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Topic: Crowdinvesting vs. ICO (Read 179 times)

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April 27, 2018, 03:20:02 AM
#4
Quote from: qwk
Vorteile von Crowdinvesting sehe ich in der geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit und in der rechtlichen Durchsetzbarkeit von Ansprüchen, solange das Unternehmen, in das "investiert" wurde, existiert.

ich bin mittlerweile auch wieder vom Crowdinvesting abgekommen; habe einst in ca. 20 Projekten crowdinvested, davon ist 1 Projekt flöten gegangen, jetzt müssen alle anderen Projekte noch die restliche Dauer überleben, damit ich mit deren Zinsen überhaupt bare aussteige.

die rechtliche Durchsetzbarkeit von Ansprüchen mag zwar stimmen, verursacht aber meist auch mehr Aufwand und Kosten als das es sich "lohnt". zB bei jenem Projekt, das in Konkurs geraten ist, bekomme ich nun als Gläubiger heiße 0,5% meiner Forderung zugesprochen; mehr Kohle gibt es in der Konkursmasse nicht; das deckt nicht einmal die Kosten, die mir für die Geltendmachung meiner Forderung angefallen sind.

für mich hat sich Crowdinvesting erledigt. wie qwk richtig sagt, lohnt sich (auch) nicht wirklich.
qwk
donator
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Shitcoin Minimalist
April 26, 2018, 06:19:45 AM
#3
Seit ihr mehr in Crowdinvesting oder ICOs investiert und wo seht ihr jeweils Vor- / Nachteile?
Weder noch.

Allerdings mal ein paar Anmerkungen zu Crowdinvesting:
Das sog. Crowdinvesting ist im Wesentlichen Abzocke.
Den "Investoren" wird vorgetäuscht, sie würden "Beteiligungen" an vielversprechenden Startups erwerben*.
In Wirklichkeit werden allerdings üblicherweise endfällige partiarische Nachrangdarlehen von den Investoren gegeben, die in Anbetracht des Risikos eigentlich deutlich zu niedrig verzinst sind.

Noch ein paar Anmerkungen zu ICOs:
Die sog. ICOs sind Abzocke.
Den "Investoren" wird vorgetäuscht, sie würden "Beteiligungen" an vielversprechenden Startups erwerben.
In Wirklichkeit werden allerdings üblicherweise sog. "Tokens" verkauft, die weder eine Beteiligung am Unternehmen darstellen, noch einen Rechtsanspruch auf Zahlungen oder Nutzung des Tokens durch das Unternehmen begründen.

Insofern:
Beide, Crowdinvesting und ICOs, stellen Formen des Anlagebetrugs und/oder zumindest umgangssprachliche Abzocke dar.
Sinnvolle Investments stellen beide nicht dar.

Vorteile von Crowdinvesting sehe ich in der geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit und in der rechtlichen Durchsetzbarkeit von Ansprüchen, solange das Unternehmen, in das "investiert" wurde, existiert.
Der Vorteil von ICOs ist immerhin, dass damit tatsächlich enorme Renditen möglich, wenn auch meist wenig wahrscheinlich sind.


* rein formal werden die Anleger beim Crowdinvesting natürlich nicht getäuscht, allerdings zielt die Werbung schon deutlich darauf ab, den Anleger zu täuschen.
jr. member
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April 22, 2018, 05:17:39 AM
#2
Ich denke Companisto hat Angst damit ihr Geschäftsmodell immer weniger genutzt wird.
hero member
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CoinMetro
April 13, 2018, 01:35:07 PM
#1
Auf Seite 28 der Deallights äußert sich Companisto kritisch über ICOs im Vergleich zu Crowdinvesting wegen der fehlenden Regulierung. Wobei man in ICOs ja auch durchaus Vorteile sehen kann (z.B.: höhere Liquidät): https://www.companisto.com/de/ebook-serve/8

-> Seit ihr mehr in Crowdinvesting oder ICOs investiert und wo seht ihr jeweils Vor- / Nachteile?
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