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Topic: Bunker-Bau, Vorbereitung auf Epidemien, Wirtschaftskrisen, ... (Read 930 times)

legendary
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Ich finde es wichtiger mobil und flexibel zu bleiben. Im Bunker sitzt man erst mal fest. Ausserdem sind Krisen, bei denen einem der Bunker nicht hilft sonder die Flexibilität (Deutschland, Argentinien, Malta, Griechenland, Indien, China, ...), sehr viel wahrscheinlicher. Aus diesem Grund habe ich auch auf Waffenbesitzkarten oder ähnliches verzichtet. Wie aktuelle und historische Beispiele zeigen, sind Waffenbesitzkarteninhaber als erstes dran.
Die Frage ist, wie du diese Flexibilität gewährleistest. Mit dem Fahrrad komm ich nicht auf die Schnelle nach China. Im Grunde ist das allerdings auch ein interessanter Ansatz, jedoch habe ich da noch weniger Einfluss auf die Möglichkeiten, die mir im Falle eines Falles bleiben. In Krisenzeiten wird auch Diesel schnell knapp bzw. künstlich verknappt. Da startet dann auch kein Flieger mehr, den du privat chartern kannst.

Deshalb besitze ich eine(n Anteil an einer) blauwassertaugliche(n) Segelyacht. Damit komme ich mit meinem Mitbesitzer und den Familien locker nach China. Den halben Weg habe ich dieses Jahr schon geschafft, der Rest wäre kein Problem gewesen. Das Boot ist ohne Reflektor und AIS praktisch die berühmte Nadel im Heuhaufen. Meine Astronav Fähigkeiten sind zwar etwas eingerostet, aber notfalls funktionieren die ausreichend gut. Seit kurzer Zeit haben wir sogar eine kleine Entsalzungsanlage an Bord. Die ist allerdings vom Energiemanagement und von der Wartung her etwas kritisch, wenn man Diesel sparen möchte.
qwk
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Shitcoin Minimalist
ich möchte mal vorsichtig anfühlen, ob sich hier der eine oder andere bewegt, der sich seine Gedanken zu unterschiedlichen Szenarien wie nuklearen Katastrophen (ob zivil oder militärisch spielt ja kaum eine Rolle), Ausbreitung von Seuchen, einschneidende Wirtschaftskrisen (Stromausfall, eingeschränkte Wasserversorgung, Nahrungsmittelknappheit, ...) und ähnlichen, beschäftigt.
Grundsätzlich würde ich sagen, es spricht nichts dagegen, Vorsorge zu treffen für den Fall der Fälle.
Allerdings würde ich die realistischen Szenarien schon deutlich einschränken, für die sich eine Vorbereitung überhaupt lohnt.

Im Fall eines Atomkriegs will man eigentlich nicht wirklich überleben, oder? Da möchte man wohl eher direkt unter der Bombe stehen, damit's kurz und schmerzlos vorbei ist.

Für die Ausbreitung von Seuchen kann man eigentlich nicht vorsorgen. Die Vorstellung, man könnte sich da irgendwie retten, ohne dass es einen für alle Mitmenschen greifenden Rettungsplan gibt, halte ich für etwas naiv. Sich irgendwo im Wald verstecken und die Seuche "aussitzen" funktioniert nunmal nicht.

Nahrungsmittelknappheit sehe ich als ein ähnliches Szenario an, in dem es unwahrscheinlich ist, eine Lösung zu finden, die isoliert von seinen Mitmenschen funktionieren könnte.

Damit bleiben als (relativ) realistische Szenarien so Dinge wie der Mega-Blackout (bei dem dann auch die Wasserversorgung den Bach runtergeht).
Dafür vorzusorgen ist nicht wirklich schwer. Vorräte für 10 Tage, vielleicht einen Monat, und das war's auch schon.

Ich habe mich speziell eine Zeit mit dem Bunkerbau beschäftigt und stelle immer mehr fest, dass das kein Hirngespinst zu sein scheint, wenn man im Laufe der Zeit auf so manche Leute stößt, die sich bereits ernsthaft mit dem Bau eines solchen Bunkers beschäftigen, wenn nicht sogar bereits fertig sind. Da gibt es baufachlich auch nochmal ganz unterschiedliche und teils interessante Ansätze. Erst kürzlich habe ich zufällig einen Freund getroffen, den ich knapp 10 Jahre nicht gesprochen habe und wie es der Zufall so will, kommt man von einem zum anderen Thema (u. a. Cryptowährungen) und landet letztendlich bei diesem. Und siehe da, der Kollege ist schon ein ganzes Stück weiter als ich.
Bunker sind IMHO für kein realistisches Krisenszenario eine geeignete Lösung.
Im Falle eines Atomkriegs vielleicht, aber wie ich schon erwähnt habe, möchte ich den eher nicht überstehen.
Oder wenn überhaupt, dann fernab der Hauptaustragungsorte eines solchen Konflikts.
Da wäre also ein frühzeitiges Auswandern nach Australien o.ä. sinnvoller als das Überwintern im Bunker in Deutschland.

Langer Rede kurzer Sinn, Bunkerbau halte ich für Unsinn.
Vorräte für ein paar Tage können nicht schaden.
Und ein gut gefülltes Portemonnaie, um im Falle eines sich abzeichnenden Atomkriegs die Auswanderung zu finanzieren, ist wohl noch immer der beste "Bunker". Wink
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Hodler
Ein Bunker ist übertrieben, aber man sollte schon paar Wochen mal ohne Strom Heizung etc. auskommen sollen. Wichtig ist da schon mal ein eigenes Haus, dann kann man so etwas eher umsetzen, dass man vielleicht einen Kamin verbaut, der keinen Strom zusätzlich brauch, wie zB. eine Gas- oder Ölheizung. Strom kann man gut über Solar realisieren. Ich hab bei mir so geplannt, das ich von einspeisen, auf laden einer Staplerbatterie umstecken kann, wo man dann mittels Wechselrichter, die nötigsten Geräte versorgen kann. Für Wasser habe ich einen Brunnen und Obst und Gemüse gibts im Garten. Dazu noch Konserven und noch etwas Benzin/Diesel für Stromerzeuger und Fahrzeuge.
Ich bin mir auch sicher, das wir die nächsten Jahre noch paar Blackouts sehen, wenn wir die Energieversorgung nicht in den Griff bekommen.
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Okey dann waren es 10 Tage  Cheesy . Danke ich wusste es leider nicht mehr so genau.

war glaube ich auch mal letztes Jahr im TV und Radio das die Bevölkerung bisl Vorräte bunkern soll.

Wenn ich mich nicht Irre.  Grin


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online justice
Die Frage ist, wie du diese Flexibilität gewährleistest. Mit dem Fahrrad komm ich nicht auf die Schnelle nach China. Im Grunde ist das allerdings auch ein interessanter Ansatz, jedoch habe ich da noch weniger Einfluss auf die Möglichkeiten, die mir im Falle eines Falles bleiben. In Krisenzeiten wird auch Diesel schnell knapp bzw. künstlich verknappt. Da startet dann auch kein Flieger mehr, den du privat chartern kannst.

Pferd, aber damit das Ding ein paar Wochen hält, braucht man schon viel Ahnung, insbesondere, wenn man es für Distanzen einsetzt.

Flexibel ist man, wenn man einen Bunker hat und auf ihn verzichten kann, als wenn man keinen hat und einen braucht.

Wobei ich nicht weiß, was der bringen soll. Biologische, chemische oder nukleare Katastrophen übersteht ein privater Bunker so ohne weiteres nicht.

Btw., die Bundesregierung empfiehlt 10 Tage nicht einen Monat und auch das ist großzügig bemessen.

Das wären z.B. 50l Wasser pro Nase, die kaum einer rumstehen hat.

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.., mindestens genauso oft, wie man wiederum Leute findet, die nichts beizutragen haben, aber trotzdem ihren Senf dazu geben müssen.
Für Joschy kann ich nicht sprechen, aber du hast meinen Eingangspost entweder einfach nicht gelesen oder willst ihn nicht verstehen.

Vor allem um auf deinen Bezug einzugehen bzgl. deiner Meinung, dass man im Internet immer jemanden finden wird, der dir quasi deine Bestätigung gibt, die du suchst, weil man da eine ach so breite Maße anspricht.
Die Leute, die ich bisher dazu kennengelernt habe, standen persönlich vor mir.

Aber ist ja auch super, dass man direkt die Reichsbürger-Keule schwingt, wenn einem die Einstellung des gegenüber suspekt erscheint.
Fühle mich entwürdigt mit einem solchen Vergleich.
Halt. Stop. Einspruch. Ich habe beschrieben, in welche Richtung dieser Thread gehen kann. Ich habe nicht geschrieben, das du dazu gehörst.
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Muss noch dazu sagen wegen der Waffenbesitzkarte das ist natürlich auch ein Hobby um

die benutzen zu dürfen sollte man schon im Schützenverein sein nur so am Rande.

Die Post von uns klingen vll extrem sind diese aber nach meiner Meinung nicht. Ich renn nicht mit Aluhut rum  Grin Cheesy  und vermute Verschwörungen usw.
wie Rothchild usw. und was es alles nicht gibt

Aber wie Hirngespenst schon angesprochen hat lass mal wieder Hochwasser sein, Strom fällt aus kein sauberes Trinkwasser mehr usw.

Oder andere Naturgewalten

Die Bundesregierung empfiehlt sogar Vorräte für 1 Mnat zu haben
legendary
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Ach du scheiße. Bei den zwei Posts wird mir ja schon Angst und Bange in welche Richtung das hier driften wird.
Waffenbesitzschein? Plünderungen? Mobb? Fehlt nur noch jemand der Königreich Deutschland ruft.

Ich werde immer im weltweiten Internet einige Berichte, Leute o.ä. finden, die sich mit genau dieser Thematik befassen, mit der ich mich auch gerade befasse. Egal zu welchem Thema.

newbie
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Hi

ich würde mich jetzt nicht als einen betiteln der einen Bunker baut aber schon Vorkehrungen getroffen hat für ein paar Situationen

- vor 4 Jahren Waffenbesitzkarte beantragt ( man weis ja nie wegen Selbstschutz vor Mobs die plündern usw. ist halt krass wenn es soweit sein sollte) Regularien in den Bundesländern prüfen

- Und in der Art wie Preppes bei den Amis. Ein paar Vorräte aufgebaut Essen, Wasse, Batterien, Radio, Taschenlampe, Zigaretten und Schnaps (In Krisenzeiten wird vermehrt geraucht und getrunken  Grin) .
 ( für cirka  6 Monate-12Monate) hauptsächlich zum Tauschen/Handeln

- in 2-3 Jahren das Haus umrüsten zu einem Autonomen Selbstversorger (Strom) Photovoltaikanlage mit Batterie

-Etwas Hartmetall (Gold usw.) zum Handeln

und falls der Fall sein sollte ein Nuklearer Angriff und Katastrophen ist es eh vorbei da brauch ich auch nicht Jahre lang im Bunker zu leben und hoffen das alles gut wird.
Bei sowas lohnt es meiner Meinung nach nicht mehr zu leben aus man baut ein High End Luxus Bunker.

Gruß Tom
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Hallo zusammen,

ich möchte mal vorsichtig anfühlen, ob sich hier der eine oder andere bewegt, der sich seine Gedanken zu unterschiedlichen Szenarien wie nuklearen Katastrophen (ob zivil oder militärisch spielt ja kaum eine Rolle), Ausbreitung von Seuchen, einschneidende Wirtschaftskrisen (Stromausfall, eingeschränkte Wasserversorgung, Nahrungsmittelknappheit, ...) und ähnlichen, beschäftigt.

Ich habe mich speziell eine Zeit mit dem Bunkerbau beschäftigt und stelle immer mehr fest, dass das kein Hirngespinst zu sein scheint, wenn man im Laufe der Zeit auf so manche Leute stößt, die sich bereits ernsthaft mit dem Bau eines solchen Bunkers beschäftigen, wenn nicht sogar bereits fertig sind. Da gibt es baufachlich auch nochmal ganz unterschiedliche und teils interessante Ansätze. Erst kürzlich habe ich zufällig einen Freund getroffen, den ich knapp 10 Jahre nicht gesprochen habe und wie es der Zufall so will, kommt man von einem zum anderen Thema (u. a. Cryptowährungen) und landet letztendlich bei diesem. Und siehe da, der Kollege ist schon ein ganzes Stück weiter als ich.

Gerne würde ich mich mal mit Leuten aus der Crypto-Szene zu dem Thema austauschen, welche Gedanken ihr dazu habt bzw. welche entsprechenden Vorkehrungen evtl. vom einen oder anderen bereits getroffen wurden.
Speziell weltwirtschaftlich gesehen hat hier ein Großteil der Teilnehmer im Gegensatz zur breiten Masse natürlich ein abweichendes Bild vom aktuellen und zukünftigen Geschehen.

Wer zu dem Thema keine weiterführende Meinung hat oder es gar als lächerlich empfindet, mag sich bitte zurück halten. Bedanke mich.

Grüße,
hirngespenst
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