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Topic: Es wird wohl einen Hardfork geben. (Read 1442 times)

legendary
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February 21, 2013, 09:13:55 AM
#9
"Normale" Forks (2 gültige Blöcke gleichzeitig gefunden) werden von Minern geregelt.

Hard Forks sind Blöcke die NICHT den derzeit geltenden Regeln entsprechen (z.B. Blöcke > 1MB). Auch würden nicht alle Transaktionen weitergeleitet, weil full nodes auf einem anderen Hard Fork dann z.B. double-spending vermuten würden bzw. von manchen Transaktionen ja nichts wissen.
legendary
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February 21, 2013, 07:34:59 AM
#8
Interessant..
Bisher ging ich davon aus, dass fork, chainsplit etc nur für Miner relevant ist. Miner versuchen immer ander längsten/sichersten Kette weiterzuarbeiten.

Wenn jetzt User, also normale Nodes ins Gespräch gebracht werden, geht es wirklich darum, dass Nodes neue Blöcke über dem Limit von z.B. 1MB nicht mehr an andere Nodes weiterleiten?
Dann kommen plötzlich andere Faktoren ins Spiel als nur die reine kombinierte Hashingpower der jeweiligen Fraktion..

Zumindest werden/würden weiterhin alle tx von allen Nodes weitergeleitet.

Und dann noch verschiedene soft- und hardlimits, verschiedene Clientsoftware, und irgendwann verschiedene mining-bitcoind.
Interessante Effekte! Find ich klasse, dass Gavin es sich einfach mal anschauen will. Genau dafür ist Bitcoin ja schließlich noch Beta :-)

Ente
legendary
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February 20, 2013, 08:14:41 PM
#7
Das waren Satoshis Regeln in seinem Client um die Aufnahme von Transaktionen zu regeln (wichtig um Spam zu verhindern). Die max. Blockgröße war schon immer 1 000 000 Bytes. Jeder hätte einfach die Regeln auskommentieren können und 1 MB Blöcke erzeugen können, die als gültig akzeptiert werden würden.

Ebenso kann man auch jetzt schon 1 MB Blöcke erzeugen, die meisten Miner (oder besser gesagt Pools) verwenden aber offenbar das Regelwerk von Bitcoin-qt das eben mittlerweile ein soft-limit von 250k hat.

Mich wundert es eh noch immer, wieso es keine auf Pools spezialisierten bitcoind gibt (mit besseren Möglichkeiten Transaktionen zu filtern etc.). Vermutlich stammt das daher, dass es bisher auch einfach fast nie nötig war Transaktionan abzuweisen, außer sie waren eben extrem spammy.
donator
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February 20, 2013, 06:38:57 PM
#6
Soweit ich das verstehe ist die weiche Grenze 250 kB und die harte Grenze 1 MB.
250KB ist der gegenwärtige Default. 1MB das vom Protokoll vorgesehene Maximum. Hält das Wachstum weiter an, werden die 1MB zum Ende des Jahres nicht mehr reichen um alle Transaktionen durchzuführen.

hmm, da muss es einen anderen Grund geben. Sagt doch Gottvater Gavin hier selbst, dass sämtliche 21mio ฿ als Gebühren deklariert werden müssten um 500 kilo zu Blöcke zu erzeugen. Wie passt das zusammen?

legendary
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February 20, 2013, 04:36:57 PM
#5
Soweit ich das verstehe ist die weiche Grenze 250 kB und die harte Grenze 1 MB.

250KB ist der gegenwärtige Default. 1MB das vom Protokoll vorgesehene Maximum. Hält das Wachstum weiter an, werden die 1MB zum Ende des Jahres nicht mehr reichen um alle Transaktionen durchzuführen.

legendary
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February 19, 2013, 07:44:52 PM
#4
Soweit ich das verstehe ist die weiche Grenze 250 kB und die harte Grenze 1 MB. Wenn also jemand einen größeren Block (unter 1 MB) erstellt, ist der auch für alle anderen im Netzwerk gültig. Solange man nicht seinen eigenen Code ändert, wird man aber nur max. 250kB Blöcke selbst minen.

Hard forks werden eher entstehen, wenn man das 1 MB Limit durchbrechen wird (müssen) - bis dahin ist aber noch etwas Luft, dennoch will Gavin ja wie zitiert mal schauen, wie Miner mit einem knappen Limit umgehen bevor irgendwelche Standardregeln geändert werden.
hero member
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February 19, 2013, 05:59:23 PM
#3
Mir ist noch unklar wie sich so ein Hardfork in der Praxis vollzieht. Es kann ja eigentlich erst funktionieren, wenn sich der neue Client weit genug verbreitet hat und alte Clients dürften dann irgendwann nicht mehr funktionieren. Oder sehe ich das falsch?

...

Kommt drauf an. alte clients werden nur noch von alten clients gelöste blöcke akzeptieren, neue clients wahrscheinlich nur noch von neuen gelöste blöcke. sprich es wird dann 2 blockchains geben, eine wird sich durchsetzen(wahrscheinlich die clientversion die mtgox implementiert)
legendary
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February 18, 2013, 06:52:25 PM
#2
Na mal sehen wann das Wort alternativlos auftaucht.
legendary
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February 18, 2013, 05:47:02 PM
#1
Hallo,

vielleicht hat es noch nicht jeder mitbekommen, daher schreibe ich es hier mal. Es wird wohl einen Hardfork geben.
Zu Hardfork vgl.: https://en.bitcoin.it/wiki/Hardfork_Wishlist

Hintergrund ist die zu geringen Blockgröße, wodurch Bitcoin bald an die Grenze der maximal möglichen Transaktionen stößt. Die Entwickler wollen weiterhin schnelle und möglichst günstige Transaktionen ermöglichen, auch bei deutlich erhöhter Anzahl der Transaktionen bzw. Nutzerbasis. Vorher wollen die Entwickler aber noch die weiche 250K-Grenze abwarten und schauen, was die Miner dann machen, wenn die erreicht ist. Man forscht sozusagen noch etwas. Roll Eyes Aber das dürfte ja nicht mehr zu lange dauern bis zu den 250K. Die Diskussion findet ihr hier:

https://bitcointalksearch.org/topic/m.1537333
https://bitcointalksearch.org/topic/m.1537055

Bitcoin wächst schnell und Gavin behält den Überblick.  Cheesy

Mir ist noch unklar wie sich so ein Hardfork in der Praxis vollzieht. Es kann ja eigentlich erst funktionieren, wenn sich der neue Client weit genug verbreitet hat und alte Clients dürften dann irgendwann nicht mehr funktionieren. Oder sehe ich das falsch?

...
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