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Topic: direkte Demokratie Volksabstimmung (Read 976 times)

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October 04, 2016, 10:56:12 AM
#4

Kolumbianer lehnen Friedensvertrag mit der Farc ab.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lateinamerika-kolumbianer-lehnen-friedensvertrag-mit-der-farc-ab-1.3188140

Wie beim Brexit zeigen sich schwächen in der 'direkte Demokratie'. 50,2% stimmten gegen den Friedensvertrag bei 37% Wahlbeteiligung.

Könnte mir vorstellen bei einer Wahl zu Währungen wären wir bei 10% Wahlbeteiligung und von denen wären 99% für das bestehende, völlig kaputte System. Hart oder?
Kolumbianer lehnen Friedensvertrag ab.  ... Nur keiner fragt sich warum? Ganz einfach, die Bedingungen für einen Friedensvertrag sind einfach viel zu schlecht. Bei dem würde jeder Massenmörder da nach ein paar Jahren frei rumlaufen und womöglich dann im Parlament sitzen usw. Unsere Mainstreampresse kann man wirklich in die Tonne kloppen.

Ist das gleich wie Hamburg, England, Ungarn ... uh die bösen Volksabstimmungen. Wie kann sich der Pöbel nur rausnehmen ein defizitäres Event nicht in die Stadt zu holen oder gegen eine Einwanderung sein die er selbst nicht bestimmen kann oder womöglich ein hundsmiserablen Friedensvertrag ablehnen  Grin
hero member
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October 04, 2016, 09:47:10 AM
#3

Kolumbianer lehnen Friedensvertrag mit der Farc ab.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lateinamerika-kolumbianer-lehnen-friedensvertrag-mit-der-farc-ab-1.3188140

Wie beim Brexit zeigen sich schwächen in der 'direkte Demokratie'. 50,2% stimmten gegen den Friedensvertrag bei 37% Wahlbeteiligung.

Könnte mir vorstellen bei einer Wahl zu Währungen wären wir bei 10% Wahlbeteiligung und von denen wären 99% für das bestehende, völlig kaputte System. Hart oder?


Das kommt sicher darauf an.
Eine eventuelle Abstimmung zur Währung oder zu so genannten Staatsschulden würde in Argentinien wahrscheinlich eine höhere Wahlbeteiligung hervorrufen als in Deutschland. Das hat natürlich auch mit den Erfahrungen der Menschen vor Ort zu tun.

So eben auch in Kolumbien bei dieser Abstimmung, was von uns hier wahrscheinlich nur die wenigsten User beurteilen können.
Entscheidend für Kolumbien und wichtig für die Einwohner außerhalb der Metropolen ist doch momentan erst einmal, daß beide Parteien trotz der gescheiterten Abstimmung auf bewaffnete Auseinandersetzungen verzichten und die bereits ausgehandelten Punkte einhalten wollen. Immerhin.

Aber klar, hier schreien ja auch viel nach mehr direkter Demokratie ähnlich dem Modell der Schweiz. Und dann wäre ich schon gespannt, ob sie dieses Instrument dann auch mal nutzen würden? Ein sehr interessantes Thema.
legendary
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October 04, 2016, 06:39:26 AM
#2

Kolumbianer lehnen Friedensvertrag mit der Farc ab.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lateinamerika-kolumbianer-lehnen-friedensvertrag-mit-der-farc-ab-1.3188140

Wie beim Brexit zeigen sich schwächen in der 'direkte Demokratie'. 50,2% stimmten gegen den Friedensvertrag bei 37% Wahlbeteiligung.

Könnte mir vorstellen bei einer Wahl zu Währungen wären wir bei 10% Wahlbeteiligung und von denen wären 99% für das bestehende, völlig kaputte System. Hart oder?

Da scheinen sich 63% aller Wahlberechtigten einig zu sein, dass es egal ist, ob Frieden oder Krieg ist. Das ist eine Form von Lebensmüdigkeit.

Tatsächlich glaube ich inzwischen, dass das Leben relativ gerecht ist, und es nur wenige echte Schicksale gibt. Diese relative Gerechtigkeit wird nicht durch das Rechtssystem oder die Politik umgesetzt, sondern durch Naturgesetze.
legendary
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October 03, 2016, 04:47:25 AM
#1

Kolumbianer lehnen Friedensvertrag mit der Farc ab.

http://www.sueddeutsche.de/politik/lateinamerika-kolumbianer-lehnen-friedensvertrag-mit-der-farc-ab-1.3188140

Wie beim Brexit zeigen sich schwächen in der 'direkte Demokratie'. 50,2% stimmten gegen den Friedensvertrag bei 37% Wahlbeteiligung.

Könnte mir vorstellen bei einer Wahl zu Währungen wären wir bei 10% Wahlbeteiligung und von denen wären 99% für das bestehende, völlig kaputte System. Hart oder?
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