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Topic: Bitcoin Totalverlust trotz Stop Loss Order möglich? (Read 368 times)

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Man sollte die Gefahr eines Bugs nicht unterschätzen. Klar wurde der Code schon oft überprüft aber ein kritischer Bug, der auch ausgenutzt wird und der Drops ist gelutscht.
qwk
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Shitcoin Minimalist
"Finanzaufsichten und Experten warnen oft eindringlich vor einem möglichen Totalverlust bei Bitcoin-Anlagen."

Sind diese Warnungen gerechtfertigt?
Kurze Antwort: ja.

Lange Antwort: es gibt zahlreiche Szenarien, die eine Geldanlage in Bitcoin zu einem Totalverlust machen können.
Die meisten Szenarien dürften allerdings extrem unwahrscheinlich sein.
Deshalb kann auch die hohe Bewertung von Bitcoin i.S.d. Preises als Bestätigung dafür herhalten, dass die Masse der Anleger darauf "vertraut", dass diese Szenarien nicht eintreten.

Im Übrigen gilt dies natürlich auch z.B. für den Euro.
Natürlich sind Szenarien denkbar, die zu einem vollständigen "Euro-Crash" führen.
Umgekehrt ist aber das Vertrauen der überwältigenden Mehrheit insbesondere der institutionellen Anleger dadurch deutlich belegt, dass diese bereit sind, Staaten wie der BRD Geld für zehn Jahre zu leihen, und das zu sensationell niedrigen Zinsen.
Hätten sie auch nur den geringsten Anlass zu der Vermutung, dass der Euro binnen dieser zehn Jahre "crasht", würden sie ihr Geld anderweitig anlegen.
newbie
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Hi,

ich hab zu folgender Aussage ein paar Fragen und bin für jeden Rat oder weiterführenden Link dankbar:

"Finanzaufsichten und Experten warnen oft eindringlich vor einem möglichen Totalverlust bei Bitcoin-Anlagen."

Sind diese Warnungen gerechtfertigt?

Für Futures oder Trades mit Hebeln könnte ich mir das irgendwie mit meinem noch Halbwissen vorstellen. Aber gilt diese Gefahr auch im einfachen Spot-Market?  Ich habe meine Bitcoins im Spot-Trading mit einer Stop Loss Limit Order mit einem Limit von 100 € unter dem Stop Preis abgesichert. Oder bilde mir zumindest ein sie abgesichert zu haben. Wenn man das Limit möglichst tief unter dem Stop-Preis ansetzt oder gar eine Stop Loss Market Order nutzt, sollte es doch ziemlich sicher gegen plötzlichen Kursverfall und Totalverlust oder überhaupt einem Verlust (mit Limit über Einstiegspreis) schützen?

Wie sicher ist dieses Szenario? Kann man berechnen bei welchem Kursverfall und plötzlichem Verkaufsdruck ein Limit nicht mehr niedrig genug sein könnte?

Welche anderen Szenarien neben einem Hack der Börse und Diebstahl der Token könnte noch für einen Totalverlust oder großen Verlust sorgen?

Wie schaut es bei einer Datenbank-Überlastung so wie bei coinbase vor drei Jahren aus: https://status.coinbase.com/incidents/6b5hfs05nscj? Werden da Limit Orders noch ausgeführt?

Wie könnte eine plötzliche Regulierung durch Behörden zu großen Verlusten jenseits durch Stop Loss Orders abgesicherter Werte führen?

Cheers
Thomas
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