Und die Ökonomen sollten außen vor bleiben. Die sind sowieso akademisch-ideologisch verbildet. Die sollen im Schweiße ihres bebrillten Eierkopfgesichtes Daten herankarren. So etwas wie "Welches Ausmaß an Wirtschaftstätigkeit fand wie auf die einzelnen Einkommensschichten verteilt an diesem Ort zu diesem Zeitraum mit welcher Geldmengenausweitung statt". Dafür sind sie gut.
Und wozu? Wenn wie Du postulierst 'jeder' die Entscheidung trifft sollte doch jeder auch vorher seine Analyse dazu machen, wieso willst Du die Macht der Parametererrmittlung aus der Hand geben? Das Problem ist doch eher das die Okönomen vor allem Begründungen zu anderswo schon vorgefassten Beschlußideen liefern.
Also, ich kann in den allermeisten Fällen beurteilen, ob meine angestrengt und öffentlich bezahlten Datenauswerter und -zulieferer bei der Parameterauswertung ohne Interpretation vernünftige Arbeit machen. Da wird keine Macht aus der Hand gegeben.
Die Entscheidungen bzgl. der Parameter etc. werden von denen getroffen, die diese Entscheidungen treffen.
Jaha, wenn sie diese Entscheidungen nicht träfen wären es ja keine Entscheider ...
Die Message ist: Wenn du das nicht entscheidest, wird jemand anders für dich mitentscheiden. Willst du das?
Du, ich, ihr, wir, der oder die da, andere. Leute, die hier mitlesen, anderweitig dazustossen und aktiv werden. Wer den sonst?
Und Du meinst tatsächlich das da dann klügere Entscheidungen rauskommen als bei den Politikern die ja oft genug unter Beweis stellen das sie keine Ahnung haben was sie da abstimmen?
Das ist absolut sicher. Die Politiker sind Marionetten der eigentlichen Machthaber und somit einem moral hazard-Mechanismus unterworfen. Und die eigentlichen Machthaber handeln nicht in meinem Interesse. Sehr wahrscheinlich auch nicht in deinem. Man muß natürlich dafür die tiefsitzende und seit frühester Kindheit eingehämmerte Konditionierung, daß nur anzugtragende Oberunterwürflinge klug isnd und recht haben können, überwinden. Das ist nicht leicht.
Jeder, der entscheidet, hat darüber hinaus seine eigene Agenda. Das bedeutet, das andere Entscheider nicht
besser in einem moralisch/ethischen Sinn sind als du. Sie sind möglicherweise kompetenter und erfahrener, das geht aber häufig mit Kompromitierung einher. Da kannst du dan auch gleich selbst entscheiden. Und Verantwortung dafür für dich und die davon Betroffenen übernehmen. beta-Männchen sind allerdings nicht (genetisch bedingt(?), Konditionierung(?)) dazu in der Lage.
Evolutionäre Mechanismen werden die schlechten Entscheidungen ausfiltern. Und so ziemlich jeder einigermassen intelligente und nicht in die Machtstrukturen verwickelte Mensch kann bessere Entscheidungen treffen als die, die gerade von der akademisch beratenen Elite getroffen werden.
Ich stelle mir nur gerade eine Entscheidung nach dem Muster über die Atomenergie vor und nach Fukushima vor. Wahlweise tuts sicher auch der Benzinpreis.
Noch einmal. Wenn du es nicht entscheidest, entscheidet es jemand anders für dich.
Und die Leute, die gerade das Allermeiste des gesellschaftlich Relevanten (EURO, ... eigentlich alles) entscheiden, entscheiden die in deinem Sinne oder im Sinne ihrer Parteikarriere oder anderer opportunistische Faktoren? Und wie kann es ein aufrechter und freisinniger Mann akzeptieren, daß diese anzugtragenden Opportunisten (Soziopathen, Arschkriecher, Schleimer) oder eine über Emotionen und Ignoranz ferngesteuerte Wählermasse für ihn entscheidet? Das geht doch nur als in die
Unterwürfigkeit konditionierter Untertan. Als solcher bringt man dann auch - aus Gründen des psychologischen Selbstschutzes - vernünftig
klingende oder einfach nur
zersetzende Kommentierungen zu diesem Thema hervor.
Vision:
Eine Kryptowährung, die auf einem auf sich selbst referierenden Protokoll beruht und dieses, also sich selbst, verändert. Wer dem Kryptowährungsprotokoll Rechenzeit für seine neuronalen Netzwerke, die die dynamische Parameter- und Eigenschaftsänderungen vornehmen, wird mit Währungseinheiten belohnt.
Mich deucht Stanislav Lem hatte zu dem Thema auch einige nicht ganz so positive Visionen
Sicherlich. Aber ich werte es nicht als positiv. Oder negativ. Und ich verstehe das nicht: Ich habe es neutral hingeschrieben. Irgendjemand kommt gleich daher (das gilt für viele Aussagen, die ich treffe) und unterstellt mir, ich würde das als positiv (oder negativ) bewerten. Was ist das für Reflex bei denjenigen? Was ist das für ein absurder Zwang, immer gleich alles als positiv oder negativ zu bewerten?