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Topic: Brexit (Read 4985 times)

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October 17, 2016, 04:18:03 PM
#90
Standpunktfest und vertrauenswürdig...  Grin

Soweit ich das verstanden habe, hat er in etwa zur gleichen Zeit zwei Texte verfasst: Einen Pro und einen Contra.
Dies wird nun - im Nachhinein - als "innere Selbstfindung" deklariert.

Kann so sein, muss aber nicht. Im Zweifel jedoch für den Angeklagten. Ehrlich gesagt kann ich mir durchaus vorstellen, dass so ein Politikerchen erstmal zwei Pamphlete mit diametral entgegengesetzten Positionen schreiben muss um sich darüber im Klaren zu sein was er eigentlich will.

Entsprechend hat er sich ja für eine Position entschieden und die andere gekippt.

DAFÜR spricht, dass das alles so zeitnah beinander ist und er entsprechend auch Cameron - wiederum zeitnah - informiert hat.

Also da finde ich bietet sein Aussehen noch mehr Angriffspunkte als seine angebliche Wendehalsigkeit.

Rico



Kann sein.
Ebenso könnte ich daraus schlußfolgern, daß all diese Typen kein Rückgrat haben, vielleicht sogar eine Legionärs-Mentalität in sich tragen.
Na gut. Ich weiß es nicht, bin mit den Mechanismen eines Emporkömmlings im politischen Establishment Londons auch nicht vertraut.

Äußerlichkeiten jedenfalls finde ich unwesentlich.
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October 17, 2016, 05:14:45 AM
#89
Standpunktfest und vertrauenswürdig...  Grin

Soweit ich das verstanden habe, hat er in etwa zur gleichen Zeit zwei Texte verfasst: Einen Pro und einen Contra.
Dies wird nun - im Nachhinein - als "innere Selbstfindung" deklariert.

Kann so sein, muss aber nicht. Im Zweifel jedoch für den Angeklagten. Ehrlich gesagt kann ich mir durchaus vorstellen, dass so ein Politikerchen erstmal zwei Pamphlete mit diametral entgegengesetzten Positionen schreiben muss um sich darüber im Klaren zu sein was er eigentlich will.

Entsprechend hat er sich ja für eine Position entschieden und die andere gekippt.

DAFÜR spricht, dass das alles so zeitnah beinander ist und er entsprechend auch Cameron - wiederum zeitnah - informiert hat.

Also da finde ich bietet sein Aussehen noch mehr Angriffspunkte als seine angebliche Wendehalsigkeit.

Rico
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July 10, 2016, 01:32:45 PM
#86
Deshalb sollte man das selber Denken niemals aufgeben, nur weil jemand einmal eine korrekte Analyse erstellt hat.

Übrigens betreiben wir bei Bitcoin auch private Geldschöpfung, allerdings wird hier nichts in das Fiat System eingeschleust. Wir haben unsere eigenes System und es wäre schön, wenn die Eigentümer des Fiat Systems ihre Finger auch aus unserem System draussen lassen würden - so wie wir das auch (zwangsläufig) mit ihrem System halten!

So sieht's aus Mezzo, volle Zustimmung. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Hörmann a) letztlich nicht viel vom Geldsystem versteht oder absichtlich Fehldarstellungen präsentiert (er redet von Bilanzverlängerung und unterschlägt, dass mit der Kreditrückzahlung via Bilanzverkürzung das ursprünglich geschöpfte Giralgeld wieder zerstört wird) und b) sich offensichtlich privat so weit verzockt hat (im Fiat-System), dass er noch tiefer gesunken ist, als zunächst zu erwarten war. Mit Bitcoin hat das alles herzlich wenig zu tun.

EDIT: Das sind übrigens so arme Tröpfe, die auf solchen Krempel reinfallen. Werden im oben verlinkten Beitrag als "Helden" gefeiert:

https://www.youtube.com/watch?v=CfPcr4OEu6A
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July 10, 2016, 01:21:02 PM
#85
Deshalb sollte man das selber Denken niemals aufgeben, nur weil jemand einmal eine korrekte Analyse erstellt hat.

Übrigens betreiben wir bei Bitcoin auch private Geldschöpfung, allerdings wird hier nichts in das Fiat System eingeschleust. Wir haben unsere eigenes System und es wäre schön, wenn die Eigentümer des Fiat Systems ihre Finger auch aus unserem System draussen lassen würden - so wie wir das auch (zwangsläufig) mit ihrem System halten!
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July 10, 2016, 01:16:23 PM
#84
wenn wir einmal bei banken sind. warum brauchen wir eigentlich die privatbanken die eigentlich nur ein staubsauger sind und das ganze geld einsacken? wäre eine staatliche bank, die nicht profitorientiert ist, nicht besser? dann bräuchte der staat keine zinsen zahlen und könnte auch eher mal kredite an unternehmen und private leute verteilen? wäre doch eigentlich besser?

Ich glaube nicht, dass Banken mit behördlichen Rechten ein wünschenswerter Zustand wären. Als Demonstration können wir die behördlichen (auch Öffentlich Rechtlich gennannten) Rundfunksender betrachten. Die halten sich weder an irgendwelche Gesetze, noch an ihre eigenen Satzungen. Da sie Behördenfunktion haben pinkelt kein Richter ihnen dabei ans Bein.

Der gute Franz Hörmann denkt aber in eine andere Richtung und macht Werbung für die berüchtigte private WeRe Bank, angeblich eine brexitresistente britische Genossenschaftsbank (natürlich ohne Banklizenz, aber sowas braucht man nach Hörmann eh nicht, wenn man "private Geldschöpfung" betreiben und die erzeugten Papierlappen in das Fiat-System einschleusen will):

http://www.okitalk.com/archiv.php?castid=0116-22611 (ab 41:40)

Super Sache (für den Erfinder und seine Verkaufstruppen), aber kein guter Ratgeber, wenn man sich mit dem Geldsystem beschäftigt.
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July 10, 2016, 04:55:41 AM
#83
Aber genau das zeigt sich doch an allen Ecken! Wir haben mehr als genug Regularien (genannt Gesetze). Die staatlichen und staatsnahen Organisationen halten sich aber teilweise nicht an diese Gesetze und es hat keine Auswirkungen. Im Gegenteil, teilweise werden sogar noch die Kritiker verfolgt, defamiert und schikaniert.

Und wird die Diskrepanz zu gross, werden schnell mal die Gesetze geändert und kriminelle Vorgänge legalisiert, wie das gerade jetzt im Augenblick wieder passiert (BND)!
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July 10, 2016, 04:23:11 AM
#82
Ich glaube nicht, dass Banken mit behördlichen Rechten ein wünschenswerter Zustand wären. Als Demonstration können wir die behördlichen (auch Öffentlich Rechtlich gennannten) Rundfunksender betrachten. Die halten sich weder an irgendwelche Gesetze, noch an ihre eigenen Satzungen. Da sie Behördenfunktion haben pinkelt kein Richter ihnen dabei ans Bein.

Die Banken haben jetzt schon genug Monopolrechte. Eine staatliche Bank wäre ein absoluter Korruptionsalptraum und der nächste Schritt in Richtung vollständig totalitäres System.


KKopf meint natürlich unter bestimmten Regularien...

Trotzdem ist das auch wieder wahr. Man stelle sich mal vor, der BER in Berlin würde dann einfach, weil ein vom Staat und vom Land Berlin gewolltes und mit aller Macht durchzudrückendes Projekt, zur Staatsbank gehen und nochmal 5 Mrd Euro benötigen wollen. Da die Staatsbank dann auch wieder als langer Arm des Staates agiert, sollte es keine Probleme... Grin
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July 10, 2016, 04:01:16 AM
#81
Ich glaube nicht, dass Banken mit behördlichen Rechten ein wünschenswerter Zustand wären. Als Demonstration können wir die behördlichen (auch Öffentlich Rechtlich gennannten) Rundfunksender betrachten. Die halten sich weder an irgendwelche Gesetze, noch an ihre eigenen Satzungen. Da sie Behördenfunktion haben pinkelt kein Richter ihnen dabei ans Bein.

Die Banken haben jetzt schon genug Monopolrechte. Eine staatliche Bank wäre ein absoluter Korruptionsalptraum und der nächste Schritt in Richtung vollständig totalitäres System.
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July 10, 2016, 02:40:20 AM
#80
wenn wir einmal bei banken sind. warum brauchen wir eigentlich die privatbanken die eigentlich nur ein staubsauger sind und das ganze geld einsacken? wäre eine staatliche bank, die nicht profitorientiert ist, nicht besser? dann bräuchte der staat keine zinsen zahlen und könnte auch eher mal kredite an unternehmen und private leute verteilen? wäre doch eigentlich besser?

was wäre wenn es international nur staatliche banken gebe und alle privaten banken enteignet würden?

würde man da nicht einen teil der finanzprobleme aller länder lösen können? am ende sind doch nur die banken daran schuld, das wir seit jahrzenten in finzanzproblemen versinken. wir kommen eh nur alle daraus, wenn alle werte auf 0 gesetzt werden (schulden der staaten bei banken).

Ich weiß nicht was dann wäre.
Aber was ich weiß oder ahne, daß da nicht alle mitmachen werden.
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July 10, 2016, 01:17:38 AM
#79
wenn wir einmal bei banken sind. warum brauchen wir eigentlich die privatbanken die eigentlich nur ein staubsauger sind und das ganze geld einsacken? wäre eine staatliche bank, die nicht profitorientiert ist, nicht besser? dann bräuchte der staat keine zinsen zahlen und könnte auch eher mal kredite an unternehmen und private leute verteilen? wäre doch eigentlich besser?

was wäre wenn es international nur staatliche banken gebe und alle privaten banken enteignet würden?

würde man da nicht einen teil der finanzprobleme aller länder lösen können? am ende sind doch nur die banken daran schuld, das wir seit jahrzenten in finzanzproblemen versinken. wir kommen eh nur alle daraus, wenn alle werte auf 0 gesetzt werden (schulden der staaten bei banken).
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July 09, 2016, 06:16:56 PM
#78
Ob Hörmann wohl eher deshalb das "Ende des Geldes" in seinen Vorträgen und Werken prophezeit?

Wie einem Bericht des Kurier zu entnehmen ist, muss Franz Hörmann, zurzeit dienstfreigestellter Professor an der Wirtschaftsuniversität, den Gang zum Insolvenzgericht antreten. [...] Die Schulden Hörmanns belaufen sich auf rund 205.000 Euro. Seinen Gläubigern, darunter unter anderem zwei Banken, eine Masseverwalterin und eine Beratungsfirma, bietet er eine Quote von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren an. Finanzieren will Hörmann die Sanierung mit seinem im Sommer erscheinenden Buch "Geld oder Leben". Auch Einnahmen aus Vortrags- und Beratungstätigkeiten sollen zur Rückzahlung beitragen.
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July 07, 2016, 03:45:49 PM
#77
Zitat Franz Hörmann aus dem Vid: https://www.youtube.com/watch?v=_G1bmr54PWk

"Geld ensteht heute in einem Buchungssatz in der Privaten
Geschäftsbank durch eine sogenannte Bilanzverlängerung.
Sprich ein privater Mensch oder Unternehmer der sich Geld bei einer Bank ausleiht
bekommt nie das Geld eines Sparers - Sondern das Geld hat vorher noch nie existiert.
Es ist ein Buchungssatz. Forderung an Verbindlichkeit.Und zwar beide male an den Kreditnehmer!
Die Bank hat somit eine Forderung die sie verzinsen lässt und gesteht Bilanzrechtlich gleichzeitig ein,
dass sie noch nicht geliefert hat. Denn eine Verbindlichkeit heißt -Ich bin das was ich liefern wollte nach wie vor schuldig.
Und eine Forderung mit einer eigenen Schuld zu begründen ist nicht sehr schlüssig."

 Smiley

So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt. Alles andere wäre noch deutlich problematischer als das heutige System.
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July 07, 2016, 03:33:31 PM
#76
Zitat Franz Hörmann aus dem Vid: https://www.youtube.com/watch?v=_G1bmr54PWk

"Geld ensteht heute in einem Buchungssatz in der Privaten
Geschäftsbank durch eine sogenannte Bilanzverlängerung.
Sprich ein privater Mensch oder Unternehmer der sich Geld bei einer Bank ausleiht
bekommt nie das Geld eines Sparers - Sondern das Geld hat vorher noch nie existiert.
Es ist ein Buchungssatz. Forderung an Verbindlichkeit.Und zwar beide male an den Kreditnehmer!
Die Bank hat somit eine Forderung die sie verzinsen lässt und gesteht Bilanzrechtlich gleichzeitig ein,
dass sie noch nicht geliefert hat. Denn eine Verbindlichkeit heißt -Ich bin das was ich liefern wollte nach wie vor schuldig.
Und eine Forderung mit einer eigenen Schuld zu begründen ist nicht sehr schlüssig."

 Smiley

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July 07, 2016, 03:30:45 PM
#75
Es geht meines Wissens nicht ins Eigenkapital der Bank über, kann aber erneut als Kredit vergeben werden.
Ist das so? Selbst wenn... sobald einer von diesen neuen Krediten platzt, greift sich die Bank einfach die Sicherheiten, und schon ist es Eigenkapital.

Ich vermute mal, die Sicherheit wird in diesem Fall nicht als Eigenkapital verbucht, sondern als Tilgung. Anonsten könnten die Bank ihr Eigenkapital schlagartig mit dem Faktor 100 multiplizieren. So einfach geht es dann (hoffentlich!) doch nicht.
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July 07, 2016, 03:14:24 PM
#74
https://i.imgur.com/ykEx5Qb.jpg?1 (<---- Ich bekomms nicht hin das es direkt angezeigt wird -.-)

Das haben wir in der Uni gezeigt bekommen. Hmm... könnt Ihr die Videos von Bernd Senf oder Dirk Müller empfehlen?
Jetzt will ich es auch ganz genau wissen Grin

 (Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/geldschoepfung-wie-kommt-geld-in-die-welt-11637825.html)
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July 07, 2016, 02:26:05 PM
#73
Es geht meines Wissens nicht ins Eigenkapital der Bank über, kann aber erneut als Kredit vergeben werden.

Ist das so? Selbst wenn... sobald einer von diesen neuen Krediten platzt, greift sich die Bank einfach die Sicherheiten, und schon ist es Eigenkapital. Oder man kann ja Kredite an andere Banken vergeben.. und dann von denen welche nehmen.. ein fairer Tausch sozusagen, der das Kapital für die Banken verfügbar macht.
Aber wenn das so ist wie du sagst, dann würde die Bank ja effektiv garnichts dafür bekommen den Kredit zu vergeben, zumindest nicht direkt. Zeit für Recherche.

Das Problem ist nicht primär die Geldschöpfung, sondern die Generierung von Einnahmen aus diesem geschöpften Geld. Damit hat sich die Bank am Ende dann tatsächlich Werte aus dem Nichts angeeignet.

So ist es. Man muss sich nur mal anschauen was da teilweise an Zinsen gezahlt wird für so einen Eigenheimkredit mit entsprechender Laufzeit. Allein für die Zinsen muss manch einer sehr lange Arbeiten und die Bank "verdient" diesen Betrag mit einem einzigen Tastenschlag am Computer. Diese Leistung ist diesen Betrag einfach nicht Wert...
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July 07, 2016, 02:17:29 PM
#72
Es geht meines Wissens nicht ins Eigenkapital der Bank über, kann aber erneut als Kredit vergeben werden. Die Zinseinnahmen erhöhen allerdings tatsächlich die frei verfügbaren Mittel der Bank und damit die zukünftige Reservesumme.

Das Problem ist nicht primär die Geldschöpfung, sondern die Generierung von Einnahmen aus diesem geschöpften Geld. Damit hat sich die Bank am Ende dann tatsächlich Werte aus dem Nichts angeeignet.
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July 07, 2016, 02:08:39 PM
#71
Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!

Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben.


Zweiter grober Fehler: Die Bank vergibt nicht irgendwelche Einlagen als Kredite, sie schöpft das Geld einfach aus dem Nichts.

Mezzo hat schon recht mir dem was er da sagt.

Okay! Und wenn der Kredit zurückgezahlt wurde. Bleibt das Geld bei der Bank?

So ist es. Zunächst wird es mir der Kreditsumme verrechnet. Den Überschuss, also die Zinsen, verbleiben dann ebenfalls bei der Bank. Das ist das, was sie für ihren "Service" verlangen.
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July 07, 2016, 02:05:08 PM
#70
Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!

Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben.


Zweiter grober Fehler: Die Bank vergibt nicht irgendwelche Einlagen als Kredite, sie schöpft das Geld einfach aus dem Nichts.

Mezzo hat schon recht mir dem was er da sagt.

Okay! Und wenn der Kredit zurückgezahlt wurde. Bleibt das Geld bei der Bank?
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July 07, 2016, 01:40:39 PM
#69
Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!

Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben.


Zweiter grober Fehler: Die Bank vergibt nicht irgendwelche Einlagen als Kredite, sie schöpft das Geld einfach aus dem Nichts.

Mezzo hat schon recht mir dem was er da sagt.
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July 07, 2016, 12:38:24 PM
#68
Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!

Hast du eine Quelle?
Ich kenn es so, dass die Banken bei der Zentralbank eine Mindestreserve von 1% hinterlegen müssen.
Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben.
Aber die Bankenaufsicht setzen der Geldschöpfungen der Geschäftsbanken Grenzen damit sie nicht unendlich Geldschöpfen können.

@klaus

Mein Prof aus Mikro/Makro meinte heute noch das die EU stabil ist Cheesy Musste auch nur schmunzeln...
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July 07, 2016, 11:10:21 AM
#67

von heute 7.7. 9.00 Uhr

http://www.deraktionaer.de/aktie/deutsche-bank-commerzbank-und-co-wann-finden-die-aktien-einen-boden--255100.htm

Quote
Die Lage bei den italienischen Banken ist ernst, aber absolut nicht hoffnungslos. Was fehlt, damit das Vertrauen der Anleger wieder hergestellt wird, ist ein klares Zeichen der Politik. Kommt es, könnte es eine Erleichterungsrallye geben.
Der Einbruch der Aktienkurse der Banken ist nicht, wie viele glauben, auf den Brexit zurückzuführen. Es überwiegt klar die Panik vor dem Zusammenbruch des Euro beziehungsweise vor einer neuen Bankenkrise, die noch schlimmer ausfällt als Lehman.
Die Wurzel des Übels liegt in Italien. Dort haben die Banken 360 Milliarden Euro an faulen Krediten in ihren Bilanzen stehen. Der Markt befürchtet, dass diese Kredite den Banken zum Verhängnis werden und eine Kettenreaktion erfolgt. Sinkt das Vertrauen noch mehr, werden sich die Banken kein Geld leihen können, um ihre Kredite zu bedienen. Im schlimmsten Fall droht ein Bank run, wenn das Vertrauen in die Banken noch weiter sinkt und wenn ein Bail-in ins Gespräch gebracht wird. Dann würden nämlich nicht nur die Steuerzahler, sondern auch die Gläubiger und die Konteninhaber zur Kasse gebeten.
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July 06, 2016, 05:01:15 PM
#66
Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!

Hat die Bank einen Liquiditätsüberschuss (an Buchgeld) so muss sie diesen zwingend irgendwo unterbringen. Entweder im Interbankgeschäft, per Kreditvergabe an die Kunden oder, falls es am Vertrauen in die Geschäftspartner mangelt, eben bei der Zentralbank. Die Bank könnte sich davon natürlich auch Fiat Geld (also Bargeld) kaufen, aber dann kommen die Kosten für Transport / Lagerung dazu und ausserdem lässt sich das Bargeld nicht mehr so flexibel / schnell umdisponieren wie Buchgeld.
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July 06, 2016, 04:23:28 PM
#65
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-folgen-boersenbeben-fuer-europas-schwache-banken-a-1101481.html

die älteste bank der welt strauchelt. wenn DAS mal keinen symbolcharakter hat.

piep...

Zitat:
"(...)Es ist eine Mixtur von Problemen, die den europäischen Banken derzeit zu schaffen machen:
Die Niedrigzinspolitik der EZB macht das Geldhorten für sie teuer und schränkt zugleich die Verdienstmöglichkeiten stark ein.(...)"

Ich dachte es wäre gut für die Banken wenn die Zentralbank die Zinsen niedrig hält.
Somit können die Banken sich günstig (noch mehr) Geld leihen und günstig Kredite vergeben ---> Menschen nehmen (noch mehr) Kredite auf ----> Wirtschaft wird angekurbelt ----> Inflation steigt (So die Theorie).

Warum ist die Niedrigzinspolitik der EZB schlecht für die Banken?

Danke schonmal Wink
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July 06, 2016, 01:13:21 AM
#64
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-folgen-boersenbeben-fuer-europas-schwache-banken-a-1101481.html

die älteste bank der welt strauchelt. wenn DAS mal keinen symbolcharakter hat.

piep...
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Merit: 1004
July 06, 2016, 12:51:49 AM
#63

Ring-iding-iding

-----

Immobilienfonds ziehen Notbremse

Quote
Milliardenschwerere Immobilienfonds in Großbritannien lassen Kunden kein Geld mehr aus den Anlageobjekten abziehen. Die Preise an der Themse geraten ins Rutschen, und die Anleger sind nun in der Krise gefangen. Mehrere Gesellschaften sind betroffen. Deutsche Immobilienfonds beruhigen ihre Anleger, noch. Es klingt nach dem Pfeifen im Walde.

http://www.boerse-am-sonntag.de/titelthema/artikel/brexit-immobilienfonds-ziehen-die-notbremse.html

-----

Dritter britischer Immobilienfonds wegen Brexit geschlossen

Quote
Nach den britischen Versicherern Aviva und Standard Life hat nun auch Prudential einen britischen Immobilienfonds vorübergehend geschlossen

http://www.finanzen.net/nachricht/fonds/Immofonds-eingefroren-Dritter-britischer-Immobilienfonds-wegen-Brexit-geschlossen-4968742



beim nächsten Ton ist es 5 vor 12.

-Piep-

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July 05, 2016, 05:02:01 PM
#62
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July 04, 2016, 08:40:34 AM
#61

Kann ich nur gratulieren, besser kann man es nicht machen.  Grin Super Entscheidung! Ich würde mich auch nicht für das ganze Theater verheizen lassen. Und schon stehen die Brexit-Gegner allein da ohne "Feind" ich glaub die EU-Fanatiker laufen grad vollends tobend im Kreis.

So nun erst mal einen Tee! Tongue
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July 04, 2016, 06:26:18 AM
#60

Der nächste Kapitän verlässt das Schiff... nach erfolgreichem Auslaufen dürfen nun die Matrosen zusehen, wie sie wieder einen sicheren Hafen finden.

Wäre ich UKIP Wähler und/oder Brexit Befürworter, würde ich mich langsam verarscht fühlen. Man muß doch auch Verantwortung für das übernehmen, was man großmäulig angestachelt hat. Okay... Eliten eben.

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July 02, 2016, 03:28:01 AM
#58
Na wenn B..D das schreibt....

Diese Partei hat ihn ja offenbar auch nur als Schreihalz gebraucht. Schuldigkeit getan, er darf gehen. Und ein anderer Politiker, der sich die Hände nicht schmutzig machte bzw. das Mäulchen verbrannte, bringt sich nun als Kandidat in Position. Ach Kinder ne, komm Mensch, Scheiße! (hätte Schimanski jetzt gesagt)
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Money often costs too much.
July 01, 2016, 03:18:45 PM
#57
Jetzt sollte schnellstmöglich Teil 2 eingeleitet werden.
Das stolze Britannia braucht erstmal einen neuen Häupling und der kleine Trump hat sich ja schon positioniert "..es bleibt erstmal alles, wie es ist..."


Wollen wir mal hoffen, daß sich der ^^ bald mal zu Wort meldet. Aber hat ja noch ein wenig Zeit, bis September glaube ich  Cheesy
Insgesamt ist das schon eine köstliche Veranstaltung.

"Er war das Gesicht des Brexit-Wahlkampfs und galt als sicherer Kandidat für die Cameron-Nachfolge." den nennen sie Pumuckel. BILD schreibt "und, trotz seiner pumuckelhaften Gestalt, ein gefürchteter Frauenheld"

Aber den Brexit hat er wenigstens angestossen, jetzt kippelts

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July 01, 2016, 02:11:06 AM
#56

'Er war das Gesicht des Brexit-Wahlkampfs und galt als sicherer Kandidat für die Cameron-Nachfolge. Doch Boris Johnson traut sich überraschend nicht, sich als Premierminister zu bewerben.'

http://www.spiegel.de/politik/ausland/boris-johnson-will-nicht-premier-von-grossbritannien-werden-a-1100633.html

 Cheesy Cheesy Cheesy


Ich habe es mir fast gedacht.
Der Johnson hatte nie einen richtigen Plan in der Tasche. Er war einfach nur der Poltergeist.

Ich schrieb ja bereits: eine köstliche Vorstellung  Cheesy
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June 30, 2016, 01:13:29 PM
#55
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/brexit-folgen-fuer-deutschland-angela-merkels-neue-macht-a-1100593.html#js-article-comments-box-pager

die msm sind nach einer woche auch drauf gekommen, was für ein unverdientes glück merkel hier hat.
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June 30, 2016, 12:57:39 PM
#54

'Er war das Gesicht des Brexit-Wahlkampfs und galt als sicherer Kandidat für die Cameron-Nachfolge. Doch Boris Johnson traut sich überraschend nicht, sich als Premierminister zu bewerben.'

http://www.spiegel.de/politik/ausland/boris-johnson-will-nicht-premier-von-grossbritannien-werden-a-1100633.html

 Cheesy Cheesy Cheesy


da denkt er wohl eher an die geschichtsbücher als an den kurzfristigen ruhm. der englische premier, der den §50 pullt und UK mit seiner unterschrift aus der EU holt, wird, spätestens wenn vom united kingdom nur noch wales und england übrig bleiben, als zerstörer GROSS-brittaniens in die geschichtsbücher eingehen. 

Meiner Meinung nach kommt es nun hauptsächlich auf die brexit verhandlungen an ob das vereignigte königreich auseinander bricht.
Dies ist wohl auch ein/der Grund wieso BoJo nicht antritt: Er hat die leave Kampagne mit vielen Lügen und Populismus geführt.

Wenn er oder Farage mit der EU verhandeln würden, wäre das wohl der super gau - ich glaube kaum das da ein geordneter und wirtschaftlich sinnvoller austritt möglich wäre.
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June 30, 2016, 09:05:33 AM
#53

'Er war das Gesicht des Brexit-Wahlkampfs und galt als sicherer Kandidat für die Cameron-Nachfolge. Doch Boris Johnson traut sich überraschend nicht, sich als Premierminister zu bewerben.'

http://www.spiegel.de/politik/ausland/boris-johnson-will-nicht-premier-von-grossbritannien-werden-a-1100633.html

 Cheesy Cheesy Cheesy


da denkt er wohl eher an die geschichtsbücher als an den kurzfristigen ruhm. der englische premier, der den §50 pullt und UK mit seiner unterschrift aus der EU holt, wird, spätestens wenn vom united kingdom nur noch wales und england übrig bleiben, als zerstörer GROSS-brittaniens in die geschichtsbücher eingehen. 
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June 30, 2016, 08:35:00 AM
#52

'Er war das Gesicht des Brexit-Wahlkampfs und galt als sicherer Kandidat für die Cameron-Nachfolge. Doch Boris Johnson traut sich überraschend nicht, sich als Premierminister zu bewerben.'

http://www.spiegel.de/politik/ausland/boris-johnson-will-nicht-premier-von-grossbritannien-werden-a-1100633.html

 Cheesy Cheesy Cheesy
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#50
Das halte ich übrigens im Prinzip(!) für die richtige Vorgehensweise. Eine weltweites föderale Union, bei der tatsächlich nur das auf der jeweils nächsten Ebene geregelt wird, was dort unbedingt geregelt werden muss, wäre die meine Utopie.
...
Da muß man schonmal fragen: warum? Denn offenbar ist auch in vielen anderen Mitgliedsstaaten die "Schöne neue EU" in den Augen vieler Leute doch nicht so schön...

Die praktische Umsetzung der EU ist in meinen Augen auch nicht (nur) schön. Es wird zuviel zentral entschieden, was gar nicht von zentraler Bedeutung ist. In anderen Fällen gibt es lokale Regelungen, die man dringend zentral entscheiden sollte, da sonst ein Katz und Maus spiel zwische nutzbaren Löchern und neuen unsinnigen Regeln folgt.

Trotzdem halte ich ein "zurück in meine Höhle" für den falschen Ansatz. Wenn ich meine Augen schliesse und mir einrede, neben mir wohnt gar keiner, ändert das üblicherweise nichts an der Tatsache, dass der Nachbar trotzdem da wohnt.
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#49
Quote
Deutschland und Frankreich wollen ... eine stärkere politische Union, ...

Das halte ich übrigens im Prinzip(!) für die richtige Vorgehensweise. Eine weltweites föderale Union, bei der tatsächlich nur das auf der jeweils nächsten Ebene geregelt wird, was dort unbedingt geregelt werden muss, wäre die meine Utopie.


Das geht aber nicht ohne die Bürger. Ich meine damit ohne den dafür notwendigen Geisteszustand.
Beim Voting in GB hat man ja gut beobachten können, daß es hier nicht nur Unterschiede beim Abstimmungsverhalten zwischen den Gesellschaftsschichten gab sondern auch demografische. Die jüngeren Leute hatten überwiegend für den Verbleib gestimmt, die älteren Insulaner für den Austritt.
Da muß man schonmal fragen: warum? Denn offenbar ist auch in vielen anderen Mitgliedsstaaten die "Schöne neue EU" in den Augen vieler Leute doch nicht so schön...

Ordentliche Mitbestimmung wäre meiner Meinung nach mal ein Anfang.
Doch nun geht es ja schon wieder los mit genau dem Gegenteil, Herr Junker verkündet ausgerechnet auf dem gestrigen Brexit-Gipfel, daß er Ceta (Handelabkommen zwischen der EU und Kanada) an den nationalen Parlamenten vorbei abschließen möchte. Bei dem jetzigen Zustand der EU und den Stimmungen in den Mitgliedsstaaten ist das natürlich ziemlich dämlich.
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June 28, 2016, 06:45:32 AM
#48
Quote
Deutschland und Frankreich wollen ... eine stärkere politische Union, ...

Das halte ich übrigens im Prinzip(!) für die richtige Vorgehensweise. Eine weltweites föderale Union, bei der tatsächlich nur das auf der jeweils nächsten Ebene geregelt wird, was dort unbedingt geregelt werden muss, wäre die meine Utopie.

Die Praxis wird vermutlich so aussehen:

sie werden es aber vermasseln, denke ich.

ayrault & steinmeier

Vor allem weil unter anderem die Beiden eine ganz andere private Agenda haben, in der ein Vorteil für die breite Masse der Menschen nicht vorkommt. Unsere "bevorzugten" Systeme sind auf Konfrontation und nicht auf Kooperation getrimmt. Wer etwas will, der muss es ich aneignen - mit Köpfchen, mit Gewalt oder beides zusammen.
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June 28, 2016, 05:51:39 AM
#47
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48663/1.html


es geht direkt los: frankreich und d. sehen die gunst der stunde, preschen mit einem "jetzt erst recht" vor und die rolle des bremsers muss sofort(!) jemand anderes übernehmen, jetzt, wo die britische regierung das nicht mehr machen kann.

Quote
Deutschland und Frankreich wollen ein Kerneuropa und eine stärkere politische Union, in Polen malt man einen "Superstaat" aus, Tschechien warnt vor übereilter Integration

that escalated quickly.

ayrault & steinmeier lassen nix anbrennen:

Quote
Unsere beiden Länder verbindet ein gemeinsames Schicksal und eine gemeinsame Werteordnung. Beides zusammen bildet die Grundlage für eine immer engere Union unserer Völker. Wir werden daher weitere Schritte in Richtung einer Politischen Union in Europa unternehmen, und wir laden die anderen europäischen Staaten ein, sich uns in diesem Unterfangen anzuschließen.
Steinmeier/Ayrault

Quote
Hier gab es Aufregungen, da Steinmeier und Ayrault in einer gemeinsamen Erklärung auf den möglichen Austritt Großbritanniens in einer gemeinsamen Erklärung, sekundiert schließlich auch von der EU-Außenbeauftragten Mogherini (EU: "Eine schlagkräftige europäische Verteidigungsindustrie schaffen"), sagten, dass die EU nun geschlossener werden müsse. So wird eine europäische Sicherheitsagenda für eine "Sicherheitsunion" im Rahmen einer "integrierten EU-Außen- und Sicherheitspolitik" mit einer verstärkten militärischen Kooperation und einer gemeinsamen Terrorbekämpfung gefordert.

also gleich noch ein stinkefinger richtung nato! ich glaub die meinen das richtig ernst. bremser werden ab jetzt ausmanövriert.

die polnische regierung, nun von washington zum neuen hauptbremser erkoren, lässt ihrerseits nichts anbrennen:

Quote
Im Vorfeld sorgten diese Überlegungen für Panik in osteuropäischen Ländern. Vornehmlich in Polen spülte der Ausdruck einer vertieften" politischen Union" Ängste hervor bzw. wurden diese geschürt.

interessant ist, dass diese länder ja freiwillig der EU beigetreten sind. es aber plötzlich mit dem immer erklärten ziel der bildung der "vereinigten staaten von europa" nicht mehr so eilig haben.

Quote
Dabei wird nur auf Steinmeier verwiesen, der einen "Superstaat" schaffen wolle, in dem die Mitgliedsländer "praktisch kein Recht auf ihre eigene Armee, auf ein eigenes Strafgesetz oder Steuersystem" hätten, auch eine eigene Währung sei nicht mehr vorgesehen.

deutet er damit an, dass EU mitgliedschaft demnächst an die einführung des € gekoppelt wird?

Quote
Auf Twitter reagiert Steinmeier mit einem Verweis auf das französisch-deutsche Papier: "Ein starkes #Europa in einer unsicheren Welt."

so macht man politik. ängste schüren und sich selbst als die lösung präsentieren.

festzuhalten bleibt:

hier erleben wir geostrategische umbrüche in echtzeit und farbe. dass kommt nicht so oft vor. popcorn time für geostrategisch interessierte sozusagen.

desweiteren möchte ich mich ausdrücklich dem posting von phantastisch anschliessen:


Quote
quote author=phantastisch link=topic=1524973.msg15391226#msg15391226 date=1467091612]
Und damit keiner auf weitere dumme Einfälle kommt :

-Deutschland ist keine GmbH. Die zu findende Deutschland GmbH ist ein Firma, die der BRD gehört zur Abwicklung von Anleihe-Geschäften. Auch Städte gründen und besitzen übrigens Firmen.

-Nein, wir sind nicht mehr im Krieg und gelten auch nicht mehr als besetzt. Es gibt zwar keinen Vertrag, mit dem Titrl Friedensvertrag, aber der 2+4-Vertrag zur Wiedervereinigung gilt als solcher. Die Besatzungsmächte haben dort auch alle ihre Ansprüche offiziell abgetreten. Einfach mal lesen.

-Artikel 146 des Grundgesetzes : Da steht nix von dass es keine Verfassung ist, sondern lediglich dass es geändert und ersetzt werden kann durch eine NEUE Verfassung.

Ansonsten ist hinzuzufügen , Kinder bleibt in der Schule und seit den "Wahrheits"-Seiten mindestens genauso skeptisch , eher 10 mal so skeptisch.



deutschland ist selbstverständlich offiziell souverän. wie alle nato mitglieder. und damit teil der verteidgungsstrategie der einzig verbliebenen supermacht u.s.a. jeder kommandeur der europäischen/amerikanischen nato truppen war bisher ein amerikanischer general. er wird mit SACEUR (Supreme Allied Commander Europe) bezeichnet und hat den oberbefehl. auch über die deutschen truppen, btw.

washington würde europa viel lieber in einem konflikt mit russland sehen und nicht in einer stärkeren union, die sich von der nato emanzipiert und womöglich noch auf russland zugeht.

ich bin wirklich erstaunt wie schnell das alles alles vonstatten geht.

ich vermute, dass sich berlin und ein paar weitere europäische regierungen informel darauf geeinigt haben, jetzt vollgas zu geben. ohne rücksicht auf verluste. wer nicht mitmacht, ist draussen. dies könnte tatsächlich der anfang vom ende der EU in ihrer jetzigen form sein. berlin/paris  und andere werden sich nun umso tiefer integrieren, frei nach dem motto: lieber stark vereint mit wenigen, als in einem chor von 27 mit vielen zauderern.

die deutsche regierung bekommt europa auf dem silbertablett serviert. keine geringe sache, wenn man bedenkt, dass die deutschen 2 weltkriege geführt haben um genau dies zu erreichen: hegemonie auf dem kontinent und zugang zu den weltmärkten. diese kriege haben apokalyptische 80-90 mio menschenleben gefordert.

wenn berlin jetzt so schlau wäre, nach all dem zersörten vertrauen während der griechenland-krisen, wo die "harte hand" und nicht die freundschaftlich, hilfsbereite hand gezeigt wurde (man muss sich das mal vorstellen: da rutschen in einem europäischen staat menschen massenhaft ins elend, die krankenhäuser können nicht mal die wichtigsten medikamente mehr bezahlen, und da schickt schäuble statt medikamentenlieferungen und worte der solidarität und hilfsbereitschaft irgendwelche spar-komissare)
- wenn jetzt berlin taktisch geschickt um "die herzen" der europäer werben würde und den "wir sparen-euch-zu-tode" austeritäts-mist endlich sein lassen könnte, dann könnten sie aus diesem unerwarteten geostrategischen moment etwas machen.

sie werden es aber vermasseln, denke ich.

 



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June 28, 2016, 02:35:14 AM
#46
In zwei drei Monaten wird Griechenland aus dem EU(R) austreten. Es wird aktuell gegen Griechenland gewettet, Börsen sind da schon unterhalb eines Kellers.

Übrigens kommen wieder viel mehr Flüchtlinge aus Afrika ... redet nur keiner drüber.

Na Merkel ... "wir schaffen das"?  Grin
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June 28, 2016, 02:28:25 AM
#45
Nein, dann verläuft die Sache im Sande. Irgedwann sind dann alle froh, wenn keiner mehr die stinkende Leiche aus dem Keller holt, und es gibt maximal einen Eintrag in den Geschichtsbüchern.
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June 28, 2016, 02:26:27 AM
#44
Schon interessant wohin son Thread immer wieder abdriften kann :-) Zum Glück hab ich auf Island getippt.
Aber zum Brexit: Was ist eigentlich wenn die Regierung sich gar nich an das Referendum hält? Weil rechtlich gebunden sind sie an das Ergebnis dessen nicht (Hörensagen)
... würde im weiteren Verlauf zu offenen Revolutionen in Europa führen, wäre ein Freibrief für Frankreichs Le Pen ins Präsidentenamt. Zerwürfnis dann mit Deutschland, bevor Merkel ins Nirvana geht.
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June 28, 2016, 02:21:26 AM
#43
Schon interessant wohin son Thread immer wieder abdriften kann :-) Zum Glück hab ich auf Island getippt.
Aber zum Brexit: Was ist eigentlich wenn die Regierung sich gar nich an das Referendum hält? Weil rechtlich gebunden sind sie an das Ergebnis dessen nicht (Hörensagen)
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June 28, 2016, 02:05:25 AM
#42
Mir eigentlich nicht  Grin, ganz im Gegenteil.
Das hat aber nichts mit den Briten zu tun.
Schon seit Jahrzehnten klafft bei den Three Lions eine riesige Lücke zwischen dem Anspruch und der Realität.

Andererseits passt es ganz gut momentan - einfach nur Mittelmaß.
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June 28, 2016, 01:52:50 AM
#41
So, der erste Teil des Br(exit) ist absolviert...

 1:2  

Vielen Dank nochmal an alle "Son's" der Vikinger.
###

Jetzt sollte schnellstmöglich Teil 2 eingeleitet werden.
Das stolze Britannia braucht erstmal einen neuen Häupling und der kleine Trump hat sich ja schon positioniert "..es bleibt erstmal alles, wie es ist..."


Wollen wir mal hoffen, daß sich der ^^ bald mal zu Wort meldet. Aber hat ja noch ein wenig Zeit, bis September glaube ich  Cheesy
Insgesamt ist das schon eine köstliche Veranstaltung.





Ich hatte schon vor Anpfiff auf Island getippt, rein die mentale Überlegenheit. Etwas tuts mir leid für die Lions, obwohl ich mich weit mehr für das kleine Island freue, aber wenn das eigene Land grad zerfällt, ist's schwer Motivation zu finden. Natürlich lag es nicht nur daran aber ich denke es spielte eine gewichtige Rolle.

Und ich find den Johnson echt sympathisch, ich kann mir nicht helfen  Grin
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June 28, 2016, 01:49:22 AM
#40
So, der erste Teil des Br(exit) ist absolviert...

  1:2 

Vielen Dank nochmal an alle "Son's" der Vikinger.
###

Jetzt sollte schnellstmöglich Teil 2 eingeleitet werden.
Das stolze Britannia braucht erstmal einen neuen Häupling und der kleine Trump hat sich ja schon positioniert "..es bleibt erstmal alles, wie es ist..."


Wollen wir mal hoffen, daß sich der ^^ bald mal zu Wort meldet. Aber hat ja noch ein wenig Zeit, bis September glaube ich  Cheesy
Insgesamt ist das schon eine köstliche Veranstaltung.



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June 28, 2016, 01:43:20 AM
#39
Übrigens ich unterschreibe schon immer alles auch den lustigen Personalausweis nur mit meinem Nachnamen (einzige Ausnahme sind Erbsachen der Familie), schaut mal an wer das noch gemacht hat bei einer ganze speziellen Sache und was das bedeutet  Grin

Auf jedenfall Richter (genauer die Rechts"pfleger" im Auftrag) und Beamte. Oder die Dokumente/Urkunden werden einfach gar nicht unterschrieben, da sie von einer "DV Anlage erstellt" wurden.

Ja die auch, sogar von Berufswegen  Tongue (meinte ich aber nicht) apropo Richter ...


"wo kein Kläger, da kein Richter"  Grin
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June 28, 2016, 01:42:03 AM
#38
Übrigens ich unterschreibe schon immer alles auch den lustigen Personalausweis nur mit meinem Nachnamen (einzige Ausnahme sind Erbsachen der Familie), schaut mal an wer das noch gemacht hat bei einer ganze speziellen Sache und was das bedeutet  Grin

Auf jedenfall Richter (genauer die Rechts"pfleger" im Auftrag) und Beamte. Oder die Dokumente/Urkunden werden einfach gar nicht unterschrieben, da sie von einer "DV Anlage erstellt" wurden.
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June 28, 2016, 01:24:59 AM
#37
Und damit keiner auf weitere dumme Einfälle kommt :

-Deutschland ist keine GmbH. Die zu findende Deutschland GmbH ist ein Firma, die der BRD gehört zur Abwicklung von Anleihe-Geschäften. Auch Städte gründen und besitzen übrigens Firmen.

-Nein, wir sind nicht mehr im Krieg und gelten auch nicht mehr als besetzt. Es gibt zwar keinen Vertrag, mit dem Titrl Friedensvertrag, aber der 2+4-Vertrag zur Wiedervereinigung gilt als solcher. Die Besatzungsmächte haben dort auch alle ihre Ansprüche offiziell abgetreten. Einfach mal lesen.

-Artikel 146 des Grundgesetzes : Da steht nix von dass es keine Verfassung ist, sondern lediglich dass es geändert und ersetzt werden kann durch eine NEUE Verfassung.

Ansonsten ist hinzuzufügen , Kinder bleibt in der Schule und seit den "Wahrheits"-Seiten mindestens genauso skeptisch , eher 10 mal so skeptisch.



Es kommt halt immer auf die Definition an und was man gewöhnt ist. Und wird vom allgemein gültigen Pfad abgewichen entstehen Ungereimtheiten. Der 2+4 Vertrag ist das Resultat um überhaupt aus dem Dilemma "kein Friedensvertrag" rauszukommen. Hätte man einen echten Friedensvertrag ausgehandelt wären Reparationszahlungen auf der Tagesordnung und die Gebiete im Osten, auch jetzt noch. Der Einfluss der USA konnte neben vielen anderen Dingen sehr schön am Beispiel Snowden wieder aufgezeigt werden. Es war für die Bundesrepublik (nein es ist nicht Deutschland) einfach nicht möglich seine Interessen durch zusetzen. Übrigens diese Sache grad mit NSA, war für mich die öffentliche Bankrotterklärung der BRD.

Übrigens ich unterschreibe schon immer alles auch den lustigen Personalausweis nur mit meinem Nachnamen (einzige Ausnahme sind Erbsachen der Familie), schaut mal an wer das noch gemacht hat bei einer ganze speziellen Sache und was das bedeutet  Grin

Zum Thema Grundgesetz, ja wir haben keine Verfassung, das ist nun mal ein Fakt und ja das Grundgesetz ist nur vorübergehend. Problem ist, wer soll die Initiative ergreifen das Thema anzupacken. Patriotismus wird in den deutschen Gebieten als Nationalismus verunglimpft.

Nachtrag: Zum lesen empfehle ich generell zeitgenössische anerkannte (wissenschaftliche) Literatur von damals, die originalen Dokumente in Kopie und Zeitungen aus der betreffenden Zeit. Auf keinen Fall Geschichtsbücher, auch wenn das sehr komisch klingt, macht es einfach. Vor allem nicht nur von deutscher Seite.  Wink
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June 28, 2016, 01:22:40 AM
#36
... gilt als ...

Und genau damit habe ich ein schweres Problem. Dieses "gilt als" hat in allen Rechtsbereichen einzug gehalten. Damit hat die Rechtspraxis letztendlich nichts (mehr) mit dem niedergeschriebenen Gesetz zu tun. Es gilt die Gerichtspraxis und die "Interpretation" der Rechtsführer, die selbstverständlich (wie jeder Mensch in einer Machtposition) aus egoistischen Gründen handeln.

Wobei ich annerkenne, dass in manchen Rechtsgebieten durchaus eine ordentliche Rechssystemsimulation gefahren wird. Man ist sich wohl noch nicht sicher, ob die Bevölkerung tatsächlich schon mitzieht, wenn man Flagge zeigt.
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June 28, 2016, 01:03:46 AM
#35
Der Platz wird enger und das sind halt einfach Fakten.

Richtig. Und führt historisch gesehen zu Konflikten und zur Expansion. Expansion ist allerdings immer hauptsächlich von denen  getragen worden, die nichts zu sagen und auch nichts zu beissen hatten. Allerdings waren diese Menschen oft mit den Fähigkeiten ausgestattet, erfolgreich eine Expansion durchzuführen. Heute haben wir auch den Fall, dass es eine wachsende Anzahl an Menschen gibt, für die eine Expansion interessant wäre. Im Gegensatz zu den früheren Fällen fehlen diesen Menschen allerdings überwiegend die dazu notwendigen Fähigkeiten. Den Menschen, die die benötigten Fähigkeiten besitzen, geht es (noch) sehr gut, sodass diese lieber gemütlich zuhause sitzen bleiben und darüber nachdenken ob es schlau war, dass der Mensch irgendwann mal aus dem Meer gekrochen ist.

Die Frage für die Zukunft ist, ob die Menschen die Hürde zur Expansion überspringen können, wenn die Konflikte überhand nehmen. Im Verlauf der Geschichte ist diese Hürde ständig gewachsen. Erst musste der Mensch sich nur überwinden und sich von seinem bestens bekannten Wasserloch wegbewegen. Später musste er lebensfeindliches Gebiet überwinden. Heute müsste er lebensfeindliches Gebiet besiedeln.

Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit eines Gleichgewichts. Das wäre allerdings ein völlig neues und revolutionäres Konzept in der Menschheitsgeschichte.
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June 28, 2016, 12:26:52 AM
#34
Und damit keiner auf weitere dumme Einfälle kommt :

-Deutschland ist keine GmbH. Die zu findende Deutschland GmbH ist ein Firma, die der BRD gehört zur Abwicklung von Anleihe-Geschäften. Auch Städte gründen und besitzen übrigens Firmen.

-Nein, wir sind nicht mehr im Krieg und gelten auch nicht mehr als besetzt. Es gibt zwar keinen Vertrag, mit dem Titrl Friedensvertrag, aber der 2+4-Vertrag zur Wiedervereinigung gilt als solcher. Die Besatzungsmächte haben dort auch alle ihre Ansprüche offiziell abgetreten. Einfach mal lesen.

-Artikel 146 des Grundgesetzes : Da steht nix von dass es keine Verfassung ist, sondern lediglich dass es geändert und ersetzt werden kann durch eine NEUE Verfassung.

Ansonsten ist hinzuzufügen , Kinder bleibt in der Schule und seit den "Wahrheits"-Seiten mindestens genauso skeptisch , eher 10 mal so skeptisch.


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June 27, 2016, 11:49:08 PM
#33
Ergänzend muss man dazu auch sagen, dass wir nicht nur kein souveräner Staat sind,
sondern auch unsere Eigentumsverhältnisse nach wie vor von den USA beansprucht werden können.
So stehst Du im Fahrzeugbrief z.B. auch nicht als Eigentümer drin, sondern nur als Besitzer.
Ist ähnlich wie mit Person und Mensch.

Schröder, auch wenn ich Ihn nicht wirklich mochte, hat nicht nur das mit Russland gut erkannt.
Er war auch zu "Ami Feindlich".
Und ich bin überzeugt, irgendwie wurde auf einer Bilderberger Konferenz dann auch festgelegt,
dass Mutti da besser ins Konzept passt.

Dann wurde natürlich mit tollen Zettelchen gewählt und inzwischen wird eben das russische Feindbild aufgebaut.
Tja... Gearscht worden.
Was sollen die Marionetten denn machen? Und letztlich bleibt es doch Theater.

Ich wäre für den Gerxit. Oder nen Freiplaneten.
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June 27, 2016, 11:13:38 PM
#32

Ich frag mich sooft warum zum Teufel DE sich von den amerikanischen Verbündeten soviel vorschreiben lässt.
Ende 2022 will DE ohne Atomenergie auskommen, aber für die Ammis lagern wir seit letztem Jahr weitere 20 A-Bomben (Obwohl die Bundesregierung 2009 den Abzug der Atomwaffen zugesagt hat ...).

Manchmal ärger ich mich richtig wie blöde die Menschen sind.  (Mich nicht ausgeschlossen Cheesy)

Vielleicht kommen demnächst nochmal wichtige Skandale a la -ADAC fälscht die Wahl des Lieblingsautos- wo jeder schimpfen kann Smiley


Die Amerikaner sind keine verbündeteten! Die sind Besatzungsmacht.

ganz einfach weil Deutschland kein suveränes Land und immer noch Kriegsgebiet ist. Auch wenn nicht gekämpft wird.
Deswegen steht in deinem Personalausweiß unter Nationalität "deutsch" drin und nicht Deutschland oder Bundesrepublik Deutschland

hier noch der letzte Artikel unseres Grundgesetztes

Quote
Artikel 146

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

ich zitiere mal Barack Obama als er 2009 in Ramstein war: "Deutschland ist ein besetztes Land und wird es auch bleiben"
oder
2011 Wolfgang Schäuble: "Und wir in Deutschland sind seit dem 8.Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen"
oder
Teo Weigel: https://youtu.be/9V1Gdu_5L4E (interessant ist die Landkarte im Hintergrund)

Das Grundgesetzt soll laut Hager Landkriegsordung nur vorrübergehend sein zur aufrechterhaltung der Ruhe und Friedens.
Lieder sag vorrübergehend gar nichts aus und so sind wir seit 50 Jahren Besatztesgebiet.


newbie
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June 27, 2016, 08:49:32 PM
#31
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June 27, 2016, 05:09:20 PM
#30
jop, Britannien ist halt das Landungsbot der Amerikaner. Es gibt halt Strömungen die nicht aufzuhalten sind. wie zum Beispiel, das China über kurz oder lang die USA überholen werden. das wissen die USA. Daher die Interventionen in Osteuropa und der Kampf im Nahen Osten. Eine direkte Konfrontation kann momentan dem eigenen Volk aber nicht verkauft werden und ist auch nicht finanzierbar, wird aber irgendwann unausweichlich durch den Ressourcenhunger der beiden Nationen. auch Indien darf hier nicht vergessen werden. Der Platz wird enger und das sind halt einfach Fakten.

für Kerneuropa ist es wichtig das die Achse Frankreich-Deutschland-Russland steht, sonst geht gar nichts mehr. Klar könnte man jetzt sagen: was sind das für imperialistische oder nationalistische Töne, da sage ich aber das ist aber nötig um Stabilität in Europa zu erreichen. In der Peripherie würden es noch genug andere Staaten zu Ordnung und Wohlstand und Fortschritt schaffen. Eiern wir mit England oder Griechenland oder irgendwelchen Nebenschauplätzen weiter rum ist keinem geholfen. Die anderen Ländern sollen auch um Gotteswillen nicht untergehen aber der Fokus muss auf die Achse sein.

Gelingt diese Achse nicht, können wir uns hier auch wieder in Wald zurück ziehen von Nüssen und Pilzen leben und andere Teile auf dem Globus spielen Schach. Europa ist dann nur permanent Aufmarschgebiet oder Landungszone von irgendwem.

Natürlich wäre ich eher dafür gleich ins "Star Trek" Zeitalter überzugehen und den ganzen "Quatsch" zu überspringen nur ich denke dafür ist ein Großteil der Weltbevölkerung noch nicht auf der Höhe.

Lasst den Brexit schnell und sauber über die Bühne gehen. Kappt nicht die wirtschaftlichen Beziehungen zu England und überwindet die Scheu vor dem angeblich bösen Russen. Dann dürften unsere folgenden Generationen noch recht sicher und in Wohlstand leben. Der Engländer möchte nur seine Insel für sich aber mit uns handeln, Frankreich ist ein stolzes Volk, soll es doch so denken und der Russe möchte einfach nicht wie Dreck aus einem Gulag behandelt werden. Wir sind als Deutsche in der Lage den nötigen Mittelsmann wirtschaftlich und politisch in der ganze Sache zu spielen und die Fäden zu verknüpfen. Das liegt nun mal an unserer geographischen Lage und auch in unseren Möglichkeiten und unserer Art zu leben.
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June 27, 2016, 02:54:36 PM
#29
member count hat im "der aktuelle kursverlauf" thread interessanter weise auf russland hingewiesen.

brexit schadet ganz klar britischen interessen und auch amerikanischen interessen. nordatlantik ist hier gerade auf dem absteigenden ast. obama orientierte sich sowieso eher richtung pazifik. das kann sich auch fortsetzen. es gibt namhafte geostrategen, die der meinung sind, dass die u.s. aussenpolitik der letzten +100 jahre darauf abgezielt hat, dafür zu sorgen, dass sich russland und deutschland auf keinen fall annähern.

die einzige macht, die deutschland militärisch wirklich fürchten muss (ausser natürlich die amerikaner selbst, aber ein deutsch-amerikanischer militärischer konflikt, dass ist zur zeit komplett unvorstellbar) ist russland.

russland wurde erst von schweden angegriffen, später von frankreich/napoleon überfallen und dann haben es die deutschen zwei mal hintereinander versucht. kein eroberungsversuch war erfolgreich und ich wage zu behaupten, dass dies militärisch auch gar nicht möglich ist. zu gross der raum, zu entschlossen/fatalistisch die einwohner. ein krieg gegen russland war, ist und wird nicht zu gewinnen sein.

würden die deutschen einen wirklichen frieden mit russland erreichen, dann wären sie geopolitisch fast unangreifbar. würden die russen einen wirklichen frieden mit deutschland erreichen, dann hätten sie nur noch auf china zu achten.

deutsche politiker, denen zukünftiger frieden wichtig ist, müssten auf russland zugehen. am besten in die EU integrieren. die russen würden das machen. putin hat öffentlich anerkannt, dass die u.s.a. die einzig verbliebene weltmacht sind. obama hat gelästert, russland sei nur noch eine regionale macht.

ein starkes bündniss zwischen russland und deutschland wäre der einzige wirksame garant auf frieden für deutschland.

schade, dass die merkel das nicht versteht. man mag über schröder vieles denken, aber dass russland wichtig ist für frieden in europa, dass hat er geschnallt.
legendary
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June 26, 2016, 08:31:45 AM
#28
wo führt das jetzt hin?

€ fällt weiter?
austritt weiterer Staaten?
Strafsanktionen gegen ausgetretene Staaten?
Streit mit ausgetretene Staaten?
Krieg mit ausgetretene Staaten?


Die EU-Verträge sehen derartige Sanktionen nicht vor.
Und was den Austritt weiterer Staaten betrifft... sollen die möglichen Kandidaten doch bitte eine Volksabstimmung darüber abhalten. Denn die Zeiten scheinen günstig, die Populisten, die Nationalisten, die Seperatisten, die Zahlenvertreher und Lügner scheinen momentan en vogue zu sein. Bitteschön.



Die EU hat ursprünglich auch keinen austritt vorgesehn. Die Stimmen waren laut als es geheißen hat das man Griechenland rauswerfen soll.

Ich glaube du verwechselt EU und Euro-Zone. Ersteres betrifft artikel 50, letzteres betrifft Griechenland (auch wenn sie natürlich auch in der EU sind, aber es ging speziell da um die währung).
legendary
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June 26, 2016, 06:29:45 AM
#27
wo führt das jetzt hin?

€ fällt weiter?
austritt weiterer Staaten?
Strafsanktionen gegen ausgetretene Staaten?
Streit mit ausgetretene Staaten?
Krieg mit ausgetretene Staaten?


Die EU-Verträge sehen derartige Sanktionen nicht vor.
Und was den Austritt weiterer Staaten betrifft... sollen die möglichen Kandidaten doch bitte eine Volksabstimmung darüber abhalten. Denn die Zeiten scheinen günstig, die Populisten, die Nationalisten, die Seperatisten, die Zahlenvertreher und Lügner scheinen momentan en vogue zu sein. Bitteschön.



Die EU hat ursprünglich auch keinen austritt vorgesehn. Die Stimmen waren laut als es geheißen hat das man Griechenland rauswerfen soll.
hero member
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June 26, 2016, 06:04:26 AM
#26
 
Zwei Interessante Punkte dabei sind mir noch aufgefallen.

1. Unter den jungen Briten waren über 70 % für einen Verbleib in der EU.
    Die älteren Wähler waren mehrheitlich für den Austritt.

2. Die Wahlbeteiligung war bei den älteren Herrschaften deutlich größer als bei den jüngeren Wählern.


Also liebe junge Briten: Nicht immer nur an Partys in Berlin oder dem nächsten Smartphone Modell denken sondern sich einmal im Jahr auch aufraffen! Dann braucht man später auch keine neue Petition...
legendary
Activity: 2016
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June 26, 2016, 04:52:30 AM
#25
wo führt das jetzt hin?

€ fällt weiter?
austritt weiterer Staaten?
Strafsanktionen gegen ausgetretene Staaten?
Streit mit ausgetretene Staaten?
Krieg mit ausgetretene Staaten?


Die EU-Verträge sehen derartige Sanktionen nicht vor.
Und was den Austritt weiterer Staaten betrifft... sollen die möglichen Kandidaten doch bitte eine Volksabstimmung darüber abhalten. Denn die Zeiten scheinen günstig, die Populisten, die Nationalisten, die Seperatisten, die Zahlenvertreher und Lügner scheinen momentan en vogue zu sein. Bitteschön.

legendary
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Merit: 1004
June 26, 2016, 04:10:01 AM
#24
wo führt das jetzt hin?

€ fällt weiter?
austritt weiterer Staaten?
Strafsanktionen gegen ausgetretene Staaten?
Streit mit ausgetretene Staaten?
Krieg mit ausgetretene Staaten?
hero member
Activity: 784
Merit: 511
June 25, 2016, 04:26:35 AM
#23
Das könnte sowieso passieren, wenn die Briten ihre Felle davonschwimmen sehen - auch wenn sie es am Ende selbst zu verantworten haben. Verantwortlich zu sein heisst nicht unbedingt, am Ende auch die Konsequenzen zu tragen.


Darin waren und sind sie Spezialisten.
Die Kolonien, ihre ehemaligen geostrategischen Interessen im Nahen Osten, ihre Öl-Interessen... immer dann stand am Ende Gewalt und Krieg.
sr. member
Activity: 322
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June 24, 2016, 05:51:50 PM
#22
Eigentlich zum Zeitpunk Halving + 1 Block. Aber so knapp, dass es auf die +- 10min ankommt wird es hoffentlich nicht. Block 420000 ist der erste Block mit maximal 12,5 BTC Block Reward.


Okay, würde dir ja gerne viel Glück wünschen - aber andererseits auch wieder nicht  Cool

Aber ich denke, ihr werdet beide nicht schlecht wegkommen. Der eine Teilnehmer gewinnt die Wette, der andere freut sich über die > $ 700. Win-win?
legendary
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June 24, 2016, 05:07:48 PM
#21
Eigentlich zum Zeitpunk Halving + 1 Block. Aber so knapp, dass es auf die +- 10min ankommt wird es hoffentlich nicht. Block 420000 ist der erste Block mit maximal 12,5 BTC Block Reward.
sr. member
Activity: 322
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June 24, 2016, 04:40:12 PM
#20
5) der Bitcoinkurs zum Halfing ist bei 700 Dollar Smiley

Du bist aber hoffentlich nicht die Schwägerin von elrippo.  Wink


Habe es gerade in einem anderen Thread gelesen, ihr habt eine Wette am laufen  Cheesy

Die > $ 700 gelten aber für den exaten Zeitpunkt de Halvings, richtig?

hero member
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June 24, 2016, 12:37:49 PM
#19
Die Fragen die sich mir nun aufdrängen:

Warum geht das Königreich nicht unter in den Fluten des Atlantiks? Ich dachte das säuft direkt ab so wie das die Brexitgegner vorhergesagt haben. (etwas ironisch gemeint)

Wozu brauche ich die EU, wenn man finanziell recht ärmlich ausgestattet ist? Sprich die Freiheit pausenlos irgendwo hinzufahren erschließt sich mir gar nicht. Hätte, hätte Fahrradkette, kurz um, wenn man die Knöppe nicht hat kann man die Freiheit auch nicht nutzen die einem immer versprochen wird, wozu ist dann die EU zu gebrauchen für mich? (ernst gemeint, denn so in etwa stellen sich bestimmt viele die Frage zu der Institution EU)
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June 24, 2016, 06:21:46 AM
#18
5) der Bitcoinkurs zum Halfing ist bei 700 Dollar Smiley

Du bist aber hoffentlich nicht die Schwägerin von elrippo.  Wink
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June 24, 2016, 06:13:42 AM
#17
Wird doch alles halb so schlimm, der Plan B der Entscheider in der EU ist doch schon da:
1) Schottland macht eine neue Abstimmung
2) Schottland wird eigenständig und tritt in die EU ein (oder bleibt, je nach schnelligkeit)
3) Schottland bietet England einen Staatenbund an, mit Regierung in Edinburgh
4) Der Staatenbund ist in der EU

...

5) der Bitcoinkurs zum Halfing ist bei 700 Dollar Smiley
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June 24, 2016, 05:22:35 AM
#16
Das könnte sowieso passieren, wenn die Briten ihre Felle davonschwimmen sehen - auch wenn sie es am Ende selbst zu verantworten haben. Verantwortlich zu sein heisst nicht unbedingt, am Ende auch die Konsequenzen zu tragen.
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June 24, 2016, 05:17:24 AM
#15
Wobei ich für Nordirland dann auch wieder ein Hauen und Stechen sehe.
Denn für den Verbleib in der EU zu stimmen ist die eine Sache.
Aber für die Abspaltung von Großbritannien und hin zu Irland eine andere, gerade für die Unionisten & Protestanten.
Man kann nur hoffen, daß dann nicht wieder die bürgerkriegsähnlichen Zustände in den Vordergrund treten.
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June 24, 2016, 04:50:29 AM
#14
3. Der beschworene Weltuntergang für England tritt beharrlich nicht ein.

Der Untergang könnte auch auf Raten kommen. Und irgendwann weiss dann keiner mehr, dass die aktuelle Entwicklung vor vielen Jahren undenkbar gewesen wäre und alle aktzeptieren mehr oder weniger freudig den Status Quo. OK, dass nennt man aus der dann aktuellen Sicht nicht mehr Untergang, sondern einfach unabänderliche Tatsachen.

4. Die EU-Eliten lernen aus der Abstimmung, indem sie die sozialistische Erziehung ihrer Untertanen noch stärker vorantreiben.

Wenn sozialistisch == totalitär, dann kommt das so hin. Die hohe Kunst ist, die Masse dazu zu bewegen, bei diesem Spiel mitzumachen und es im Idealfall sogar noch vehement zu verteidigen oder es zumindest ohne Widerspruch als alternativlos hinzunehmen. Diese hohe Kunst wird inzwischen auf hohem Niveau gepflegt.
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June 24, 2016, 04:32:12 AM
#13
Super! Das ich das noch erleben darf: Ein Hoffnungsschimmer der Selbstbestimmung.


Was jetzt passieren wird:

1. Der herzliche Luxemburger mit der rötlichen Gesichtsfarbe tröstet sich mit dem einen oder anderen Schnaps.

2. Der Ex-Bürgermeister einer westfälischen Kleinstadt ist erst mal persönlich beleidigt und weigert sich die nächsten Wochen, akzentfreies Englisch zu sprechen.

3. Der beschworene Weltuntergang für England tritt beharrlich nicht ein.

4. Die EU-Eliten lernen aus der Abstimmung, indem sie die sozialistische Erziehung ihrer Untertanen noch stärker vorantreiben.
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June 24, 2016, 04:20:06 AM
#12
Hauptsache die Bankster machen ihre Ankündigungen nicht wahr und bleiben schön in der City.
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June 24, 2016, 04:00:28 AM
#11
...
Schottland hat doch erst "vor kurzem" über eine eigene Unabhängigkeit abgestimmt und mehrheitlich "No" gewählt.
Außerdem hat wohl der Großteil der Schotten und Nordiren für einen Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU gestimmt.
Wäre jetzt etwas komisch, wenn sofort wieder über eine Abspaltung diskutiert wird. Aber nach dem Wahlergebnis kann ich mir sogar das vorstellen.

Zurück zum Thema: Überrascht mich doch sehr wie stark die Umfragen (und die Buchmacher!) doch daneben lagen.
Umfragen (vor allem bei so einem Thema) gelten eigentlich immer als präzise und es wird ja auch ordentlich Geld dafür in die Hand genommen.
Dieser "Erfolg" zieht jetzt natürlich auch Kreise nach sich. Ich bin mal gespannt welches EU-Land dann als nächstes eine Volksabstimmung einleiten lässt, um es Großbritannien nach zu machen.

Aber die Schotten hatten damals schon gesagt, daß man im Falle eines EU-Austritts Großbritanniens nochmal abstimmen werde, da man selbst in der EU verbleiben möchte. Und in Nordirland macht die Sinn Féin Partei gerade Stimmung für einen solchen Schritt, immerhin die zweitstärkste Kraft, die auch den stellvertretenden Regierungschef von Nordirland stellen.

Also so ganz überraschend kommt das für mich nicht.



Nordirland wird mmn eher den Schritt Richtung Irland gehen, jetzt gibts auch mal einen "Grund" dazu...

Na klar, daß ergibt sich ja aus meinem Post - dafür steht Sinn Féin.
jr. member
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June 24, 2016, 03:54:50 AM
#10
...
Schottland hat doch erst "vor kurzem" über eine eigene Unabhängigkeit abgestimmt und mehrheitlich "No" gewählt.
Außerdem hat wohl der Großteil der Schotten und Nordiren für einen Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU gestimmt.
Wäre jetzt etwas komisch, wenn sofort wieder über eine Abspaltung diskutiert wird. Aber nach dem Wahlergebnis kann ich mir sogar das vorstellen.

Zurück zum Thema: Überrascht mich doch sehr wie stark die Umfragen (und die Buchmacher!) doch daneben lagen.
Umfragen (vor allem bei so einem Thema) gelten eigentlich immer als präzise und es wird ja auch ordentlich Geld dafür in die Hand genommen.
Dieser "Erfolg" zieht jetzt natürlich auch Kreise nach sich. Ich bin mal gespannt welches EU-Land dann als nächstes eine Volksabstimmung einleiten lässt, um es Großbritannien nach zu machen.

Aber die Schotten hatten damals schon gesagt, daß man im Falle eines EU-Austritts Großbritanniens nochmal abstimmen werde, da man selbst in der EU verbleiben möchte. Und in Nordirland macht die Sinn Féin Partei gerade Stimmung für einen solchen Schritt, immerhin die zweitstärkste Kraft, die auch den stellvertretenden Regierungschef von Nordirland stellen.

Also so ganz überraschend kommt das für mich nicht.



Nordirland wird mmn eher den Schritt Richtung Irland gehen, jetzt gibts auch mal einen "Grund" dazu...

das glaub ich auch. wenn man daran denkt, wie die noch vor dem jahr 2000 bei der frage abgingen.... was eine ironie
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June 24, 2016, 03:16:31 AM
#9
...
Schottland hat doch erst "vor kurzem" über eine eigene Unabhängigkeit abgestimmt und mehrheitlich "No" gewählt.
Außerdem hat wohl der Großteil der Schotten und Nordiren für einen Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU gestimmt.
Wäre jetzt etwas komisch, wenn sofort wieder über eine Abspaltung diskutiert wird. Aber nach dem Wahlergebnis kann ich mir sogar das vorstellen.

Zurück zum Thema: Überrascht mich doch sehr wie stark die Umfragen (und die Buchmacher!) doch daneben lagen.
Umfragen (vor allem bei so einem Thema) gelten eigentlich immer als präzise und es wird ja auch ordentlich Geld dafür in die Hand genommen.
Dieser "Erfolg" zieht jetzt natürlich auch Kreise nach sich. Ich bin mal gespannt welches EU-Land dann als nächstes eine Volksabstimmung einleiten lässt, um es Großbritannien nach zu machen.

Aber die Schotten hatten damals schon gesagt, daß man im Falle eines EU-Austritts Großbritanniens nochmal abstimmen werde, da man selbst in der EU verbleiben möchte. Und in Nordirland macht die Sinn Féin Partei gerade Stimmung für einen solchen Schritt, immerhin die zweitstärkste Kraft, die auch den stellvertretenden Regierungschef von Nordirland stellen.

Also so ganz überraschend kommt das für mich nicht.



Nordirland wird mmn eher den Schritt Richtung Irland gehen, jetzt gibts auch mal einen "Grund" dazu...
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June 24, 2016, 03:00:24 AM
#8
...
Schottland hat doch erst "vor kurzem" über eine eigene Unabhängigkeit abgestimmt und mehrheitlich "No" gewählt.
Außerdem hat wohl der Großteil der Schotten und Nordiren für einen Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU gestimmt.
Wäre jetzt etwas komisch, wenn sofort wieder über eine Abspaltung diskutiert wird. Aber nach dem Wahlergebnis kann ich mir sogar das vorstellen.

Zurück zum Thema: Überrascht mich doch sehr wie stark die Umfragen (und die Buchmacher!) doch daneben lagen.
Umfragen (vor allem bei so einem Thema) gelten eigentlich immer als präzise und es wird ja auch ordentlich Geld dafür in die Hand genommen.
Dieser "Erfolg" zieht jetzt natürlich auch Kreise nach sich. Ich bin mal gespannt welches EU-Land dann als nächstes eine Volksabstimmung einleiten lässt, um es Großbritannien nach zu machen.

Aber die Schotten hatten damals schon gesagt, daß man im Falle eines EU-Austritts Großbritanniens nochmal abstimmen werde, da man selbst in der EU verbleiben möchte. Und in Nordirland macht die Sinn Féin Partei gerade Stimmung für einen solchen Schritt, immerhin die zweitstärkste Kraft, die auch den stellvertretenden Regierungschef von Nordirland stellen.

Also so ganz überraschend kommt das für mich nicht.

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June 24, 2016, 02:24:30 AM
#7
Super! Hätte ich nicht gedacht, dass die Mehrheit der Briten den Mut dazu hat. Aus EU Sicht will man Spalter sowieso nicht in einem föderalen System haben.

Lustig - aber absolut logisch - wäre es, wenn Schottland und Nordirland sich in der Folge auch noch abspalten.


Schottland hat doch erst "vor kurzem" über eine eigene Unabhängigkeit abgestimmt und mehrheitlich "No" gewählt.
Außerdem hat wohl der Großteil der Schotten und Nordiren für einen Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU gestimmt.
Wäre jetzt etwas komisch, wenn sofort wieder über eine Abspaltung diskutiert wird. Aber nach dem Wahlergebnis kann ich mir sogar das vorstellen.

Zurück zum Thema: Überrascht mich doch sehr wie stark die Umfragen (und die Buchmacher!) doch daneben lagen.
Umfragen (vor allem bei so einem Thema) gelten eigentlich immer als präzise und es wird ja auch ordentlich Geld dafür in die Hand genommen.
Dieser "Erfolg" zieht jetzt natürlich auch Kreise nach sich. Ich bin mal gespannt welches EU-Land dann als nächstes eine Volksabstimmung einleiten lässt, um es Großbritannien nach zu machen.
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June 24, 2016, 02:03:03 AM
#6
 
Wenn das so weitergeht, landen wir wieder bei der Montanunion, nur ohne Kohle und Stahl. Grin

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June 24, 2016, 01:29:41 AM
#5
Das Risiko ist, dass das "British Empire" dann zum einzigen Mittel greifen könnte, dass ihnen bleibt - Gewalt.

Meine Hoffnung wäre, dass die EU Junta wenigsten einmal die Chance nutzt, und die Banken etwas einbremst, was die Briten bisher ja immer verhindert haben. Insgesammt wäre es natürlich auch eine Chance für die EU, ohne den britischen Bremsklotz ein ordentliches förderales System auf die Beine zu stellen, aber das ist vermutlich eine Utopie.

Vielleicht kommt es auch ganz anders und die Regierung ignoriert das Ergebnis einfach. Würde mich ebenfalls nicht wundern.
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June 24, 2016, 01:23:38 AM
#4
Das gibt noch Ärger auf der Insel.
Die Schotten hatten ja bereits vor Monaten eine entsprechende Reaktion angekündigt. Daß aber nun auch die Nordiren ein "vereinigtes Irland" auf den Tisch legen - wieder drauflegen, ist schon starker Tobak. Wenn man in London nicht aufpasst, schrumpfen die Reste des Empires bald auf ein Great England zusammen. Aber - was soll's...






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June 24, 2016, 01:10:30 AM
#3
Top! Endlich nach langer Zeit mal eine "gute" politische Nachricht.
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June 24, 2016, 01:05:53 AM
#2
Super! Hätte ich nicht gedacht, dass die Mehrheit der Briten den Mut dazu hat. Aus EU Sicht will man Spalter sowieso nicht in einem föderalen System haben.

Lustig - aber absolut logisch - wäre es, wenn Schottland und Nordirland sich in der Folge auch noch abspalten.
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June 24, 2016, 12:17:08 AM
#1
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