Wenigstens ein Mensch bei Fidor, der sich mit dem Thema Kontoschließungen beschäftigt.
Trotzdem ist vieles falsch oder es handelt sich um Halbwahrheiten was MK da so schreibt.
Jeder Anwalt der auf Finanzrecht spezialisiert ist, würde ihm solche Argumente um die Ohren hauen.
Es gibt ja echt genügend Beispiele wo Konten mehr oder weniger ohne Grundlage geschlossen wurden
siehe
https://bitcointalk.org/index.php?topic=823029.80z.B. der Fall wo einer wegen einer fragwürdigen Betrugs-Anzeige (Käufer zahlt erst nach mehreren Wochen seine gekaufte Ware bei Ebay, Verkäufer ist zu dem Zeitpunkt gerade im Urlaub, Käufer macht sofort Anzeige und wartet nicht ab, Anzeige wird eingestellt aber Konto bleibt trotzdem gesperrt).
oder Fälle in denen Leuten von der Bank einfach Gewerblichkeit unterstellt wird (wie damals bei ICFiedler weil er sehr viele Bitcoin Transaktionen hatte, findet man auch hier im Forum).
Auch Überweisungsbetrug oder unberechtigte Lastschriften sind ein riesen Problem bei Fidor:
Als Empfänger einer solchen Überweisung oder Lastschrift kann man in der Regel nichts dafür.
Bei jeder anderen Hausbank übernimmt die Bank solche Kosten (war bei mir schon 3x so).
Ich musste damals nur ein Formular ausfüllen und schon war es erlededigt.
Bei Fidor wird oft direkt das Konto geschlossen und das völlig ohne irgendwelche Ermittlungen der Polizei, sondern einfach weil die Bank solche Kunden nicht haben will.
Mk schreibt auch:
"Bei Ermittlungsverfahren ist es jeder Bank untersagt, den Kunden darüber zu informieren."
Das stimmt so überhaupt nicht. Es kommt immer auf den Fall an.
Das Problem ist die ständige Nicht-Kommunikation von Fidor in solchen Fällen.
"Die Banken haben zudem weder die Möglichkeit noch die Befugnis, den Sachverhalt aufzuklären. Wie auch!!??? Diesbezüglich sind die Ermittlungsbehörden zuständig. "
Wenn man dazu als Bank nichts sagen darf, sollte man wenigstens an die zuständigen Ermittlungsbehörden mit Aktenzeichen was der Bank vorliegt verweisen.
Aber man kann nicht einfach Konten schließen und sich monatelang garnicht melden.
Als Kunde hat man einen Anspruch auf seine eingezahlten Bankeinlagen.
Natürlich weiß auch MK, dass bei Fidor einiges schief läuft.
Das Hauptproblem liegt darin, dass Fidor einfach zu stark am Personal spart.
Sonst gäbe es solche Probleme nämlich nicht.
Bei anderen Banken kann man solche Probleme nämlich auch klären ohne das es Monate dauert.