Mir hat mal jemand erklärt das du dir das vorstellen musst als wenn du etwas mit einen sagen wir mal 20 Euro Schein bezahlst was nur z.B. 3 Euro kostet.
Du kannst den 20 Euro schein ja schlecht zerreißen so dass er quasi 3 Euro wert ist. Also bezahlst du mit den ganzen 20 Euro Schein und bekommst dann 17 Euro Wechselgeld zurück. Diese 17 Euro steckst du in deine Geldbörse wo du auch dein 20 Euro Schein her hast.
Bis hierhin ist das eine durchaus treffende Erklärung.
Soweit ich weiß gab es das Konzept schon vor Electrum, aber das ist denke ich nicht so wichtig.
Da aber der Empfänger der 0,3 BTC nun nachschauen könnte wieviel BTC du auf der Adresse liegen hast von der du versendet hast, weil die Blockchain eben transparent ist, könnte er nun rein theoretisch natürlich versuchen diese Adresse zu hacken.
Als Empfänger ist mir aber auch die Wechselgeldadresse bekannt, ist ja teil der Überweisung. Viel wichtiger, aber: wissen welche Adresse wieviel Bitcoin erhält macht es nicht einfacher oder schwerer diese zu "hacken". Das mehrfache verwenden einer Adresse als "Absender" (es gibt technisch keine Absenderaddresse, sondern immer nur eine alte Überweisung die referenziert wird) hingegen kann die Sicherheit minimal senken. Beim erstellen einer Überweisung wird der/werden die öffentliche(n) Schlüssel mit veröffentlicht. Diese Schlüssel sind bis zur ersten nicht bekannt und daher gibt es einen weiteren Schritt zu knacken ehe man an den privaten Schlüssel kommt. Adresse -> öffentlicher Schlüssel -> private Schlüssel. Das ist zur Zeit Bitcoins einziger Schutz gegen mögliche Quantenrechner und ist entsprechend wenig relevant.
Kurz um die Wechseladresse hat seinen eigentlichen Sinn darin andere nicht wissen zu lassen über wieviel Geld du verfügst.
Nein, dafür wird empfohlen für jeden empfang(!) von BTC eine neue Adresse zu nutzen. Wechselgeld ist eine Notwendigkeit da Bitcoin immer auf eine alte Überweisung verweist und diese vollständig verwendet werden muss. Das benutzen einer neuen Adresse für das Wechselgeld erschwert es dritten zu unterscheiden zwischen der Adresse des Empfängers und der Wechselgeldaddresse des Senders. Es könnte ja auch sein das ich gerade 19,7 BTC an dich versendet habe und 0,3 als Wechselgeld erhalte. Du weißt natürlich wieviel ich Dir geschickt habe und daher auch wieviel ich (mindestens) vorher hatte und wieviel ich als Wechselgeld erhalten habe.
Finde ich sehr gut.
Wie gesagt wenn du mir von Adresse 1l2e1lke32mkel2km2elkm2e2lkem jetzt 0,3 BTC sendest und es waren 20BTC drauf und das Wechselgeld von 19,7 BTC geht auch an diese Adresse kann ich das leicht auf blockchain.ino einsehen.
Da das Wechselgeld aber an eine andere deiner Adressen geht, eine Adresse die ich nun eben nicht kenne, weiß ich auch nicht wieviel BTC du nun in deiner wallet hast.
Hoffe das ist einigermaßen verständlich gewesen.Ist nicht ganz akkurat runtergeschrieben.
Wie gesagt Wechselgeld ist eine technische Notwendigkeit und von daher kann man das auch gleich richtig machen und eine neue Adresse dafür nutzen.
Jetzt hast mein Kommentar ja richtig auseinandergepflückt.
Aber danke dass da nochmal jemand drauf eingeht der technisch wesentlich tiefer drinzustecken scheint.
Wie gesagt so ungefähr wurde es mir mal berichtet.
Das mit dem Hack war nur als rein hypothetisch anzunehmen.Logo ist es sehr unwahrscheinlich.
Und das die Wechseladressen neben ihrer technischen Notwendigkeit auch einen Sinn zur Sicherheit haben hast du ja auch bestätigt.
Ich denke die größte Gefahr kommt davon wenn man diese Wechseladressen dann leert. Das normale Verhalten der Clients ist nicht zu fragen von wo man geld verschickt. Dann wird eine Zahlung zB aus Wechseladressencoins zusammengesetzt und schon sind alle Transaktionen verbunden die vorher passiert sind.
Lösen kann man das eigentlich nur indem man die Adressen reinigt, also so versenden dass niemand verknüpfen kann. Da muss man am Anfang schon ein wenig drüber nachdenken wie das alles zusammenhängt.