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Topic: Bitcoin: Währung kann manipuliert werden (Read 1241 times)

legendary
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November 23, 2013, 10:12:14 AM
#12
Mining ist immer Glücksspiel - wenn es aber z.B. auf lange Sicht besser ist, eine gewisse Strategie durchzuziehen (selbst wenn diese darin besteht, absichtlich etwas zu riskieren) dann wird diese Strategie auch gewinnen.

Siehe z.B. Kartenzählen bei Blackjack. Eigentlich wäre es ja komplett egal, wie hoch man setzt, wenn die Karten zufällig sind. Weiß man aber, welche Karten schon dran waren, kann man seinen Einsatz an die Gewinnwahrscheinlichkeit anpassen.
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November 23, 2013, 08:09:51 AM
#11
Ganz so einfach ist es nicht. Ab und zu hat der böse Miner auch Glück und er sorgt dann dafür, dass alle anderen Miner auch verlieren. Am Ende gibt es Szenarien bei denen er weniger verliert als die anderen.

Allen anderen Teilnehmern des Netzwerk, ausser den Minern,  ist das aber sowieso erst mal egal.
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November 23, 2013, 04:35:13 AM
#10
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CEO Bitpanda.com
November 16, 2013, 09:05:17 PM
#9
es ist ein paper von einer amerikanischen Universität (habe den Link gerade nicht parat)

Die Kernschlussfolgerung ist jedoch folgende:

Der Angriff ist möglich ABER es würden alle Beteiligten daran verlieren, die Miner die daran teilhaben, würden jedoch am wenigsten verlieren dadurch!

mMn ist das weniger verlieren, KEIN Incentive für Miner ihr Verhalten zu verändern.
full member
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November 15, 2013, 09:25:58 PM
#8
Wo ist die Quelle für den Artikel, bitte den immer angeben, sonst ist das ganze nur FUD...
legendary
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November 11, 2013, 01:37:17 AM
#7
Dieser Blödsinn zieht sich jetzt schon durch viele Threads. Allein schon die Schlussfolgerung, die Währung an sich könnte manipuliert werden, weil ein Miner sich durch sein Verhalten vielleicht(!) mehr Anteil am Ertrag erschleichen könnte, ist schon sehr weit an den Haaren herbeigezogen. Vermutlich war das Ziel dieser Veröffentlichung eher, einen Crash zu provozieren. Naja, ist dann wohl in die Hose gegangen.
sr. member
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November 11, 2013, 01:13:56 AM
#6
VMs haben mit mining wenig zu tun...

und der "Angriff" den der TE einfach im Volltext von einer Newsseite ohne Quellenangabe kopiert hat funktioniert nur unter idealisierten Bedingungen, dauert ca. 1/2 Jahr ond führt dazu, dass der Angreifer erstmal ordentlich Coins verliert.

was hat deine aussage damit zu tun wenn es 1:1 kopiert wurde der text, spielt doch keine rolle, hauptsache man bekommt die infos, kann es ja so mache wie bei short news, wo auch alles geklaut wird, nur paar sätze verdreht werden als das orginal, das sollte nur als News gelten mehr nicht ( kein flame anfangen, wie ich habe es kopiert den text usw. )
legendary
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November 10, 2013, 09:22:52 PM
#5
VMs haben mit mining wenig zu tun...

und der "Angriff" den der TE einfach im Volltext von einer Newsseite ohne Quellenangabe kopiert hat funktioniert nur unter idealisierten Bedingungen, dauert ca. 1/2 Jahr ond führt dazu, dass der Angreifer erstmal ordentlich Coins verliert.
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November 10, 2013, 04:21:00 PM
#4
Die Gefahr des > 50 % Angriffes besteht zwar, aber ist doch nicht wirklich realisierbar.

Selbst wenn du tausende von VMs aufsetzt, dürfte es noch lange nicht genügend VMs sein.
Und es muss erstmal die Rechenpower für die ganzen VMs aufgebracht werden.

Ich halte das Risiko für zu gering um es Beachtung zu schenken.
Nyx
sr. member
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November 10, 2013, 11:40:21 AM
#3
ist doch eigentlich nur ein abgewandelter >50% Angriff, oder? Diese Gefahr besteht nun mal...
hero member
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freedomainradio.com
November 10, 2013, 07:12:14 AM
#2
Die haben doch die Bitcoin-qt schonmal geändert, als sie die Staub-Transaktionen blockiert haben. Warum sollte hier nicht auch eine Behebung möglich sein?
sr. member
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November 10, 2013, 05:04:11 AM
#1
Bei der Bitcoin-Generierung soll es eine Möglichkeit des Missbrauches geben. Gruppen von Minern könnten geheime Blöcke erzeugen, sagen zwei US-Forscher. Die derzeit boomende Alternativ-Währung könnte aus dem Gleichgewicht geraten.

Zwei Forscher der Cornell University in New York wollen eine Schwachstelle im Bitcoin-System entdeckt haben. Gruppen von Minern könnten sich zusammenschließen und sich einen unfairen Vorteil verschaffen.

Ittay Eyal und Emin Gun Sirer warnen in einer aktuellen Studie davor, dass beim Bitcoin-Mining manipuliert werden kann: „Wir zeigen einen Angriff, mit dem Miner gemeinsam mehr Einnahmen aus dem Mining erzielen können, als ihnen zusteht.“ Als Mining bezeichnet man die Herstellung der digitalen Währungseinheiten.

Bitcoins werden generiert, indem die Miner mit ihren Rechnern kryptografische Rätsel lösen. Wenn ein Rätsel gelöst ist, wird ein digitaler Block zur Blockchain hinzugefügt. Die Blockchain ist eine Art öffentliches Telefonbuch, in dem alle Bitcoin-Transaktionen aufgezeichnet werden.

Für die Erschaffung eines Blocks werden die Miner mit einer festgesetzten Menge Bitcoin belohnt. Ursprünglich lag die Belohnung bei 50 Bitcoin, doch die Zahl halbiert sich alle 210.000 Blöcke. Am Freitagabend gab es 268.587 Blöcke. Die Belohnung liegt also derzeit bei 25 Bitcoin pro Block.

Das Lösen der kryptografischen Rätsel wird aufgrund der Konstruktion des Bitcoin-Systems mit der Zeit immer schwieriger, erfordert also immer mehr Rechenleistung. Die Inflation nimmt rapide ab, bis sie in 20 Jahren praktisch bei null liegen wird. Die Bitcoin-Menge ist auf 21 Millionen Einheiten begrenzt ist. Da Bitcoin verloren gehen können, etwa wenn jemand sein Passwort vergisst, wird es in absehbarer Zeit sogar zu einer Deflation der Geldmenge kommen.

Manchmal werden aus demselben Vorgänger-Block mehrere neue Blöcke gleichzeitig erzeugt. Sobald jedoch einer der neuen Blöcke länger ist als die anderen, werden die kürzeren Blöcke verworfen. Hier sehen die Forscher eine Möglichkeit der Manipulation: Theoretisch könnte eine Gruppe kooperierender Miner die Lösungen von kryptografischen Rätseln geheim halten.

Die dadurch entstehenden privaten Blöcke würden verlängert und erst später veröffentlicht werden. Dann sind sie die längsten und erhalten die Belohnung. Sirer und Eyal schätzen das Gefahrenpotential dieser Schwachstelle als „verheerend“ ein. Das ganze Bitcoin-System könne unter die faktische Kontrolle einer solchen Gruppe geraten.

Bitcoin-Entwickler Peter Todd zeigt sich angesichts dieser möglichen Achillesferse nachdenklich: „Diese Angriffsmethode ist sehr clever und leider könnte sie funktionieren“, zitiert ihn NewScientist. Es gebe in der Bitcoin-Community die Tendenz, in den Minern Altruisten zu sehen, die ausschließlich das langfristige Wohl der Gemeinschaft im Sinn haben. Doch wenn es tatsächlich Anreize zum Missbrauch gebe, würden diese auch genutzt.

Seit Jahren versuchen die hellsten Köpfe der Welt, das Bitcoin-System zu knacken. Doch in der Praxis hat auch die Arbeit von Sirer und Eyal bisher keine Auswirkungen. Der Bitcoin-Kurs eilt derzeit von Allzeit-Hoch zu Allzeit-Hoch.
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