneller.
Deswegen halte ich zwar die Akzeptanz als Zahlungsmittel in der BRD für wichtig; wichtiger wäre es aber noch, wenn zuerst die gesamte Welt von den Vorzügen der bitcoins als internationales Zahlungsmittel Kenntnis nehmen würde.
legendary
Activity: 1100
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December 03, 2014, 05:13:49 AM
#20
"Alle" def. nicht.
Das kleine schwarze Fenster rechts neben der Glotze isses bei uns.
Man kann den Automaten mal mit der Handykamera ansehen, da leuchtet was drin Wink
Und die Aufnahmen bei AktenzeichenÜpsIksilon sind auch immer von schräg unten rechts.
legendary
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December 03, 2014, 01:58:12 AM
#19
Siehe dazu auch die Umrüstung herkömmlicher Atm
wenn ich mir "die herkömmlichen atms" hierzulande anschaue, haben die weder eine kamera, die meine bitcoinadresse abfotografieren kann,
noch sonstige eingabegeräte.
Auch, wenn coinredeemer natürlich irrt, prinzipiell ist das schon denkbar.
Geldautomaten haben sehr wohl eine Kamera, eigentlich zu Überwachungszwecken Wink
Da die naturgemäß ein wenig versteckt und ungünstig positioniert angebracht ist, müsste man wahrscheinlich deutliche Hinweisschilder

die sind alle hinter dem display
legendary
Activity: 1882
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December 01, 2014, 03:09:20 PM
#18
Hm ja das sehe ich alles ein, aber warum geht das dann scheinbar so einfach in Rumänien? Immerhin EU-Land in welchem im großen und ganzen zumindest theoretisch die gleichen Gesetze wie in Deutschland gelten.

In der Ukraine scheint es ja auch geklappt zu haben wobei die dort so einiges möglich sein soll was hier nicht mehr geht...

Gruß

Weil die keine Infrastruktur bisher hatten. Wenn du keine Altlasten hast, kaufst du natürlich nicht uralten Rotz den du dann die nächsten 20 Jahre mühsam auf den modernen Stand upgradest. Dann kaufst du dir gleich das neueste. Das erleichtert vieles. Auch ist deren Währung ist keine der festen Internationalen Währungen. Ausserdem war Rumänien eine Diktatur der übelsten Sorte bis ende der 80er, die sind gerade mal 20 Jahre "frei". Müssen aber auch erstmal sich aus ihrem Loch rausackern, in das Ceaușescu-Regime das Land gewirtschaftet hat. Ob deren Gesetze wirklich den Deutschen entsprechen wage ich zu bezweifeln. Strafrechtlich vieleicht, aber BGB ganz sicher nicht. Den dort wird ein Handschlag immer noch so verbindlich angesehen wie ein unterschriebener Vertrag in Deutschland.

Es sind also schon ziemliche Unterschiede. Und die Generation Menschen die in Freiheit geboren wurde ist gerade so als Erwachsen anzusehen und fängt an Einfluss zu bekommen. Die wissen was Kreditkarten sind, aber deren Eltern hatten in Rumänien nicht mal ein Wort dafür in ihrer Sprache. Dort hies die Karte einfach Visa, auch wenns eine Amex war(jedenfalls vor 20 Jahren).

Das alles macht es natürlich leicht, moderne Dinge zu etablieren. Aber das ist nicht mit Deutschland vergleichbar. Hier haben wir recht hohe Ansprüche, wir sind von der Sicherheit und Einfachheit recht verwöhnt. Da muss eine Ablösung einen Mehrwert bieten.
legendary
Activity: 1882
Merit: 1108
December 01, 2014, 02:47:52 PM
#17
Siehe dazu auch die Umrüstung herkömmlicher Atm
wenn ich mir "die herkömmlichen atms" hierzulande anschaue, haben die weder eine kamera, die meine bitcoinadresse abfotografieren kann,
noch sonstige eingabegeräte.
Auch, wenn coinredeemer natürlich irrt, prinzipiell ist das schon denkbar.
Geldautomaten haben sehr wohl eine Kamera, eigentlich zu Überwachungszwecken Wink
Da die naturgemäß ein wenig versteckt und ungünstig positioniert angebracht ist, müsste man wahrscheinlich deutliche Hinweisschilder anbringen, wohin man sein Handy denn nun halten muss Roll Eyes
Kann aber auch gut sein, dass die Elektronik des ATM gar nicht auf die Daten dieser Kamera zugreifen kann.

Alternativ bleibt noch, deine Bitcoin-Adresse über die Tastatur einzutippen, vorheriges Umrechnen mittels Tabelle in 0-9 vorausgesetzt Grin

Ich kann da jetzt nur das System der Sparkasse 1866 in Frankfurt wiedergeben, die haben ca 100 Filialen im Stadtgebiet. Diese Kameras sind zentral auf Server geschaltet die alles aufzeichnen. Der Automat hat keinen Zugriff. Aber teilweise wird der Rechner im Automat benutzt die Daten von USB auf Ethernet zu switchen und über die gemeinsame Leitung weiter zu reichen. Aber eher selten. Zudem sind die meisten Kameras Raumüberwachungen und nicht am Automat selbst. Aber auch da gibt es solche und solche. Hier stösst man also auf eine ziemlich uneinheitliche Infrastruktur. Dort wo die Cam über den Rechner läuft, ist sie natürlich mit ein paar Softwareänderungen zu integrieren. Dort wo sie direkt am Switch hängt und eigenständig agiert, müsste der Rechner sie zusätzlich abgreifen, eventuell wäre aber auch das möglich, dürfe von der Hardware abhängen. Spätestens aber bei der Raumcamera ist es zuende.

Aber ein System muss flächendeckend zumindest innerhalb einer Bank arbeiten. Sonst kann der Softwareaufwand kaum eingespielt werden. Diese Automatensoftware ist zertifiziert. Da muss jede Änderung einen aufwendigen Prozess durchlaufen, damit am Ende alle Auflagen wieder erfüllt sind. Da kann man nicht mal eben Bissle code dran hängen und erklären, das der ja nur einen unwichtigen Randbereich berührt. Hier wird wirklich noch intensiv getestet, gerade auch ob solch ein QR-Code nicht Bullshit macht.

http://winfuture.de/news,84684.html

Sowas möchte die Bank nicht wirklich erleben. Und das macht das ganze dann richtig teuer. Aber es ist auch im Sinn des Kunden, das sichergestellt ist, das ein Automat 100% korrekt arbeitet.
member
Activity: 103
Merit: 12
November 29, 2014, 06:25:13 PM
#16
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in etwa wie bei https://bit4coin.net/de laufen wird.
Sprich, man bekommt an der Tankstelle einen Bon, welcher z.B. 10 Euro oder einem bestimmten Bitcoinwert Wert entspricht.

Diesen kann man dann auf einer Partnerwebseite einlösen und dort die eigene BTC-Adresse angeben.
Nach kurzer Zeit werden dann die BTC transferiert.
legendary
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November 28, 2014, 05:15:20 AM
#15
Wieso, technisch geht der von coinredeemer gezeigte Weg doch:
Der Kasten zeigt dir einen QR, an den du deine BTC schickst, und zahlt Geld aus (oder auf dein Konto ein).
Oder du schickst 0,00000001 BTC an die Andresse, und Geld (von deinem Konto oder aus dem Einzahlschacht) wird in BTC verrechnet und retour gesendet.

Bei Tanken würde das ähnlich gehen, entweder ist der QR auf dem Kassenbon oder dein Handy zeigt einen an, den der Kassenscanner einliest.

Das wäre also in beiden Fällen mit relativ wenig Investition seitens der Verkaufsstellen machbar, nur Softwareupdates.
legendary
Activity: 1245
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November 28, 2014, 01:23:27 AM
#14
wie  hab ich mir das denn vorzustellen?

wenn ich mir "die herkömmlichen atms" hierzulande anschaue, haben die weder eine kamera, die meine bitcoinadresse abfotografieren kann,
noch sonstige eingabegeräte.
95% (wenn nicht mehr) der automaten nehmen nichtmal geld an, die geben nur welches aus.
wie soll ich da durch "umrüstung" an bitcoins kommen?

"herkömmliche atms" haben 2 Kameras die im Infrarotbereich arbeiten, die Fotografieren aber nur das Gesicht des Kunden. Kleine schwarze Plastikabdeckungen die für Infrarot transparent sind. Deswegen sind die Bilder leider dann alle nur S/W. Vielleicht reicht es einfach, die Bitcoins hochzuhalten damit 3 weitere Deckenkameras die einscannen?

An der Tankstelle ist das einfacher. Du kommst mit deinem 10 Liter Kannister an die Kasse, und erhälst dann deine Bitcoins auf's Handy. Ihr seht schon ich habe da meine Schwierigkeiten, mir den Rückkanal vorzustellen. Soll das wieder nur in eine Richtung gehen?
Bekommt die Kasse an der Tankstelle dann etwa einen Einfüllstutzen, um Benzin einzuzahlen?

legendary
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November 27, 2014, 09:10:26 AM
#13
Zugegeben, selber nicht, aber einige meiner Freunde hatten dsbzgl. schon deutlich Ärger.

Vielleicht hattest du einfach Glück, oder eine bestimmte Ortsauswahl, z.B. "Touristentown" oder eben nicht.
legendary
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November 27, 2014, 08:56:35 AM
#12
Würdest du deine EC-Karte guten Gewissens in Rumänien oder der Ukraine in einen Automaten stecken?
Ja, beide Länder, zig mal gemacht, keine Probleme. Selbstverständlich keine Probleme.
in den beiden brauchst du kein Portemonnaie, da legst du die Scheine in den Führerschein Wink
Selten so ein BS gelesen. Warst du jemals dort oder stammen deine Weisheiten
vom Stammtisch? Aber mach besser weiter Urlaub nur im Sauerland und steck da deine EC-Karten in die
Automaten, dann läufst du wenigstens nicht Gefahr versehentlich über einen Tellerrand zu stolpern.
legendary
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November 27, 2014, 08:34:27 AM
#11
Genau, theoretisch.
Würdest du deine EC-Karte guten Gewissens in Rumänien oder der Ukraine in einen Automaten stecken?
Wir sind hier in einem Land der Gesetze und Richtlinien, in den beiden brauchst du kein Portemonnaie, da legst du die Scheine in den Führerschein Wink
Die Banken hier haben Angst, warum glaubst du wohl sind die anonymen Kreditkarten mit BTC-Kopplung alle polnisch? Das liegt nicht nur am entsprechenden "Händler", die Lokalitäten sind einfach anders da.
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November 27, 2014, 03:19:24 AM
#10
Hm ja das sehe ich alles ein, aber warum geht das dann scheinbar so einfach in Rumänien? Immerhin EU-Land in welchem im großen und ganzen zumindest theoretisch die gleichen Gesetze wie in Deutschland gelten.

In der Ukraine scheint es ja auch geklappt zu haben wobei die dort so einiges möglich sein soll was hier nicht mehr geht...

Gruß
legendary
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November 27, 2014, 02:45:12 AM
#9
Eine Bank die "ihre" Automaten umrüstet...
"Marktführer"...

Was immer du nimmst, entweder ist es zuwenig oder zuviel.  Wink

Keine Bank fummelt hierzulande an den eigenen Automaten rum, weil das Zukaufteile sind; die müssen zertifiziert sein.
Wenn du da was reinschraubst, muss ja sichergstellt sein, das es kein Ding ist, das die Kommaposition verschiebt oder die Kontonummer tauscht. Klar, oder?
Von daher könnte das wenn überhaupt nur ein Automatenhersteller anbieten, und dann müsste er (neben der Zertifizierung) die Hürde nehmen, das die Banken logischerweise total Bock haben, sich ein non-Fiat-System aufzustellen, neben der notwendigen weiteren Infrastruktur mal abgesehen.
Und das ist im Zeitalter der noch mit Windows NT operierenden Maschinen ja wohl reichlich utopisch.
newbie
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November 27, 2014, 12:50:31 AM
#8
Für das Problem dass die Atm´s keine Kamera haben gibt es sicherlich Lösungen. Momentan kann man bei den Atm´s in der Ukraine vermutlich nur Bitcoins kaufen und sich irgendwie gutschreiben lassen. Zum Beispiel indem der Automat dir einfach ne private Key (oder einen Code dazu) ausdruckt und dir als Beleg aushändigt. Du scanst den dann oder tippst Ihn manuel ein. Oder du sendest einen Satoshi an die Bitcoin Adresse des Atm´s sodass der Atm an deine Adresse einen größeren Betrag zurück sendet den du gekauft hast.

Möglichkeiten gibts viele wenn man es etwas Fantasie hat.

Es würde ja schon reichen wenn eine innovative kleine Bank die einige Atm´s in Deutschland hat Ihre eigenen Automaten umrüsten würde. Zudem kommen ja sicherlich auch irgendwann neue Atm´s zum Einsatz die ggf. ne Kamerafunktion haben. Diese wären mit einem Schlag Marktführer in Deutschland und dann sähen die ganzen reinen Bitcoin Atm´s wie Relikte aus einer alten Zeit aus.

legendary
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-> morgen, ist heute, schon gestern <-
November 26, 2014, 11:27:02 AM
#7
Wenn ich schon lese "Bondrucker" & "Handy", die Dinger haben Bluetooth usw. was doch etwas einfacher wäre.
Es gibt bereits Systeme mit denen man Bezahlen kann auf dieser Basis.

Grundsätzlich muss ich sagen, wenn ich mir mal die Deutschlandkarte so anschaue wo ich etwas kaufen kann mit BTC's, dann sieht es echt mau aus!

In meiner Südwestdeutschen Region ist in Worten eine, in Zahlen 1, Firma bereit für eine Dienstleistung die ich nicht benötige BTC's zu nehmen. Der Rest sind irgendwelche "Bon" Shops, oder "Grow" Shops mit denen ich schon zweimal nichts am Hut haben will.

Also I-Net als einzige Quelle, von einfachem Bezahlen ala Paypal kann man da aber überhaupt nicht reden!

Solten Ebay und Paypal nicht in die Pötte kommen mit BTC wird das das nichts!

Stattdessen befördert man nur die Spekulanten und Banken, die man ja eigentlich mit dem BTC ein schnippchen schlagen wollte....

Ist vieleicht nur eine von 100000 Meinungen, aber als Interessierter BTC'ler muss ich dieses Urteil fällen.
Da Nützen auch keine Automaten usw. das Zeug muss Anwenderfreundlicher werden und bekannter.
Wie soll denn ein nicht 17-22 Jähriger "no Nerd" mit dem Kram warm werden wenn er nicht sehhhr Interessiert ist? Eben, gar nicht, zu Kompliziert, kein Vertrauen!

 
qwk
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Shitcoin Minimalist
November 26, 2014, 05:51:40 AM
#6
Siehe dazu auch die Umrüstung herkömmlicher Atm
wenn ich mir "die herkömmlichen atms" hierzulande anschaue, haben die weder eine kamera, die meine bitcoinadresse abfotografieren kann,
noch sonstige eingabegeräte.
Auch, wenn coinredeemer natürlich irrt, prinzipiell ist das schon denkbar.
Geldautomaten haben sehr wohl eine Kamera, eigentlich zu Überwachungszwecken Wink
Da die naturgemäß ein wenig versteckt und ungünstig positioniert angebracht ist, müsste man wahrscheinlich deutliche Hinweisschilder anbringen, wohin man sein Handy denn nun halten muss Roll Eyes
Kann aber auch gut sein, dass die Elektronik des ATM gar nicht auf die Daten dieser Kamera zugreifen kann.

Alternativ bleibt noch, deine Bitcoin-Adresse über die Tastatur einzutippen, vorheriges Umrechnen mittels Tabelle in 0-9 vorausgesetzt Grin
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November 26, 2014, 05:16:06 AM
#5
In Zukunft wird es damit möglich sein, mit Bitcoins in Tankstellen, Supermärkten und anderen Geschäften zu bezahlen.
Zudem wird es überall dort möglich sein, auch Bitcoins in Fiat-Währung zu tauschen (und umgekehrt).
Auf diese Möglichkeit warte ich schon lange: Genau wie diese komischen Coupons (Paysafecard oder wie das heisst)
sollte es möglich sein, sich bei der Tankstelle gegen Cash eine Paperwallet aus dem Quittungsdrucker geben zu lassen,
die man dann gleich auf sein Handy-Wallet wiped. Das hat minimale Systemkosten und würde der Verbreitung wirklich
auf die Sprünge helfen.
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November 26, 2014, 03:23:27 AM
#4
Garnicht, aber das interessiert hier keinen.

Wie du vieleicht bemerkt hast, wird hier von den wenigsten über das nachgedacht, was sie schreiben. Sie lesen irgendwo einen Satz und geben den reflexartig weiter ohne auch nur 1 Sekunden drüber nachzudenken. Zeit ist Geld, Denken sollen bitte die welche dafür bezahlt werden. Hier gehts eher drum, in möglichst kurzer Zeit in möglichst vielen Foren sich bemerkbar zu machen. Weder muss der Inhalt Sinn machen noch muss er nützlich sein. Eher gehst drum: sehen und gesehen werden, frei nach dem Motto: "Sie sind der schlechtes Pirat von dem ich je gehört hab" - "Aber sie haben von mir gehört ".

Was natürlich geht ist das bezahlen via Bitcoin in Kassensystemen. Und natürlich das übertragen von Beträgen seines FIAT-Kontos aufs BITCOIN-Konto (in dem Fall wohl eine Bitcoinadresse). Aber das ist dann eine Bankdienstleistung wie wir sie jetzt schon haben. Und ich wage es zu bezweifeln, das die Bank es zuläst das die Bitcoins auf IRGENDEINE Adresse gehen. Entweder wird es eine vorgegebene Adresse sein, die man bei der Bank vorher hinterlegt oder es wird eine Bankeigene sein, welche die Bank für den Kunden bereit stellt.

Das ist aber dann sowas von Humbug, da kann man sich das kostenpflichtige Umwandeln in Bitcoin völlig sparen. Wieso in Bitcoin zahlen, wenn alle Nachteile die es beheben soll gleich wieder dazu gebracht werden.
hero member
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November 25, 2014, 09:21:00 PM
#3
Hallo,
das ist auch meine Meinung dass reine Bitcoin-Atm´s unwirtschaftlich sind. Siehe dazu auch die Umrüstung herkömmlicher Atm´s in der Ukraine und ich glaube Rumänien wo mit einem Schlag Bitcoins an tausenden Atm´s im Lande erhältlich werden indem man die alte Infrastruktur umrüstet und weiter nutzen kann.

wie  hab ich mir das denn vorzustellen?

wenn ich mir "die herkömmlichen atms" hierzulande anschaue, haben die weder eine kamera, die meine bitcoinadresse abfotografieren kann,
noch sonstige eingabegeräte.
95% (wenn nicht mehr) der automaten nehmen nichtmal geld an, die geben nur welches aus.
wie soll ich da durch "umrüstung" an bitcoins kommen?
newbie
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November 25, 2014, 07:42:44 PM
#2
Hallo,
das ist auch meine Meinung dass reine Bitcoin-Atm´s unwirtschaftlich sind. Siehe dazu auch die Umrüstung herkömmlicher Atm´s in der Ukraine und ich glaube Rumänien wo mit einem Schlag Bitcoins an tausenden Atm´s im Lande erhältlich werden indem man die alte Infrastruktur umrüstet und weiter nutzen kann.
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November 25, 2014, 04:05:12 PM
#1
NCR Silver integriert ab November 2014 Bitcoin in ihre Kassensysteme.
In Zukunft wird es damit möglich sein, mit Bitcoins in Tankstellen, Supermärkten und anderen Geschäften zu bezahlen.
Zudem wird es überall dort möglich sein, auch Bitcoins in Fiat-Währung zu tauschen (und umgekehrt).
Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu weltweiter Verbreitung und Akzeptanz.
Prognose: Bitcoin-Automaten (ATM) werden zunehmend uninteressant, wenn der Umtausch an jeder Kasse erfolgen kann.

http://www.ncr.com/newsroom/resources/ncr-silver-pos-to-support-bitcoin
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