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Topic: Fragen zur Anonymität (Read 1655 times)

full member
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🥇🥉🎖
August 09, 2012, 03:07:41 PM
#5
Wenn du bitcoin über TOR verwendest ist es durchaus anonym!

Man muss halt wissen wie Grin

Grüße Thaayb
jr. member
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July 17, 2012, 06:30:48 AM
#4
Danke für die aufschlussreichen Antworten  Smiley

Ok, das mit der IP habe ich verstanden. Aber wenn ich Geld überweise um mir Bitcoins zu kaufen, dann ist dort meine identität bekannt. Ich müsste dann die BTC also an eine e-wallet transferieren mit anonymer IP und von dort aus bezahlen. Dann wäre das anonym, oder? Noch anonymer wäre es die BTC dann noch durch einen mixing service zu transferieren, oder? Aber das kostet einiges an Gebühren...

Die Wallet von Blockchain ist mir auch sehr sympatisch. Gibt es noch andere gute?

Welche Lighweight-Clients gbit es noch außer den Electum? Mit dem komme ich so garnicht klar und der originale verbraucht mir zu viel Speicher.

Gibt es noch andere Mixing Services ? Kenne nur den von Blockchain.
Was hat es mit dem hier auf sich: https://blockchain.info/wallet/send-anonymously da kann man eine Forward adresse generieren an die man seine BTC schicken kann und die dann weitergeleitet werden. Kostet scheinbar nichts. Hat das schon jemand probiert?

legendary
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July 16, 2012, 05:45:21 PM
#3
Man darf halt nicht alles glauben, was man so liest,
falsche Informationen werden dadurch, das man sie oft liest nicht richtiger.

Bitcoin ist von Hause aus nicht anonym, wars nie und hat nie von sich behauptet es zu sein.
Es ist pseudonym, ein kleiner aber feiner Unterschied.

Ansonsten gilt, was wareen schrieb, TOR, Coin-Mixing, e-Wallets, je mehr Aufwand, desto "anonymer".

zu blockchain.info/wallet:
m.A.n. kein schlechter Service, wenn man schon auf e-Wallet setzen muss/will,
schließlich hat man hier wenigstens die Möglichkeit, einzelne, oder auch alle keys zu sichern, oder zu exportieren.
Bei der Anonymität gilt aber dasselbe wie oben, je mehr Aufwand, desto besser, also auch hier wieder TOR einsetzen, um Deine IP nicht zu übermitteln und evtl. den "Blockchain Mixing Service" von blockchain.info benutzen, der allerdings wieder ein paar Gebühren kostet (zZ 1.5% + 0.0002BTC).


Was ich mich grade frage:
Wie ist das eigentlich bei Lighweight-Clients wie Electrum, BitcoinSpinner, o.ä., also solchen, die selbst keine Blockchain haben und für alle Transaktionen erst mit einem Server kommunizieren?
Da landet dann eine potentielle Rückverfolgung der BTC-Adresse doch auchnicht bei meiner IP, sondern bei der des Servers, oder nich?
Klar, wenn die BTC-Adresse irgendwo mit meiner Identität verknüpft ist, bringt das natürlich nix, aber so blöd werd ich schon nicht sein, wenn ich Wert auf Anonymität lege.
legendary
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Revolutionizing Brokerage of Personal Data
July 16, 2012, 04:17:18 PM
#2
Bitcoin kann echte Anonymität bieten, allerdings ist dazu etwas Aufwand nötig. Die von dir genannten Analysen funktionieren nur bei Bitcoin-Nutzern die sich nicht um ihre Anonymität kümmern (wollen oder können). Anonymität ist ähnlich wie Sicherheit immer nur bis zu einem gewissen Grad möglich und je mehr Aufwand du reinsteckst und je besser du dich auskennst, desto höher wird dieser Grad.

Es gibt ein paar Grundregeln die relativ einfach zu befolgen sind: keine Adresse zweimal verwenden und aufpassen welche Adressen du gemeinsam als Input verwendest (coin-control). Darüber hinaus kannst du über Tor bzw. Online wallets die Verknüpfung mit deiner IP leicht verhindern und es gibt auch einige Mixing-Services die die Nachverfolgbarkeit nochmal deutlich erschweren. Bitcoin ist aber bereits von Haus aus anonymer als so ziemlich jede andere online Zahlungsmöglichkeit und bei Bedarf kann es auch wirklich starke Anonymität bieten.
jr. member
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July 16, 2012, 11:47:06 AM
#1
Wenn man anfängt sich mit Bitcoins zu beschäftigen liest man oft von einer "anonymen Bezahlmethode". Die z.B. auch verwendet wird um sich anonym Webspace zu kaufen.
Beschäftigt man sich aber weiter mit dem Thema, stellt man fest das dass bezahlen mit Bitcoins alles andere als anonym ist.
Quote
Bitcoin ist keine anonyme Bezahlmethode, im Gegenteil. Es ist weniger anonym als eine Banküberweisung. Da gibt es wenigstens das Bankgeheimnis.
oder
Quote
Alle Transaktionen werden in einem öffentlich zugänglichen, "ewigen Logfile" gespeichert. Forscher der TU Darmstadt haben auf dem Chaos Communication Congress 2011 eine Analyse der Anonymität von Bitcoin vorgestellt. Sie konnten die IP-Adressen von Nutzern ermitteln und die verschiedenen Bitcoin-Adressen eines Accounts zusammenführen.

Gibt es denn eine Möglichkeit dennoch anonym zu bezahlen? Wenn nicht, dann hat der ganze Aufwand doch irgendwie keinen Sinn....

Was ist denn eigentlich von der Wallet bei https://blockchain.info/wallet/ zu halten? Einerseits steht da anonym aber andererseits kann man dort alle Transaktionen verfolgen?!
Werden dort Gebühren verlangt?

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