aufgrund meiner Erfahrungen muss ich leider sagen:
Ich muss bitwala/solarisBank weiterempfehlen! (ja da fehlt kein "nicht").
Wie einige andere in letzter Zeit ja auch durchgemacht haben, habe ich Ende 2019 das lange geführte Fidorkonto verloren. Zeitgleich wurde auch mein Hauptkonto bei comdirect das keinerlei Berührung mit Crypto hatte gekündigt. Bis heute kenne ich den exakten Auslöser nicht und es ist auch unmöglich rauszufinden, da Banken ohnehin ohne Begründung jedem kündigen können, den sie wollen.
Danach habe ich ein paar Banken und Fintechs abgeklappert, aber entweder wurde ich bei der Erwähnung von Crypto sofort abgewiesen, oder die Bank/Fintech erlaubt keinerlei Transaktionen von/zu Kryptobörsen (Revolut und Transferwise) oder ich habe das Konto bekommen, es wurde aber nach den ersten paar Crypto-bezeogenen Transaktionen (nur von/zu Börse, kein P2P! Denn bei P2P hat man sowieso verloren) sofort wieder gekündigt.
Nun bin ich bei bitwala gelandet und damit der SolarisBank. Dies ist aktuell die erste Bank, die mein Konto eben nicht sofort kündigt!
Stattdessen kommen ausführliche Fragen, wie/wo/weshalb/Herkunft/Verwendung usw. Ja ich muss mich dadurch absolut gläsern gegenüber der Bank machen, aber das muss man beim KYC/AML von den allermeisten Cryptobörsen mittlerweile auch. Und da ich auf ein Bankkonto angewiesen bin, bleibt mir keine andere Wahl.
Der Vorteil ist: Bisher (2 Monate) wurde mir das Konto noch nicht gekündigt und ich bin zuversichtlich, dass das auch so bleibt.
Bitte, dafür gibt es ja das Forum.
Bitpanda fragt aber auch öfters nach einem Mittelherkunftsnachweis für Fiat und Krypto.
Deswegen lieber Bitstamp oder Kraken. Bei beidem noch nie sowas gehabt.
Bitstamp ist mittlerweile genausop schlimm wie bitpanda. Ich habe dort seit 2 Jahren nicht mehr getradet und damals bereits 2 mal das volle KYC/AML Programm durchlaufen. Jetzt kommt der Support plötzlich schon wieder an und will alle Dokumente von mir nochmal haben, aber zusätlzich wollen sie ohne Witz: Die exkate Herkunft (mit screenshot) jeder Cryptoeinzahlung die ich in den letzten 7 Jahren gemacht habe, das sind tausende!
Kraken kann ich aber auch empfehlen, da man dort sich vorher aktiv dafür entscheidet, sich eine stufe höher zu verifizieren und dadurch höhere Ein-Auiszahlungslimits bekommt. Wenn man den Verfizierungskram nicht machen will, hat man halt niedrigere Limits. Wem diese reichen, muss nicht befürchten, dass solch extremen Nachfragen kommen (wobei das auch von der Bank abhängen könnte, an der man bei Kraken die SEPA hinschickt. Die Bank Frick soll da wohl auch schonmal nachfragen)