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Topic: FTX Claims Portal Einkommenherkunftsnachweis Hilfe dringend (Read 242 times)

legendary
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Also ich finde die Situation dann doch recht kompliziert, muss ich gestehen. Denn wir haben hier ziemlich eindeutig eine Einnahme von 400k USD bzw. falls im selben Jahr geschehen, eine Einnahme in Menge der USDT zum Zeitpunkt des Tausches von ETH zu USDT und dann ggf. von USDT zu EUR. Für mich wäre das ein klarer Fall für einen Anwalt mit steuerrechtlichem Hintergrund. Wenn sie auch noch den zuletzt erstellen Steuerbescheid verlangen und es hier um fast eine halbe Million geht, dann ist der Weg zur länderübergreifenden Kommunikation unter Finanzämtern nun doch wirklich nicht mehr weit.

Ich weiß, dass Dir da jetzt vermutlich das Geld für einen Anwalt fehlt, wenn ich das richtig verstehe. Aber dann solltest Du versuchen irgendwas auszuhandeln. Ich kann das nochmal deutlich sagen: hier sind extrem viele Eventualitäten und Komplikationen im Spiel und ich weiß nicht mal wie das genau laufen würde, wenn Du am Ende finanziell wegen der FTX-Pleite leer ausgehst. Also die steuerlichen Konsequenzen des Verlusts und ob auch in dem Fall etwas zu Deinen Gunsten oder Deinem Nachteil auszulegen wäre. Ich würde mich beraten lassen und ganz ehrlich, das ist schon eine ziemlich interessante Angelegenheit aus juristischer Sicht. Wenigstens könnte ein Anwalt Dir sagen, ob das jetzt so clever ist in dieser Reihenfolge zu handeln und wirklich erstmal die Hosen so runterzulassen wie Du das jetzt machst, bevor Du überhaupt einen Plan B mit nem Anwalt entwickelt hast.

Das soll nichts mit Angstmache zu tun haben und die Tipps hier sind zweifelsohne gut gemeint, aber die Sorge vor den steuerrechtlichen Angelegenheiten sollten in diesem Fall Dein absoluter Fokus sein. Da dein Identifikationsprozess sowieso schon läuft, werden sie Dir da auch nicht die Tür vor der Nase zuschlagen, weil Du ne Deadline nicht eingehalten hast. Also mein Rat - Prioritäten ordnen!
legendary
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Hallo Leute ,

Die metamask Transaktionsliste wurde wohl nicht angenommen und ich habe eine email erhalten
Es ist jetzt wieder das selbe gefordert wie schon im Portal.



Ebenfalls ist der Support ja völlig überfordert, dennoch könnte ich ja theoretisch dort etwas hinschreiben, aber was genau?
Ich habe mir mal erlaubt den Link für das Bild richtig einzufügen so das es auch jeder sehen kann.

Bezüglich der Metamask transaktionen weiß ich jetzt nicht genau du diese dort hingeschickt hast.
Eventuell alle transaktionsnummern einzeln auflisten und nochmals hinschicken.

Ich bin zwar nicht betroffen von dem ganzen FTX Problem , aber ich hatte sowas ähnliches bei dem Cryptopia Claims Portal ,
zudem habe ich so einige bei fast gleichen und unterschiedlichen problem die User dort hatten mit unterstützt das alles passte.

Im großen und ganzen ist es nichts anderes wenn Börsen einen Herkunftsnachweis fordern , was ich auch bei Bitstamp schon hatte.
Alle möglichen sachen die du finden kannst und hast dort hinschicken und immer nachfragen was sie noch brauchen.

Aufjedenfall nicht lügen oder versuchen etwas zu vertuschen , ehrlichkeit ist das beste somit bist du auf der sicheren Seite was FTX betrifft.
Sollte das alles nicht funktionieren solltest du wie bereits von Lakai01 geschrieben einen Anwalt mit einbeziehen.
legendary
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Ich bin mir nicht wirklich sicher wie eilig die das von mir haben wollen, dennoch habe ich ja leider nichts von den geforderten Dokumentationen.
Nachdem du ja jetzt direkt vom Support kontaktiert wurdest würde ich ihnen das auch detailliert zurückschreiben, was bei dir der Fall ist - also auf den Punkt "Other" eingehen.

Du könntest das bspw. chronologisch auflisten und den jeweiligen Punkt auch mit Daten versehen. Bspw. so

01.01.2018: Beginn Mitarbeit bei Projekt XYZ

Diesen Punkt befüllst du jetzt mit Nachweisen was du gemacht hast und auch bspw. mit Screenshots von E-Mails, dass du den Freelancer-Zuschlag erhalten hast.

01.06.2018: Auszahlung der NFTs

Auch hier wieder das gleiche Spiel: Alles, was du mit Screenshots/Transaktionen aus einem Blockexplorer, Screenshots deiner eigenen Wallet, ... belegen kannst einfach hier angeben.

01.07.2018: Verkauf der NFTs

Auch hier wieder die Transaktionen detailliert darlegen, möglichst mit Screenshots

...

Auf die restlichen geforderten Punkte (Einkommensnachweis, ...) kannst du ja kurz eingehen und angeben, dass du sonst keine Einkünfte erhalten hast in der geforderten Zeit, weil du ja auch als Freelancer für dieses Projekt gearbeitet hast.



Wenn du das alles detailliert darlegst muss der FTX-Abwickler angeben, warum ihm das nicht reicht und was sie noch von dir benötigen. Du bist also dann in der Lage besser auf die geforderten Unterlagen zu reagieren. Wenn das immer noch nicht hilft bleibt wohl nur der Weg zum Anwalt ...
newbie
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Hallo Leute ,

Die metamask Transaktionsliste wurde wohl nicht angenommen und ich habe eine email erhalten
Es ist jetzt wieder das selbe gefordert wie schon im Portal.

https://ibb.co/XVW6wmk

Ich bin mir nicht wirklich sicher wie eilig die das von mir haben wollen, dennoch habe ich ja leider nichts von den geforderten Dokumentationen.

Ich weiß nicht was ich tun soll.


Ungefähr 400 tausend Euro in eth waren es als ich durch den NFT Verkauf die coins bekommen habe.
Ein-zwei Wochen später per Uniswap in USDT gewechselt , weil mir von Freunden online dazu geraten wurde das ethereum zu verkaufen, wegen Preisfalls der dann auch eintrat.


Zu FTX geschickt und in Euro getauscht habe ich diese USDT dann ungefähr 4 Monate später.

Mein Wohnsitz ist in Deutschland.

Die Sache mit der Steuer macht mir sehr große Angst. Wirklich enorm große Angst.
Ebenfalls macht mir die Tatsache , dass ich es vielleicht nicht hinkriegen werde den dritten Verifizierung Punkt mit dem Kontoauszug etc. bei FTX durch dieses bescheuerte Verfahren zu erfüllen.
Warum dürfen Amerikaner überhaupt sone sensiblen Fragen stellen, wenn ich von denen abgezockt werde?

Und das alles noch dazu mit einer ziemlichen Ungewissheit, dass selbst wenn FTX 2.0 online geht , ich mein Geld überhaupt zurückbekommen werde.



Ich werde mir nun ein Bankkonto machen und das Geld für die hohen Kontoführungsgebühren wohl von meinen Eltern leihen müssen.
Aber wie dort steht braucht man ja 3 Monate Kontoauszüge. Ich weiß nicht wie ich das hinkriegen soll da irgendwas zu verifizieren.
Denkt ihr ich könnte die Kontoauszüge meiner Eltern dort hinschicken, oder würden die das eh nicht annehmen bzw. Könnte es negative Konsequenzen für meine Eltern mit sich ziehen ?

Ebenfalls ist der Support ja völlig überfordert, dennoch könnte ich ja theoretisch dort etwas hinschreiben, aber was genau?


Vielen Dank nochmal an euch alle für die ganzen hilfreichen, wenn auch Panik erzeugenden Posts. Ich danke eich wirklich vom Herzen
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https://t1p.de/6ghrf
Es war ein einziges NFT Projekt an dem ich denke ich mal als Freelancer mitgearbeitet habe , was erfolgreich war
nach dem mint habe ich dann automatisch die ethereum an meine wallet bekommen und später den Fehler gemacht das ETH an FTX per metamask zu senden dort habe ich es dann in Euro verkauft.
Danach durch starke Depressionen verursacht und nicht mehr aus dem Bett zu bekommen , konnte ich mich absolut nicht um das Ganze kümmern und dann ist FTX kollabiert. Das ist meine Geschichte.

Also der Teil aus Deinem Post kann durchaus ein Rettungsanker sein! Ich nehme jetzt mal an, dass die Summe, als Du sie dann ausgezahlt bekommen hast, noch wesentlich geringer war als der Betrag, für den Du am Ende Deine Coins verkauft hast?

Das heißt natürlich immer noch, dass Du eine Einnahme nicht gemeldet hast, aber wenn diese Einnahme relativ klein war, dann sieht die Welt schon wieder anders aus.

Da der Stichtag für die Anforderungen im FTX Customer Claims Portal nun vorbei ist, sollte es um die Steuerrechtliche Geschichte gehen. Wie mv1986 schon angedeutet hat, ist es wichtig, was mit den ETH passiert ist.

Also zunächst einmal geht es darum, wie hoch der Wert der ETH (in Euro) zu dem Zeitpunkt war, als du sie in dein Wallet bekommen hast?
Dann ist die Frage, wann du die ETH in Euro getauscht hast? Stichwort Haltefrist.
Und drittens die Frage, in welchem Land du deinen Wohnsitz hast? Denn es ist steuerlich ein Unterschied, ob es sich um Deutschland oder Österreich handelt.
legendary
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Danke für die Posts von euch.

Es war ein einziges NFT Projekt an dem ich denke ich mal als Freelancer mitgearbeitet habe , was erfolgreich war
nach dem mint habe ich dann automatisch die ethereum an meine wallet bekommen und später den Fehler gemacht das ETH an FTX per metamask zu senden dort habe ich es dann in Euro verkauft.
Danach durch starke Depressionen verursacht und nicht mehr aus dem Bett zu bekommen , konnte ich mich absolut nicht um das Ganze kümmern und dann ist FTX kollabiert. Das ist meine Geschichte.

Jetzt bin ich noch mehr in Panikstarre , hätte ich also gar nicht erst das von dem KYC was ich konnte durchführen sollen, weil die Chance mein Geld zurückzubekommen so gering ist?



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Also der Teil aus Deinem Post kann durchaus ein Rettungsanker sein! Ich nehme jetzt mal an, dass die Summe, als Du sie dann ausgezahlt bekommen hast, noch wesentlich geringer war als der Betrag, für den Du am Ende Deine Coins verkauft hast?

Das heißt natürlich immer noch, dass Du eine Einnahme nicht gemeldet hast, aber wenn diese Einnahme relativ klein war, dann sieht die Welt schon wieder anders aus. Ethereum hat immerhin in der Spitze fast 19000x gemacht. Du solltest hier keine Zahlen posten, aber wenn Du nichts hin und her getraded hast, "nur" die Einnahme hattest, dann rumliegen hattest für länger ein Jahr und dann in dem Bullrun einfach die ETH zu FTX geschickt und für Euro verkauft hast, dann reden wir hier vielleicht über einen sehr kleinen Fall rechtlich gesehen. Oder um präziser sein: über einen deutlich kleineren Fall, als die Summe, die da jetzt liegt, vermuten lässt.

Ich schreibe das hier einfach nochmal so für Dich auf. Das heißt wie gesagt nicht, dass Du hier Daten und Zahlen posten solltest. Aber mein Post hilft Dir vielleicht, Deine Situation einzuordnen. Denn bei ein paar Hunderttausend kann man vielleicht schon mal ne Schnappatmung kriegen, während das bei ein paar Tausend, die zur Versteuerung fällig gewesen wären, schon anders aussieht. Aber wie ich schon oben sagte, egal wie groß die Summe ist, es gäbe da rechtliche Auswege in vielen Fällen.
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Es wurde nie etwas von FTX auf ein Bankkonto ausgezahlt leider.
Lediglich coins auf FTX geschickt und in Euro getauscht

Ah, okay. Hatte ich oben anders verstanden.

Daten von FTX habe ich einen Screenshot meines balances und ein mit einem Data scraper tool erstellten vollständigen Datensatz von allem was ich bei FTX je getan und besessen habe

Ich habe keine Ahnung was ein Data scraper tool ist bzw macht.

Aber diese von dir nun erstellten Daten müssten ja dem entsprechen, was du auch im FTX Customer Claims Portal siehst.

Ich werde es einfach mal versuchen, Frage ist nur wie genau , mit einer etherscan oder metamask transaktionsliste einfach als screenshot? Und den datascraper JSON Inhalt der FTX ethereum zu euro Transaktionen als zweiten Upload?

Kannst du mir erklären, was der Datasraper macht?

Also am besten wäre es, wenn du einen Screenshot von der damalige Transaktion (mit Datum) hättest. Aber die Transaktionsliste von Metamask geht auch, ist halt bessser als gar nichts.

Viel Erfolg und halte uns gerne auf den Laufenden.
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Vielen Dank für deinen hilfreichen Post bct_ail


Es wurde nie etwas von FTX auf ein Bankkonto ausgezahlt leider.
Lediglich coins auf FTX geschickt und in Euro getauscht

Daten von FTX habe ich einen Screenshot meines balances und ein mit einem Data scraper tool erstellten vollständigen Datensatz von allem was ich bei FTX je getan und besessen habe


Ich werde es einfach mal versuchen, Frage ist nur wie genau , mit einer etherscan oder metamask transaktionsliste einfach als screenshot? Und den datascraper JSON Inhalt der FTX ethereum zu euro Transaktionen als zweiten Upload?


Ich hoffe dass das mit dem KYC wirklich so ist , werde es hoffentlich aber eh heute abschließen


Vielen Dank bct_ail

legendary
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Also erstmal keine Panik. Ich sehe nicht, dass du im Gefängnis landest. Auch wenn du etwaige Einnahmen beim Finanzamt nicht angegeben hast. Aber dazu später. Erstmal geht es darum, innerhalb der Deadline deine Daten auf dem Portal hochzuladen.

Danke für die Posts von euch.

Es war ein einziges NFT Projekt an dem ich denke ich mal als Freelancer mitgearbeitet habe , was erfolgreich war
nach dem mint habe ich dann automatisch die ethereum an meine wallet bekommen und später den Fehler gemacht das ETH an FTX per metamask zu senden dort habe ich es dann in Euro verkauft.

Meiner Meinung nach gibt es doch die Kategorie "Other".

Bei der Frage nach der Einkommensquelle Einkommensnachfrage würde ich "Other" angeben.



Und bei den Nachweisen den Punkt "Other such as proof of sales of assets/property, inheritance etc"



Dort würde ich die Transaktionsdaten von dem Versenden ETH zu FTX angeben, belegt durch Screenshots. Wenn du auch noch Screenshots und/oder Daten von FTX hast (Verkauf ETH zu Fiat und Auszahlung auf ein Bankaccount), dann schicke die auch mit.

Frage: Auf welches Bankkonto wurde denn ausgezahlt?

Es ist leider nur ein simpler Upload Knopf , mehr ist dort nicht möglich und der (komplett versteckte) Customer Support hat seit über einem Monat und mehreren verschiedenen emails nicht geantwortet.

Du meinst diese Seite? https://support.ftx.com/hc/en-us
Ich denke, die werden einfach mit den Antworten nicht hinterherkommen.


Diese email hier habe ich gestern bekommen


Aus der werde ich nicht ganz schlau.
Im Portal selbst und auf der faq Seite steht, dass man das komplette KYC durchlaufen haben muss und es zumindest „processing“ als Status haben muss.

Für das Hochladen der Daten bis zum Sticktag benötigst du noch kein KYC. Du kannst es auch danach machen.


newbie
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Danke für die Posts von euch.

Es war ein einziges NFT Projekt an dem ich denke ich mal als Freelancer mitgearbeitet habe , was erfolgreich war
nach dem mint habe ich dann automatisch die ethereum an meine wallet bekommen und später den Fehler gemacht das ETH an FTX per metamask zu senden dort habe ich es dann in Euro verkauft.
Danach durch starke Depressionen verursacht und nicht mehr aus dem Bett zu bekommen , konnte ich mich absolut nicht um das Ganze kümmern und dann ist FTX kollabiert. Das ist meine Geschichte.

Jetzt bin ich noch mehr in Panikstarre , hätte ich also gar nicht erst das von dem KYC was ich konnte durchführen sollen, weil die Chance mein Geld zurückzubekommen so gering ist?



Es geht um die Seite https://claims.ftx.com/

Jedenfalls sieht der von mir verlangte KYC Abschnitt so aus:

https://ibb.co/M65gYHc
https://ibb.co/2PkJr1r
https://ibb.co/tsqprvB


Wie schon im OP berichtet habe ich absolut keine Möglichkeit dort etwas einzureichen , weil kein Bankkonto etc.

Es ist leider nur ein simpler Upload Knopf , mehr ist dort nicht möglich und der (komplett versteckte) Customer Support hat seit über einem Monat und mehreren verschiedenen emails nicht geantwortet.

Diese email hier habe ich gestern bekommen
https://ibb.co/4NnZs5V

Aus der werde ich nicht ganz schlau.
Im Portal selbst und auf der faq Seite steht, dass man das komplette KYC durchlaufen haben muss und es zumindest „processing“ als Status haben muss.

Habt ihr bitte irgendeine Idee , was ich dort einreichen kann und unter welchen Punkt ?
Kontoauszüge meines Vaters ?


Und nein ich habe leider kein Geld für einen Steuerberater. Werde ich nun wirklich schlimmstenfalls im Knast enden hinzu der Tatsache dass ich bankrott bin , weil SBF ein Dreckskerl ist?

Jedenfalls brauche ich unbedingt sofort irgendeine Idee was ich dort hochladen kann und unter welchen Reiter
Höchste Eisenbahn , es ist ein absoluter Nachtmahr…
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Mein portfolio an coins (wirklich hoher 6 stelliger Betrag und alles was ich jemals in Krypto hatte) werden dort angezeigt.
[...]
Jedenfalls mein riesiges Probleme ist, dass die dort plötzlich einen Einkommensnachweis von mir haben wollen und ich den nicht erbringen kann.
[...]
Ich wäre in der Lage die gesamten Kryptoeinkünfte die fast ausschließlich an der Arbeit an NFT Projekten zustande gekommen sind zu komplett zu belegen, aber diese Option gibt es nicht.

Hallo Sven4,
erstmal herzlich willkommen im Forum. Auch wenn es kein schöner Anlass ist.

Der 6-stellige Betrag. Ist das in Euro oder die Anzahl der Coins, die dort waren?

Was sind denn das für Kryptoeinkünfte? Hast du für jemanden anderes an NFT Projekten gearbeitet und dafür hast du Geld bekommen? Dann wäre so etwas ja ein Nachweis?
Oder hast du selber NFTs erstellt, die verkauft und dafür Geld bzw. Kryptos erhalten? Das wäre ja dann auch ein Nachweis. Dann könttest du dir eine Art Eigenbeleg erstellen, den du dort erstmal einreichen kannst.

Na ich würde jetzt mal vermuten, wenn jemand 6-stellig erwähnt, dass er nicht von Shiba Inu oder so spricht und die Anzahl der Coins meint Wink

Also das mit den Eigenbelegen würde ich mal schwer bezweifeln, dass das bei diesen Beträgen geht. Dem Finanzamt wäre das aber bei rechtlich wasserdichter Strategie auch relativ egal, ob es überhaupt noch einen Beleg über die Herkunft gibt, wenn der Besitz an den Coins nachgewiesen werden kann. Ich kann mich erinnern, dass es da tatsächlich einige Shitcoin ICOs gab, die auch irgendwie Airdrops hatten oder Leute irgendwas für Coins halt gemacht haben und bei manchen ging das wirklich komplett durch die Decke. Da dürfte die Nachweisführung zum Teil dann auch schwer plausibel zu führen gewesen zu sein.

In diesem Fall ist aber wichtig, dass man die Reihenfolge der richtigen Schritte einhält. Erst den Claim komplett durchziehen und dann rechtliche Hintertürchen nutzen, das kann sehr heftig nach hinten losgehen, wenn die Behörden dann schon von sich aus aktiv werden nach internationalem Informationsaustausch zwischen den Behörden. Ginge es hier um ein paar tausend, dann bin ich nicht mal sicher, ob da Informationsaustausch so unbedingt im Raum steht, aber bei solchen Summen würde ich fast sicher davon ausgehen, dass irgendwann irgendwas kommt.
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Mein portfolio an coins (wirklich hoher 6 stelliger Betrag und alles was ich jemals in Krypto hatte) werden dort angezeigt.
[...]
Jedenfalls mein riesiges Probleme ist, dass die dort plötzlich einen Einkommensnachweis von mir haben wollen und ich den nicht erbringen kann.
[...]
Ich wäre in der Lage die gesamten Kryptoeinkünfte die fast ausschließlich an der Arbeit an NFT Projekten zustande gekommen sind zu komplett zu belegen, aber diese Option gibt es nicht.

Hallo Sven4,
erstmal herzlich willkommen im Forum. Auch wenn es kein schöner Anlass ist.

Der 6-stellige Betrag. Ist das in Euro oder die Anzahl der Coins, die dort waren?

Was sind denn das für Kryptoeinkünfte? Hast du für jemanden anderes an NFT Projekten gearbeitet und dafür hast du Geld bekommen? Dann wäre so etwas ja ein Nachweis?
Oder hast du selber NFTs erstellt, die verkauft und dafür Geld bzw. Kryptos erhalten? Das wäre ja dann auch ein Nachweis. Dann könttest du dir eine Art Eigenbeleg erstellen, den du dort erstmal einreichen kannst.
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Wenn hier Straftatbestände erfüllt sind (Steuerhinterziehung), dann ...

Das Fass wollte ich noch nicht auf machen, weil der Anfangspost für mich eher so klang als wenn es "nur" um KYC ginge (Kontonummer bzw. Steuer-ID).
Aber ja, hier würde ich definitiv mit einkalkulieren, dass es dann auch einen Austausch mit den Behörden gibt....
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Hallo,
ohne dass ich mich da im Detail auskenne frage ich mich wie du die Einnahmen aus den NFT-Projekten angegeben/abgerechnet hast?!
Gehört das nicht unter Erträge aus selbstständiger Tätigkeit, wofür man eine Steuererklärung machen muss bzw. müsste und dann einen entsprechenden Steuerbescheid bekommt?

Wofür wollen die denn den Einkommensnachweis haben? Als Ersatz für KYC oder irgendwie als Nachweis, ob die Höhe der Claims plausibel ist?!


Hierauf wird es definitiv hinauslaufen und am besten wäre, wenn ich das hier einfach mal so auf den ersten Blick einschätze, eine Kombination aus Steuerberater und Fachanwalt für Steuerrecht. Wenn hier Straftatbestände erfüllt sind (Steuerhinterziehung), dann kann es trotzdem Möglichkeiten geben, doch noch an das Geld zu kommen. Das kann vor allem der Fall sein, wenn der sechsstellige Betrag, der dort jetzt liegt (oder halt hier), bei der Vereinnahmung wesentlich geringer war und sich ohne weiteren Handel durch Kursanstieg deutlich nach oben bewegt hat. Das würde ein Fachanwalt für Steuerrecht sehr genau durchkalkulieren und unter Umständen über eine Selbstanzeige retten ohne die sonst übliche Strafe. Selbst wenn Du Hunderttausende dort liegen hast, dann kann das alles trotzdem Sinn ergeben. Falls Du jetzt schon teilweise KYC eingeleitet und Deine Ansprüche dem Grunde nach bekannt, aber noch nicht nachgewiesen sind, dann musst Du jetzt sowieso aufpassen. Bei solchen Summen könnte ich mir vorstellen, dass die Behörden das übermitteln, auch wenn Du den finalen Nachweis jetzt nicht mehr erbringst. Das ist durchaus ein komplexer Fall hier.

Wenn natürlich absolut kein Geld vorhanden ist für einen Fachanwalt/Steuerberater, dann wird es nicht leichter. Ich würde schnellstens zum Telefon greifen und dann auch unter Umständen versuchen einen Deal auszuhandeln, falls anders keine Bezahlung oder nur anteilige Bezahlung möglich ist.

Ich weiß nicht, was da jetzt in die Insolvenymasse gegangen ist oder wie das überhaupt wie und ob der Laden überhaupt wieder aufgestellt wird.

@Sven4 Du bist also nicht ohne Optionen hier, nur die Zeit spielt nicht grad für Dich. Da würd ich an Deiner Stelle sofort loslegen. Grundsätzlich gibt es da sehr wahrscheinlich einen Weg raus. Bleibt nur die Frage, inwieweit Du mit rechtmäßig angemeldeten Ansprüchen am Ende überhaupt bedient wirst.

Also, keine Zeit verlieren! Und sofern es Dir möglich und erlaubt ist, kannst du irgendwann mal berichten. Aber bevor Du nicht Klarheit hast, würde ich wohl eher nichts sagen, falls es da rechtlichen Klärungsbedarf gibt.
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Currently not much available - see my websitelink
Bei solch hohen Beträgen könnte dir da am ehesten bestimmt ein Steuerberater helfen können, am besten einer, der auf Krypto spezialisiert ist. Hier haben wir eine Liste dazu:     
Steuerberater im deutschsprachigen Raum mit "Bitcoin-Kompetenz"
Ist nicht ganz aktuell aber dennoch eine gute Übersicht.
Der Steuerberater dürfte seinerseits zwar einen saftigen Betrag berechnen, wobei, wenn du deine Coins dann wieder bekommst, könnte sich die Investition definitiv auszahlen.
Wenn du arbeitslos bist, funktioniert vielleicht ein schreiben vom Arbeitsamt?  Huh
Aber wäre nur eine Vermutung, Steuerberater sollten davon mehr Ahnung haben.  Cheesy
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Hallo,
ohne dass ich mich da im Detail auskenne frage ich mich wie du die Einnahmen aus den NFT-Projekten angegeben/abgerechnet hast?!
Gehört das nicht unter Erträge aus selbstständiger Tätigkeit, wofür man eine Steuererklärung machen muss bzw. müsste und dann einen entsprechenden Steuerbescheid bekommt?

Wofür wollen die denn den Einkommensnachweis haben? Als Ersatz für KYC oder irgendwie als Nachweis, ob die Höhe der Claims plausibel ist?!
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Hallo Leute
Ich habe letztes Jahr mein gesamtes Kryptoportfolio auf FTX verloren.
Jedenfalls habe ich leider erst spät von diesem Kroll FTX Claimsportal , welches nur 3 Monate online ist und Ende September geschlossen wird, wo man hoffentlich sein Geld zurückbekommt bzw. erstmal einen Antrag stellen muss. Mein portfolio an coins (wirklich hoher 6 stelliger Betrag und alles was ich jemals in Krypto hatte) werden dort angezeigt.
Ich wohne aufgrund einer Behinderung bei meinen Eltern und habe kein Bankkonto wegen den hohen Gebühren , eine lange Geschichte.
Habe also das KYC gemacht mit einem Adressennachweis von der Einwohnermeldestelle , weil ich kein Konto besitze.
Jedenfalls mein riesiges Probleme ist, dass die dort plötzlich einen Einkommensnachweis von mir haben wollen und ich den nicht erbringen kann.

Optionen zum Nachweis sind: 3 Monate Kontoauszug , 3 einkommensbelege , letzte Einkommenssteuererklärung , Investment/Wertpapier Account Nachweis der letzten 3 Monate und ein Beleg für einen Kredit.
Man kann dort lediglich eine Option  anklicken und ein Bild hochladen
Von denen ich wirklich keine einzige Option erfüllen kann…

Ich wäre in der Lage die gesamten Kryptoeinkünfte die fast ausschließlich an der Arbeit an NFT Projekten zustande gekommen sind zu komplett zu belegen, aber diese Option gibt es nicht.

Ich bin völlig am Ende, dieser kleine Hoffnungsschimmer mein Geld/Coins doch möglicherweise wieder zu bekommen scheint mir unmöglich gemacht zu werden.
 Ich weiß dass es auch doppelt und dreifach meine eigene Schuld war angefangen meine coins auf FTX zu lassen und vielen anderen Sachen.

Meine Bitte um Hilfe an euch wäre nun, ob ihr irgendwelche Tips habt wie ich mein KYC nun doch irgendwie ausfüllen kann um meinen Anspruch rechtsgültig einzureichen

Ich wäre euch wirklich so enorm dankbar um jegliche Hilfe
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