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Topic: Deutscher Taxifahrer verlor Job wegen bitcoinaufkleber am Taxi (Read 2480 times)

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In deiner Kalkulation fehlen noch die Abschreibungen für das Taxi (wichtig um Rücklagen für eine Neuanschaffung zu bilden) und Reparaturen/Wartung.
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@candoo Verrätst du uns deine Stadt?
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die bafin hat sich leider etwas eng, was den umtausch von € nach BTC angeht.
zudem gibt es gerade zwischen ebendieser bafin und pizzabestelldiensten sowie taxibezahldiensten erhebliche unsicherheiten, weil diese von der bafin als "zahlungsdienstleister" eingestuft werden, da sich das geld vom kunden zum anbieter transportieren und sich eine kleine courtage nehmen.
Ich versuche, deinen Post richtig zu verstehen, was mir leider nicht wirklich gelingt (etwas konfus). Wäre nett, wenn du das noch etwas erläutern könntest.


die bafin hat sich leider etwas eng, was den umtausch von € nach BTC angeht (genehmigungspflichtiges finanzdienstleistungsgeschäft im sinne von paragraph dings absatz bums KWG).


zudem gibt es gerade zwischen ebendieser bafin und pizzabestelldiensten sowie taxibezahldiensten erhebliche unsicherheiten, weil sogar diese von der bafin als "zahlungsdienstleister" eingestuft werden, obwohl sie gar kein währungen umtauschen!

warum? einfach nur weil sie das geld vom kunden zum anbieter transportieren und sich eine kleine courtage nehmen, also eine finanzdienstleistung erbringen.

imho würdest du mit dem geplanten konzept beides koppeln - doppeltes risiko.
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Es ging dem Chef wohl weniger um die Sticker, als lieber Euro als Bitcoins im Säckel zu haben. Verständlich, wenn man das nicht vorher mit dem Chef klärt.
yxt
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könnte mir auch vorstellen mit ~100€ einzusteigen wenn es professionell aufgezogen wird
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VIS ET LIBERTAS
die bafin hat sich leider etwas eng, was den umtausch von € nach BTC angeht.
zudem gibt es gerade zwischen ebendieser bafin und pizzabestelldiensten sowie taxibezahldiensten erhebliche unsicherheiten, weil diese von der bafin als "zahlungsdienstleister" eingestuft werden, da sich das geld vom kunden zum anbieter transportieren und sich eine kleine courtage nehmen.
Ich versuche, deinen Post richtig zu verstehen, was mir leider nicht wirklich gelingt (etwas konfus). Wäre nett, wenn du das noch etwas erläutern könntest.
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die bafin hat sich leider etwas eng, was den umtausch von € nach BTC angeht.
zudem gibt es gerade zwischen ebendieser bafin und pizzabestelldiensten sowie taxibezahldiensten erhebliche unsicherheiten, weil diese von der bafin als "zahlungsdienstleister" eingestuft werden, da sich das geld vom kunden zum anbieter transportieren und sich eine kleine courtage nehmen.

also - alles sehr unsafe insgesamt.
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wäre das http://www.mytaxi.com/home.html eine alternative zur funkzentrale ?

die wäre bestimmt auch für bitcoins aufgeschlossen...
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Spannende Entwicklung!
Im Sinne von "Gibt dir das Leben Zitronen, mach Limo draus!"

Klingt definitiv so, als wüsstest du wo es langgeht.

Nicht, dass ich alles madig reden will, aber wo genau käme Bitcoin ins Spiel? Ausser bei der Autowerbung/Flyer, und ab und an jemand, der Bitcoin schon kennt und explizit dich verlangt? Da muss doch noch mehr drinnen sein.. Und wenn es nur ein simples "5% Rabatt bei Zahlung mit dem Handy!" (aka 5% Risikoaufschlag auf Fiat) ist, da geht noch was! Prepaid/Postpaid/Flatrate/Escrow per Bitcoin? Die rollende Wechselstube? Taxiposition in der Blockchain? :-)

Ente
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Ich würde mich mit ~100€ an einem Crownfunding beteiligen. Rückzahlung optional falls du erfolgreich bist, wenn nicht, dann sind die halt weg, bei Crowdfunding natürlich zinsfrei. Ein Bitcoin Taxi wäre mir das wert.

Nicht viel ich weiß, aber wenn 100 Leute soviel geben hättest du 10.000€ das sollte ja für den Start reichen.

Und wenn wir mit der Bitcoin Taxi Idee Werbung im Englischen Forum machen, könnte das auch erreichbar sein.

Wenn das ganze gut ausbaust lasse ich mich auch vielleicht hinreisen etwas mehr zu geben.
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Rumspinnen klingt prima.  Cheesy

Das Problem des Mietwagens_mit_Fahrer, daß "..der zugehörige Beförderungsauftrag [nur] am Betriebssitz oder in der Wohnung des Unternehmers entgegengenommen.." werden darf, bzw die Rückkehrpflicht, könnte man sicherlich schön mit der zentralen Buchung über eine Webseite umgehen.
Er kann dann zwar keine Leute am Bahnhof, oder am Straßenrand winkende aufnehmen, aber er kann anhalten und ihnen sagen, sie könnten schnell mit dem Smartphone auf die Webseite und ihn dort buchen, damit er seiner Aufzeichnungspflicht nachkommen kann.  Wink

Ganz nebenbei bietet es die Möglichkeit, das Unternehmen von zentraler Stelle auch in anderen Städten anzubieten, dafür bräuchte es dann in der entsprechenden Stadt nur interessierte Fahrer.

Das wär doch was, ein bundesweiter CoinCab™ Service.

Also in Berlin haben diese Mietwagen (teilweise) dieselbe Farbe wie ein Taxi, ein Taxi-Schild wie ein Taxi, ein Taxameter wie ein Taxi, eine Funke wie ein Taxi ... sind aber billiger als ein Taxi. Kann natürlich sein das die ihre Aufträge  nur von der Firmenzentrale bekommen, da hab ich nicht drauf geachtet.
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Ich würde an seiner Stelle bei einem Fachanwalt für Arbeitsrecht vorsprechen. Trotz des gravierenden Fehlverhaltens könnte man möglicherweise eine Abfindung rausschlagen.
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Rumspinnen klingt prima.  Cheesy

Das Problem des Mietwagens_mit_Fahrer, daß "..der zugehörige Beförderungsauftrag [nur] am Betriebssitz oder in der Wohnung des Unternehmers entgegengenommen.." werden darf, bzw die Rückkehrpflicht, könnte man sicherlich schön mit der zentralen Buchung über eine Webseite umgehen.
Er kann dann zwar keine Leute am Bahnhof, oder am Straßenrand winkende aufnehmen, aber er kann anhalten und ihnen sagen, sie könnten schnell mit dem Smartphone auf die Webseite und ihn dort buchen, damit er seiner Aufzeichnungspflicht nachkommen kann.  Wink

Ganz nebenbei bietet es die Möglichkeit, das Unternehmen von zentraler Stelle auch in anderen Städten anzubieten, dafür bräuchte es dann in der entsprechenden Stadt nur interessierte Fahrer.

Das wär doch was, ein bundesweiter CoinCab™ Service.
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Ein Bitcoin Taxi, dass in einer größeren Stadt rumfährt am besten mit riesig "Bitcoin Accepted"  auf jeder Tür wäre schon klasse Werbung. Das würde ich auch mit etwas (kein Vermögen) mitfinanzieren. Vielleicht kann man das Crowd finanzieren.

- Plan hier einfach mal ohne den eigentlich beteiligten  Grin.
Naja, etwas rumspinnen muss ja erlaubt sein.

So eine Taxifahrt von 15 - 20min ist bestimmt auch eine klasse Gelegenheit um jemanden Bitcoin zu erklären.
sr. member
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Sorry I read, German but don't write it well:

Find out what cab company he worked for and let us put stickers on every one of them. Let it be known as the "Bitcoin taxi"
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Ob das Eine, oder das Andere einfacher, günstiger, oder weniger schwierig ist, kann ich nicht beurteilen, das muss er schon selbst für sich abwägen und entscheiden.

Ich finde beide Ideen interessant und umsetzungswürdig und eben noch besser, wenn von Anfang an auf Mitwirkung einer Bank verzichtet würde, denn die sind die Wurzel allen Übels.  Wink   
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Sich als Taxifahrer selbstständig zu machen ist allein schon wegen der Lizenz schwierig.

Wie schon in seinem Thread vorgeschlagen wäre es einfacher und von der Finanzierung her günstiger ein Minicar-Unternehmen zu gründen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mietwagen_mit_Fahrer

Gestaltet sich auch einfacher, da man z.B. kein Taxometer braucht.

Bei mir in der Stadt gibt es jetzt so ein Unternehmen, mit dem Angebot am Wochenende "8€ fix von dir Zuhause direkt zur Party" (und natürlich auch zurück). Sind am Fr. + Sa. immer komplett ausgebucht.
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Schon blöd,
aber er hätte ja auch vorher mal fragen können, oder seinem Chef den Vorschlag machen, das weltweit erste Bitcoin-akzeptierende Taxi-Unternehmen zu werden.
So nach dem Motto "..Wir können das ja mal mit meinem Taxi ausprobieren, ....ich kümmer mich um alles..",
aber einfach so Aufkleber an das Taxi (was ja nicht seins ist) kleben und dann während der Arbeitszeit auchnoch einer Nebentätigkeit (und als solche wird der Verkauf von Bitcoins sicher angesehen) nachgehen, da darf man sich dann nicht über die Kündigung wundern.

Jetzt soll er halt versuchen, das Ganze selbst aufzuziehen,
wenn er einen ordentlichen Business-Plan vorweisen kann, könnte ich mir sogar vorstellen, mich an der Finanzierung der Lizenz zu beteiligen. Ist doch nur konsequent, auch hier die Bank außen vor zu lassen und stattdessen die Bitcoin-Gemeinschaft mit einzubeziehen.
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