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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3474. (Read 5913469 times)

newbie
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February 03, 2015, 03:44:01 PM
Stell' Dir vor, Du hast jetzt - sehr tief - verkauft.

Zum einen willst Du Deiner eigenen bescheuerten Entscheidung nachträglich nochmal Recht geben und/oder Du willst tiefer wieder kaufen.

Zum anderen blöken solche Kleinhirne tendenziell sowieso 'lauter' herum. Die, die das nicht nötig haben halten sich sehr oft zurück.

Also. 'Die ganzen Abgesänge' einfach richtig einordnen. Dann versteht man sie schon.

+1 ... Trifft nicht nur auf das Forum zu, sondern auch auf die (Mainstream) Medien
legendary
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Decentralization Maximalist
February 03, 2015, 01:29:51 PM
Schau dir Peercoin an, das ist doch das Original in Bezug auf PoS, und die machen das als Hybrid mit klassischem Mining zusammen. Du kannst alte Mining Hardware zum Peercoin minen weiter verwenden. Die bisherige Mining Industrie wird so einer Transition folgen können.

Im Prinzip kann Bitcoin das Konzept eines Tages übernehmen. Dann fragt man sich eventuell, warum nicht gleich das Original nehmen, aber in gewisser Weise hat die Bitcoin da halt Leitwährungsfunktion. Solange wie die Akzeptanz als Leitwährung besteht, spielt die technische Seite echt keine Rolle.

Das ist umstritten. Ich denke, dass viele Miner sich vehement gegen eine Lösung mit PoS wehren werden, egal ob noch PoW als "Zusatzverteilungsmechanismus" wie bei Peercoin daneben besteht, denn es hätte ja ein Verfalldatum.

Bei Peercoin ist PoW nur für die Anfangsphase als Verteilungs-, nicht als Sicherheitsmechanismus vorgesehen. Der Diff-Algorithmus ist so ausgelegt, dass die Hashrate einen bestimmten Punkt niemals überschreiten sollte, da der Block-Reward bei steigender Diff absinkt und so Mining unattraktiver wird. Ein solcher Algorithmus wird nicht nur von den Minern abgelehnt werden, sondern würde auch gegen das Bitcoin-Protokoll verstoßen.

Bliebe ein System wie bei NXT: PoS, bei dem aber keine "Zinsen", sondern nur Transaktionsgebühren von den "Forgern" kassiert werden. Die restlichen Coins, die für die 21 Mio. fehlen, werden per PoW gemint. Oder man nimmt gleich Proof-of-Burn, damit könnte man einen klassischen Block-Reward aufrechterhalten. Sicherlich gäbe es Möglichkeiten. Ich denke aber, bis das durchdiskutiert ist (dass es ein langer Kampf wird, sieht man ja schon am Widerstand gegen ein vergleichsweise kleines Problem wie die Erhöhung der Blockgröße auf 20 MB) könnte ein PoS-Altcoin Bitcoin als Marktführer ablösen. (Betonung auf "könnte". Ich würde auf beide Pferde, BTC und PoS-Altcoins, setzen.)
qwk
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Shitcoin Minimalist
February 03, 2015, 12:48:46 PM
Wenn sich nicht genug finden, die denn neuen Client nutzen, dann ist es eben so.
Dann ist das "alte" Netzwerk ja noch da und rennt munter weiter.

Ja, dass kann dann 2 Coins geben, und "die Gemeinschaft" muss dann entscheiden durch mitmachen/verweigern ob sie da mitmacht.
Ich bin ja dafür, dass dann beide Netzwerke weitermachen, schon hab ich doppelt coins zum ausgeben Grin
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February 03, 2015, 12:48:25 PM
Gibt es hier überhaupt jemanden, der seinen Lebensunterhalt durchs Bitcoin-Trading bestreitet?
wurde von einigen versucht, ja. einer liegt in diesem Thread auf Page 53


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Decentralization Maximalist
February 03, 2015, 12:27:29 PM
Wie würde so ein Hardfork funktionieren? Zuerst würde das Development Team einen neuen Client programmieren und veröffentlichen. Vielleicht noch ein Datum "vorschlagen" ab wann der neue Client eingesetzt wird.

Mal in die Runde gefragt: War der Sprung auf 1 MB im Jahr 2013, der diesen Fork im März veursachte, nicht genau das gleiche Szenario? (BTC 0.7 auf 0.8 wars glaube ich)

Damals zogen ja die Miner ziemlich schnell an einem Strang, auch wenn erst einmal ein Downgrade dabei war.

@lassdas: Ich habe in den letzten Wochen ein paarmal beim Kontrollieren von Transaktionen / Confirmations mehrere Blocks hintereinander über 700-800 kB mit vereinzelten Fast-1-MB-Blocks gesehen. Also zeitweise kratzt es schon am Limit (Betonung auf "zeitweise"). Wink Dann kommen natürlich immer mal wieder kleine Blocks dazwischen, die den Schnitt runterdrehen. Das mit der geplanten Sabotage habe ich auch gerade gelesen, wobei selbst ein Boykott einer großen Börse / großer Miningpools schon eine Form der Sabotage wäre. Wird interessant, wie die Community damit umgehen wird oder ob es nur bei der Drohung bleibt ...
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February 03, 2015, 11:32:19 AM
Was willst du uns mit diesen vielen vagen Andeutungen sagen? Bei 1800 Postings, die du auf Bitcointalk hast, wäre es eventuell sinnvoller eine Posting-Pause einzulegen, und dich in der so gesparten Zeit mit Bitcoin detaillierter zu beschäftigen.

Dann würde dir auch ein Licht aufgehen, dass Bitcoin nur bedingt von den Mining-Farmen abhängig ist. Wenn die nämlich Double-Spends veranstalten oder keine Transaktionen mehr in die Blöcke aufnehmen, werden Gavin & Co alsbald einen neuen Clienten ins Netz stellen, der den Mining-Algorithmus in einer Hard Fork ändert. Das werden dann Leute wie ich (bei mir läuft im Dachboden permanent Bitcoin Core auf einem alten Laptop) dankend runterladen und den alten Sha256 Clienten in den Papierkorb verschieben. Wann das die Mehrheit tut, dann werden die neuen Blöcke der Sha256 Mining-Farmen allesamt abgeschmettert, wie anno 1985 in Wimbledon die Bälle von Boris Becker's Gegnern.

Auch für die Scalability gibt es bereits eine des Chief Scientists.
https://blog.bitcoinfoundation.org/a-scalability-roadmap/

Also keine Panik auf der Titanik. Mir scheint auch fast, also ob du absichtlich so ein vages Zeug zusammen geschrieben hast, um den Kurs zu drücken.
Nur weil ich viele Posts habe, wiegt meine Aussage ja nicht mehr als andere Wink Im Gegenteil, in diesem Zusammenhang wiegt sie sehr wenig, weil ich ja schon schreibe, dass ich keine technische Ahnung von bitcoin habe (und du siehst ja auch, dass die technisch Versierten erst garkeine Stellung zu meinem Post nehmen, was seine Gewichtung ja schonmal verdeutlicht Cheesy). Ich wollte damit nur mein aktuelles Bild wiedergeben, was ich durch das lesen von Infos hier und da aus dem Forum gebildet habe.  Ich bin kein Informatiker und werde mich nicht mit den genauen Details des bitcoins auseinandersetzen.
Also verzeih, wenn meine Aussage zu überzeugt rüberkam, das ist sie natürlich nicht und hab ich auch noch dazu editiert Wink

Meine vielen Posts hier sind übrigens in den seltensten Fällen "nutzlos" wie du es andeutest. Brauchst dir nur ein paar anschauen. In den meisten Fällen gebe ich Ratschläge und Tipps im Umgang mit den unterschiedlichsten Börsen, denn damit kenne ich mich aus. Oder ich frage selbst Dinge, um mein Wissen zu mehren, allerdings betrifft das hauptsächlich das Traden und nicht die technischen Details.
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February 03, 2015, 11:08:40 AM
Wie würde so ein Hardfork funktionieren? Zuerst würde das Development Team einen neuen Client programmieren und veröffentlichen. Vielleicht noch ein Datum "vorschlagen" ab wann der neue Client eingesetzt wird.

Und ab denn kommt es auf jeden "Node-Verantwortlichen" an, ein Upgrade auf den neuen Client zu machen.

Solange alte und neue Clients gleichzeitig existieren, werden erst die Blocks der "neuen" von den "alten" nicht bestätigt, und sobald die "neuen" in der Überzahl sind, die Transaktionen der "alten" Clients ausgegerenzt.

Wenn da massive Interessen gegen den Hardfork bestehen, weil z.B. die SHA256 Hardware obsolet (und dadurch zu Computerschrott wird), kann ich mir schon vorstellen, dass die Miner den Hardfork boykottieren werden, in der Hoffnung, in der Überzahl zu bleiben, und dadurch alle jene, die bereits Upgegraded haben, zu einem Rückschritt auf die Version vor dem Hardfork zu zwingen.

Ist so ein Szenario möglich? Das hätte ja extreme Auswirkungen auf die Stabilität des Bitcoin Netzwerkes.



da ist die Frage, was dann das Bitcoin Netzwerk ist.
Wenn sich nicht genug finden, die denn neuen Client nutzen, dann ist es eben so.
Dann ist das "alte" Netzwerk ja noch da und rennt munter weiter.

Ja, dass kann dann 2 Coins geben, und "die Gemeinschaft" muss dann entscheiden durch mitmachen/verweigern ob sie da mitmacht.
sr. member
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February 03, 2015, 11:00:23 AM
Wie würde so ein Hardfork funktionieren? Zuerst würde das Development Team einen neuen Client programmieren und veröffentlichen. Vielleicht noch ein Datum "vorschlagen" ab wann der neue Client eingesetzt wird.

Und ab denn kommt es auf jeden "Node-Verantwortlichen" an, ein Upgrade auf den neuen Client zu machen.

Solange alte und neue Clients gleichzeitig existieren, werden erst die Blocks der "neuen" von den "alten" nicht bestätigt, und sobald die "neuen" in der Überzahl sind, die Transaktionen der "alten" Clients ausgegerenzt.

Wenn da massive Interessen gegen den Hardfork bestehen, weil z.B. die SHA256 Hardware obsolet (und dadurch zu Computerschrott wird), kann ich mir schon vorstellen, dass die Miner den Hardfork boykottieren werden, in der Hoffnung, in der Überzahl zu bleiben, und dadurch alle jene, die bereits Upgegraded haben, zu einem Rückschritt auf die Version vor dem Hardfork zu zwingen.

Ist so ein Szenario möglich? Das hätte ja extreme Auswirkungen auf die Stabilität des Bitcoin Netzwerkes.

legendary
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February 03, 2015, 10:29:50 AM
Wobei die Blöcke schon am 1-MB-Limit kratzen, ....
Das hört man in letzter Zeit häufiger, aber irgendwie seh ich das nich.

Es ist noch etwas Platz. Dennoch, wenn das Wachstum der Blockgröße so weiter geht (auf der Grafik hat sie sich seit Mitte 2014 fast verdoppelt, zumindest bei den Peaks), sind wir in weniger als einem Jahr wirklich nahe dran. Die Diskussion sollte also jetzt geführt werden, damit es nicht irgendwann zu spät ist. Es gibt ja auch prominente Gegner einer Änderung, wie dieser Rumäne, dessen Name mit M beginnt und MPEX betreibt, und der schon einen Boykott angekündigt hat.

Dagegen, daß die Diskussion jetzt (und nicht erst in einem Jahr) geführt werden sollte, ist ja nichts einzuwenden,
aber das passiert doch auch schon (und nicht erst seit gestern).
Mir ging es lediglich um die "am Limit kratzen"-Aussage, Du hälst ja mit nem halbvollen Tank auchnicht gleich an der nächsten Tanke, selbst wenn Du Dir schon überlegst, wie weit Du damit noch kommst.  Wink

Und "M" hat ja nichtnur einen Boykott angekündigt, sondern Sabotage, daß is ein kleiner Unterschied.
legendary
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February 03, 2015, 09:45:39 AM
Ich werfe mal meine 10-Cent-Theorie (ist aber erst für allerfrühestens 2016) in den Ring:

Worst case: PoS and PoB coins make Bitcoin obsolete, Bitcoin can't change to PoS/PoB because of miners, mining industry collapses, Bitcoin continues as a hobbyist's / nostalgic's project on 0,01-0,10$ levels.

Die wurde aber selbst von LordShanken als für zu bärisch befunden. Und das will was heißen ... Grin
Schau dir Peercoin an, das ist doch das Original in Bezug auf PoS, und die machen das als Hybrid mit klassischem Mining zusammen. Du kannst alte Mining Hardware zum Peercoin minen weiter verwenden. Die bisherige Mining Industrie wird so einer Transition folgen können.

Im Prinzip kann Bitcoin das Konzept eines Tages übernehmen. Dann fragt man sich eventuell, warum nicht gleich das Original nehmen, aber in gewisser Weise hat die Bitcoin da halt Leitwährungsfunktion. Solange wie die Akzeptanz als Leitwährung besteht, spielt die technische Seite echt keine Rolle.

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Decentralization Maximalist
February 03, 2015, 09:20:27 AM
Wobei die Blöcke schon am 1-MB-Limit kratzen, ....
Das hört man in letzter Zeit häufiger, aber irgendwie seh ich das nich.

Es ist noch etwas Platz. Dennoch, wenn das Wachstum der Blockgröße so weiter geht (auf der Grafik hat sie sich seit Mitte 2014 fast verdoppelt, zumindest bei den Peaks), sind wir in weniger als einem Jahr wirklich nahe dran. Die Diskussion sollte also jetzt geführt werden, damit es nicht irgendwann zu spät ist. Es gibt ja auch prominente Gegner einer Änderung, wie dieser Rumäne, dessen Name mit M beginnt und MPEX betreibt, und der schon einen Boykott angekündigt hat.
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February 03, 2015, 08:39:52 AM
...
Man sollte dagegen nicht nur die max. Blockgröße ändern, sondern auch die Taktung, d.h. die Blöcke sollten schneller erzeugt werden.

Die 10 Minuten Taktung finde ich sowieso viel zu lang.

Stellt euch mal den Fall vor ihr kauft in einem Geschäft etwas mit Bitcoin und müsst einige Bestätigungen abwarten....unmöglich.

Die Taktung auf 1 Minute ändern und dafür auch nur 1/10 Belohnung für die Miner. ( Ob 1 Minute realisierbar ist weiß ich nicht, die Clints müssen ja auch hinterher kommen)

Die Diskussion gab's schon gefühlt 2000 mal... Altcoins haben zum Teil mit kürzeren Blockintervallen experimentiert, aber zum einen garantiert das keine kurzen Bestätigungs-Zeiten, zum anderen müssen dann mehr Bestätigungen da sein, um einen gleichen Level an Sicherheit zu erreichen, denn bei einem Zehntel der Blockzeit ist natürlich die aufgewendete Hash-Leistung je Block auch nur ein Zehntel.

Das klassische Gegenargument gegen das Warten auf die Bestätigungen ist, dass für "kleine" Beträge eine gültige Transaktion ohne Bestätigungen schon ausreicht (wenn man genügend aktuelle Blockchain-Daten hat, um ein Double Spend zu erkennen).
Was "klein" ist, ist natürlich Definitionssache - ein Kaffee oder eine Fastfood-Mahlzeit sicher, ein Wocheneinkauf für eine Familie beim Discounter für 100 EUR vielleicht, ein Autokauf ganz bestimmt nicht.
Bei einem Autokauf und ähnlichen Sachen wird man sowieso ein paar Daten vom Käufer haben wollen, dann kann man sich an den Käufer wenden, wenn es mit der Transaktion nicht klappt.
Beim Discounter- oder Baumarkt-Einkauf wird es eventuell haarig, möglich, dass solche Läden dann Limits haben werden, bei denen das Verlustrisiko vertretbar ist, und oberhalb des Limits dann so was wie eine Kundenkarte oder sonstige Identifikation des Käufers haben wollen. Da muss es halt schnell gehen an der Kasse, und der Schwund sollte im sehr überschaubaren Rahmen bleiben.

Onkel Paul

In dem Zusammenhang auch noch interessant ist die BitPay-Entwicklung "Impulse":

http://cointelegraph.com/news/113409/bitpay-proposes-zero-confirmation-instant-payments-solution
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February 03, 2015, 08:36:54 AM
Ist das fundamental von irgendeiner Relevanz:

http://www.ibtimes.co.uk/facebook-spotify-ryanair-could-accept-bitcoin-today-following-bitpay-adyen-deal-1486361

Bzw. kann dazu jemand was genaueres sagen?

Interessant, Danke für den Link!

Sowas beflügelt natürlich den Kurs.  Grin
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February 03, 2015, 08:22:41 AM
Was also dem Bitcoin-Preis guttun würde, wären mehr geschlossene Kreisläufe. Also Transkationen, bei denen ein anschließender Umtausch in Fiat nicht stattfindet.
Und was genau soll ich mit BTC eigetlich kaufen um geschlossene Kreisläufe zu erreichen? Ich weiß ja nicht wieviel % aller BTC Trades sind überhaupt zur Zahlung eines Produktes / einer Dienstleistung? 1% ? 2% ? Der Rest sind doch alles Bitschubserei der Spekulanten. Oder irre ich mich da?
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February 03, 2015, 08:12:31 AM
Ich habe mir überlegt, dass der Preisverfall über das letzte Jahr vielleicht daran liegen könnte, dass viele Leute sich plötzlich als *reich* empfunden haben und Bitcoin viel mehr ausgegeben haben als es der Markt hergibt. Immerhin hat ja die Marktkapitalisierung mehre Milliarden US$ erreicht, also dürfte es viele neue Bitcoin-Millionäre gegeben haben.

Der Grund ist nicht unbedingt, dass diese Neureichen aus Bitcoin ausgestiegen sind, aber sie haben einen Teil ihrer Bitcoins vielleicht verstärkt ausgegeben. Im Moment ist es nämlich so, dass bei einem beträchtlichen Teil von Bitcoinausgaben noch ein Umtausch in Fiat stattfindet. Sowohl bei Händlern (Bitpay) als auch bei Crowdfunding-Projekten (z.B. Ethereum).

Als dann der Preis allmählich immer stärker gefallen ist, hat sich dann der Trend durch Spekulanten noch verstärkt, trotz vieler guter Nachrichten.


Was also dem Bitcoin-Preis guttun würde, wären mehr geschlossene Kreisläufe. Also Transkationen, bei denen ein anschließender Umtausch in Fiat nicht stattfindet.


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Beim US$ lässt sich nämlich einen umgekehrt Effekt beobachten, der ähnlich ist. Dadurch dass große Geldumtäusche häufig mit US$ als Zwischenwährung fungieren konnte der Wert über so viele Jahre, trotz massivem Druckens der Fed, beibehalten werden.
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February 03, 2015, 08:03:44 AM
Wie man an den Kommentaren unter oben verlinkten Blog Beitrag erkennen kann ( http://bitcoinblog.de/2015/02/02/der-kommende-blockchain-burgerkrieg/ ), wird das Thema HardFork und Blockgröße noch ein sehr spannendes Thema.
Hat mich ein wenig gewundert, dort schon viele Stimmen gegen größere Blöcke bzw. allgemein gegen jede art von Hard Fork zu lesen.

Wisst ihr ob/wann entschieden wird, ob ein Hard Fork versucht wird?

Vllt sollte man dazu einen neuen Thread aufmachen? Ich könnte mir vorstellen, dass hier zu dem Thema viele viele Seiten zusammenkommen können... und eig ist es ja offtopic, andererseits aber auch wieder ein so wichtiges thema, wo sich jeder eine Meinung dazu bilden sollte.

Ich kenne mich praktisch garnicht mit den technischen Details aus, aber mein Eindruck ist allgemein eher sehr negativ für die Zukunft von Bitcoin. Es gibt zahlreiche Baustellen beim Bitcoin die so nicht in der Massenanwendung/wenns keine Gebühren mehr gibt, funktionieren können. D.h wie Andresen schon selbst direkt oder indirekt gesagt hat, der Bitcoin ist technisch noch lange nicht fertig genug (man könnte jetzt überlegen, ob die technische Entwicklung zu langsam ist, oder die Akzeptanz zu schnell voranschreitet... ich denke dadurch, dass die akzeptanz, bzw. der Preis so krass gestiegen ist, ist es jetzt sehr sehr kritisch überhaupt Änderungen vorzunehmen, da ein Fehler viel viel Geld kosten wird, daher wird die Entwicklung noch viel langsamer als sie davor schon war).  Es muss hier und da noch starke Änderungen, also Hard Forks geben. Aber da einige der Änderungen die meiner Meinung nach nötig wären gegen die Interessen von Miningfarmen gehen, werden sie niemals durchgesetzt werden können. -> die Gier der Miningfarmen zerstört den Bitcoin auf lange Sicht.

Ein Punkt ist z.b. dass es einfach nicht so weitergehen kann/darf, dass bei steigendem Preis immer fettere Miningfarmen gebaut werden. Neben der Zentralisierung verbraucht das auch unnötig viele Ressourcen. Dem muss defintiv ein Riegel vorgeschoben werden. Wie weiß ich nicht.  Mein Gedanke war, dass das allerbeste was dem bitcoin passieren kann, aktuell ein total absturz auf ein wenige Dollar oder gar Cents wäre... Oder irgendwas, dass die Miningfarmen alle pleite gehen lässt, sodass dann problemlos noch eine weitere proof of.. eingeführt werden kann und das Wettrüsten keinen Sinn mehr macht.

Ich muss leider gestehen, dass ich die ganzen anderen Schwächen vom Bitcoin nicht mehr im Kopf habe... ab und an liest man hier und da über Schwächen oder es fallen einem selbst welche ein, aber ich kann sie mir selten merken und merke mir stattdessen nur, dass es zahlreiche Probleme gibt, die noch behoben werden müssen, bevor es richtig funktionieren kann. Man sieht aber, dass das Beheben nicht so leicht werden wird wie viele denken, es viel zu lange dauern wird oder vllt sogar nicht möglich sein wird, weil zu viele dagegen stimmen. So wird das nichts mit dem Bitcoin auf lange Sicht.

Was willst du uns mit diesen vielen vagen Andeutungen sagen? Bei 1800 Postings, die du auf Bitcointalk hast, wäre es eventuell sinnvoller eine Posting-Pause einzulegen, und dich in der so gesparten Zeit mit Bitcoin detaillierter zu beschäftigen.

Dann würde dir auch ein Licht aufgehen, dass Bitcoin nur bedingt von den Mining-Farmen abhängig ist. Wenn die nämlich Double-Spends veranstalten oder keine Transaktionen mehr in die Blöcke aufnehmen, werden Gavin & Co alsbald einen neuen Clienten ins Netz stellen, der den Mining-Algorithmus in einer Hard Fork ändert. Das werden dann Leute wie ich (bei mir läuft im Dachboden permanent Bitcoin Core auf einem alten Laptop) dankend runterladen und den alten Sha256 Clienten in den Papierkorb verschieben. Wann das die Mehrheit tut, dann werden die neuen Blöcke der Sha256 Mining-Farmen allesamt abgeschmettert, wie anno 1985 in Wimbledon die Bälle von Boris Becker's Gegnern.

Auch für die Scalability gibt es bereits eine des Chief Scientists.
https://blog.bitcoinfoundation.org/a-scalability-roadmap/

Also keine Panik auf der Titanik. Mir scheint auch fast, also ob du absichtlich so ein vages Zeug zusammen geschrieben hast, um den Kurs zu drücken.


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February 03, 2015, 07:57:49 AM
Ist das fundamental von irgendeiner Relevanz:

http://www.ibtimes.co.uk/facebook-spotify-ryanair-could-accept-bitcoin-today-following-bitpay-adyen-deal-1486361

Bzw. kann dazu jemand was genaueres sagen?
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February 03, 2015, 07:54:29 AM
...
Man sollte dagegen nicht nur die max. Blockgröße ändern, sondern auch die Taktung, d.h. die Blöcke sollten schneller erzeugt werden.

Die 10 Minuten Taktung finde ich sowieso viel zu lang.

Stellt euch mal den Fall vor ihr kauft in einem Geschäft etwas mit Bitcoin und müsst einige Bestätigungen abwarten....unmöglich.

Die Taktung auf 1 Minute ändern und dafür auch nur 1/10 Belohnung für die Miner. ( Ob 1 Minute realisierbar ist weiß ich nicht, die Clints müssen ja auch hinterher kommen)

Die Diskussion gab's schon gefühlt 2000 mal... Altcoins haben zum Teil mit kürzeren Blockintervallen experimentiert, aber zum einen garantiert das keine kurzen Bestätigungs-Zeiten, zum anderen müssen dann mehr Bestätigungen da sein, um einen gleichen Level an Sicherheit zu erreichen, denn bei einem Zehntel der Blockzeit ist natürlich die aufgewendete Hash-Leistung je Block auch nur ein Zehntel.

Das klassische Gegenargument gegen das Warten auf die Bestätigungen ist, dass für "kleine" Beträge eine gültige Transaktion ohne Bestätigungen schon ausreicht (wenn man genügend aktuelle Blockchain-Daten hat, um ein Double Spend zu erkennen).
Was "klein" ist, ist natürlich Definitionssache - ein Kaffee oder eine Fastfood-Mahlzeit sicher, ein Wocheneinkauf für eine Familie beim Discounter für 100 EUR vielleicht, ein Autokauf ganz bestimmt nicht.
Bei einem Autokauf und ähnlichen Sachen wird man sowieso ein paar Daten vom Käufer haben wollen, dann kann man sich an den Käufer wenden, wenn es mit der Transaktion nicht klappt.
Beim Discounter- oder Baumarkt-Einkauf wird es eventuell haarig, möglich, dass solche Läden dann Limits haben werden, bei denen das Verlustrisiko vertretbar ist, und oberhalb des Limits dann so was wie eine Kundenkarte oder sonstige Identifikation des Käufers haben wollen. Da muss es halt schnell gehen an der Kasse, und der Schwund sollte im sehr überschaubaren Rahmen bleiben.

Onkel Paul

Stimmt, das hatten wir schon X mal. Dass so etwas von jemandem kommt der schon so lang hier ist wie xtral finde ich jetzt aber doch überraschend.

Ein 10 Minuten Block ist genauso sicher gegen einen Doublespend wie 10 Einminuten Blöcke. Wenn z.B. eine Exchange auf 6 Bitcoin Bestätigungen wartet, müsste sie eigentlich auf z.B. bei Litecoin auf 24 Bestätigungen warten. Dass das niemand macht, zeigt auch nur, dass so gut wie niemand versteht warum wir eigentlich auf (mehrere) Bestätigungen warten.
Es wird einfach nur die beim Bitcoin gesehen Zahl 6 Bestätigungen genommen und 1 zu eins übernommen. Und dann heist es coin x ist schneller...

Das einzige was einen kleinen Vorteil bringt ist die 1. Bestätigung die im Mittel früher kommt. Dann hat man bei 1 Minuten Blöcken schon 1/10 Bitcoin Block Sicherheit wenn Bitcoin noch bei 0 ist, dass kommt aber zum Preiß von mehr Orphants und damit erhöten kosten des Minings.


Klar hatten wir das Thema schon oft aber gelöst ist es trotzdem noch nicht.
Der Vorteil von 1 Minuten Blöcke wäre halt, dass eine Bestätigung schneller vorhanden wäre und das in der gleichen Zeit mehr Transaktionen verarbeitet werden können.
Die jetzige Bearbeitungsgeschwindigkeit von Transaktionen klappt doch nur so zeitnah weil Bitcoin im Verhältnis zu anderen Zahlungsarten fast nicht benutzt wird.
Inwieweit das erhöhte Auftreten von Orphants  problematisch werden könnte müsste vorher wohl erstmal getestet oder berechnet werden.
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February 03, 2015, 07:40:06 AM
sehr lokale arbitragemöglichkeit


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February 03, 2015, 07:17:30 AM
Wie man an den Kommentaren unter oben verlinkten Blog Beitrag erkennen kann ( http://bitcoinblog.de/2015/02/02/der-kommende-blockchain-burgerkrieg/ ), wird das Thema HardFork und Blockgröße noch ein sehr spannendes Thema.
Hat mich ein wenig gewundert, dort schon viele Stimmen gegen größere Blöcke bzw. allgemein gegen jede art von Hard Fork zu lesen.

Wisst ihr ob/wann entschieden wird, ob ein Hard Fork versucht wird?

Vllt sollte man dazu einen neuen Thread aufmachen? Ich könnte mir vorstellen, dass hier zu dem Thema viele viele Seiten zusammenkommen können... und eig ist es ja offtopic, andererseits aber auch wieder ein so wichtiges thema, wo sich jeder eine Meinung dazu bilden sollte.

Ich kenne mich praktisch garnicht mit den technischen Details aus, aber mein Eindruck ist allgemein eher sehr negativ für die Zukunft von Bitcoin. Es gibt zahlreiche Baustellen beim Bitcoin die so nicht in der Massenanwendung/wenns keine Gebühren mehr gibt, funktionieren können. D.h wie Andresen schon selbst direkt oder indirekt gesagt hat, der Bitcoin ist technisch noch lange nicht fertig genug (man könnte jetzt überlegen, ob die technische Entwicklung zu langsam ist, oder die Akzeptanz zu schnell voranschreitet... ich denke dadurch, dass die akzeptanz, bzw. der Preis so krass gestiegen ist, ist es jetzt sehr sehr kritisch überhaupt Änderungen vorzunehmen, da ein Fehler viel viel Geld kosten wird, daher wird die Entwicklung noch viel langsamer als sie davor schon war).  Es muss hier und da noch starke Änderungen, also Hard Forks geben. Aber da einige der Änderungen die meiner Meinung nach nötig wären gegen die Interessen von Miningfarmen gehen, werden sie niemals durchgesetzt werden können. -> die Gier der Miningfarmen zerstört den Bitcoin auf lange Sicht.

Ein Punkt ist z.b. dass es einfach nicht so weitergehen kann/darf, dass bei steigendem Preis immer fettere Miningfarmen gebaut werden. Neben der Zentralisierung verbraucht das auch unnötig viele Ressourcen. Dem muss defintiv ein Riegel vorgeschoben werden. Wie weiß ich nicht.  Mein Gedanke war, dass das allerbeste was dem bitcoin passieren kann, aktuell ein total absturz auf ein wenige Dollar oder gar Cents wäre... Oder irgendwas, dass die Miningfarmen alle pleite gehen lässt, sodass dann problemlos noch eine weitere proof of.. eingeführt werden kann und das Wettrüsten keinen Sinn mehr macht.

Ich muss leider gestehen, dass ich die ganzen anderen Schwächen vom Bitcoin nicht mehr im Kopf habe... ab und an liest man hier und da über Schwächen oder es fallen einem selbst welche ein, aber ich kann sie mir selten merken und merke mir stattdessen nur, dass es zahlreiche Probleme gibt, die noch behoben werden müssen, bevor es richtig funktionieren kann. Man sieht aber, dass das Beheben nicht so leicht werden wird wie viele denken, es viel zu lange dauern wird oder vllt sogar nicht möglich sein wird, weil zu viele dagegen stimmen. So wird das nichts mit dem Bitcoin auf lange Sicht.

Edit:
Wie erwähnt, kenne ich mich mit den technischen Details nicht aus. Daher ist dies nur mein bild, was ich mir durch das lesen von Beiträgen hier und da zusammengebastelt habe und muss so nicht unbedingt stimmen.
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