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Topic: Bitcoin kaufen - Bargeld sicher per Post verschicken (Read 200 times)

legendary
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Das ist auch immer noch so, das kann ich aus eigener Erfahrung vor nur ein paar Wochen bestätigen. Viele der Postfilialen haben von dem Postlagernd entweder keine Ahnung oder sie bieten es nicht an. Ich hatte sogar den Ausdruck des Angebots dabei und sie wussten trotzdem nicht, was genau das sein soll und wie das funktioniert.

Nicht jede Filiale bietet diesen Dienst an und man muss schon explizit danach suchen.

Über die Standortsuche der Deutschen Post (https://www.deutschepost.de/de/s/standorte.html) ist es möglich, nach den entsprechenden Diensten zu suchen.

Dazu den Ort eingeben und durch Klick auf "Filtern" den Suchfilter aufrufen:


Nun das Dropdown Menü "Service auswählen" -> "Post- und Paketservices" den Punkt "Postlagernd" auswählen und auf "Anwenden" klicken:


In der Ergebnisliste eine Filiale aussuchen, dort nochmal über das Dropdown Menü "Leistungen auswählen" zur Sicherheit nach postlagernd suchen und dann mit der Filiale reden.

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Wegen Packstation hat es sich dann für mich erledigt. Mein Nachname kommt leider zu selten vor, dass ich da nicht von Anonymität sprechen kann. Danke auf jeden Fall für die Erklärung.
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 ● für Briefe lässt sich Name und Adresse vor dem Absender verbergen
  ○ Postlagernd

Zu Postlagernd haben wir hier doch im Forum etwas geschichtliches  Cheesy
https://bitcointalksearch.org/topic/m.52989194

Generell sollte man vorher bei der Post nachfragen, ob sie diesen Service wirklich kennen und auch vorher eine Testsendung vornehmen. Hier (https://www.paketda.de/news-postlagernd-versandtest.html) ist sonst auch noch etwas von März 2021 mit dem Hinweis, dass viele diesen Dienst nicht kennen.

Das ist auch immer noch so, das kann ich aus eigener Erfahrung vor nur ein paar Wochen bestätigen. Viele der Postfilialen haben von dem Postlagernd entweder keine Ahnung oder sie bieten es nicht an. Ich hatte sogar den Ausdruck des Angebots dabei und sie wussten trotzdem nicht, was genau das sein soll und wie das funktioniert.

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 ● für Pakete lässt sich die Adresse vor dem Absender verbergen
  ○ Packstation

Wie funktioniert das mit einer Packstation? Wenn ich etwas zu einer Packstation hinschicke, reicht dort eine Packstationnummer oder muss ich den vollständigen Namen und die Wohnadresse des Empfängers angeben?

Das Maximalste, was Du Dir gegenüber dem Sender an Anonymität bewahren kannst bei einer Packstation, ist, wenn Du auch noch Deinen Vornamen abkürzt. Das klappt dann auch, aber um den Nachnamen kommst Du nicht drum herum.

Das Angebot Postlagernd hat mich sowieso mal gewundert, weil dort angeboten wird, dass man sich einen Nickname aussuchen kann und den dann angeben muss bei der Abholung (bzw. ein Passwort dafür). Ich frage mich, ob das Angebot, wenn es denn flächendeckend existieren würde, nicht total ausufernd genutzt werden würde. Gäbe sicher einige, die das nutzen würden. Oder auch nicht, weil da vermutlich dann besonders gründlich geprüft wird. Jedenfalls habe ich noch keine Filiale gefunden, die das wirklich anbietet.
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Wie funktioniert das mit einer Packstation? Wenn ich etwas zu einer Packstation hinschicke, reicht dort eine Packstationnummer oder muss ich den vollständigen Namen und die Wohnadresse des Empfängers angeben?

Gegenüber DHL ist volles KYC erforderlich um sich Pakete an eine Packstation schicken lassen zu können. Für den Sender reicht dann aber der Name (die Adresse ist ja quasi die Packstation). Insofern lässt sich die Adresse vor dem Versender verbergen, der Name aber nicht.
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 ● für Briefe lässt sich Name und Adresse vor dem Absender verbergen
  ○ Postlagernd

Zu Postlagernd haben wir hier doch im Forum etwas geschichtliches  Cheesy
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Generell sollte man vorher bei der Post nachfragen, ob sie diesen Service wirklich kennen und auch vorher eine Testsendung vornehmen. Hier (https://www.paketda.de/news-postlagernd-versandtest.html) ist sonst auch noch etwas von März 2021 mit dem Hinweis, dass viele diesen Dienst nicht kennen.

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  ○ Packstation

Wie funktioniert das mit einer Packstation? Wenn ich etwas zu einer Packstation hinschicke, reicht dort eine Packstationnummer oder muss ich den vollständigen Namen und die Wohnadresse des Empfängers angeben?
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Hat jetzt zwar wenig mit dem eigentlichen Threadinhalt (übrigens Danke dafür, sehr interessant!) zu tun aber mich interessierts:
In Österreich kann man Gold bei Goldverkäufern bis zu einer gewissen Menge ("damals" waren das 10.000€) völlig anonym kaufen sofern man für den Kauf Bargeld verwendet hat. Gibt es das in Deutschland auch? Da würde man sich zumindest nicht in Gefahr begeben, dass man einem Betrüger aufsitzt wenn es einem nur um den Kauf von Goldmünzen -/barren geht.

Ja, gibt es in Deutschland auch, liegt meines Wissens bei 2.000€. Im Frühjahr konnte man 1oz Münzen also nicht mehr anonym bei Goldhändler kaufen, inzwischen sind wir dank gefallenem Goldpreis wieder knapp unter der Grenze.
Will man aber 50g (z.B. 50x1g oder 100x0,5g) oder mehr als Barren holen dann wird das auf absehbare Zeit beim Goldhändler nicht mehr anonym gehen.

Der Faden dreht sich aber tendenziell eher um die Verkäuferseite denke ich, der hat es nämlich noch schwieriger, da liegt die Grenze quasi bei 0€. 
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Ich würde als Käufer auch ganze Unzen nehmen und die Unzen einfach prüfen lassen. Das Goldgeschäft prüft u.a. Gewicht (Masse), Größe (Volumen) und Leitfähigkeit. Das wäre für mich ausreichend.
Hat jetzt zwar wenig mit dem eigentlichen Threadinhalt (übrigens Danke dafür, sehr interessant!) zu tun aber mich interessierts:
In Österreich kann man Gold bei Goldverkäufern bis zu einer gewissen Menge ("damals" waren das 10.000€) völlig anonym kaufen sofern man für den Kauf Bargeld verwendet hat. Gibt es das in Deutschland auch? Da würde man sich zumindest nicht in Gefahr begeben, dass man einem Betrüger aufsitzt wenn es einem nur um den Kauf von Goldmünzen -/barren geht.

Gerade bei Gold bin ich selber sehr vorsichtig, es gab ja in der Vergangenheit durchaus Fälle, wo nicht-anonym gekauftes Gold vom Staat eingezogen wurde. Scheint man also als Käufer von Goldmünzen im Wert von xxx € auf könnte der Staat eventuell in Zukunft in Verlegenheit geraten, die Münzen zu beschlagnahmen - aus welchem Grund auch immer. Diesem Risiko baut man durch anonyme Käufe natürlich komplett vor.



Wer geschichtlich interessiert ist bzgl. des Goldbesitzverbotes wird hier im dazugehörigen Wikipedia-Artikel fündig: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot

Quote
Bei einem Goldbesitzverbot müssen Privatpersonen ihren Besitz an Gold (Münzen, Barren, Nuggets, Zertifikate) an staatlichen Annahmestellen abgeben und erhalten eine Entschädigung in der Landeswährung ausgezahlt. Sie dürfen Gold meist nur noch in Form von Schmuck und Münzsammlungen bis zu einer gesetzlich festgelegten Wertgrenze besitzen. In den USA lag beispielsweise im Jahre 1933 diese Wertgrenze bei 100 US-Dollar (in etwa 150 Gramm Feingold).
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Wie heißt es so schön: Die Statistik sagt nichts über den Einzelfall! Wenn das 0,1% Risiko innerhalb der ersten 10 Vorgänge greift wäre das ja trotzdem ziemlich blöd.

Das Räuber-Risiko müssen wir zwingend vermeiden. Das finanzielle Verlustrisiko aufgrund von Pech ist tragbar.

Du gehst im Leben so viele Risiken ein, Job, Studium, dein Einfamilienhaus, Aktien, Gold, Bitcoin, Youtube-Kanal, Ehe. Wer viele kleine Risiken eingeht braucht keine Versicherung, das gleicht sich über die Masse aus.

Wahl des Ehepartners, Karriere und ggf. noch das eigene Haus sind die einzigen wirklichen Klumpenrisiken im Leben.

Eine Unze Gold geht ja über eine Lebensspanne gesehen vollkommen unter.

Aber so wie ich dich verstehe wäre das ein Risiko was der Goldverkäufer dann wohl tragen müsste, bzw. wo es für dich auch ok wäre hier in Vorleistung zu gehen?!

Bei dir würde in Vorleistung gehen.

Aber das kommt natürlich schon auf die Person an mit der man zu tun hat.
Ein 0,1% Risiko zu tragen ist "cost of doing business". Ein 20% Risiko zu tragen für den Verkauf einer Unze Gold wäre vermutlich dumm.

Was ich dann nicht verstehe ist, warum Briefversand für dich dann keine Option ist, wenn die Versicherung kein Thema ist. Im Großbrief bis 500g (= 95 DIN A4 Seiten) lassen sich vermutlich auch Münzen mit 1oz oder Barren mit 50g oder 100g noch ziemlich gut verbergen und als Prio-Brief bekommt man die Sendungsnachverfolgung mit dazu. Gleichzeitig würde der Versand ans Postfach dem Käufer erlauben anonym zu bleiben, was ja dann nochmal ein zusätzliches Verkaufsargument wäre.

Wenn man hier ohne Absender verschickt, dann sind sogar beide anonym :-).
https://www.deutschepost.de/de/p/prio.html
Dem Postschalter würde ein fehlender Absender bestimmt auffallen, also sollte man hier nicht seine private Anschrift angeben.

Was den Rückfluss an Fiat angeht frage ich mich auch, ob es da heutzutage nicht andere Möglichkeiten gibt. Weiß ich, irgendeine anonyme Debitkarte die der Käufer bei sich vor Ort mit Bargeld kauft, der Transfer zum Verkäufer dann aber digital erfolgt?! Kennt da jemand was?

Hier würde ich in bisschen aufpassen. Im Darknet gibt es gefälschte Kreditkarten zum Kauf. Ich möchte hier nicht unkontrolliert versehentlich in die Illegalität laufen.

Aber selbst dann läge es im Interesse des Käufers eher kleine Münzen zu nehmen, wo die Prägungskosten üblicherweise hoch wären ( = das Risiko von Fälschungen gering ist, weil der Aufwand sich Verkäuferseitig selbst im Erfolgsfall kaum lohnen dürfte). Der Verkäufer hingegen dürfte da eher mittlere Größen anpeilen wollen, wo die Abschläge zum Ankaufspreis nicht so hoch sind.

Ich würde als Käufer auch ganze Unzen nehmen und die Unzen einfach prüfen lassen. Das Goldgeschäft prüft u.a. Gewicht (Masse), Größe (Volumen) und Leitfähigkeit. Das wäre für mich ausreichend.
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Das Risiko, dass ein Paket mit 2000€ Bargeld verschwindet ist unter 1%, wahrscheinlich auch unter 0,1% (Erwartungswert des Schadens ist hier 2€ und unter der Versicherungsprämie).

Selbst wenn der Schaden i.H.v. 2000€ eintritt, haut mi das finanziell ja nicht um.

Wie heißt es so schön: Die Statistik sagt nichts über den Einzelfall! Wenn das 0,1% Risiko innerhalb der ersten 10 Vorgänge greift wäre das ja trotzdem ziemlich blöd. Aber so wie ich dich verstehe wäre das ein Risiko was der Goldverkäufer dann wohl tragen müsste, bzw. wo es für dich auch ok wäre hier in Vorleistung zu gehen?!

Was ich dann nicht verstehe ist, warum Briefversand für dich dann keine Option ist, wenn die Versicherung kein Thema ist. Im Großbrief bis 500g (= 95 DIN A4 Seiten) lassen sich vermutlich auch Münzen mit 1oz oder Barren mit 50g oder 100g noch ziemlich gut verbergen und als Prio-Brief bekommt man die Sendungsnachverfolgung mit dazu. Gleichzeitig würde der Versand ans Postfach dem Käufer erlauben anonym zu bleiben, was ja dann nochmal ein zusätzliches Verkaufsargument wäre.

Was den Rückfluss an Fiat angeht frage ich mich auch, ob es da heutzutage nicht andere Möglichkeiten gibt. Weiß ich, irgendeine anonyme Debitkarte die der Käufer bei sich vor Ort mit Bargeld kauft, der Transfer zum Verkäufer dann aber digital erfolgt?! Kennt da jemand was?

Motivation des Käufers:
Preis:
Käufer kauft beim Goldhändler für +3 bis +5% zum Goldpreis.
Peer-to-peer könnte er für +0% oder -2% zum Goldpreis kaufen.

Ja ok, über die Preisschraube kann man natürlich alles regeln.
Letztlich braucht es für jedes Handelspaar einen Maker und einen Taker die sich über alle Konditionen (Preis, Menge, Modalitäten, etc) einig werden, das bloße Handelsinteresse alleine reicht ja nicht aus, wenn der Spread zu groß ist.

Mit dem Goldpreis als Benchmark und darauf dann ggf. noch ein Abschlag macht es für den Käufer natürlich sehr attraktiv.
Aber selbst dann läge es im Interesse des Käufers eher kleine Münzen zu nehmen, wo die Prägungskosten üblicherweise hoch wären ( = das Risiko von Fälschungen gering ist, weil der Aufwand sich Verkäuferseitig selbst im Erfolgsfall kaum lohnen dürfte). Der Verkäufer hingegen dürfte da eher mittlere Größen anpeilen wollen, wo die Abschläge zum Ankaufspreis nicht so hoch sind.

sr. member
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Grundsätzlich rate ich davon ab Bargeld mit der Post zu verschicken , wenn dann nur Versichert so das man auf der sicheren Seite ist wenn was ist.
Auch Briefe oder die Post kann verschwienden aus was weiß ich immer für Gründen und dann steht man leer da wenn das passiert.

Die Versicherungsprämie ist aufgrund von Verwaltungskosten fast immer teurer als der Schaden-Erwartungswert. Wenn mein Risiko viel höher ist, als die Versicherung erwartet, lohnt sich der Abschluss einer Versicherung. Wenn der Schaden mich umhauen würde, lohnt sich die Versicherung ebenfalls.

Das Risiko, dass ein Paket mit 2000€ Bargeld verschwindet ist unter 1%, wahrscheinlich auch unter 0,1% (Erwartungswert des Schadens ist hier 2€ und unter der Versicherungsprämie).

Selbst wenn der Schaden i.H.v. 2000€ eintritt, haut mi das finanziell ja nicht um.



Insgesamt Frage ich mich allerdings schon für welche Größenordnung das Vorgehen geeignet ist.

Bis 500€ wäre die Versicherung kein Thema, allerdings dürften die Prägungskosten und die Versandkosten einen hohen Anteil ausmachen, sodass der Käufer wohl besser beraten wäre bis 2.000€ einfach Gold anonym beim Händler zu kaufen.

Motivation des Käufers:
Preis:
Käufer kauft beim Goldhändler für +3 bis +5% zum Goldpreis.
Peer-to-peer könnte er für +0% oder -2% zum Goldpreis kaufen.

Zum Goldhändler muss man hin fahren: Zeitaufwand 1 bis 3 Stunden.
Wer das Gold mit EUR Bargeld bezahlt, der verbraucht Zeit für das Paket. Wer aber mit EUR SEPA bezahlt, der hat 0 Aufwand.

Liquidität:
Der Goldhändler verkauft dir eine Unze alle 4 Wochen. Was ist, wenn du 40k in Aktien gegen Gold tauschen möchtest? Das dauert.

Motivation des Verkäufers:
Der Verkäufer kann ja nicht anonym verkaufen, der ist auf jeden Fall motiviert.

Ich würde mich aber fragen wie man sich da gegen Falschgold absichert? Man kann das ja im Grunde nur präventiv über die Auswahl des Handelspartners machen. Denn wenn man es zum Goldhändler bringt und der dann sagt das ist nen vergoldeter Wolframbarren, dann ist der Schaden ja kaum korrigierbar.

Der Käufer bringt die Unzen nach Kauf zur Prüfung zum Goldhändler. Das machen manche sogar kostenlos ohne Beschädigung des Goldstücks.

Also ich weiß nicht ob hier Angebot und Nachfrage wirklich liquide sind um auf solch ein Verfahren zu setzen... Huh

Am Ende musst du dein Gold auch wieder verkaufen können, sonst war der Kauf von Gold ja nutzlos. Ich brauche eine Brücke zwischen Bitcoin/Gold-Welt zum Sparen und der Essen/Wohnen-Welt zum Leben.

Mein Ziel wäre, ich möchte ca. 10 Leute in Deutschland kennen, mit denen ich über Jahre schon mal Geschäfte gemacht habe und denen ich vertrauen kann. Da lässt sich im Bedarfsfall ggf. Bitcoin / Gold / Bargeld / Aldi-Gutscheine tauschen. Wenn jeder dieser 10 Leute dann nochmal zusätzlich 5 Leute kennt, dann wären das schon 40-60 Leute.

Ist das zu illiquide?
Ein Markt aus nur Takern, die nur einen bestimmten Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt kaufen wollen, ist illiquide aber du musst pro Handelspaar nur 1-2 Makern kennen, die flexibel sind, was Menge und Zeitpunkt angeht.

Peter ist grundsätzlich immer bereit Bitcoin gegen EUR Bargeld zu verkaufen. Max kauft immer Gold gegen EUR SEPA. Franz sucht eigentlich immer Bitcoin.

Für ein Handelspaar (z.B. verkaufe Bitcoin gegen EUR) reicht eigentlich ein Maker und ein Taker aus.
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Bargeld und Edelmetalle sind gemäß AGB der deutschen Post Valoren der Klasse II und somit maximal bis 500€ versichert.

Wichtig: Wird der Betrag überschritten (z.B. 10g Gold = ca. 600€) dann erlischt der Versicherungsschutz komplett, soviel ich weiß, man bekäme im Verlustfall gar nix.

Auch wichtig: die 500€ Grenze gilt nicht pro Paket sondern pro Tag bei Sendungen an den gleichen Empfänger.

Die Tamper-evident-bags finde ich übrigens gar nicht so überflüssig, sehe den Mehrwert allerdings eher in der Beweisführung gegenüber der Versicherung im Verlustfall.



Insgesamt Frage ich mich allerdings schon für welche Größenordnung das Vorgehen geeignet ist.

Bis 500€ wäre die Versicherung kein Thema, allerdings dürften die Prägungskosten und die Versandkosten einen hohen Anteil ausmachen, sodass der Käufer wohl besser beraten wäre bis 2.000€ einfach Gold anonym beim Händler zu kaufen.

Bei Beträgen deutlich über 2.000€ wäre mir dann andererseits das Klumpenrisiko schon zu hoch. Infrage kämen hier eigentlich nur Unzen oder 50g Barren.

Ich würde mich aber fragen wie man sich da gegen Falschgold absichert? Man kann das ja im Grunde nur präventiv über die Auswahl des Handelspartners machen. Denn wenn man es zum Goldhändler bringt und der dann sagt das ist nen vergoldeter Wolframbarren, dann ist der Schaden ja kaum korrigierbar.
Und mit dem Namen alleine kommt man bei einer Zivilklage auch nicht weit, ein ausreichendes KYC dürfte dagegen keiner mitmachen wollen.

Also ich weiß nicht ob hier Angebot und Nachfrage wirklich liquide sind um auf solch ein Verfahren zu setzen... Huh
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In diesem Artikel lernst du Wertgegenstände sicher per Post zu verschicken:
Damit kannst du Bargeld, Gold und Bitcoin unter einander tauschen ohne auf Banken angewiesen zu sein und ohne Räuber anzulocken.

Grundsätzlich rate ich davon ab Bargeld mit der Post zu verschicken , wenn dann nur Versichert so das man auf der sicheren Seite ist wenn was ist.
Auch Briefe oder die Post kann verschwienden aus was weiß ich immer für Gründen und dann steht man leer da wenn das passiert.

Habt ihr schon Erfahrungen gemacht mit dem Versand von Wertgegenständen?
Wie würdet ihr Wertgegenstände per Post verschicken?

Wertgegenstände bis zu einem gewissen Betrag sollten kein problem sein auch ins Ausland (Bargeld ausgeschloßen)
Ins Ausland immer versichert versenden und auch auf die Einfuhrgesetze des jeweiligen Landes achten , da hier auch unterschiede sind , speziell in nicht EU Ländern.
In manche Ländern ist das senden von Bargeld sogar nicht erlaubt diese Erfahrung habe ich schon gemacht , hier eignet sich dann Bitcoin bestens.
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In diesem Artikel lernst du Wertgegenstände sicher per Post zu verschicken:
Damit kannst du Bargeld, Gold und Bitcoin unter einander tauschen ohne auf Banken angewiesen zu sein und ohne Räuber anzulocken.


Ziel: sicher und unabhängig vom Banksystem sparen sowie entsparen:
❶ Aktuell habe ich mehr Gehalt als Ausgaben für Essen und Wohnen.
❷ Die Überschüsse stecke ich in Bitcoin oder Gold, weil das Geld drucken der Zentralbanken meine EUR entwertet.
❸ In Zukunft habe ich evtl. weniger Gehalt als Ausgaben für Essen und Wohnen.
❹ Ich verkaufe Bitcoin oder Gold und bekomme hierfür EUR (oder Aldi-Gutscheine).



Bitcoin und Gold
❤ Vorteile:
  ● selbstverwahrt (-> kein Insolvenzrisiko, niedriges Enteignungsrisiko)
  ● Sachvermögen (-> Notenpresse entwertet EUR aber nicht Gold oder Bitcoin)
⚠ Nachteile:
  ● selbstverwahrt (-> ein Räuber kann dich nachts überfallen und dir dein Gold oder deine Bitcoin wegnehmen aber Änderungen im Grundbuch kann er nicht vornehmen)

Kauf von Bitcoin
❶ Stufe 1:
  ⓐ Bitcoin über eine zentrale Börse kaufen und EUR per Bankkonto bezahlen.
  ⓑ Bitcoin über eine zentrale Börse verkaufen und EUR auf das Bankkonto erhalten.
  ⚠ zentrale Bitcoinbörse speichert Name, Adresse und Bitcoinkäufe in einer zentralen Datenbank -> Risiko von Raub
  ⚠ Geschäftsbank weis, dass man Bitcoin gekauft - manche Banken mögen das nicht

❷ Stufe 2:
  ⓐ Bitcoin über eine dezentrale Börse (insbesondere Bisq) kaufen und EUR per Bankkonto bezahlen.
  ⓑ Bitcoin über eine dezentrale Börse (insbesondere Bisq) verkaufen und EUR per Bankkonto erhalten.
  ❤ Geschäftsbank sieht nur Überweisungen ohne Verwendungszweck
  ❤ Vermeidung von zentralen Börsen hat einen erheblichen persönlichen Nutzen. Du vermeidest, dass Räuber nachts bei dir im Kinderzimmer stehen.
  ⚠ Du sparst "Bank -> Bitcoin" und entsparst "Bitcoin -> Bank". Bitcoin allein mag zwar zensurresistent sein, aber du benötigst in jedem Schritt doch wieder eine Bank und bist damit anfällig für Zensur. Dies ist in Deutschland aktuell unproblematisch weil kaum jemand vom Banksystem ausgeschlossen wird.

❸ Stufe 3:
  ⓐ Bitcoin außerbörslich kaufen und per EUR-Bargeld per Post bezahlen.
  ⓑ Bitcoin außerbörslich kaufen und EUR-Bargeld per Post erhalten.
  ⚠ Bargeld per Post verschicken ist aufwändiger als Bank-Überweisungen durchzuführen.



Nutzen Wertgegenstände per Post verschicken zu können

Anonymer Verkauf von Gold möglich

Ziel des Sparens:
 ✓ ist sich auch in schlechten Zeiten genügend zu Essen kaufen zu können
 ☒ ist nicht sich einen Schatz anzuhäufen, der Verbrecher anlockt, die dir oder deinen Kindern Leid zufügen, um an den Schatz zu kommen. (Einbruch, Kidnapping, Folter).
 ➤ Der Sinn vom anonymen Kauf ist, zu vermeiden, dass deine Familie überfallen wird.

Beim Goldhändler
 ✓ kann man im anoymen Tafelgeschäft für bis zu 2000€ Gold gegen Bargeld kaufen.
 ☒ kann man Gold nicht anonym gegen Bargeld verkaufen.*
    Wer im Januar, im Februar und im März jeweils eine Unze beim Goldhändler verkauft, der hat wahrscheinlich noch mehr Unzen ggf. sogar zu Hause im Tresor.
    Eine Verkäuferdatenbank mit Name, Adresse und Verkaufsvolumen ist für den Bürger fast genauso gefährlich, wie in einer Käuferdatenbank zu stehen.
  ⚠ Freundlicherweise hilft der Gesetzgeber den Verbrechern bei der Priorisierung ihrer Opfer. Im Gegensatz hierzu möchte Einbruch, Raub und Ähnliches von meiner Familie abwenden, solange mir der Gesetzgeber hierfür noch Möglichkeiten offenlässt.
 ➤ Gold anonym verkaufen an Menschen, die Gold weder beruflich noch gewerblich handeln **
 ➤ in der Regel wird man hier keinen Käufer vor Ort finden, daher muss Gold und ggf. Bargeld per Post transportiert werden.

* https://www.goldsilbershop.de/ankauf/gold-anonym-verkaufen.html
** https://www.gesetze-im-internet.de/gwg_2017/__2.html


Unabhängig vom Banksystem

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du Probleme mit dem Banksystem bekommen solltest, kannst du dein Gold oder deine Bitcoin gegen Bargeld tauschen.



Risiken beim Versand von Wertgegenständen:
 ● katastrophale Risiken = Raub
  ○ Post leaked deine Daten an einen Räuber
  ○ Raub durch die Gegenpartei
 ● ärgerliche Risiken = Betrug beim Handel
  ○ Gegenleistung nicht erbracht
  ○ Sendung geht auf dem Postweg verloren
  ○ Gegenleistung wird in schlechter Qualität erbracht
    - Bitcoin mit nicht vereinbarter Historie
    - Falschgold
    - Falschgeld



Wie verschicken andere Menschen Wertgegenstände per Post?

Bisq-Regeln zum Versand von Bargeld:
 ● Dokumentation
  ○ Sender filmt Prozess des Packens (Beweis, dass man Geld reingepackt hat)
  ○ Empfänger filmt Prozess des Auspackens (inklusive Sendungsnummer) filmen
 ● Verpackung:
  ❶ Bargeld in manipulationssichere Tasche (= tamper evident bag) packen
  ❷ Tasche in ein Paket packen (damit Bargeld für Postboten nicht fühlbar ist)
  ❸ Paket mit Zieladresse und Absenderadresse (falls Paket nicht zugestellt werden kann) beschriften
  ❹ Paket in 2. Paket packen und ebenfalls mit Zieladresse und Absenderadresse beschriften (Fall erste Pakethülle beschädigt wird)
 ● Versand:
  ○ Versand mit Sendungsnummer und Versicherung

So verschickt gold-silber-shop.de;
 ● Dokumentation
  ○ Sender filmt Prozess des Packens (Beweis, dass der Mitarbeiter Gold reingepackt hat) und packt im 4-Augen-prinzip
 ● Verpackung:
  ❶ Goldstück kommt in flachen Pappkarton (Schütteln kein Rückschluss auf Inhalt der Sendung)
  ❷ flacher Pappkarton kommt in Savebag (zur Erkennung von Manipulation)
  ❸ Savebag kommt in Paket (ohne Logo, Absender mit neutralem Namen)
 ● Versand:
  ○ normaler Paketdienst oder Werttransport
  ○ Versand erfolgt versichert, da DHL Edelmetalle ab 500€ nicht versichert

https://www.youtube.com/watch?v=vkeFKX9dExE
z.B. https://www.intex-paketdienst.de/website/tariffs.html?page=product&pid=1&hs=1 - 40€ für eine Unze



Lösung:

Ⓐ Versand: normale Post oder Wertversand Unternehmen?
Bei der Post geht das Paket eher verloren als beim Wertversand Unternehmen, aber das die Post ist unauffälliger.
„Es gehen nur wenige Briefe verloren. 93 Prozent kommen schon am nächsten Tag an und mehr als 99 Prozent erreichen ihre Empfänger nach spätestens zwei Tagen.“ Auch in der Statistik des Paketdienstleisters Hermes werden nur 0,03 Prozent der Pakete als verloren oder beschädigt ausgewiesen.
https://www.rundschau-online.de/erleben/wenn-ein-paket-verloren-geht-nicht-immer-haftet-der-zusteller-201841
➤ Die normale Post verschickt Briefe und Pakete ausreichend zuverlässig. Ein teureres und auffälligeres Wertunternehmen ist nicht notwendig.

Ⓑ Versand: versichert oder nicht?
Versicherung kostet extra, ist auffällig und gibt es oft nur für Geschäftskunden.
➤ keine Versicherung abschließen

Ⓒ Absender veröffentlichen?
Optionen   
  ❶ meine Adresse als Absender
  ❷ leere Adresse als Absender
Brief lassen sich ohne Absenderadresse verschicken
Pakete müssen grundsätzlich einen Absender enthalten, außer:
"Bei inländischen Sendungen kann auf die äußerliche Angabe des Absenders
verzichtet werden, wenn eine Sendung den Vermerk „Wettbewerbsarbeit, Absenderangaben in der Sendung“ trägt und die Absenderangabe tatsächlich dem Inhalt der Sendung zu entnehmen ist"
https://www.dhl.de/content/dam/images/pdf/dhl-infoblatt-versandbedingungen-122015.pdf
❸ falsche Adresse als Absender
⚠ Ohne korrekten Absender kann das Paket bzw. der Brief nicht mehr an den Absender zurückgeschickt werden und geht dann eher verloren.

Ⓓ Empfänger veröffentlichen?
 ● für Briefe lässt sich Name und Adresse vor dem Absender verbergen
  ○ Postlagernd
  ○ Postfach
 ● für Pakete lässt sich die Adresse vor dem Absender verbergen
  ○ Packstation

Ⓔ Verpackung: Brief vs. Paket
Wir möchten vermeiden, dass die Zusteller auf dem Lieferweg in Versuchung kommen, weil dein Brief/Paket offensichtlich sehr wertvoll ist:
 ● kleines & schweres Paket
 ● Größe vom Inhalt fühlbar
 ● verdächtige Geräusche beim Schütteln.
 ➤ Wertgegenstände lassen sich deutlich besser in großen Paketen verstecken als in kleinen Briefen
 ➤ Pakete haben direkt eine Trackingnummer

Vorgehensweise:
 ❶ Gold/Bargeld in schmaler Karton-Tasche fixieren (um Geräusche zu verbergen)
 ❷ schmale Karton-Tasche mit Ballast (-> um hohe Dichte zu verbergen) in großen Karton
 ❸ großen Karton gut verkleben und verschicken

Ⓕ Brauchen wir Tamper-evident-bags?
 ✓ Tamper-evident-bags verhindern einen Austausch des Wertgegenstandes (Gold gegen Falschgold, Geld gegen Falschgeld)
 ✓ Tamper-evident-bags verhindern einen Teildiebstahl (1000€ von 2000€ stehlen, 1 Unze von 2 Unzen stehlen)
 ☒ Tamper-evident-bags verhindern nicht, den Wertgegenstand vollständg aus dem Paket zu nehmen.
 ☒ Tamper-evident-bags verhindern nicht, das komplette Paket verschwinden zu lassen.

Sichert die Tamper-evident-bag den Postversand ab?
Wenn ein Postmitarbeiter den Wert deines Pakets erkennt und dein Paket öffnet, dann er den Wertgegenstand herausnehmen oder sogar das ganze Paket verschwinden lassen.
➤ Schutz vor der Post ist die Unauffälligkeit deines Pakets

Sichert die Tamper-evident-bag dich vor Betrug durch die Gegenpartei?
➤ Der beste Schutz ist die Wahl einer vertrauenswürdigen Gegenpartei.

Gesprächsverlauf plus Tamper-evident-bag plus Videoaufzeichnung plus Anzeige bei der Polizei ermöglicht dir eine Lückenlose Beweisführung für ein Zivilgerichtsverfahren.
Aber so etwas kostet einen Haufen Zeit und Ärger.
➤ Tamper-evident-bags sind nützlich aber wenig wichtig.

Ⓖ Müssen wir filmen?
Das Filmen dient der Beweissicherung, um den Betrug eines potentiell betrügerischen Handelspartners nachzuweisen.
Schadensverhinderung (durch Wahl eines guten Handelspartners) ist immer viel wichtiger als Schadensdokumentation (für ein Verfahren).
➤ dient als Sicherheitsmaßnahme am Anfang der Geschäftsbeziehung



Fazit:
 ● Beim Versand von Wertgegenständen per Post muss die Vertrauenswürdigkeit des Handelspartners vorab geprüft werden.
 ● Anschließend erfolgt ein Testversand eines Pakets ohne wertvollen Inhalt, um den Versandweg zu prüfen.
 ● Große Transaktionen sollte man auf mehrere Pakete aufteilen (z.B. max. 2000€ pro Paket)
 ● Empfänger: Packstation schützt Name aber nicht Adresse




Habt ihr schon Erfahrungen gemacht mit dem Versand von Wertgegenständen?

Wie würdet ihr Wertgegenstände per Post verschicken?
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