1. Wenn ich mich in einem Bitcoinpool anmelde, bekomme ich dann auch für 5 Stunden in denen ich meine Grafikkarte rechnen lasse etwas ausgezahlt oder nur wenn ich wirklich bis zum Ende der Runde "durchhalte"? Der Grund ist, dass ich meine Karte höchstens 10 Stunden lang am Stück rechnen lassen möchte, da ich sie auch noch zum Spielen brauche^^ Als Client benutze ich den Guiminer.
2. Erhöht sich der Verschleiß der Grafikkarte durch das Bitcoinen sehr oder ist das eher zu vernachlässigen? Ich habe momentan eine Sapphire 7970 und möchte diese auch nicht übertakten.
3. Ist es normal, dass der Bitcoinclient "Bitcoin-Brieftasche" über einen Tag braucht, um alle Blöcke mit dem Netzwerk zu synchronisieren? Es handelt sich um einen 150 MBit Internetanschluss.
Schonma vielen Dank für Eure Antworten
1. Du kannst auch andere Auszahlung-Varianten verwenden, kritisch ist nur PPLNS, da nur die letzten N Shares vor Rundenende gezählt werden. Da aber niemand weiß, wann eine Runde endet, musst du 24/7 Shares liefern, damit du eine Auszahlung bekommst. Das DGM-Verfahren ist meiner Meinung nach sehr fair und wird weniger stark "besteuert" als PPS. Natürlich hast du auch eine geringfügig höhere Varianz, da du direkter am Pool-Glück beteiligt wirst.
2. Meiner Erfahrung nach sind die Spannungsregler auf den Grafikkarten das kritischste Bauteil, da die meist nicht aktiv gekühlt werden. Die Lüfter sollten auch mit 85% die notwendige Kühlung schaffen, denn mit 100% ist der Verschleiß der Lüfter wesentlich größer als die gewonnene Kühlleistung.
3. Bitcoin braucht zur Synchronisierung ab v0.8 etwa 8h, wie du ja schon festgestellt hast. Der Flaschenhals ist dabei meistens die Festplatte, dann die CPU und erst dann die Internetverbindung. Das heißt, eine SSD würde einen gewaltigen Geschwindigkeitsschub bringen.
Zum Thema Bitcoin-Anonymität und IP-Addresse:
Sobald du eine Transaktion veröffentlichst (=du schickst jemandem Bitcoins), kennt der direkte Empfänger der Transaktion natürlich die IP-Addresse von der aus du gesendet hast. Der direkte Empfänger (also bevor das ganze im P2P-Overlay verteilt wird), könnte dann die IP-Addresse zur Transaktion zuordnen und daraus die Vermutung ziehen, dass du der Besitzer der Private Keys über die in der Transaktion enthaltenen Inputs bist. Ein handfester Beweis ist das aber nicht: Es kann genausogut sein, dass du nur der Veröffentlicher der Transaktion bist und die Private Keys garnicht kennst (aus welchen Gründen auch immer).
Das Empfangen der Blockchain von Anderen ist unproblematisch, da der Sender der Blockchain nur über dich (bzw. erstmal nur deine IP-Addresse) weiß, dass du die Blockchain geladen hast, sonst nix.
Der Betreiber eines TOR-Exit-Nodes kann zwar die Transaktion abfangen und einsehen, aber nicht die darin versandten Coins "stehlen".