Die Deutsche Bank hat eine Verwahrlizenz für digitale Vermögenswerte bei der BaFin beantragt. Diverse Medien berichten, so auch BTC Echo:
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Die Deutsche Bank arbeitet an der Zukunft von digitalen Vermögenswerten und hat dafür eine entsprechende Lizenz bei der BaFin beantragt. Das hat das Kreditinstitut gegenüber BTC-ECHO bestätigt. Mit dem Schritt will die Bank die Verwahrung von digitalen Assets über eine hauseigene Anwendung ermöglichen. Ob auch Kryptowährungen unter die Definition der digitalen Vermögenswerte fallen, bleibt abzuwarten.
Laut David Lynne, Leiter der Geschäftsbankenabteilung, wolle die Deutsche Bank damit ihr Geschäft mit digitalen Vermögenswerten und der Verwahrung ausbauen. Der Schritt sei Teil einer umfassenderen Strategie zur Steigerung der Gebühreneinnahmen, heißt es auf einer Konferenz, über die Bloomberg zuerst berichtete. Inwieweit sich die geplante Verwahrlösung auf Bankkunden auswirkt und ob die BaFin den Lizenzantrag bewilligt, bleibt abzuwarten.
Der BaFin-Antrag ist nicht das einzige Bestreben der Deutschen Bank, den Digital-Asset-Markt zu erschließen. Mitte Februar investierte das Finanzinstitut rund 65 Millionen US-Dollar in die Digital-Asset-Plattform Taurus. Im Rahmen einer Kooperation mit der Memento Blockchain, arbeitet die Deutsche Bank zudem an einer Verwaltungslösung für digitale Fonds. Das Fondshaus der Deutschen Bank, die DWS Group, kooperiert indessen mit dem in den USA ansässigen Digital Asset Manager Galaxy Digital, um Krypto-ETPs für Anleger in Europa zu lancieren.
Wurde auch Zeit, dass die deutschen Großbanken sich die nötigen Lizenzen sichern bzw. sich zumindest darum bemühen. Da sind die US amerikanischen Geldhäuser wieder einmal einen Schritt weiter.