Topic: Deutschland knickt vor Monsanto ein: Zustimmung zu Glyphosat (Read 947 times)

Glyphosat interessiert mich eigentlich nicht richtig, das Zeug ist mit seiner Biologischen Halbwertszeit auch nicht brisant genug.

Es ist auch eigentlich unnütz, weil es auch aussreicht den Boden vor der Aussaat umzupflügen. So hatte man das schon immer gemacht, auch schon vor den rund 50 Jahren seit es dieses Breitbandherbizid überhaupt erst gibt. Das Zeug ist eine Lösung für ein Problem welches nie bestand. Die Baumscheibe kannst du Mulchen, etc. pp. das geht immer so weiter. Wenn du schaust wo Glyphosat essentiell kritisch notwendig wäre wirst du nichts finden.

Um damit in Kolumbien die Felder diverser Drogenbarone zu besprühen ist es eventuell besser geeignet als Agent Orange. Man könnte aber auch Cannabis in den Bundesstaaten Colorado, Oregon oder Washington etc. legal anbauen und die Preise unrentabel für das organisierte Verbrechen machen.

Das Problem ist eher dieser "Systemanbieter" der einem das Herbizid liefert UND dazu passendes Herbizidresitentes Saatgut (geht über eine kleine Modifikation im Erbgut der Pflanzen). Man macht sich da abhängig von einem Zulieferer. Jetzt laufen diese Patente aus, und die ganze Lösung hat sich auch noch als Scheisse erwiesen wegen dem Kanzerogenen Faktor. Der monetäre Anreizt sollte sich also todlaufen.

Also "weg damit" wäre die richtige Antwort gewesen. Ach! Ach ja.

Wenn euch das nicht passt, Artikel 146 GG bietet die Lösung (solltet ihr den folgenden Einsatz von Polizei und notfalls Bundeswehr bzw. den "Bürger"krieg - eigentlich Elitenkrieg - überleben). Ausserdem birgt dieser Artikel auch eine Gefahr, sollte er nicht von euch sondern für euch (durch die Hand aktuellen Führer) genutzt werden.

Die Definitionshoheit darüber, was Terrorismus ist und was nicht haben aber nunmal die Medienkonzerne zusammen mit der jeweiligen Regierung. Genauso liegt die Definitionshoheit über die tatsächliche Bedeutung von Sätzen oder Worten der Sprache bezüglich der Gesetze vollständig bei den Gerichten. Daneben haben die Behörden (und damit ihre Auftraggeber) das Gewaltmonopol und damit die Mittel, um ihren Willen auch durchzusetzen.

Genau das ist - die Macht des Stärkeren!

Und genau das ist es doch, was Terrorismus ist. Kontrolle der Massen durch Angst. Komisch nur dass in dem Zusammenhang keiner davon spricht.

Aber sicher! Deshalb sind es auch nur die Führungsoffiziere und nicht die Führer. Die eigentlichen Führer machen sich die Hände heute nicht mehr selbst schmutzig, ausser sie haben Spass daran.


Der Bürger könnte dagegen schon etwas machen, allerdings sind Gegenmassnahmen darauf angelegt, die Bevölkerung zu spalten, zu verängstigen und zu kontrollieren. Man wird daher üblicherwiese viele Befürworter mit den unglaublichsten Argumenten finden. Andere sind wiederum zu bequem oder haben (je nach Thema) Angst vor den persönlichen Konsequenzen. Mit einer gespaltenen, ängstlichen oder bequemen Bevölkerung lässt sich tatsächlich nichts ausrichten.

Wir "kleinen" Bürger können dagegen wohl nicht viel ausrichten, oder? Ich bin echt traurig und wütend wenn solch schwachsinnige menschen- und naturschädigenden Dinge getan werden. An allen möglichen Petitionen an denen ich teilgenommen habe kam auch nur selten bis gar nicht was bei rum. Es juckt die Führung einfach nicht, was der Pöbel denkt...
Das nervigste ist die Gleichgültigkeit anderer Menschen und die Tatsache, dass ein paar wenige (nichtLemminge) nichts ändern können.. Man ist halt der Spinner mit Aluhut sobald man Gehirn 2.0 nutzt...

LOL zu "Führungsoffiziere" die sind doch auch nicht Weisungsbefugt, sondern nur ausführende Vermittler mit einer Selbstillusion von Grandeur.

Führungsgrenadiere wäre passender. In einem Zustand des Halbwissens nach vorne geschickt worden, ersetzbar.

Kann auch anders laufen. Die Politiker sind, vor allem in den Führungszirkeln weltfremd (viele Juristen und Beamte). Ihre Führungsoffiziere (auch Berater oder Lobbyist genannt) sagen denen wie die Welt läuft (zu laufen hat). Da  sie keine Ahnung von den zusammenhängen haben ("die Kritiker sind nur so ein paar verrückte Spinner und Weltverbesserer" - sagen die Berater), kann man diesen schwachen Geistern jeglichen Unsinn mit ein paar gut klingenden Argumenten verkaufen. Vertrauen in den Beraterfreund (Amigo, Führungsoffizier) wiegt hier deutlich höher als irgendwelche komischen Argumente. Da die Führungsoffiziere ebenfalls oft Juristen sind, werden einfache Argumente notfalls umformuliert und umdefiniert, bis eine logisch klingende Argumentation dabei herauskommt. Der Politiker fühlt sich gut und die Führungsorganisation hat ihren Willen durchgesetzt - im Idealfall ganz ohne direkte finanzielle Zuwendungen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/12/deutschland-knickt-vor-monsanto-ein-zustimmung-zu-glyphosat/

Im Streit um die Zukunft des Pflanzenschutzmittels Glyphosat in Europa gibt die Bundesregierung grünes Licht für eine Neuzulassung. Die Süddeutsche Zeitung zitiert am Dienstag aus einem Schreiben des Landwirtschaftsministeriums an die EU-Kommission von Ende März: „Mit seiner Zustimmung möchte Deutschland dazu beitragen, das Verfahren zur Wiedergenehmigung des Wirkstoffs Glyphosat (…) erfolgreich abzuschließen.“

Warum? Nur weil wieder einer nen Koffer Geld von wem anders bekommen hat?