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Topic: Die eigenen Werte verraten: Das Ende Amerikas als Weltmacht (Read 695 times)

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Die Schwäche Amerikas in der Welt rührt von der Preisgabe der eigenen moralischen Standards. Selbst wenn die moralische Überlegenheit in den vergangenen Jahrzehnten oft nur eine Projektion unterdrückter Völker gewesen ist: Toleranz, Offenheit und die Möglichkeit, vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen, waren für die meisten Länder der Welt der Marken-Kern eines Amerika...

Der erste Satz ist Blödsinn, der zweite bringt es dann (fast - wenn das "Selbst wenn" nicht wäre) auf den Punkt. Das Märchen der Freiheit und Chancen für jeden ist selbst für US-Bürger nur genau das: Ein Märchen. Bei Ausländern geben sie ja ganz offen zu, dass diese nur so lange aktzeptiert werden, wie sie ihren Interessen dienen. Das Marketing ist/war aber bisher nicht schlecht. Selbst bei uns Glauben die Leute an das Märchen das aber für sie gar nie Gültigkeit hatte.

Leider ist es aber in anderen Ländern noch viel schlimmer. Dort wird so ein Märchen erst gar nicht (vor)gespielt. Dort zeigen die Herrschenden direkt, dass ihnen ihre Mitmenschen am Arsch vorbei gehen. Manchmal selbst dann, wenn sie sich als nützliche Diener erweisen.

Und überall hätten die Menschen Möglichkeiten, sich der Beherrschung zu entziehen, womit wir sogar wieder ein bischen On-Topic wären. Eine weitere einfache Möglichkeit ist, sich nicht vor den Propaganda-Karren der Herrschenden spannen zu lassen.
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Die USA verlieren den Nimbus einer Weltmacht. In kurzer Folge konnte die US-Regierung ihre geopolitischen Interessen an mehreren Schauplätzen nicht mehr durchsetzen und musste – mehr oder weniger ungeordnet – den Rückzug antreten. Die nächste Schlappe droht im Jemen. In den USA selbst wächst die Kritik an einer einfallslos-monolithischen Politik-Doktrin.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/11/die-eigenen-werte-verraten-das-ende-amerikas-als-weltmacht
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