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Topic: Die Wiedereinführung der Deutschen Mark ... (Read 4926 times)

sr. member
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Meine bisherigen Überlegungen zielten immer darauf hin, die großen Schwankungen, die es bei Bitcoin gibt, auszugleichen, also ein Steuerungsinstrument für eine Crypto-Währung zu entwickeln: so eine Art "Leitzins" der Bundesbank.

Meiner Meinung nach wäre die bitcointalk-Plattform dafür besser geeignet solch einen Leitzins festzusetzen als jeder andere.
Jedoch gibt es berechtigte Vorbehalte einen dezentralen Coin in irgendeiner Form zu zentralisieren.

IMHO wäre BOINC-Credit eine gute Möglichkeit, einen zweiten Mechanismus in einen Coin einzubauen, um ein Steuerungsinstrument zu bekommen. BOINC-Credit wurde bislang nicht gehandelt, es gibt kein Wallet oder etwas vergleichbares. Sie müssten zunächst ermittelt werden. Sie dienen nur dazu, zu zeigen, wieviel Rechenkraft oder "Hash-Power" jemand bislang in den verschiedenen Projekten eingebracht hat.

Wenn man über seine durch Mining erarbeiteten Coins verfügen möchte und irgendwohin überweisen möchte, müsste man
1. genausoviel BOINC-Credit besitzen, wieviel man überweisen möchte
2. darf den BOINC-Credit aber noch nicht bei anderen Überweisungen verwendet haben.
BNC wäre also nur ein Verwalter von Überweisungs-Informationen: Wurde dieser BOINC-Credit genutzt? Hat der BOINC-User noch genug?

Jetzt hätte man einen Coin, der mit DEM Geld von A nach B überweist und BNC wären die Überweisungs-Gebühr. So könnte man BOINC-Credit monetarisieren.

Möchte man ein Steuerungsinstrument, einen "Leitzins", könnte man die "BUNDESBANK", also jeden befragen:
a. über ein Forum
b. über den Wallet

a. Vorteil: man könnte leichter doppelte Stimmen aussortieren - "demokratisch"
    Nachteil: zentral

b. Vorteil: dezentral
    Nachteil: man kann keine doppelten Stimmen aussortieren - "undemokratisch"
Jedoch könnte man eine Stimmgewichtung in Höhe der erarbeiteten Coins einbauen, d. h. man könnte jedem genausoviel Stimmen geben, wieviel er besitzt - wer mehr hat, darf mehr entscheiden.

Bei den regelmäßigen Umfragen würde man nach der Höhe der Überweisungsgebühr fragen: dem BNC/DEM-Verhältnis. Im Ideal-Fall könnte man so Kurs-Schwankungen entgegentreten.

 
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Eine andere Möglichkeit Umfragen dezentral durchzuführen, wäre mit dem Wallet selbst. Jedoch fällt mir im Moment keine Möglichkeit ein, doppelte Stimmen auszusortieren, außer dies zentral zu tun.
sr. member
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Danke für den Tipp mit dem Primzahlen-Coin.
Es sieht so aus, als ob man bei einer Monetarisierung der BOINC-Credits und / oder der (Huh gewünschten Huh) Geldmengensteuerung um etwas Zentrales (Huh BUNDESBANK Huh) nicht herum kommt.

EDIT - Jeder darf doch mal seine Meinung ändern, oder? - EDIT 2013-07-09
Aber dies empfinde ich nicht als negativ, da es ja der Kursstabilisierung dient.
EDIT - Jeder darf doch mal seine Meinung ändern, oder? - EDIT 2013-07-09

Einer Kartellbildung entgegenwirken möchte ich ja, indem jeder hier im bitcointalk Forum ein Stimmrecht bekommt. Mehrfachaccounts hätten wegen der Stimmgewichtung eine geringe Wirkung.
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Dies ist just in, der Autor von PPCoin hat was neues am Start, eine Kryptowährung, die als Proof-of-Work anscheinend einfach neue (hohe) Primzahlen sucht, was ja dann doch wohl einigermaßen allgemeingültigen wissenschaftlichen Wert hat und damit sich konzeptionell deiner Vorstellung einer BOINC-artigen Verwertbarkeit annähern dürfte:

https://bitcointalksearch.org/topic/xpm-ann-primecoin-prerelease-announcement-introducing-prime-proof-of-work-245953
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Jeder

Nochmal, wer ist "Jeder"?

Dieses Forum hier wird zentral verwaltet und kann (in Maßen) Mehrfachaccounts verhindern. Eine dezentrale Software kann das nicht.

Stimmgewicht in Höhe seiner "COINS"

Das klingt dann nach Proof-of-Stake wie in PPCoin etc (was meiner Befürchtung nach allerdings auf Dauer zu Kartellbildung führen würde).
sr. member
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Da es schwierig ist, hier ein Feedback zu bekommen, versuche ich es mal mit einer Provokation:
Was haltet ihr von der Idee, jede Stimmabgabe mit DEM zu belohnen? Zur Zeit kursieren zu viele AltCoins. IMHO muss man PREminen, um jemanden anzulocken, beim neuen Coin mitzumachen, und das gesamte Premining der Community langsam zurückgeben, bis der Coin etabliert ist: Jeder der aktiv mitmacht, sollte belohnt werden. Jedoch wäre es schlecht, wenn nur einer das Premining bekäme. Man müsste eine Art Fond oder Trust bilden. Hat jemand eine Idee, wie man das bewerkstelligen könnte, so dass jeder Vertrauen in den Coin bekommt und das PreMining-Misstrauen abgebaut werden kann? Sollte man das gesamte Premining unter allen Voll-Stimmberechtigten aufteilen? Die Bundesbank hatte auch einen Grundstock an Währungen, um den Kurs zu stabilisieren.
sr. member
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Nachtrag zu den Umfragen der Grin BUNDESBANK Grin
Ich glaube, es wäre besser, wenn man die Stimmen der regelmäßigen Abstimmungen der Wink BUNDESBANK Cheesy gewichtet, um Manipulationsversuchen vorzubeugen und würde dafür dieses System vorschlagen:
Anfangs haben die Initiatoren der Währung das jeweils gleiche maximale Stimmgewicht von 100. Jeder der neu dazu kommt und abstimmen will, kann auch dieses maximale Stimmgewicht bekommen. Zu Beginn jedoch fängt er mit einem Stimmgewicht in Höhe seiner "COINS" bei seinem Usernamen an:

Beispiel:
joewinkler: Member ** (2)
herzmeister: Hero Member ***** (5)

So würde das Stimmgewicht bei Membern mit jeder Stimmabgabe langsamer anwachsen als bei Hero-Membern, bis es das maximale Stimmgewicht erreicht.

Der Durchschnitt aller so gewichteten Wechselkurse-Abstimmungen wäre dann der neue Kurs mit dem eine Transaktion bestätigt wird.
sr. member
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Warum gerade D-Mark? Vielleicht wird die bald wieder real eingeführt und dann verwirrt das doch  Grin Ich hatte schon ähnliche Gedanken und Überlegungen nur bin ich auf den Namen E-Mark gekommen  Smiley !

Ist es eigentlich möglich die Bandbreite eines Peer-to-Peer Netzwerks auf einen konstant festen Wert zu drosseln und die Bandbreite auf alle Clients gleichmäßig zu verteilen. Das wäre mein Verständnis von Gerechtigkeit und würde eher einer Währung zum Bezahlen ähneln und nicht zu kranken Spekulationen drängen.

Desweiteren würde es das Vertrauen in die Währung steigern, da es keine Haputprofiteure gibt, die die Möglichkeiten hätten die Börsen mit Coins zu überschwemmen und den Kurs zu zerstören.

Ich finde HerrPDs Gedanken sehr gut und habe noch keinen Einwand zur Drosselung der Client-Bandbreite in diesem Forum entdeckt, jedoch weiß ich nicht, ob es technisch umsetzbar ist.

Eine Gruppe ...

ein kryptowährungs-software-protokoll kennt keine parameter einer gesamtökonomie, sondern nur sich selbst. wenn du die währung an externe faktoren festmachen willst, dann brauchste keine p2p-kryptowährung, dann kannste gleich ne zentrale datenbank machen.

und jeder ökonom sagt sowieso was anderes, falls du das schon gemerkt hast.

dann würd bestenfalls dergleiche schmarrn rauskommen, den wir heute haben.


LOL - "ein kryptowährungs-software-protokoll kennt keine parameter einer gesamtökonomie, sondern nur sich selbst." Dieses Statement gefällt mir, das ist so Stanislaw-Lem-mäßig.

Anyway - natürlich soll und kann das Protokoll nur Parameter, auf die es selbst Zugriff hat, berücksichtigen. Berücksichtigung der "Arbeitslosenquote" oder des "Verbrauchervertrauens" - LOL ...

Und die Ökonomen sollten außen vor bleiben. Die sind sowieso akademisch-ideologisch verbildet. Die sollen im Schweiße ihres bebrillten Eierkopfgesichtes Daten herankarren. So etwas wie "Welches Ausmaß an Wirtschaftstätigkeit fand wie auf die einzelnen Einkommensschichten verteilt an diesem Ort zu diesem Zeitraum mit welcher Geldmengenausweitung statt". Dafür sind sie gut.

Die Entscheidungen bzgl. der Parameter etc. werden von denen getroffen, die diese Entscheidungen treffen. Du, ich, ihr, wir, der oder die da, andere. Leute, die hier mitlesen, anderweitig dazustossen und aktiv werden. Wer den sonst?

Evolutionäre Mechanismen werden die schlechten Entscheidungen ausfiltern. Und so ziemlich jeder einigermassen intelligente und nicht in die Machtstrukturen verwickelte Mensch kann bessere Entscheidungen treffen als die, die gerade von der akademisch beratenen Elite getroffen werden.

Vision:
Eine Kryptowährung, die auf einem auf sich selbst referierenden Protokoll beruht und dieses, also sich selbst, verändert. Wer dem Kryptowährungsprotokoll Rechenzeit für seine neuronalen Netzwerke, die die dynamische Parameter- und Eigenschaftsänderungen vornehmen, wird mit Währungseinheiten belohnt.

Das Problem dürfte eine dem postulierten Nutzen einer Geldmengensteuerung gerechtwerdenden Algorithmus zu finden, der ausserdem auch noch resistent gegen Manipulationsversuche ist. Demurrage wäre so in Mechanismus der aber  vermutlich nur breit akzeptiert werden würde wenn andere Zahlungsmittel nicht zur Verfügung stehen, (weil im Geldtürmen eingelagert). Gesells Schwundgeld hatte ja immerhin den 'Basiswert' kommunale Steuern und Abgaben damit bezahlen zu können.

Ich hatte auch schon mal überlegt ob man statt des POW nicht 'irgendwelche' BOINC Anwendungen zur Distribution der 'Anteile'  nehmen könnte wobei bei der ganzen Rechnerei am Ende etwas stehen müsste was ausschüttbare 'Gewinne' generiert.

Ich glaube, dass wir keinen solchen Algorithmus finden werden. Wie wäre es mit regelmäßigen Abstimmungen der  Grin BUNDESBANK Grin ?
- Damit meine ich dieses Forum, das regelmäßig darüber abstimmt, wie der Wechselkurs zwischen BNC/DEM ist, wobei er mit 1:1 startet. (Das Ziel dieser Abstimmungen wäre, die Kursschwankungen auszugleichen, die es zum Beispiel beim BTC/EUR-Kurs gibt.) -
Da in meiner Idee DEM durch Mining erarbeitet wird und BNC durch BOINC-Aufgaben, jedoch eine Bestätigung von Transaktionen nur mit BNC möglich wären, kann man durch den Wechselkurs eine Geldmengensteuerung erreichen. Bei jeder DEM-Transaktion müsste der Absender die zu dieser Zeit durch Abstimmung festgelegte Anzahl an BNC besitzen, damit sie beim Empfänger bestätigt wird.
sr. member
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Im Prinzip braucht man Proof-of-Work nur, weil du bei einem dezentralen Krypto-Währungs-Protokoll keine Identitäten überprüfen kannst. Denn das kann nur eine Administration. IP-Adressen reichen auch nicht. Darum heißt das im Satoshi-Paper "One CPU (cycle) one vote".

Bei BOINC hast du natürlich Accounts und damit (ziemlich sicher) eindeutige Identitäten. Wenn man so weit ist, ist das alles, was man braucht, um eine Währung zu implementieren. Man kann sie schöpfen durch initiale gleichmäßige Verteilung an jeden Teilnehmer, und theoretisch könnte man auch relativ dezentral Transaktionen überprüfen, da man nun feste Identitäten hat, die über Gültigkeit voten können (Ripple macht das in etwa so).

Aber weil BOINC Accounts verwaltet, ist es eben deswegen immer noch eine zentrale Administration.
Ich denke nicht, dass die BOINC-Administration daran interessiert ist, ein Währungs-System zu schaffen, bei dem Transaktionen möglich sind, sonst hätte sie es schon getan. Daher wurden diese Credits auch bislang noch nicht gehandelt. Ich glaube aber, dass es ein Interesse bei den BOINC-Usern gibt, etwas für ihre zur Verfügung gestellte Rechenleistung zurück zu bekommen. Wahrscheinlich sind sogar viele deshalb von BOINC zu BitCoin gewechselt. Wenn man die BOINC-Administration davon überzeugt, dass manche User zurückkehrten und BitCoin-User plötzlich BOINC-Aufgaben lösten, würde sie vielleicht mitwirken. Ob Transaktionen auf Satoshi- oder Ripple-Art überprüft würden, spielt imho für die BOINC-Administration keine Rolle.

Trotzdem gefällt mir dieser zentralisierte Aspekt auch nicht so ganz. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit dezentral zu überprüfen, wieviele BOINC-Credits jeder User hat, indem jeder User seine BOINC-Anmeldeinformationen verschlüsselt im BlockChain hinterlegt. So wäre man schlussendlich anonym.
legendary
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Im Prinzip braucht man Proof-of-Work nur, weil du bei einem dezentralen Krypto-Währungs-Protokoll keine Identitäten überprüfen kannst. Denn das kann nur eine Administration. IP-Adressen reichen auch nicht. Darum heißt das im Satoshi-Paper "One CPU (cycle) one vote".

Bei BOINC hast du natürlich Accounts und damit (ziemlich sicher) eindeutige Identitäten. Wenn man so weit ist, ist das alles, was man braucht, um eine Währung zu implementieren. Man kann sie schöpfen durch initiale gleichmäßige Verteilung an jeden Teilnehmer, und theoretisch könnte man auch relativ dezentral Transaktionen überprüfen, da man nun feste Identitäten hat, die über Gültigkeit voten können (Ripple macht das in etwa so).

Aber weil BOINC Accounts verwaltet, ist es eben deswegen immer noch eine zentrale Administration.
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Die Konzepte BOINC und Bitcoin zu vereinen ist aber halt schwierig, wen du das meinst, wie gesagt. Die Berechnungen bei Bitcoin sind eben zu speziell. Muss alles in Echtzeit funktionieren, der Proof-of-Work muss schwer zu finden, aber leicht zu überprüfen sein.
Es ist eher so, dass man noch Anwendungsfälle finden könnte, die zu Bitcoin passen. Also so etwas wie eine Lösung auf der Suche nach einem Problem. DotBit/Namecoin ist ja so ein Beispiel. Und dank Merged-Mining benötigt es nicht mal zusätzliche Energie, wenn man mit der gleichen Hardware parallel Bitcoins berechnet.
Ja, die Vereinigung der Konzepte ist sehr schwierig, daher versuche ich es gar nicht erst. Vielleicht gibt es jemanden, der sich gut damit auskennt, ich traue mich da nicht heran.
Ich versuche einen einfacheren Weg zu finden, indem man die bereits existierenden Systeme auf einfachste Weise kombiniert. Mit BTC/LTC/PPC kann man auf äußerst sichere Weise Geld transferieren und Kreditkarten Konkurrenz machen und mit NMC zusätzlich ein P2P-DNS-System betreiben und mit BOINC kann man wissenschaftliche Aufgaben lösen, die ein Computer alleine kaum bewältigen kann. Aber so etwas kompliziertes wie NameCoin habe ich gar nicht gemeint.

Man könnte einfach beispielsweise "PiPiCoin" klonen, und regelmäßig eine Liste von BOINC-User-Credit-Daten erstellen und in den BNC-Blockchain aktualisieren. Jede DEM-Transaktion enthält zusätzlich den verschlüsselten BOINC-User-Namen des DEM-Wallets, der bei der Wallet-Installation abgefragt wird. Mit dem BNC-Blockchain müsste man also nur überprüfen, ob genug BOINC-Credits beim Absender der Transaktion vorhanden sind, und wenn nicht, wird die Transaktion nicht bestätigt. Das war's.
sr. member
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ich kenn die "Geldpolitik" hinter der BOINC-Währung ja nicht, aber die wär zum einen wichtig, und zum anderen wär wichtig, dass du Händler überzeugst, diese Währung zu akzeptieren. Dann wird diese Währung einen Marktwert erzielen und dem Bitcoin Konkurrenz machen.
Ganz offiziell dienen diese Credits nur dazu, "Hashpower" zu vergleichen, und einen minimalen Anreiz zu schaffen, weil man sich vergleichen kann und sagen könnte: "Ich habe heute den größten Beitrag für dieses Projekt geschaffen! Sogar mehr als die Leute im anderen Projekt." Es gibt keine Geldpolitik, diese Credits haben keinen (materiellen) Wert.
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suchte ich nach einer Möglichkeit um diese "zentral herausgegebene Währung von BOINC" zu Geld zu machen

ich kenn die "Geldpolitik" hinter der BOINC-Währung ja nicht, aber die wär zum einen wichtig, und zum anderen wär wichtig, dass du Händler überzeugst, diese Währung zu akzeptieren. Dann wird diese Währung einen Marktwert erzielen und dem Bitcoin Konkurrenz machen.

Dann kann man auch zwischen Bitcoin und BOINC handeln und Rechenzeit mit Bitcoins kaufen und verkaufen und was weiß ich.

Die Konzepte BOINC und Bitcoin zu vereinen ist aber halt schwierig, wen du das meinst, wie gesagt. Die Berechnungen bei Bitcoin sind eben zu speziell. Muss alles in Echtzeit funktionieren, der Proof-of-Work muss schwer zu finden, aber leicht zu überprüfen sein.

Es ist eher so, dass man noch Anwendungsfälle finden könnte, die zu Bitcoin passen. Also so etwas wie eine Lösung auf der Suche nach einem Problem. DotBit/Namecoin ist ja so ein Beispiel. Und dank Merged-Mining benötigt es nicht mal zusätzliche Energie, wenn man mit der gleichen Hardware parallel Bitcoins berechnet.
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Was haben diese BOINC-Credits jetzt mit Bitcoin zu tun?

Diese Credits sind halt dann 'ne zentral herausgegebene Währung von dem BOINC wie WOW-Gold oder Linden Dollars. Also nicht vergleichbar.
Ja, du hast recht, sie sind nicht vergleichbar. Da aber manche Miner ein Interesse daran haben, ihre Rechenkraft mit etwas Sinnvollerem als "dem Ziehen von Losen" zu vergeuden, um Coins zu ergattern, und manche BOINC-User ein Interesse daran haben, mit ihrer Rechenkraft zusätzlich Geld zu verdienen, suchte ich nach einer Möglichkeit um diese "zentral herausgegebene Währung von BOINC" zu Geld zu machen. Soviel ich weiß, gibt es (noch) keine! Und BOINC (inkl. SETI) gibt es länger als BitCoin.
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Was haben diese BOINC-Credits jetzt mit Bitcoin zu tun?

Diese Credits sind halt dann 'ne zentral herausgegebene Währung von dem BOINC wie WOW-Gold oder Linden Dollars. Also nicht vergleichbar.
sr. member
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Ich hab BOINC noch nicht so genau angeschaut, glaube mich aber zu erinnern, dass es z.B. nicht Echtzeit-tauglich ist.
Ich bin mir nicht sicher, was du mit Echtzeit-tauglich meinst, aber dies ist auch nicht wichtig. Man kann währenddessen nachher oder vorher eine Boinc-Aufgabe lösen. Oder auch ein Jahr bevor oder nachdem man eine Geld-Transaktion hatte. Die BOINC-Credits dienten nur dazu, um über das Geld verfügen zu können, dass man bekommen hat, um es irgendwoanders hin zu überweisen. Vielleicht reicht es schon aus, den BOINC-Service zu kontaktieren, um regelmäßig eine aktualisierte Liste aller Credits zu bekommen.
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Um also den deflationären Aspekt auszuschalten, könnte es ausreichen, die Begrenzung der Anzahl zu entfernen.

Wenn Satoshi Bitcoin so gestaltet hätte, wäre es fraglich gewesen, ob es überhaupt jemals an Wert gewonnen hätte, um als Werttransfersystem und Währung tauglich zu sein.

Genau! Ich hätte dann garantiert keinen einzigen EUR in BTC getauscht. Nebenbei scheinen die Alternativen, die verfallen oder keine Mengengrenze haben ja nicht besonders Populär zu sein.
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Dies heißt nicht automatisch im Umkehrschluss, dass Deflation hinderlich für Investitionen ist.

Andererseits glaube ich nicht, dass BitCoin weder deflationär noch inflationär ist. Dadurch dass per Definitionem BitCoin begrenzt ist, im Gegensatz zu jeder anderen Fiat-Währung, ist Deflation inhärent solange es ein hohes Volumen der gehandelten Güter gibt und sie breit genutzt wird.

Ich hab damit gemeint, dass man nicht sagen kann, dass Bitcoin deflationär ist, ebensowenig wie man sagen kann, dass die Apple-Aktie (vor 10 Jahren) deflationär ist.

Und ob die Apple-Aktie andere Investitionen behindert hat, darüber könnte man auch philosophieren.

Nochmal, Bitcoin ist kein Zwangsinstrument. Wenn Bitcoin sich zu "deflationär" verhält, steigen viele ein und wollen "mitdeflationieren". So entstehen die wohlbekannten Blasen. Die platzt dann wieder, und die Leute sehen sich nach anderen Assets um. So kann das Spielchen lange weitergehn, bis die Leute gelernt haben, mit Bitcoin umzugehen. Ob das jemals der Fall sein wird, das gehört wohl zum Experiment das herauszufinden.

Um also den deflationären Aspekt auszuschalten, könnte es ausreichen, die Begrenzung der Anzahl zu entfernen.

Wenn Satoshi Bitcoin so gestaltet hätte, wäre es fraglich gewesen, ob es überhaupt jemals an Wert gewonnen hätte, um als Werttransfersystem und Währung tauglich zu sein.

Es ist schade, dass ich noch kein Feedback zu meiner Idee der BOINC-Einbindung bekommen habe. Ist sie schwierig zu verstehen, schlecht, gut, undurchführbar, leicht zu realisieren, ...

Ich hab BOINC noch nicht so genau angeschaut, glaube mich aber zu erinnern, dass es z.B. nicht Echtzeit-tauglich ist.
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Es ist schade, dass ich noch kein Feedback zu meiner Idee der BOINC-Einbindung bekommen habe. Ist sie schwierig zu verstehen, schlecht, gut, undurchführbar, leicht zu realisieren, ...
Selbstverständlich kann man die Parameter modifizieren, so dass man wegen des notwendigen zweiten Protokolls weniger oder mehr Einflussmöglichkeiten nehmen kann. Manche mögen es lieber, wenn man sich ganz heraushält, andere möchten Einfluss nehmen.
Irgendwelche Anmerkungen? Soll ich ein paar Punkte näher ausführen?
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... als cryptocurrency.


Aus meinen letzten Posts kann man entnehmen, daß ich paar Aspekte des bitcoins kritisch betrachte.

Der deflationäre Aspekt behindert Investitionstätigkeit. Eine sehr moderate Geldmengenauswertung kann die Wirtschaft sehr stimulieren, wie die Deutsche Bundesbank das vorgemacht hat.

Das POW-Konzept macht es möglich, daß der "Feind" bei den jetzigen Parametern mit ca. 50 oder 100 Millionen Dollar an Investitionen diskret eine ASIC-Farm hochziehen kann, um das bitcoin-network zerstören (ich meine zerstören anstatt aus Gewinnabsicht zu hacken). Terracoin scheint sich gerade aufgrund einer vergeichbaren Attacke verabschiedet zu haben. Außerdem legt die Logik des POW nahe, das - um bitcoin wirklich so sicher wie Gold (effiziente Umwandlung von irgendetwas in Gold-Atome bisher und auf absehbare Zeit unmöglich) zu machen - 51% aller der Menschheit zur Verfügung stehenden Rechenpower mit mining beschäftigt sein müsste. Und das wäre offensichtlich Verschwendung.

PPCoin löst diese Probleme meines Erachtens wesentlich besser, aber vielleicht kann man da noch etwas/einiges optimieren. Ganz bestimmt kann man den Namen optimieren Smiley.


Die Wiedereinführung der Deutschen Mark als cryptocurrency

Ich hätte aus mehreren Gründen (handfeste und ideelle) großes Interesse daran, Teil eines solchen Projektes zu sein.

Besteht hier Interesse daran, so ein Projekt aufzuziehen?
Gibt es hier die notwendige Expertise in Sachen Ökonomie/Kryptographie/Softwareentwicklung/Management/PR?

Ich selbst kann auf mittleren Niveau Software entwickeln und auf hohem Niveau verstehen und kreativ denken.

Wenn dieses Projekt einigermaßen motiviert mit den uns innewohnenden Eigenschaften wie Gründlichkeit, Erfindergeist, Qualitätssinn etc. durchgezogen wird, ist der Erfolg - hierzulande und international - vorprogrammiert. 

Was meint ihr?



Du kannst ja mal eine konstant inflationierende Cryptowährung einführen und schaun, ob sie Akzeptanz erfährt.

Bitcoin ist übrigens weder inflationär noch deflationär, sondern einfach ein Asset, das Angebot und Nachfrage unterliegt. Solang eine Währung nicht durch einen echten Staat gedeckt ist und quasi auferzwungen wird, gelten solche Begriffe nicht.

Die Zukunft kann eher ein vielfältiges Ökosystem an Tauschsystemen sein. Das wird eher was sein, das auf sowas wie Ripple aufbaut.


Stabilität in terms of price stability kommt zustande durch eine stabile technologische Basis, hohes Volumen der gehandelten Güter und der breiten Nutzung. Alles andere wird schief gehen.

Klingt nach Dollar, ob man den nun als stabil ansehen möchte muss jeder für sich beantworten.

FreeBit möchte eine neue Crypto-Währung, die die Investitionstätigkeit nicht behindert und glaubt, dass der deflationäre Aspekt von BitCoin Investitionstätigkeit behindern kann. Ist das so? Investitionen werden unter anderem durch Kredite angeregt, diese fördern die Inflation. Dies heißt nicht automatisch im Umkehrschluss, dass Deflation hinderlich für Investitionen ist.

Andererseits glaube ich nicht, dass BitCoin weder deflationär noch inflationär ist. Dadurch dass per Definitionem BitCoin begrenzt ist, im Gegensatz zu jeder anderen Fiat-Währung, ist Deflation inhärent solange es ein hohes Volumen der gehandelten Güter gibt und sie breit genutzt wird.
Um also den deflationären Aspekt auszuschalten, könnte es ausreichen, die Begrenzung der Anzahl zu entfernen. Allerdings erkenne ich bisher noch keinen Nutzen daran, da die Erde und ihre Ressourcen begrenzt sind.

Daher sollte man schon die Frage stellen, warum die neue Deutsche Mark als CrytoCurrency inflationär sein sollte. Durch eine Begrenzung der zu erarbeitenden Coins ist eine Stabilität oder Deflation schon gegeben.

Wenn wir den Wunsch nach einer stabilen Währung haben, stellt sich die Frage:
stabil zu was / stabil im Verhältnis zu ...
1) einem Warenkorb / Warenkörben
2) einer Währung / Währungen
3) einer anderen crypto-currency (BTC / LTC)
4) einer Kombination daraus oder etwas anderem

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Wenn wir den Wunsch nach einer stabilen Währung haben, stellt sich die Frage:
stabil zu was / stabil im Verhältnis zu ...
1) einem Warenkorb / Warenkörben
2) einer Währung / Währungen
3) einer anderen crypto-currency (BTC / LTC)
4) einer Kombination daraus oder etwas anderem


Das bedeutet, wer den Warenkorb definiert, definiert dann ebenfalls alles mögliche andere. Das würde ich nicht wollen.

Ich bin viel mehr dafür, die Prinzipien der Deutschen Bundesbank von den 50ern bis zu den 80ern, 90ern in möglichst unabhängige Algorithmen zu verpacken. Und das ganze dann als DM 2.0 zu promoten ... mit dem Ziel, eine echte Alternative zum EURO zu bieten.

Wie genau das zu machen, davon verstehe ich nicht genug. Ich beobachte M2C aka Netcoin und ppcoin, die scheinen - imho- in die richtige Richtung zu gehen.

Stabilität in terms of price stability kommt zustande durch eine stabile technologische Basis, hohes Volumen der gehandelten Güter und der breiten Nutzung. Alles andere wird schief gehen.



Je mehr Faktoren in die Berechnung einer geeigneten BOINC-Aufgabe hinein kämen, um so weniger könnte man dem Algorithmus Einseitigkeit vorwerfen, jedoch gäbe es kaum Steuerungseffekte. Die Bundesbank zeichnete sich dadurch aus, dass sie - je nach Situation - flexibel reagierte.
Dies kann man nicht in einen Algorithmus packen.

Um BOINC einzubinden dachte ich daran, das bestehende BOINC-Credit-System zu verwenden, dann kann sich jeder aussuchen, wen er unterstützen will. Wenn ein DEM (oder Boinc-Coin BNC) durch Mining erarbeitet wurde, wird es zunächst "immature". Normalerweise kann der Coin ausgegeben werden, wenn daraufhin weitere Bestätigungen folgen (spätere erarbeitete Mining-Coins). Beim DEM (BNC) müssen zudem BOINC-Credits vorhanden sein.

Damit meine ich:
Wenn DEM (BNC) empfangen werden und auch wenn sie überwiesen werden, muss eine zentral, von der Wink Bundesbank Wink festgelegte Anzahl an BOINC-Credits vorhanden sein. Sobald die DEM (BNC) nicht mehr "immature" sind, wurde gleichzeitig auch die Anzahl an benötigten BOINC-Credits übermittelt, um darüber verfügen zu können. Bei jeder Überweisung muss nachgepüft werden, ob sie vorhanden sind und auch zusätzlich die benötigten neuen BOINC-Credits zur Überweisung. Der Empfänger braucht auch BOINC-Credits, um über die DEM (BNC) verfügen zu können. Diese benötigte Anzahl ist dieselbe, die man zur Überweisung brauchte.
Jede Transaktion ist damit fest am jeweiligen BOINC-Kurs gebunden, so dass im Wallet zwei "Währungen", nämich Coin und Credit verwaltet werden; Jeder Credit wäre fest am BOINC-User-Namen gebunden.
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Ich kenne mich nicht mit BOINC aus, aber warum sollten Nutzer der digitalen Währung ihre "ungenutzte" Rechenleistung verschenken, wenn nix dafür herauspringt?!

Die Idee mit Boinc ist doch gerade die das Minen mit einer wie auch immer Wertschöpfung zu verbinden anstatt 'sinnlos' eine Endlosschleife zu parallelisieren und damit lediglich Lose zu ziehen.

Ich bin auch der Meinung, dass man DEM an einen oder mehrere Warenkörbe binden sollte.
Wie kann man das erreichen?

Davon halte ich nicht viel. Die jetzige offizielle Inflationsrate wird durch einen Warenkorb definiert. Und diese Inflationsrate wird durch eine geschickte Zusammensetzung des Korbs künstlich niedrig gehalten. Siehe "hedonistischer Faktor" etc. Die tatsächliche Inflationsrate ist eher bei 8 - 10 Prozent, meiner Meinung nach.

Das die Definition des Warenkorbes über das ausgewiesene Ergebnis entscheidet kann ich Dir nur zustimmen, aber ob Dein Gefühlter Wert da nun eine bessere Lösung ist? Erzähl doch mal wie Du das ermittlest ohne da Deinen ganz persönlichen Warenkorb anzulegen.

Das bedeutet, wer den Warenkorb definiert, definiert dann ebenfalls alles mögliche andere. Das würde ich nicht wollen.

Ich bin viel mehr dafür, die Prinzipien der Deutschen Bundesbank von den 50ern bis zu den 80ern, 90ern in möglichst unabhängige Algorithmen zu verpacken. Und das ganze dann als DM 2.0 zu promoten ... mit dem Ziel, eine echte Alternative zum EURO zu bieten.

Na dann erzähl doch mal was die Bundesbank da so gemacht hat, welche Ziele es gab, wie Metriken ermittelt wurden etc. Ich hab nur mal kurz zu dem Thema  relativ erfolglos gegoogelt bin aber z.B. über die Harausforderung 'Ölpreissschock' gestolpert.


Stabilität in terms of price stability kommt zustande durch eine stabile technologische Basis, hohes Volumen der gehandelten Güter und der breiten Nutzung. Alles andere wird schief gehen.

Klingt nach Dollar, ob man den nun als stabil ansehen möchte muss jeder für sich beantworten.
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Ich hatte auch schon mal überlegt ob man statt des POW nicht 'irgendwelche' BOINC Anwendungen zur Distribution der 'Anteile'  nehmen könnte wobei bei der ganzen Rechnerei am Ende etwas stehen müsste was ausschüttbare 'Gewinne' generiert.
Damit die ganze Rechenleistung nicht nur für das Aussortieren von doppelten Überweisungen mit immer schwierigeren Verschlüsselungen vergeudet wird, schlage ich auch vor, BOINC-Anwendungen beim Mining zu implementieren.

Also sollte IMHO die Difficulty sich nicht daran binden, wann der nächste Block generiert wird, sondern daran, in welchem Wechselkurs DEM zu einem Warenkorb steht. Damit meine ich, dass die Diff erhöht werden sollte, wenn der Kurs steigt und man die Diff verringern sollte, wenn er fällt.
Wenn sich aber viel Hash-Power auf wenige konzentriert, sind Manipulationen möglich, so dass die Difficulty in der Hinsicht angeglichen werden müsste.

Daher könnte man doch jeden Block in 2 Aufgaben spalten:
1. Eine BOINC-Anwendung mit Difficulty im Verhältnis zum Wechselkurs mit einem Warenkorb
2. ein normaler PPC- (oder LTC- oder YAC-) BlockChain mit Difficulty im Verhältnis zur Hash-Power

 Cheesy Als Träumer wäre so eventuell MergedMining damit möglich Wink

Ich kenne mich nicht mit BOINC aus, aber warum sollten Nutzer der digitalen Währung ihre "ungenutzte" Rechenleistung verschenken, wenn nix dafür herauspringt?!

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Ich bin auch der Meinung, dass man DEM an einen oder mehrere Warenkörbe binden sollte.
Wie kann man das erreichen?

Davon halte ich nicht viel. Die jetzige offizielle Inflationsrate wird durch einen Warenkorb definiert. Und diese Inflationsrate wird durch eine geschickte Zusammensetzung des Korbs künstlich niedrig gehalten. Siehe "hedonistischer Faktor" etc. Die tatsächliche Inflationsrate ist eher bei 8 - 10 Prozent, meiner Meinung nach.

Das bedeutet, wer den Warenkorb definiert, definiert dann ebenfalls alles mögliche andere. Das würde ich nicht wollen.

Ich bin viel mehr dafür, die Prinzipien der Deutschen Bundesbank von den 50ern bis zu den 80ern, 90ern in möglichst unabhängige Algorithmen zu verpacken. Und das ganze dann als DM 2.0 zu promoten ... mit dem Ziel, eine echte Alternative zum EURO zu bieten.



Wie genau das zu machen, davon verstehe ich nicht genug. Ich beobachte M2C aka Netcoin und ppcoin, die scheinen - imho- in die richtige Richtung zu gehen.

Stabilität in terms of price stability kommt zustande durch eine stabile technologische Basis, hohes Volumen der gehandelten Güter und der breiten Nutzung. Alles andere wird schief gehen.

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Ich hatte auch schon mal überlegt ob man statt des POW nicht 'irgendwelche' BOINC Anwendungen zur Distribution der 'Anteile'  nehmen könnte wobei bei der ganzen Rechnerei am Ende etwas stehen müsste was ausschüttbare 'Gewinne' generiert.
Damit die ganze Rechenleistung nicht nur für das Aussortieren von doppelten Überweisungen mit immer schwierigeren Verschlüsselungen vergeudet wird, schlage ich auch vor, BOINC-Anwendungen beim Mining zu implementieren.

Also sollte IMHO die Difficulty sich nicht daran binden, wann der nächste Block generiert wird, sondern daran, in welchem Wechselkurs DEM zu einem Warenkorb steht. Damit meine ich, dass die Diff erhöht werden sollte, wenn der Kurs steigt und man die Diff verringern sollte, wenn er fällt.
Wenn sich aber viel Hash-Power auf wenige konzentriert, sind Manipulationen möglich, so dass die Difficulty in der Hinsicht angeglichen werden müsste.

Daher könnte man doch jeden Block in 2 Aufgaben spalten:
1. Eine BOINC-Anwendung mit Difficulty im Verhältnis zum Wechselkurs mit einem Warenkorb
2. ein normaler PPC- (oder LTC- oder YAC-) BlockChain mit Difficulty im Verhältnis zur Hash-Power

 Cheesy Als Träumer wäre so eventuell MergedMining damit möglich Wink
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Ich denke, dass dies in der einen oder anderen Form schon gesagt wurde, jedoch möchte ich meine Gedanken einfach mal so in den Raum werfen - auch wenn ich mich wiederholen sollte.

So wie ich es verstanden habe, geht es darum eine stabile Währung zu schaffen, die kaum schwankt.
Meines Wissens hat die D-Mark (DEM) auf der ganzen Welt den besten Ruf, die stabilste Währung zu sein. Daher sollte IMHO der Coin DEM heißen. Andere Länder auf der Welt sehnen sich auch nach der DEM nicht nur wir.
Abgesehen davon, gibt es den AmericanCoin und ChinaCoin auch schon.

Solange man eine P2P-Währung nicht an ein Bruttosozialprodukt oder Warenkorb oder sowas (also was externes) bindet (dann ist's aber kein neutrales Protokoll mehr, sondern wird furchtbar politisch), wird's immer "kranke Spekulationen" geben.

Ich bin auch der Meinung, dass man DEM an einen oder mehrere Warenkörbe binden sollte.
Wie kann man das erreichen?

So weit ich BTC oder PPC und den Wechselkurs-Markt verstanden habe, gibt es viel Mining, wenn der Kurs steigt. Damit die Blockrate konstant bleibt, wird die Difficulty erhöht, damit z.B. weiterhin nur 1 Block pro Minute generiert wird.

Wir wollen aber keine konstante Blockrate, sondern eine stabile Währung.

Also sollte IMHO die Difficulty sich nicht daran binden, wann der nächste Block generiert wird, sondern daran, in welchem Wechselkurs DEM zu einem Warenkorb steht. Damit meine ich, dass die Diff erhöht werden sollte, wenn der Kurs steigt und man die Diff verringern sollte, wenn er fällt.
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Und die Ökonomen sollten außen vor bleiben. Die sind sowieso akademisch-ideologisch verbildet. Die sollen im Schweiße ihres bebrillten Eierkopfgesichtes Daten herankarren. So etwas wie "Welches Ausmaß an Wirtschaftstätigkeit fand wie auf die einzelnen Einkommensschichten verteilt an diesem Ort zu diesem Zeitraum mit welcher Geldmengenausweitung statt". Dafür sind sie gut.

Und wozu? Wenn wie Du postulierst  'jeder' die Entscheidung trifft sollte doch jeder auch vorher seine Analyse dazu machen, wieso willst Du die Macht der Parametererrmittlung aus der Hand geben? Das Problem ist doch eher das die Okönomen vor allem Begründungen zu anderswo schon vorgefassten Beschlußideen liefern.

Also, ich kann in den allermeisten Fällen beurteilen, ob meine angestrengt und öffentlich bezahlten Datenauswerter und -zulieferer bei der Parameterauswertung ohne Interpretation vernünftige Arbeit machen.  Da wird keine Macht aus der Hand gegeben.




Die Entscheidungen bzgl. der Parameter etc. werden von denen getroffen, die diese Entscheidungen treffen.
Jaha, wenn sie diese Entscheidungen nicht träfen wären es  ja keine Entscheider ...
Die Message ist: Wenn du das nicht entscheidest, wird jemand anders für dich mitentscheiden. Willst du das?





Du, ich, ihr, wir, der oder die da, andere. Leute, die hier mitlesen, anderweitig dazustossen und aktiv werden. Wer den sonst?

Und Du meinst tatsächlich das da dann klügere Entscheidungen rauskommen als bei den Politikern die ja oft genug unter Beweis stellen das sie keine Ahnung haben was sie da  abstimmen?

Das ist absolut sicher. Die Politiker sind Marionetten der eigentlichen Machthaber und somit einem moral hazard-Mechanismus unterworfen. Und die eigentlichen Machthaber handeln nicht in meinem Interesse. Sehr wahrscheinlich auch nicht in deinem. Man muß natürlich dafür die tiefsitzende und seit frühester Kindheit eingehämmerte Konditionierung, daß nur anzugtragende Oberunterwürflinge klug isnd und recht haben können, überwinden. Das ist nicht leicht.

Jeder, der entscheidet, hat darüber hinaus seine eigene Agenda. Das bedeutet, das andere Entscheider nicht besser in einem moralisch/ethischen Sinn sind als du. Sie sind möglicherweise kompetenter und erfahrener, das geht aber häufig mit  Kompromitierung einher. Da kannst du dan auch gleich selbst entscheiden. Und Verantwortung dafür für dich und die davon Betroffenen übernehmen. beta-Männchen sind allerdings nicht (genetisch bedingt(?), Konditionierung(?)) dazu in der Lage.

Evolutionäre Mechanismen werden die schlechten Entscheidungen ausfiltern. Und so ziemlich jeder einigermassen intelligente und nicht in die Machtstrukturen verwickelte Mensch kann bessere Entscheidungen treffen als die, die gerade von der akademisch beratenen Elite getroffen werden.

Ich stelle mir nur gerade eine Entscheidung nach dem Muster über die Atomenergie vor und nach Fukushima vor. Wahlweise tuts sicher auch der Benzinpreis.

Noch einmal. Wenn du es nicht entscheidest, entscheidet es jemand anders für dich.

Und die Leute, die gerade das Allermeiste des gesellschaftlich Relevanten (EURO, ... eigentlich alles) entscheiden, entscheiden die in deinem Sinne oder im Sinne ihrer Parteikarriere oder anderer opportunistische Faktoren? Und wie kann es ein aufrechter und freisinniger Mann akzeptieren, daß diese anzugtragenden Opportunisten (Soziopathen, Arschkriecher, Schleimer) oder eine über Emotionen und Ignoranz ferngesteuerte Wählermasse für ihn entscheidet? Das geht doch nur als in die Unterwürfigkeit konditionierter Untertan. Als solcher bringt man dann auch - aus Gründen des psychologischen Selbstschutzes - vernünftig klingende oder einfach nur zersetzende Kommentierungen zu diesem Thema hervor.



Vision:
Eine Kryptowährung, die auf einem auf sich selbst referierenden Protokoll beruht und dieses, also sich selbst, verändert. Wer dem Kryptowährungsprotokoll Rechenzeit für seine neuronalen Netzwerke, die die dynamische Parameter- und Eigenschaftsänderungen vornehmen, wird mit Währungseinheiten belohnt.

Mich deucht  Stanislav Lem hatte zu dem Thema auch einige nicht ganz so positive  Visionen

Sicherlich. Aber ich werte es nicht als positiv. Oder negativ. Und ich verstehe das nicht: Ich habe es neutral hingeschrieben. Irgendjemand kommt gleich daher (das gilt für viele Aussagen, die ich treffe) und unterstellt mir, ich würde das als positiv (oder negativ) bewerten. Was ist das für Reflex bei denjenigen? Was ist das für ein absurder Zwang, immer gleich alles als positiv oder negativ zu bewerten?

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Es geht nicht darum, welchen Zweck die Difficulty hat, sondern darum, wie sich Mining-Hardware-Besitzer verhalten.

Ist doch nicht so schwer zu verstehen:
Der Kurs steigt, Mining-Hardware-Besitzer sehen das und merken, dass sich Mining wieder lohnt, also fangen sie an, mit ihrer Hardware Hashes zu produzieren, wodurch die Difficulty steigt.
Sinkt der Kurs, merken einige Miner, dass Mining sich nicht mehr lohnt und schalten ihre Hardware ab, wodurch die Difficulty sinkt

Wäre es andersherum, würde der Kurs steigen, weil sich mehr Miner zum minen entschließen, was überhaupt keinen Sinn ergibt, da sich durch die Anzahl der Miner, bzw die Höhe der Difficulty weder Angebot, noch Nachfrage ändern.
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löl, ist immer amüsant, wie das immer noch immer wieder verwechselt wird.

Die Difficulty folgt dem Kurs und nicht umgekehrt.

Nochmal, und überhaupt, könnte Bitcoin theoretisch auch ganz ohne Mining funktionieren, das sind einfach nur technische Notwendigkeiten und Details. Und dann? Z.B. könnte man den sicher absolut vertrauenswürdigen und selbstlosen HerrnPD mit der Umverteilung der 21 mio Bitcoins nach bestem Wissen und Gewissen beauftragen. Was meinst du, was nach einiger Zeit passieren würde? Manche denken was will ich mit dem Scheiß, brauch ich nicht und verkaufen, andere meinen, das ist das beste Ding seit Schmidtchens Katze und wollen möglichst alle Bitcoins aufkaufen. Der Bitcoin wär dann also genauso spekulativ.


Ich bin zwar kein Experte, aber das ist doch Dung! Wie soll die Difficulty dem Kurs folgen wenn das Bitcoin-Protokoll nicht weiß wie hoch Bitcoin an den Börsen gehandelt wird?!?! Die Difficulty hat doch den Zweck zu erfüllen die Zeit zwischen zwei Blöcken auf 10 Minuten zu halten, und somit die steigende oder sinkende Hashleistung auszugleichen. Dies geschieht doch alle 2016 Blöcke und nicht mit irgendeinem Kursvergeleich. Theoretisch könnte der Kurs doch stabil bleiben aber die Hashleistung steigen und somit auch die Difficulty. Für mich ist das ein klarer Zusammenhang zur Miningpower und nicht zum Kurs.

Wenn ich falsch liege korrigiert mich, aber bitte nicht mit Halbwissen (habe ich selber)!
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Und die Ökonomen sollten außen vor bleiben. Die sind sowieso akademisch-ideologisch verbildet. Die sollen im Schweiße ihres bebrillten Eierkopfgesichtes Daten herankarren. So etwas wie "Welches Ausmaß an Wirtschaftstätigkeit fand wie auf die einzelnen Einkommensschichten verteilt an diesem Ort zu diesem Zeitraum mit welcher Geldmengenausweitung statt". Dafür sind sie gut.

Und wozu? Wenn wie Du postulierst  'jeder' die Entscheidung trifft sollte doch jeder auch vorher seine Analyse dazu machen, wieso willst Du die Macht der Parametererrmittlung aus der Hand geben? Das Problem ist doch eher das die Okönomen vor allem Begründungen zu anderswo schon vorgefassten Beschlußideen liefern.

Die Entscheidungen bzgl. der Parameter etc. werden von denen getroffen, die diese Entscheidungen treffen.

Jaha, wenn sie diese Entscheidungen nicht träfen wären es  ja keine Entscheider ...

Du, ich, ihr, wir, der oder die da, andere. Leute, die hier mitlesen, anderweitig dazustossen und aktiv werden. Wer den sonst?

Und Du meinst tatsächlich das da dann klügere Entscheidungen rauskommen als bei den Politikern die ja oft genug unter Beweis stellen das sie keine Ahnung haben was sie da  abstimmen?

Evolutionäre Mechanismen werden die schlechten Entscheidungen ausfiltern. Und so ziemlich jeder einigermassen intelligente und nicht in die Machtstrukturen verwickelte Mensch kann bessere Entscheidungen treffen als die, die gerade von der akademisch beratenen Elite getroffen werden.

Ich stelle mir nur gerade eine Entscheidung nach dem Muster über die Atomenergie vor und nach Fukushima vor. Wahlweise tuts sicher auch der Benzinpreis.

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Eine Kryptowährung, die auf einem auf sich selbst referierenden Protokoll beruht und dieses, also sich selbst, verändert. Wer dem Kryptowährungsprotokoll Rechenzeit für seine neuronalen Netzwerke, die die dynamische Parameter- und Eigenschaftsänderungen vornehmen, wird mit Währungseinheiten belohnt.

Mich deucht  Stanislav Lem hatte zu dem Thema auch einige nicht ganz so positive  Visionen
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Hat einer eine Ahnung ob es technisch irgendwie möglich ist, dass jeder Client die gleiche Miningpower zur Vefügung gestellt bekommt, sodass es ASIC und FPGA proof wird?

Man könnte theoretisch zu irgendeinem Zeitpunk das proof-of-work System z.B. auf eine Mischung aus proof-of-work und proof-of-stake umstellen. Theoretisch deshalb, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sich dafür aktuell eine Mehrheit findet. Mining ist an sich auch nicht ungerecht - diejenigen, die hier ein grosses Risiko eingehen sind, haben nun für eine gewisse Zeit extrem hohe Gewinne (Avalon). Andere haben ihren Einsatz verloren (bASIC, BFL). Irgend wann wird der Markt mit ASIC v1 gesättigt sein und man muss v2 kaufen oder verliert den Anschluss. Wer jetzt noch GPU und FPGA kauft und entsprechende hohe Stromkosten hat, wird keine fantastischen Gewinne mehr einfahren.

Mir gefällt an Bitcoin dieses ganze Spekulieren nicht und mit diesen schwankenen Werten wird das nix mit einer stabilen Internetwährung.

Eine langsame kontinuierliche Steigerung fände ich auch besser, aber solange der Markt frei ist, lässt sich das nicht erzwingen. mir ist die aktuelle Spekulation lieber als die vom "gütigen Herrscher" kontrollierte Währung.

Ich warte schon gespannt wann der nächste Großcoinbesitzer seine 10000 Coins aufm Markt wirft und sich freuen darf...

Warum sollte ich das tun? Damit würde ich nur den Markt kaputt machen und meine eigenen Coins entwerten. Wenn überhaupt, wäre ich gezwungen die Coins langsam in den Markt fliessen zu lassen um keine Störung zu verursachen. Das würde ich allerdings erst machen, wenn ich glaube, dass Bitcoin keine Zukunft hat - dann sind die BTC aber vermutlich wertlos, also kann ich sie auch gleich behalten.
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Eine Gruppe ...

ein kryptowährungs-software-protokoll kennt keine parameter einer gesamtökonomie, sondern nur sich selbst. wenn du die währung an externe faktoren festmachen willst, dann brauchste keine p2p-kryptowährung, dann kannste gleich ne zentrale datenbank machen.

und jeder ökonom sagt sowieso was anderes, falls du das schon gemerkt hast.

dann würd bestenfalls dergleiche schmarrn rauskommen, den wir heute haben.




LOL - "ein kryptowährungs-software-protokoll kennt keine parameter einer gesamtökonomie, sondern nur sich selbst." Dieses Statement gefällt mir, das ist so Stanislaw-Lem-mäßig.

Anyway - natürlich soll und kann das Protokoll nur Parameter, auf die es selbst Zugriff hat, berücksichtigen. Berücksichtigung der "Arbeitslosenquote" oder des "Verbrauchervertrauens" - LOL ...

Und die Ökonomen sollten außen vor bleiben. Die sind sowieso akademisch-ideologisch verbildet. Die sollen im Schweiße ihres bebrillten Eierkopfgesichtes Daten herankarren. So etwas wie "Welches Ausmaß an Wirtschaftstätigkeit fand wie auf die einzelnen Einkommensschichten verteilt an diesem Ort zu diesem Zeitraum mit welcher Geldmengenausweitung statt". Dafür sind sie gut.

Die Entscheidungen bzgl. der Parameter etc. werden von denen getroffen, die diese Entscheidungen treffen. Du, ich, ihr, wir, der oder die da, andere. Leute, die hier mitlesen, anderweitig dazustossen und aktiv werden. Wer den sonst?

Evolutionäre Mechanismen werden die schlechten Entscheidungen ausfiltern. Und so ziemlich jeder einigermassen intelligente und nicht in die Machtstrukturen verwickelte Mensch kann bessere Entscheidungen treffen als die, die gerade von der akademisch beratenen Elite getroffen werden.


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Eine Kryptowährung, die auf einem auf sich selbst referierenden Protokoll beruht und dieses, also sich selbst, verändert. Wer dem Kryptowährungsprotokoll Rechenzeit für seine neuronalen Netzwerke, die die dynamische Parameter- und Eigenschaftsänderungen vornehmen, wird mit Währungseinheiten belohnt.

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löl, ist immer amüsant, wie das immer noch immer wieder verwechselt wird.

Die Difficulty folgt dem Kurs und nicht umgekehrt.

Nochmal, und überhaupt, könnte Bitcoin theoretisch auch ganz ohne Mining funktionieren, das sind einfach nur technische Notwendigkeiten und Details. Und dann? Z.B. könnte man den sicher absolut vertrauenswürdigen und selbstlosen HerrnPD mit der Umverteilung der 21 mio Bitcoins nach bestem Wissen und Gewissen beauftragen. Was meinst du, was nach einiger Zeit passieren würde? Manche denken was will ich mit dem Scheiß, brauch ich nicht und verkaufen, andere meinen, das ist das beste Ding seit Schmidtchens Katze und wollen möglichst alle Bitcoins aufkaufen. Der Bitcoin wär dann also genauso spekulativ.

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Je anstrengender das Mining desto mehr wert ist der Coin!

Das wäre dann die Vulgärinterpretation der Marxschen Arbeitswerttheorie ... beim Bitcoin verhält es sich  aber so das ein höherer Kurs mehr Leute zum Minen animiert. Aus dem Meerwasser extraiertes Gold ist zwar unheimlich Arbeitsaufwändig, ich glaube aber kaum das da jemand mehr für zahlt als herkömmlich abgebautes Gold.




Ja so ist es aber doch nicht! Es werden nicht mehr Leute zum Minen animiert, sondern es finden sich nur Spekulanten die viel Geld investieren um mit FPGAs und ASICs Bitcoin zu generieren. Die kleinen Miner werden weggedrängt und  die Großen "drucken" das Geld wie die FED z.B.!

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Je anstrengender das Mining desto mehr wert ist der Coin!

Das wäre dann die Vulgärinterpretation der Marxschen Arbeitswerttheorie ... beim Bitcoin verhält es sich  aber so das ein höherer Kurs mehr Leute zum Minen animiert. Aus dem Meerwasser extraiertes Gold ist zwar unheimlich Arbeitsaufwändig, ich glaube aber kaum das da jemand mehr für zahlt als herkömmlich abgebautes Gold.


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Natürlich hat das Mining was mit dem Kurswert zu tun. Je anstrengender das Mining desto mehr wert ist der Coin! Je mehr Wert der Coin desto größer die Spekulation! Je größer die Spekulation desto zittriger sind die Hände und desto größer sind die Schwankungen!
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Warum der Zusammenhang zur Arbeitswerttheorie?! Mir geht es darum, dass wenn jeder Miner, egal ob groß oder klein den gleichen Teil vom Kuchen erhält wächst das Vertrauen in die Währung. Spekulationen und Gier haben dann kein Platz mehr, enorme Schwankungen werden vermieden. Fakt ist, dass Bitcoin in der jetzigen Form keine Chance hat als erfolgreiche Internetwährung zu fungieren, was nicht zuletzt an den enormen Schwankungen liegt. Es sind gerade einmal 60.000 Clients im Netzwerk aktiv. Was ist das schon im Vergleich zur Anzahl aller Computer auf der Welt!?

der Kurswert hat überhaupt nix mit dem Mining zu tun. Die Bitcoins könnten auch von Unicorns mit Feenstaub verteilt werden, es würde nix ändern.
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Eine Gruppe überarbeitet den Quellcode. Die Parameter der Währungen erfolgreicher Ökonomien werden untersucht (z. Bsp. USA, spätes 19. Jhdt.) und nachgebildet. Der Klient wird schön gestaltet und es muß eine mobile app geben. Tolle Webseite wird gemacht. Jemand pr-talentiertes kontaktiert die Regionalwährungsleute. Voilá, wer will das stoppen?

ein kryptowährungs-software-protokoll kennt keine parameter einer gesamtökonomie, sondern nur sich selbst. wenn du die währung an externe faktoren festmachen willst, dann brauchste keine p2p-kryptowährung, dann kannste gleich ne zentrale datenbank machen.

und jeder ökonom sagt sowieso was anderes, falls du das schon gemerkt hast.

dann würd bestenfalls dergleiche schmarrn rauskommen, den wir heute haben.

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Warum der Zusammenhang zur Arbeitswerttheorie?! Mir geht es darum, dass wenn jeder Miner, egal ob groß oder klein den gleichen Teil vom Kuchen erhält wächst das Vertrauen in die Währung. Spekulationen und Gier haben dann kein Platz mehr, enorme Schwankungen werden vermieden. Fakt ist, dass Bitcoin in der jetzigen Form keine Chance hat als erfolgreiche Internetwährung zu fungieren, was nicht zuletzt an den enormen Schwankungen liegt. Es sind gerade einmal 60.000 Clients im Netzwerk aktiv. Was ist das schon im Vergleich zur Anzahl aller Computer auf der Welt!?


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eMark gefällt mir gut.


Die eMark ...

(abgeleitet von ppcoin (POW/POS, ~1% Geldmengenauswertung, vielleicht verbessert (wie, davon verstehe ich nicht genug) - und hauptsächlich hierzulande eingeführt)


... könnte (ganz vorsichtig ausgedrückt) das Potential haben, mit dem EURO Schluß zu machen. Die AfD (die sind viel zu seriös und nett) wird das jedenfalls nicht tun, obwohl ungefähr 70% bis 90% der Leute den EUro nicht mehr wollen.


Ganz klein und diskret unter dem Radar anfangen, mit den ganzen Regionalgeld-Leuten kooperieren. Die könnten damit ihre Regionalwährungen untereinander umrechnen. Mit der Zeit wird das wachsen und über diese Regionalszenen hinausgehen. Die Krise wird ihr übriges dazutun. Wenn die Obrigkeit aufwacht, ist es zu spät (für sie).


Von all den Kryptowährungen finde ich ppcoin am als währunggeeignetsten. Bitcoin halte ich für ein tolles Wertaufbewahrungs-, Werttransport- und Spekulationsmittel - aber ungeeignet für den Alltagsgebrauch.

Aber die ppcoin-Leute leben kommunikationsbehindert in einer Techno-Nerd-Blase und kriegen anscheinend die notwendigen Propaganda-Maßnahmen nicht hin. Was dazu führen, das ppcoin verschwindet und von etwas anderem, daß auf dessen Prinzipien aufbaut, abgelöst wird. Zum Beispiel der eMark ...


Ein paar Leute tun sich zusammen. Ein Verein - noch besser: eine (Währungs-)Genossenschaft - wird gegründet , so gehört sich das schließlich hierzulande. "emark.de" (laut denic gehört das dem Xander Kirschgassner aus Kiel), "emark.org" und "emark.eu".

Eine Gruppe überarbeitet den Quellcode. Die Parameter der Währungen erfolgreicher Ökonomien werden untersucht (z. Bsp. USA, spätes 19. Jhdt.) und nachgebildet. Der Klient wird schön gestaltet und es muß eine mobile app geben. Tolle Webseite wird gemacht. Jemand pr-talentiertes kontaktiert die Regionalwährungsleute. Voilá, wer will das stoppen?

Bevor die Frage kommt: Ich mache das nicht. Ich bin ungefähr siebenhundertmal kommunikations-, gesellschafts- und kooperationsunfähiger als die ppcoin-Leute. Ich kann mit Widerspruch nicht gut umgehen. Ich bin viel zu abgehoben und sensibel, um beständige Kontakte aufrecht zu erhalten. LOL ...
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Nein, wie soll das möglich sein, und was hat gleiche Mining-Power sowieso mit dem Kurs zu tun?

Mich dünkt hier fällt jemand auf die Arbeitswerttheorie des ollen Marx rein.
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Hat einer eine Ahnung ob es technisch irgendwie möglich ist, dass jeder Client die gleiche Miningpower zur Vefügung gestellt bekommt, sodass es ASIC und FPGA proof wird?

Mir gefällt an Bitcoin dieses ganze Spekulieren nicht und mit diesen schwankenen Werten wird das nix mit einer stabilen Internetwährung.

Ich warte schon gespannt wann der nächste Großcoinbesitzer seine 10000 Coins aufm Markt wirft und sich freuen darf...
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Würdest Du einen Rollback befürworten wenn aufgrund dieser Maßnahme für Dich ein Vermögensverlust eintreten würde weil Dein Geschäftspartner  sich weigert auch für die neue Chain  eine 'zweite' Transaktion zu starten?

Übrigens gab es den Rollback vor kurzem schon. Die Chain auf der gerade alle sitzen war vor ein paar Wochen der Tote Zweig, der durch gemeinsames koordiniertes Handeln der Miner zum zukünftigen Ast erklärt wurde. Die Transaktionen, welche in dieser Zeit auf dem anderen Zweig bestätigt wurden sind nun wertlos.

Strenggenommen ist es auch kein Rollback einer DB, sondern das Auswählen oder Erstellen eines anderen Zweig, der nach den bis dahin geltenden Regeln eigentlich verloren hätte oder den es damit erst gar nicht gegeben hätte.
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 Smiley

... habe noch keine Uhr die Uhrzeit rückwärts zeigend gesehen...
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Scherzkeks, dann erzähle mir mal wie man checkpoints ohne zentralisierte 'autorisierte Instanz' implementiert.

Genau so, wie der Rest der regeln ohne zentrale autorisierte Instanz implementiert wurde und wird. Ausser Du siehst den Konsens, sich an eine gemeinsame Regel zu halten, als zentralisierte Instanz an.

Würdest Du einen Rollback befürworten wenn aufgrund dieser Maßnahme für Dich ein Vermögensverlust eintreten würde weil Dein Geschäftspartner  sich weigert auch für die neue Chain  eine 'zweite' Transaktion zu starten?

Wenn die Alternative heisst, aufgrund des Angriffs ansonsten mein gesammtest Bitcoin Vermögen und das Bitcoin System zu verlieren? Eindeutig JA!
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Scherzkeks, dann erzähle mir mal wie man checkpoints ohne zentralisierte 'autorisierte Instanz' implementiert. Würdest Du einen Rollback befürworten wenn aufgrund dieser Maßnahme für Dich ein Vermögensverlust eintreten würde weil Dein Geschäftspartner  sich weigert auch für die neue Chain  eine 'zweite' Transaktion zu starten? Dann sitzen Deine (neuen) Coins im falschen Fork.

Es ist doch sehr gewagt anzunehmen das es immer einen nahe 100% Konsens gibt, die Konzentration der Entscheidungsmacht in den Händen der Miner und da entsprechend dem Verhältnis rech Miningkapazitäten  hattest Du ja schon mal selbst  für 'fragwürdig' befunden.


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Jeder sollte sich selber Fragen: Angenommen es gäbe einen erfolgreichen Angriff seitens einer Regierung/Firma/Person. Würde ich auf der von mir verfolgten Chain einen Rollback auf einen Checkpoint vor dem Angriff ablehnen? Würde ich eine Änderung des Mining Algorithmus ablehnen?

Wenn die Mehrheit beide Fragen mit Nein beantwortet, geht der Angriff ins leere, bedeutet für den Angreifer einen finanziellen Verlust und sorgt in der Folge für Teilnehmer, die noch genauer hinschauen, was im Netzwerk passiert. Die Angreifer und ihre Unterstützer sitzen dann auf einem eigenen Fork und können dort in kleinem Kreis alleine weiterspielen.
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Mich dünkt Sie sind ein Maulwurf von der NSA oder vom BND HerrPD.  Tongue

Mining-Power beschränken, damit ihr euern 51%-Angriff starten könnt, ja ja.  Cheesy

Gibt halt auch Leute die sich um den Resourcenbedarf fürs Mining so ihre Gedanken machen. Zumal NSA oder BND bei den Anschaffungskosten für die Hardware etwa einen Kostenvorteil gegenüber der Community von 1:4 haben, wenn ich jetzt mal den Preis von 5$ für 1 GHash/s in 65 nm Strukturgröße zugrunde lege. Wobei es vermutlich noch billiger wäre die Community für einen solche Attacke einzuspannen, indem man gut zahlende PPS Pools oder GPUMAX clones installiert und  gut zahlt.

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Hahaha

Ja das wäre aber dann doch nicht möglich, es sei denn der Angreifer erstellt sich 51 % aller Clients, da er sonst auch keine 51 Prozent an der Mininghashrate erhält. Inwieweit das mit IP-Changer oder MAC-Changer möglich ist sei dahingestellt. Smiley

Ich glaube ihr versteht meine Überlegungen nicht richtig.

Jeder Client der Teil des Netzwerks ist bekommt eine Mininghashrate zugesichert, also Hashrate/s durch Gesamtanzahl aller Miner. Nehmen wir an es gibt eine gedrosselte Hashrate von 100 Mhashes/s und 100 Miner mit einer Hashrate von 1 Mhashes/s. Jeder darf mit 1 Mhashes/s minen. Es kommen 1 ASIC Miner hinzu, nehmen wir mal mit 10 Ghashes/s. 100 Mhashes/s durch 101 Miner wären: Jeder der 101 Miner dürfte mit 0,99 Mhashes/s minen. Die 9999,01 übrigen Mhashes vom ASIC Miner bleiben draußen.

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Mich dünkt Sie sind ein Maulwurf von der NSA oder vom BND HerrPD.  Tongue

Mining-Power beschränken, damit ihr euern 51%-Angriff starten könnt, ja ja.  Cheesy
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Wer sagt denn, dass es national beschränkt wäre. Nur weil es nicht den Begriff "Coin" im Namen enthält? Es muss doch nicht immer alles auf Englisch sein...und mit dem Begriff Mark können sich auch sicherlich nicht Deutsche anfreunden.

Mit Bandbreite meinte ich die gesamte maximale Hashrate aller Miner. Z.B. könnte man nach 50 Thashes/s begrenzen und jeder Client der dazukommt bekommt die Hashrate von 50 Thashes/s durch Gesamtminer. So ein System wäre FPGA / ASIC proof! Inwieweit das technisch realisierbar sei dahingestellt.
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Warum gerade D-Mark? Vielleicht wird die bald wieder real eingeführt und dann verwirrt das doch  Grin Ich hatte schon ähnliche Gedanken und Überlegungen nur bin ich auf den Namen E-Mark gekommen  Smiley !

Witziger Name, aber wenn du ernsthaft eine Internet-Währung künstlich national beschränken willst... ich persönlich finde das... nun ja... reaktionär.

Ist es eigentlich möglich die Bandbreite eines Peer-to-Peer Netzwerks

Verstehe nicht. Was meinst du mit Bandbreite?

auf einen konstant festen Wert zu drosseln

wozu?

und die Bandbreite auf alle Clients gleichmäßig zu verteilen. Das wäre mein Verständnis von Gerechtigkeit

Gerechtigkeitsempfinden ist erfahrungsgemäß eine sehr subjektive Angelegenheit.

und würde eher einer Währung zum Bezahlen ähneln und nicht zu kranken Spekulationen drängen.

Desweiteren würde es das Vertrauen in die Währung steigern, da es keine Haputprofiteure gibt, die die Möglichkeiten hätten die Börsen mit Coins zu überschwemmen und den Kurs zu zerstören.

Solange man eine P2P-Währung nicht an ein Bruttosozialprodukt oder Warenkorb oder sowas (also was externes) bindet (dann ist's aber kein neutrales Protokoll mehr, sondern wird furchtbar politisch), wird's immer "kranke Spekulationen" geben.

Aber z.B. die Leute von Freicoin versuchen mit Umlaufgebühr die Funktion als Tauschmittel zu verbessern. Kannst dich ja anschließen. Viel Erfolg! (bezweifel ich persönlich jedoch)

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Warum gerade D-Mark? Vielleicht wird die bald wieder real eingeführt und dann verwirrt das doch  Grin Ich hatte schon ähnliche Gedanken und Überlegungen nur bin ich auf den Namen E-Mark gekommen  Smiley !

Ist es eigentlich möglich die Bandbreite eines Peer-to-Peer Netzwerks auf einen konstant festen Wert zu drosseln und die Bandbreite auf alle Clients gleichmäßig zu verteilen. Das wäre mein Verständnis von Gerechtigkeit und würde eher einer Währung zum Bezahlen ähneln und nicht zu kranken Spekulationen drängen.

Desweiteren würde es das Vertrauen in die Währung steigern, da es keine Haputprofiteure gibt, die die Möglichkeiten hätten die Börsen mit Coins zu überschwemmen und den Kurs zu zerstören.
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Besserwisserische Haarspalterei bezüglich Begrifflichkeiten. Es ist klar, was ich meine.

Mit einer selbstgeschöpften Währung möglichst schnell reich werden? Das solltest Du dann aber auch so kommunizieren, ich bin mir sichder  dann gibts auch mehr begeisterte 'Ich bin dabei' Rufe.

Das Problem ist in meinen Augen einfach das 'der Erfolg' der D-Mark nicht nur eine Frage der Währungspolitik war, sondern auch noch eine ganze Menge weiterer Einflußnahmemöglichkeiten und Umstände zu danken ist.

Ansonsten  einfach mal ein  makrookönomisches Modell  aufstellen und dann 'diesen Angorithmus' drauf loslassen und  sehen was passiert.

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Also toll wäre ein Zahlungsdienst für Händler, wo der Kunde in allen möglichen Währungen/Zahlungsarten bezahlen kann; der Händler es aber automatisch zum aktuellen Bitcoin-Kurs gutgeschrieben bekommt. Also egal, ob jemand per PayPal oder Kreditkarte zahlt; wenn der Händler es wünscht, erhält er ausschließlich bitcoins. Das würde den Handel mit Bitcoins auf jeden Fall beflügeln. Ich kann da nur für mich reden.
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Das Problem dürfte eine dem postulierten Nutzen einer Geldmengensteuerung gerechtwerdenden Algorithmus zu finden, der ausserdem auch noch resistent gegen Manipulationsversuche ist.

Genau. In PPCoin ist das zu starr und unflexibel.


Demurrage wäre so in Mechanismus der aber  vermutlich nur breit akzeptiert werden würde wenn andere Zahlungsmittel nicht zur Verfügung stehen, (weil im Geldtürmen eingelagert). Gesells Schwundgeld hatte ja immerhin den 'Basiswert' kommunale Steuern und Abgaben damit bezahlen zu können.

Schwundgeld halte ich persönlich für Idealistengeld, welches unter anderen auf diesem Mythos von Wörgl beruht. Würde ich nicht haben wollen.


Ich hatte auch schon mal überlegt ob man statt des POW nicht 'irgendwelche' BOINC Anwendungen zur Distribution der 'Anteile'  nehmen könnte wobei bei der ganzen Rechnerei am Ende etwas stehen müsste was ausschüttbare 'Gewinne' generiert.

Das verstehe ich nicht. Mich interessiert vielmehr eine Aussage wie "Dieser Algorithmus (dM(m) = ....) zur Geldmengensteuerung regelt das mit diesen Parametern so und so. In den Extrembereichen wird das und das passieren und man kann ihn mit ... implementieren. Bei der und der Schlüssellänge und dieser und jener Voraussetzung ist eine Manipulation nicht denkbar."



und auf hohem Niveau verstehen und kreativ denken.

das wag ich zu bezweifeln, wenn du zurück zu monetären Systemen aus dem Industriezeitalter willst.

Du kannst ja mal eine konstant inflationierende Cryptowährung einführen und schaun, ob sie Akzeptanz erfährt.

Ich mag es hier eher konstruktiv anstatt polemisch. Für etwas Poetisches bin allerdings immer zu haben. By the way - PPCoin ist als konstant inflationierende Kryptowährung designt und wird mit ca. 500 ppc zu einem btc gehandelt. Bei einem Volumen von ca. 300.000 ppc pro Tag auf btc-e.


Quote from: herzmeister link=topic=175545.msg1827798#msg1827798
Bitcoin ist übrigens weder inflationär noch deflationär, sondern einfach ein Asset, das Angebot und Nachfrage unterliegt. Solang eine Währung nicht durch einen echten Staat gedeckt ist und quasi auferzwungen wird, gelten solche Begriffe nicht.

Die Zukunft kann eher ein vielfältiges Ökosystem an Tauschsystemen sein. Das wird eher was sein, das auf sowas wie Ripple aufbaut.

Besserwisserische Haarspalterei bezüglich Begrifflichkeiten. Es ist klar, was ich meine.


Mir geht es in diesem Thread eher darum festzustellen, ob hier Leute sind, die an einem solchen Projekt interessiert sind. Was sie außer Polemik noch einbringen können usw. usf.

Begeistertes "Hier, ich bin dabei"-Rufen, so wie in dem "Ich verkaufe 3 Avalons"-Thread, wäre mein Idealergebnis.

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Du kannst ja mal eine konstant inflationierende Cryptowährung einführen und schaun, ob sie Akzeptanz erfährt.

Klammlose gibts nach wie vor Wink wie es bei den Loseprojekten aussieht müsste ich allerdings erst gucken ...

Bitcoin ist übrigens weder inflationär noch deflationär, sondern einfach ein Asset, das Angebot und Nachfrage unterliegt. Solang eine Währung nicht durch einen echten Staat gedeckt ist und quasi auferzwungen wird, gelten solche Begriffe nicht.

Es ist ja nicht so das es Unternehmen gab die ihre Angestellten in Privatwährungen bezahlten, die nur in den Unternehmenseigenen Läden ausgegeben werden konnten. Hab ich irgendwann mal als Beispiel für Ausbeutung kennen gelernt. Das wird bestimmt auch sehr schön wenn jede Körperschaft ihre Gebühren in  einer jeweiligen
lokalen Körperswchaftswährung zu begleichen sind. Der Zwangsumtausch läßt grüßen.

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und auf hohem Niveau verstehen und kreativ denken.

das wag ich zu bezweifeln, wenn du zurück zu monetären Systemen aus dem Industriezeitalter willst.

Du kannst ja mal eine konstant inflationierende Cryptowährung einführen und schaun, ob sie Akzeptanz erfährt.

Bitcoin ist übrigens weder inflationär noch deflationär, sondern einfach ein Asset, das Angebot und Nachfrage unterliegt. Solang eine Währung nicht durch einen echten Staat gedeckt ist und quasi auferzwungen wird, gelten solche Begriffe nicht.

Die Zukunft kann eher ein vielfältiges Ökosystem an Tauschsystemen sein. Das wird eher was sein, das auf sowas wie Ripple aufbaut.
legendary
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Das Problem dürfte eine dem postulierten Nutzen einer Geldmengensteuerung gerechtwerdenden Algorithmus zu finden, der ausserdem auch noch resistent gegen Manipulationsversuche ist. Demurrage wäre so in Mechanismus der aber  vermutlich nur breit akzeptiert werden würde wenn andere Zahlungsmittel nicht zur Verfügung stehen, (weil im Geldtürmen eingelagert). Gesells Schwundgeld hatte ja immerhin den 'Basiswert' kommunale Steuern und Abgaben damit bezahlen zu können.

Ich hatte auch schon mal überlegt ob man statt des POW nicht 'irgendwelche' BOINC Anwendungen zur Distribution der 'Anteile'  nehmen könnte wobei bei der ganzen Rechnerei am Ende etwas stehen müsste was ausschüttbare 'Gewinne' generiert.
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... als cryptocurrency.


Aus meinen letzten Posts kann man entnehmen, daß ich paar Aspekte des bitcoins kritisch betrachte.

Der deflationäre Aspekt behindert Investitionstätigkeit. Eine sehr moderate Geldmengenauswertung kann die Wirtschaft sehr stimulieren, wie die Deutsche Bundesbank das vorgemacht hat.

Das POW-Konzept macht es möglich, daß der "Feind" bei den jetzigen Parametern mit ca. 50 oder 100 Millionen Dollar an Investitionen diskret eine ASIC-Farm hochziehen kann, um das bitcoin-network zerstören (ich meine zerstören anstatt aus Gewinnabsicht zu hacken). Terracoin scheint sich gerade aufgrund einer vergeichbaren Attacke verabschiedet zu haben. Außerdem legt die Logik des POW nahe, das - um bitcoin wirklich so sicher wie Gold (effiziente Umwandlung von irgendetwas in Gold-Atome bisher und auf absehbare Zeit unmöglich) zu machen - 51% aller der Menschheit zur Verfügung stehenden Rechenpower mit mining beschäftigt sein müsste. Und das wäre offensichtlich Verschwendung.

PPCoin löst diese Probleme meines Erachtens wesentlich besser, aber vielleicht kann man da noch etwas/einiges optimieren. Ganz bestimmt kann man den Namen optimieren Smiley.


Die Wiedereinführung der Deutschen Mark als cryptocurrency

Ich hätte aus mehreren Gründen (handfeste und ideelle) großes Interesse daran, Teil eines solchen Projektes zu sein.

Besteht hier Interesse daran, so ein Projekt aufzuziehen?
Gibt es hier die notwendige Expertise in Sachen Ökonomie/Kryptographie/Softwareentwicklung/Management/PR?

Ich selbst kann auf mittleren Niveau Software entwickeln und auf hohem Niveau verstehen und kreativ denken.


Wenn dieses Projekt einigermaßen motiviert mit den uns innewohnenden Eigenschaften wie Gründlichkeit, Erfindergeist, Qualitätssinn etc. durchgezogen wird, ist der Erfolg - hierzulande und international - vorprogrammiert.  


Was meint ihr?




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