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Topic: Bitcoins für die 3. Welt (Read 558 times)

sr. member
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December 06, 2013, 04:41:46 AM
#3
Mir geht's ja eigentlich weniger darum, diesen Menschen jetzt zu helfen, sondern vielmehr darum einer einseitigen Verteilung in der Zukunft vorzubeugen. Es ist doch ziemlich absehbar, dass 99,9% aller Bitcoins in Ländern zirkulieren werden, die auch Strom haben  Tongue
legendary
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December 06, 2013, 04:32:42 AM
#2
Hat halt wieder das Trust Problem, wer verwahrt die Coins und für wie lange.

Klar könnte man über m von n mit einigen Holdern machen (wenn 10 oder mehr Jahre bis dahin sind, kanns ja sein, dass einer von uns stirbt oder ähnliches)

Persönlich finde ich den Ansatz der Bitcoin100 besser.

Gelder werden gesammelt und an wohltätige Organisationen gegeben, sobald diese Bitcoins haben wollen.

Und mit der MPesa Integration ( http://www.mobilepaymentstoday.com/article/216119/M-PESA-meets-Bitcoin-with-new-service-in-Kenya ) wird Bitcoin für Afrikaner auch jetzt schon interessant, besonders wenn diese stark inflationäre Währungen haben.

Man könnte etwas wie die Bitcoin100 aufsetzten, das explicit Projekte in 3.Welt Ländern fördert, sovern die Coins darüber direkt im lokalen Geldtransfer landen.

Aber da denk ich wohl gleich etwas zu groß  Roll Eyes
sr. member
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December 06, 2013, 02:38:59 AM
#1
Wir alle erahnen, wie sich der Bitcoin Kurs in den kommenden Jahren entwickeln wird. Damit 21 Mio Bitcoins weltweit als Zahlunsmittel dienen können, muss der Kurs zwangsläufig weiterhin ansteigen. Bliebe der Kurs bei 1'000 USD stehen, hätten wir theoretisch ein maximales Volmen von gerade mal 21'000'000'000 USD...ein ziemlich geringes Volumen für einen weltweiten Markt. Mit anderen Worten, je früher man einsteigt, desto besser.

Nun haben wir allerdings das Problem, dass derzeit noch immer ca. 1,2 Milliarden Menschen ohne Strom, geschweige denn Internet leben müssen. Sollte sich Bitcoin eines Tages tatsächlich als eine Art Weltwährung etablieren, würde sich der gesamte Reichtum vorwiegend in den reicheren Industrienationen verteilen. Mir stellt sich daher die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, solchen Problemen bereits jetzt vorzubeugen.

Wir könnten beispielsweise jetzt damit anfangen Spenden zu sammeln. Statt diese Spenden dann aber gleich wieder in Dollars umzuwandeln und auszugeben, verteilen wir sie auf Wallets und verwahren diese bis zum Tag X. Angenommen wir füllen jede Wallet mit nur 0.0001 BTC (derzeit 10 Cent), dann könnten wir mit nur einem Bitcoin Wallets für 10'000 Menschen erstellen. Die Investition zum jetzigen Zeitpunkt wäre für uns sehr gering. Diese 0.0001 BTC könnten eines Tages aber locker mehr als 1'000 USD wert sein.

Mag sein, dass diese Idee nur ein blödes Gutmenschen-Hirngespinst ist, dennoch möchte ich mit euch über Sinn und Unsinn, sowie der praktischen Umsetzung eines solchen Projekts diskutieren. Was haltet ihr davon?
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