Schöner Faden. Die wallets nachzuvollziehen um zu versuchen Besitz über die Coins zu erlangen dürfte ein wirtschaftliches Himmelfahrtskommando sein.
Dennoch finde ich die Fragestellung unter dem Aspekt interessant wieviel BTC dem Markt denn schon entzogen wurde. Letztlich ist das bei den aktuellen Kursen zwar eh schon eingepreist, aber wenn eine große als inaktiv eingestufte wallet Bewegungen zeigt, dann würde dies ja durchaus einen Dip begründen.
Spontan fällt mir da der Brite ein der 8.000BTC auf ner Festplatte hat und die Stadt Verklagt um die Mülldeponie umgraben zu dürfen.
Oder natürlich satoshis coins, wenn da coins bewegt werden, dürfte das schon einen ordentlichen Dip geben. Solche Adressen zu kennen, zu Monitoren und sich nen short Alarm zu setzen dürfte also durchaus ein valider Ansatz für eine Trading-Strategie sein (=die Information hat einen Wert).
Ich glaube auch nicht, daß man das am Alter von Coins festmachen kann und sollte. Klar ist die Wahrscheinlichkeit für Coins von 2009 oder 2010 größer, daß der private Schlüssel verloren wurde oder Niemand nach dem möglichen Ableben des Besitzers noch an diese herankommt.
Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass man da über die Adressformate plausibel machen könnte.
Argument ging in etwa so: Neuere Adressformate bieten mehr Sicherheit. Jeder der hohe Werte in BTC speichert hat einen quasi kostenlosen Mehrwert an Sicherheit, wenn die BTC transferiert werden. Große Bestände in wallets mit Adressen der vorvorletzten Generation sind also wahrscheinlich inaktiv. Das dürfte ja mit dem Alter der wallets korrelieren.
Leider blicke ich in der Materie zu wenig durch um abzuschätzen wie gewichtig das Argument ist, das kann @cricktor u.A. sicher besser bewerten.