Das halte ich für ein bisschen überzogen. Tor[1] ist zum Beispiel durch viel Aufwand und Timings angreifbar. Der Aufwand ist groß, weil man relativ viele Knoten unter Kontrolle haben muss und den Verkehr analysieren zu können. Zusammenhänge können über die Timings und Größe der Pakete hergestellt werden. Bitcoin hat das Timing Problem nicht. Weiter können Bitcoin Transaktionen diverser Nutzer zusammengefasst werden. Genau das macht ein Mixer. Was ggf. noch machbar ist, sind Angriffe über die höhe der Beträge. Die sind aber aufgrund der Gebühren nur ähnlich und 100 EUR ist im Bitcoin Netzwerk im allgemeinen kein unüblicher Betrag. Ich kann mir aber auch Vorstellen, dass diese Informationen trotzdem ausreichen um eine Verbindung herzustellen. Bleibt die Frage woher die Behörde weiß an welche Börse sie sich wenden muss um von der Bitcoin-Adresse an den Namen zu kommen. Wie shewasfourteen schon sagte kann man inzwischen auch über entsprechende Altcoins weiter Verbindungen entweder vollständig trennen oder so viele schaffen das keine eindeutige Zuordnung mehr herstellbar ist.
Ich halte es ohnehin für einfacher die DNM hochzunehmen und über die Versandadressen an die Kunden zu kommen. Zur Not wird das entsprechend beobachtet und dann stehen ein paar Wochen Zivis an den Packstationen.
[1] um einen bekannten Anonymisierungsdienst zu nehmen