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Topic: Geld bei der Bank? Schlechte Idee in der Schweiz (Read 1941 times)

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Es ging in diesem bald 2 Monaten alten Artikel um eine oder mehrere Pensionskassen, welche je nachdem hunderte Millionen Franken in Bargeld abheben wollten.
Wenn das zuviele bei der falschen Bank machen, brauchst du kein Ökonom zu sein, um zu wissen was dann passiert.

Es geht um negative Zinssätze, du kannst wenige Pensionskassen auch durch Millionen von Bürgern ersetzen, um zu erahnen, was passieren könnte. Noch betrifft es die "Normalos" nicht, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Z.B. weise ich auf den vom IWF vorgeschlagenen Abschlag von 10% auf alle Sparguthaben hin. Der Bankrun wäre garantiert, ich erinnere an Zypern.
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Also gut:
Ist die Mehrheit der schweizer Bürger dafür, dass die Banken darüber bestimmen dürfen, ob man Giralgeld in echtes Geld umtauschen darf?
Haben die schweizer Bürger dazu ein Mitspracherecht?

OK, ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die meisten schweizer Bürger es nicht OK finden, wenn sie kein Bargeld für ihre eigenen Giralgeldeinlagen von der Bank mehr bekommen. War vielleicht aber auch ein Irrtum und die schweizer Bürger befürworten das. Man darf wohl von den Menschen nicht zuviel erwarten. War mein Fehler, dass ich hier eine Transferleistung erwartet habe.

Oki.
Vielen Dank für deine Erklärung.
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Also gut:
Ist die Mehrheit der schweizer Bürger dafür, dass die Banken darüber bestimmen dürfen, ob man Giralgeld in echtes Geld umtauschen darf?
Haben die schweizer Bürger dazu ein Mitspracherecht?

OK, ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die meisten schweizer Bürger es nicht OK finden, wenn sie kein Bargeld für ihre eigenen Giralgeldeinlagen von der Bank mehr bekommen. War vielleicht aber auch ein Irrtum und die schweizer Bürger befürworten das. Man darf wohl von den Menschen nicht zuviel erwarten. War mein Fehler, dass ich hier eine Transferleistung erwartet habe.
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Es ging in diesem bald 2 Monaten alten Artikel um eine oder mehrere Pensionskassen, welche je nachdem hunderte Millionen Franken in Bargeld abheben wollten.
Wenn das zuviele bei der falschen Bank machen, brauchst du kein Ökonom zu sein, um zu wissen was dann passiert.

Die sind garantiert nicht mit dem Wagen gekommen und, wollten unangekündigt hundert Millionen Franken abheben.

Oder wolltest Du sagen "weil ich bisher immer mein Bargeld bekommen habe, interessiert es mich nicht ob ein anderer damit Probleme hat"?! Dann ist meine Antwort, dass diese Einstellung in der Geschichte schon einigen Menschen zum Verhängnis geworden ist.

Ich sage hier gar nichts.
Du bist der, welcher hier etwas von direkter Demokratie und Folklore quaselt.
Ich wollte nur eine genaue Erklärung dafür haben, was du uns damit überhaupt mitteilen oder erklären wolltest.
Wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd um unser System zu verstehen.
Ich kopier deshalb das wichtigste nochmal:

Nun liebe schweizer Mitmenschen die Preisfrage, was macht ihr? Aktzeptieren oder dagegen votieren?
Und für die Unentschlossenen und diejenigen mit der falschen Antwort gleich die nächste Frage: Was müsstet ihr machen und warum?  Cool


Die interessante Frage ist, sind die Schweizer auch schon soweit oder können sie sich noch dagegen entscheiden.

Mal sehen ob die Schweizer sich wenigstens gegen diese Bestrebung zur Wehr setzen (dürfen), oder ob sie schon kapituliert haben. Sollte das ganze im Sand verlaufen, braucht mir keiner mehr mit der direkten schweizer Demokratie kommen - die steht dann nämlich nur noch auf dem Papier und ist vielleicht noch Folklore.

Ich versuche immer noch zu Verstehen, in welchen Zusammenhang dies mit unserer direkten Demokratie stehen könnte und was du damit sagen oder ausdrücken wolltest.
Irgendwie stehe ich immer noch auf dem Schlauch.

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Es ging in diesem bald 2 Monaten alten Artikel um eine oder mehrere Pensionskassen, welche je nachdem hunderte Millionen Franken in Bargeld abheben wollten.
Wenn das zuviele bei der falschen Bank machen, brauchst du kein Ökonom zu sein, um zu wissen was dann passiert.

Die sind garantiert nicht mit dem Wagen gekommen und, wollten unangekündigt hundert Millionen Franken abheben.

Oder wolltest Du sagen "weil ich bisher immer mein Bargeld bekommen habe, interessiert es mich nicht ob ein anderer damit Probleme hat"?! Dann ist meine Antwort, dass diese Einstellung in der Geschichte schon einigen Menschen zum Verhängnis geworden ist.
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Nun liebe schweizer Mitmenschen die Preisfrage, was macht ihr? Aktzeptieren oder dagegen votieren?

Und für die Unentschlossenen und diejenigen mit der falschen Antwort gleich die nächste Frage: Was müsstet ihr machen und warum?  Cool



In der EU würde ich darauf tippen, dass grosse Bargeldbestände verboten werden, sobald irgendwelche Akteure damit beginnen, Fiat Bargeld zu horten.

Die interessante Frage ist, sind die Schweizer auch schon soweit oder können sie sich noch dagegen entscheiden.

Bitcoins sind da eine sehr gute Lösung. Bitocins kann man nicht mit einem Negativzins belasten, solange der Kunde die Kontrolle über diese Selbst hat.

Ich wünsche euch allen, dass ihr aus solchen Dingen lernt. Jemand ist für euch in die Scheiße getreten - macht den selben Fehler nicht auch. Holt euer Geld ab, solange es noch in bedruckten Zetteln zu haben ist.

Konsequent wäre nach dem ersten Absatz, es gleich in Bitcoin umzutauschen. Dürfte aber für die meisten Menschen zu progessiv sein. Mal sehen ob die Schweizer sich wenigstens gegen diese Bestrebung zur Wehr setzen (dürfen), oder ob sie schon kapituliert haben. Sollte das ganze im Sand verlaufen, braucht mir keiner mehr mit der direkten schweizer Demokratie kommen - die steht dann nämlich nur noch auf dem Papier und ist vielleicht noch Folklore.

Ich versuche immer noch zu Verstehen, in welchen Zusammenhang dies mit unserer direkten Demokratie stehen könnte und was du damit sagen oder ausdrücken wolltest.
Irgendwie stehe ich immer noch auf dem Schlauch.

Es ging in diesem bald 2 Monaten alten Artikel um eine oder mehrere Pensionskassen, welche je nachdem hunderte Millionen Franken in Bargeld abheben wollten.
Wenn das zuviele bei der falschen Bank machen, brauchst du kein Ökonom zu sein, um zu wissen was dann passiert.
yxt
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Der hat's verstanden. Was meinst wie hoch Klopapier im Kurs steht wenn die Kacke erst mal richtig am dampfen ist Grin
yxt
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Klopapier Grin
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Rechtzeitig in andere Dinge tauschen natürlich. Smiley
Das ist irgendwie das Problem.. Mit Bitcoins und Gold bin ich schon so ausgestattet, dass
ich die Bestände eigentlich nicht erhöhen will. Jetzt gehen mir etwas die Ideen aus^^

Silber, Platin, Palladium, Rhodium, Altcoins, Alkohol, erlaubte Waffen (Armbrust etc.), Säcke Getreide etc. Cheesy
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Rechtzeitig in andere Dinge tauschen natürlich. Smiley
Das ist irgendwie das Problem.. Mit Bitcoins und Gold bin ich schon so ausgestattet, dass
ich die Bestände eigentlich nicht erhöhen will. Jetzt gehen mir etwas die Ideen aus^^
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Konsequent wäre nach dem ersten Absatz, es gleich in Bitcoin umzutauschen. Dürfte aber für die meisten Menschen zu progessiv sein.

Sehe ich ähnlich. Nur haben viele aus teils guten Gründen kein Interesse daran ihr Geld in Bitcoins zu tauschen. Sei es weil sie es sich nicht zutrauen diese entsprechend zu sichern, oder weil sie Bitcoin an sich nicht trauen. Wenigstens in Edelmetallen kann man aber doch sparen. Die sollten für jeden verständlich und greifbar sein.

Und was machen mit den bedruckten zettelchen? Die sind doch bald
auch nix mehr wert.. Sad

Rechtzeitig in andere Dinge tauschen natürlich. Smiley
Aber solange der Supermarkt um die Ecke halt nur die Zettelchen nimmt, muss man eben ein paar davon bereit halten.
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In der EU würde ich darauf tippen, dass grosse Bargeldbestände verboten werden, sobald irgendwelche Akteure damit beginnen, Fiat Bargeld zu horten.

Die interessante Frage ist, sind die Schweizer auch schon soweit oder können sie sich noch dagegen entscheiden.

Bitcoins sind da eine sehr gute Lösung. Bitocins kann man nicht mit einem Negativzins belasten, solange der Kunde die Kontrolle über diese Selbst hat.

Ich wünsche euch allen, dass ihr aus solchen Dingen lernt. Jemand ist für euch in die Scheiße getreten - macht den selben Fehler nicht auch. Holt euer Geld ab, solange es noch in bedruckten Zetteln zu haben ist.

Konsequent wäre nach dem ersten Absatz, es gleich in Bitcoin umzutauschen. Dürfte aber für die meisten Menschen zu progessiv sein. Mal sehen ob die Schweizer sich wenigstens gegen diese Bestrebung zur Wehr setzen (dürfen), oder ob sie schon kapituliert haben. Sollte das ganze im Sand verlaufen, braucht mir keiner mehr mit der direkten schweizer Demokratie kommen - die steht dann nämlich nur noch auf dem Papier und ist vielleicht noch Folklore.
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Der Sommer fängt doch bald an  Cheesy
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Und was machen mit den bedruckten zettelchen? Die sind doch bald
auch nix mehr wert.. Sad

heizen?
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Und was machen mit den bedruckten zettelchen? Die sind doch bald
auch nix mehr wert.. Sad
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Sehr interessant. Wenn da mal nicht eine Wertdiskrepanz zwischen Bargeld und Giralgeld zugunsten von Bargeld im entstehen ist.

Folgender Gedankengang:

Die Pensionskasse beommt von der Bank kein Bargeld, hat aber dennoch weiterhin Zugriff auf ihr Giralgeld. Im Video wird erwähnt, dass wegen Negativzins auf dieses Guthaben ein Verlust anfällt (pro 10 Millionen 25.000 CHF). Das Entspricht einem Negativzins von 0,25%.

Gehen wir nun davon aus jemand anders hat die gewünschte Menge Bargeld vorrätig. Nehmen wir doch eine Supermarktkette. Viele Kunden zahlen dort bar und das Geld wird dann vom Supermarkt auf die Bank gebracht.
Statt dieses Bargeld nun zur Bank zu bringen, könnte die Supermarktkette es an die Pensionskasse verkaufen. Bargeld gegen Giralgeld. Dabei könnte der Supermarkt z.B. 1% Gebühren verlangen. Die Pensionskasse würde also 10 millionen CHF Giralgeld an die Supermarktkette Überweisen und im Gegenzug 9,9 millionen CHF Bargeld erhalten. Unter normalen Umständen ein schlechten Geschäft, aber in diesem Fall Spart die Pensionskasse damit nach einer Amortisationszeit 4 Jahren ca 25.000 CHF pro Jahr.

Somit besteht eine Wertdiskrepanz zwischen Bargeld und Giralgeld zugunsten von Bargeld im Abhängigkeit von der Haltedauer des Geldes. Da der Supermarkt wieder neue Waren kauft, hat dieser damit zunächst nicht so die Probleme, aber eine Pensionskasse muss Gelder eben über längere Zeiträume verwalten.

Eine Wertdiskrepanz zwischen bargeld und Giralgeld abhängig von der Haltedauer ist auch garnicht fremd. Wer kennt den Spruch "Ich bring mein Geld lieber zur Bank, da bekomm ich wenigstens Zinsen" nicht? Tatsächlich war es in der Vergangenheit immer so, dass zu Hause gehortetes Bargeld gegenüber Giralgeld auf einem verzinsten Konto im Nachteil war. Die Wertdiskrepanz ging hier also zugunsten von Giralgeld.

Dieser aktuell stattfindende Wandel ist etwas, das man möglichst schnell verinnerlichen sollte, sonst läuft man Gefahr auf der Strecke zu bleiben. Das ganze dann noch gepaart mit immer mehr bargeldlosen Bezahlmöglichkeiten an die sich viele bereits gewöhnt haben. Bitcoins sind da eine sehr gute Lösung. Bitocins kann man nicht mit einem Negativzins belasten, solange der Kunde die Kontrolle über diese Selbst hat.

Ich wünsche euch allen, dass ihr aus solchen Dingen lernt. Jemand ist für euch in die Scheiße getreten - macht den selben Fehler nicht auch. Holt euer Geld ab, solange es noch in bedruckten Zetteln zu haben ist.
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