Hey Leute,
ich würde mir gerne demnächst einen Trezor zulegen... möchte aber erstmal verstehen wie der arbeitet.
Wenn ich das richtig verstanden habe benötigt man immernoch die ganz normale Wallet, um Transaktionen zu tätigen muss man aber den Trezor anschließen?
Also quasi ein Ersatz für das Passwort?
Braucht man dann immernoch das wallet.dat file?
Was würde passieren wenn man das wallet.dat file verliert aber den Trezor noch hat?
Was passiert wenn der Trezor einen technischen Defekt hätte und nichtmehr funktioniert? Sind meine Coins dann auch weg?
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SaugwurmGruß Carsten.
Okay, sieht nicht schlecht aus.
Aber so wie ich das jetzt verstanden habe benötigt man sowohl beim Ledger Nano als auch beim Trezor eine Liste von Passwörtern die man irgendwo speichern bzw. aufbewahren muss?
Beim Trezor muss man doch vor einer Transaktion auf dem Gerät selbst einen Code eingeben oder so? - das wäre bei dem Nano ja schonmal nicht möglich oder? Dabei handelt es sich ja nur um den Datenträger selbst.
Ehrlich gesagt habe ich die Funktionsweise immer noch nicht so recht verstanden.
Auf dem Trezor bzw. Ledger Nano befinden sich nur die Keys? Die kann ich doch aber auch auf jedem anderen Datenträger speichern?
Wo genau liegt der Sicherheitsvorteil gegenüber einer Wallet die ich z.B. auf einem verschlüsselten 128 GB USB Stick speichere?
Und wie funktionieren die Geräte ohne Blockchain? Wir hier über eine Onlinewebsite (die die Blockchain hält) die Transaktion ausgeführt?
Die Seedkarte (die Wörter beim Einrichten) schliesst du an einem sicheren Ort ein. Die benötigst du nur noch, wenn du einen neuen Trezor einrichten willst, falls dein alter kaputt gegangen ist. Diese Wörter musst du bei einer Transaktion nicht mehr eingeben.
Trezor und Ledger sind dann mit einer persönlichen PIN gesichert, den musst du für die Signierung der TX dann jeweils eingeben.
Die Hardware-Wallets speichern die Keys in einem "Hochsicherheits-Chip" ab, dass man die Keys nicht doch mit irgendwelchen Tools extrahieren kann, falls man den Stick verliert.
Ausserdem löscht sich der Stick selber komplett, falls der PIN dreimal falsch eingegeben wurde...
Wallet-Apps, die keine Blockchain benötigen, verlassen sich dann auf Dienste im Internet. Das wird von einigen Personen auch als negativ angeschaut. Man ist halt eben nicht mehr so unabhängig wie mit der eigenen Wallet Zuhause auf dem Computer.
Edit:
Beim Trezor muss man doch vor einer Transaktion auf dem Gerät selbst einen Code eingeben oder so? - das wäre bei dem Nano ja schonmal nicht möglich oder? Dabei handelt es sich ja nur um den Datenträger selbst.
Bei beiden Wallets gibts du dass Passwort auf dem Host, also dein Smartphone oder dein Computer, ein. Der Trezor hat gegenüber vom Ledger noch ein Display, auf dem du die Empfangsadresse, den Betrag und die Fee siehst. Mit den zwei Button sagst du dann "Ja, alles korrekt, signieren!" oder "Abbrechen". So bist du dir immer sicher, dass die Richtige Empfangsadresse eingestellt ist und diese nicht von einem Schadprogramm oder was auch immer böswillig verändert wurde.