interessant finde ich auch die Entwicklung im SmartPhone-Bereich, z.B. über Clienten (z.B. Multibit) oder onlinewallet-System bit-pay, welche das Bezahlen einfach und schnell machen und man vor allem keine Kreditkarten, etc. braucht.
In Verbindung mit dem Smartphone-Hype ist es meiner Meinung nach nur noch eine Frage von wenigen Quartalen, bis die Bezahlung mit Bitcoins eine ernst zu nehmende Anhängerschaft bekommt.
Vor allem bei der Facebook-Generation, welche besonders unzufrieden über die Macht der Banken ist, könnte dies großen Zuspruch finden.
Ich stimme voll und ganz zu. Allerdings muss zimndest ein Teil der Schlüssel (split-key) beim user verbleiben, um ein weiteres mybitcoin-artiges Fiasko zu vermeiden.
Einen guten Ansatz finde ich z.B. bei Stefan Thomas (bitcoinjs), electrum (desktop client), bccapi (server leider closed-source, wie ich höre) und strongcoin.
Die letzten drei verwenden deterministisch erzeugte Schlüssel. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Schlüssel jederzeit auf Grundlage eines (sicher aufbewahrten) seeds wieder erzeugt werden können. Electrum erzeugt zusätzlich einen mnemonischen Satz, den man sich merken kann, wenn man ganz sicher gehen will, bzw. das Risiko einzugehen bereit ist, die coins zu verlieren, sollte man einen Hirnschaden erleiden, sterben oder den Satz schlichtweg vergessen.
Die beste Sicherheit bietet natürlich ein hardware-token (Clemens Cap, brmlab arbeiten jeweils dran), welches die auf dem Gerät erzeugten Schlüssel garnicht rausgibt, sondern die Transaktion nach anzeigen auf einem kleinen display und eingabe einer PIN (kann auch vom host-device kommen) selbst unterschreibt und zur Verteilung in's Netz an den host zurückgibt. Der Token von brmlab funktioniert sogar mit einem Smartphone zusammen.
Ein weiteres zu besprechendes Thema ist der Schutz der Privatsphäre: bei "light" clients (ohne bockchain) braucht der client einen "trusted host", um seine balance zu erfahren und um Transaktionen zu machen. Dadurch kennt dieser natürlich die Menge der Adressen des Benutzers. Die blockchain zu speichern, upzudaten und zu verifizieren ist schon für manchen älteren Laptop, der nicht immer läuft, zuviel.