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Topic: DEUTSCHLAND vs JAPAN , welchen Weg geht Crypto (Read 209 times)

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Du kannst das natürlich alles selber angeben und auf den Eingang der Bitcoins auf deiner Wallet achten. Eine Zahlungsinfrastruktur für Bitcoin-Zahlungen in einem Shop bzw. eurer Firma im Bereich Tourismus (wenn ihr z.B. auf der Website Tour/Reisebuchungen anbieten wollt) ist aber nicht so einfach aufgebaut. Darum gibt es mittlerweile einige Zahlungsabwickler die Bitcoin bzw. Crypto-Zahlungen anbieten und abwickeln. Der $/€-Produktpreis wird dann in Echtzeit in die gewünschte Kryptowährung umgerechnet und der Kunde zahlt an den Paymentprovider bei dem man als Shopbesitzer ein Konto hat. Nach Zahlungseingang des Kunden und abzüglich einer Gebühr kann man die Kryptos dann in verschiedener Form abziehen. Unter anderem auch direkt in Fiat-Währungen.

Welche Payment-Provider es hier auf dem japanischen Markt gibt, weiß ich leider nicht. Die großen Namen der Branche sind hier aber Bitpay, Binance Pay, Coinbase Commerce, CoinGate oder CoinPayments.

Anbei noch eine kleine Übersicht:



Weitere Informationen findest du hier im Artikel: The State of Crypto Payment Providers in 2022 (dürfte alles noch recht aktuell sein)

Super, danke dir. Ist auf jeden Fall eine sehr hilfreiche Info.
Dann werde ich nochmal schauen wie es mit japanischen Payment-Providern ausschaut.

Muss man echt aufpassen und muss auf Fehler aufpassen. Mit einrichten von einem online Store habe ich derzeit noch gar keine Erfahrungen, muss ich mich echt erstmal schlau machen.

Hast mir auf jeden Fall schon etwas geholfen damit!
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Falls jemand Erfahrungen hat, muss man wenn man als Händler zB bitcoin anbietet noch irgendwas spezielles beachten? Also ich meine nicht rechtlich, denn hier sind die Gesetze ja eh anders. Ich meine, kann man in der Bezahlmaske einfach eine Adresse/QR Code angeben und das war's dann? Ist für mich Neuland Smiley .

Du kannst das natürlich alles selber angeben und auf den Eingang der Bitcoins auf deiner Wallet achten. Eine Zahlungsinfrastruktur für Bitcoin-Zahlungen in einem Shop bzw. eurer Firma im Bereich Tourismus (wenn ihr z.B. auf der Website Tour/Reisebuchungen anbieten wollt) ist aber nicht so einfach aufgebaut. Darum gibt es mittlerweile einige Zahlungsabwickler die Bitcoin bzw. Crypto-Zahlungen anbieten und abwickeln. Der $/€-Produktpreis wird dann in Echtzeit in die gewünschte Kryptowährung umgerechnet und der Kunde zahlt an den Paymentprovider bei dem man als Shopbesitzer ein Konto hat. Nach Zahlungseingang des Kunden und abzüglich einer Gebühr kann man die Kryptos dann in verschiedener Form abziehen. Unter anderem auch direkt in Fiat-Währungen.

Welche Payment-Provider es hier auf dem japanischen Markt gibt, weiß ich leider nicht. Die großen Namen der Branche sind hier aber Bitpay, Binance Pay, Coinbase Commerce, CoinGate oder CoinPayments.

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Weitere Informationen findest du hier im Artikel: The State of Crypto Payment Providers in 2022 (dürfte alles noch recht aktuell sein)
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Mal ein kleines Update hier.

Ab Juli ca werden wir aus der Tokyo Region rüber in die alte Hauptstadt ziehen, nach Kyoto.

Der Boss meiner Freundin macht extra eine neue Firma für sie ( im Bereich Tourismus ) die wir dann versuchen auszuziehen.
Nun habe ich vorgeschlagen auch Crypto als Bezahlweise anzubieten da dies ja immer mehr Wind bekommt und es schlicht und ergreifend auch praktisch ist. Einziger "Nachteil" sind natürlich Preisschwankungen, aber das kann ja auch zum Vorteil werden, je nachdem sich der Markt entwickelt.
Ob es im Endeffekt genutzt wird ist natürlich eine andere Geschichte aber versuchen will ich es.

Falls jemand Erfahrungen hat, muss man wenn man als Händler zB bitcoin anbietet noch irgendwas spezielles beachten? Also ich meine nicht rechtlich, denn hier sind die Gesetze ja eh anders. Ich meine, kann man in der Bezahlmaske einfach eine Adresse/QR Code angeben und das war's dann? Ist für mich Neuland Smiley .
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Habe schon einige Artikel im Japanischen gelesen wo ebenfalls angezweifelt wird das es diesen Namen Satoshi Nakamoto tatsächlich gibt , zumindest gäbe es wohl keine offiziellen Einträge über ihn (in Verbindung mit einem Tech-Genie) .
Ja, die Geschichte ist echt interessant und da wurde auch schon viel recherchiert, weil die Frage natürlich ein bis heute ungelüftetes Geheimnis ist.
Dass es ein Mann in Japan ist, der zufällig so heißt, ist natürlich prinzipiell möglich.

Viel wahrscheinlicher ist es jedoch, dass der Name aus dem Umfeld von Hal Finney kommt, denn zufällig heißt ein Nachbar von Hal Finney Dorian Satoshi Nakamoto, der damals pensionierter Ingenieur war. Nachbar nicht direkt aber er wohnte zur Zeit der Veröffentlichung des Bitcoins auf jeden Fall in der Nähe von Hal Finney. Zudem hat der Erfinder von Bitcoin (Satoshi Nakamoto) die erste P2P Bitcoin-Transaktion mit Hal Finney zusammen abgewickelt.
Nun ist das schon ein bisschen viel Zufall alles und daher würde ich vermuten, dass Hal Finney zumindest der Namensgeber von "Satoshi Nakamoto" ist. Und da er Japaner ist, fand Finney das vielleicht passend.
Dorian Nakamoto hat später zudem abgestritten, der Erfinder von Bitcoin zu sein.
Ob Hal Finney direkt Satoshi Nakamoto ist oder Finney den Erfinder des Bitcoins nur aus dem Internet kennt (schon von vor Bitcoin) und von Finney lediglich die Idee kommt, dass der Erfinder so heißen soll, wäre weiter zu ergründen, da unsere Geschichte hierzu keine konkreten Beweise liefert.
Aber zumindest könnte das die Herkunft des Namens "Satoshi Nakamoto" plausibel erklären, dass die Idee für den Namen von Hal Finney stammt.  Smiley


Dorian Satoshi Nakamoto
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Mir wurde nahegelegt mal ein Diskussions-thread zu machen um sich darüber auszutauschen inwiefern sich die Akzeptanz usw von Crypto in verschiedenen Ländern unterscheidet.
Vielleicht ist es etwas zu klischeehaft aber es ist irgendwie nicht von der Hand zu weisen, dass Japan und Computer- bzw. Technikaffinität oft miteinander assoziiert werden (neben dem Silicon Valley).
Und es muss auch einen Grund gehabt haben, warum der Erfinder von Bitcoin ausgerechnet einen japanischen Namen hatte.
Entweder er war wirklich Japaner (eher nicht) oder die Erfinder des Bitcoins assoziierten mit diesem Namen eben jene Eigenschaften, mit welchen Japan in Bezug auf Computertechnik assoziiert wird, weshalb sie diesen Namen schufen, um Bitcoin Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Bitcoin wäre wohl deutlich weniger attraktiv gewesen, wenn dessen Erfinder Hubert Aiwanger gehießen hätte und aus Bayern gekommen wäre.  Cheesy
Und dass die Person/en hinter dem Synonym "Satoshi Nakamoto" sich gut mit Kryptographie / Computertechnik und dessen Geschichte auskennen, sollte nach der Innovation, welche Bitcoin unzweifelhaft ist, ebenfalls nicht von der Hand zu weisen sein.

Was noch auffällt: Mt Gox, sehr früh eine gigantische Tauschbörse, wurde ebenfalls in Japan gegründet.
Zu dieser frühen Zeit hatte Bitcoin in Japan also einen Startvorteil, um sich dort weiter zu etablieren.

Gut möglich, dass Japan daher im Bezug auf Bitcoin ein fruchtbarer Boden war mit einer Mischung aus:  
- Technikaffinität in Japan selbst
- Satoshi Nakamoto als vermeintlicher Japaner
- Mt. Gox als früher Katalysator



Haha, da gebe ich dir Recht, diese Verbindung wird es wohl immer geben.

Habe schon einige Artikel im Japanischen gelesen wo ebenfalls angezweifelt wird das es diesen Namen Satoshi Nakamoto tatsächlich gibt , zumindest gäbe es wohl keine offiziellen Einträge über ihn (in Verbindung mit einem Tech-Genie) .

Aber wer weiss...
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Mir wurde nahegelegt mal ein Diskussions-thread zu machen um sich darüber auszutauschen inwiefern sich die Akzeptanz usw von Crypto in verschiedenen Ländern unterscheidet.
Vielleicht ist es etwas zu klischeehaft aber es ist irgendwie nicht von der Hand zu weisen, dass Japan und Computer- bzw. Technikaffinität oft miteinander assoziiert werden (neben dem Silicon Valley).
Und es muss auch einen Grund gehabt haben, warum der Erfinder von Bitcoin ausgerechnet einen japanischen Namen hatte.
Entweder er war wirklich Japaner (eher nicht) oder die Erfinder des Bitcoins assoziierten mit diesem Namen eben jene Eigenschaften, mit welchen Japan in Bezug auf Computertechnik assoziiert wird, weshalb sie diesen Namen schufen, um Bitcoin Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Bitcoin wäre wohl deutlich weniger attraktiv gewesen, wenn dessen Erfinder Hubert Aiwanger gehießen hätte und aus Bayern gekommen wäre.  Cheesy
Und dass die Person/en hinter dem Synonym "Satoshi Nakamoto" sich gut mit Kryptographie / Computertechnik und dessen Geschichte auskennen, sollte nach der Innovation, welche Bitcoin unzweifelhaft ist, ebenfalls nicht von der Hand zu weisen sein.

Was noch auffällt: Mt Gox, sehr früh eine gigantische Tauschbörse, wurde ebenfalls in Japan gegründet.
Zu dieser frühen Zeit hatte Bitcoin in Japan also einen Startvorteil, um sich dort weiter zu etablieren.

Gut möglich, dass Japan daher im Bezug auf Bitcoin ein fruchtbarer Boden war mit einer Mischung aus:  
- Technikaffinität in Japan selbst
- Satoshi Nakamoto als vermeintlicher Japaner
- Mt. Gox als früher Katalysator

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ist zwar scheinbar nicht mehr ganz aktualisiert aber da findet man doch einiges:
Hinzu kommt, dass in Österreich mit Bitpanda ein europaweit mittlerweile doch recht großer Exchange/Broker beheimatet ist, der auch eine Crypto-Card auflegt mit der man (leider mit Zusatzgebühren) quasi überall mit seinen Coins bezahlen kann wo auch andere Zahlungsmittel abseits Bargeld akzeptiert werden.

@ahoybrause
Wie sieht das in Japan mit Regulierungen neben dem anonymen Kauf aus? In Österreich bzw. der EU steht ja MiCA in den Startlöchern (Details: https://www.klgates.com/MiCA-Overview-of-the-new-EU-crypto-asset-regulatory-framework-Part-1-11-15-2022) wo doch einige bisher rechtlich unklare Punkte klargestellt, vereinfacht oder auch beschränkt werden.

Naja anonymen Kauf gibt es in Japan seit ca 2018 leider nicht mehr wie gesagt. Alle ATMs sind verschwunden und selbst localbtc hatte die Option rausgenommen. Geht also nur noch via Exchange seitdem damals ein Gesetz zur Regulierung verabschiedet wurde. Das kam damals super schnell und überraschend. Ein anderes Gesetz bzgl Glücksspiel und Casinos usw auch aus 2018 welches eben dieses legal machen soll ist bis heute noch nicht durch. Bei Crypto hatten sie wohl mehr Interesse das schnell durchzuboxen. Normalerweise ist Japan ja eine Cash Nation, während überall auf der Welt eigentlich mehr mit Karte oder Bezahldiensten wie zB apple pay etc bezahlt wird zählt hier immernoch die "cash is king" Mentalität. Man sollte denken das wäre eigentlich schlecht für btc usw.

In Taiwan wird Crypto langsam mehr reguliert aber es gibt immernoch etliche ATMs  an welchen man zB sich nur via sms beim Kauf verifizieren muss bzw manchmal auch garnicht, einfach nur Cash rein und auf die Transaktion warten. Habe aber mal gelesen das da auch irgendwann ein neues Gesetz kommen soll.
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ist zwar scheinbar nicht mehr ganz aktualisiert aber da findet man doch einiges:
Hinzu kommt, dass in Österreich mit Bitpanda ein europaweit mittlerweile doch recht großer Exchange/Broker beheimatet ist, der auch eine Crypto-Card auflegt mit der man (leider mit Zusatzgebühren) quasi überall mit seinen Coins bezahlen kann wo auch andere Zahlungsmittel abseits Bargeld akzeptiert werden.

@ahoybrause
Wie sieht das in Japan mit Regulierungen neben dem anonymen Kauf aus? In Österreich bzw. der EU steht ja MiCA in den Startlöchern (Details: https://www.klgates.com/MiCA-Overview-of-the-new-EU-crypto-asset-regulatory-framework-Part-1-11-15-2022) wo doch einige bisher rechtlich unklare Punkte klargestellt, vereinfacht oder auch beschränkt werden.
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Aber mit BTC bezahlen kann man noch fast nirgends damit, also mir wäre es zumindest noch nicht aufgefallen –

ist zwar scheinbar nicht mehr ganz aktualisiert aber da findet man doch einiges:

https://coinmap.org/view/#/world/49.48240138/9.05273438/6

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Hi, erst mal liebe Grüße nach Japan – ein Land das mich sehr fasziniert, da möchte ich unbedingt einmal hin. Ich kann leider nichts zur Situation in Deutschland sagen, da ich in Österreich wohne, aber in hier Österreich gibt es relative viele Automaten, wo man Bitcoin kaufen kann z.B. auf Postämtern. Aber mit BTC bezahlen kann man noch fast nirgends damit, also mir wäre es zumindest noch nicht aufgefallen – da ist Japan sicher viel weiter! Aber als “Zukunftsvision” finde ich es immer mega von solche Beispielen zu hören Smiley
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Ahoi AHOYBRAUSE Grin

Ich habe es mir erlaubt deinen Beitrag zu verschieben da es besser in den allgemeinen Teil des deutschen Unterforums passt.
Im OT bekommt das Thema nicht genug Aufmerksamkeit.
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Da ich in Japan lebe hab ich zumindest dazu einige Insights Smiley .

Zum letzten mal in Deutschland war ich vor 7 Jahren in etwa, also da habe ich mittlerweile keine Ahnung mehr.

Bis vor 4 Jahren gab es hier, also in Tokyo aber ich nehme mal an und vielen anderen Städten auch, viele Bitcoin ATMs, damals gab ich die in Deutschland eigentlich glaub ich noch garnicht so richtig.
Leider kam dann ein Gesetz welches es verboten hat Crypto anonym zu erwerben, damit waren dann ALLE atms über Nacht aus dem Business und selbst bei localbitcoins gab es die Option BTC for cash nicht mehr. Traurig.

Allerdings gibts es viele Exchanges hier wie bitbank, DMM usw. Da Banküberweisungen hier immer instant sind kann man im Endeffekt Girokonto zu Exchange innerhalb von 15 Minuten Crypto kaufen.
DMM hat selbst 2018 schon in Shibuya direkt an der meist überquerten Kreuzung der Welt Werbung gemacht.



Heute seh ich die Werbung sogar noch grösser.

Im alltäglichen Leben hat bitcoin auch schon vor Jahren Einzug gehalten. Die grössten Tech-kaufhäuser BIC CAMERA und Yodobashi zB. bieten seit langem bezahlen via BTC an, teilweise hatte man damit sogar Rabatte bekommen.
Kleine Läden, Cafes usw bieten es auch auch, es ist also schon salonfähig auf jeden Fall!

Dazu gibt es noch eine Vielzahl von privaten Meetings von Gruppen die wöchentlich/monatlich stattfinden, am meisten natürlich über Bitcoin aber auch Meetings exklusiv für BCH, ETH oder zB Ripple, und all das nur in Tokyo.

Wie schaut es denn in Deutschland vergleichsweise aus?
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