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Topic: Gold: erwartete Rendite (Read 163 times)

newbie
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May 03, 2024, 07:34:55 PM
#7
Gold ist doch schon lange keine gute Investition mehr

Wenn man sein vermögen absicheren will ist Gold die beste Investition die es gibt.
sr. member
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April 08, 2024, 03:39:31 AM
#6
- 1 Bitcoin bei $20000 gekauft
- 0.5 Bitcoin bei $60000 verkauft
- von den $30000 die Steuer abgeführt (wären bei mir in Österreich 27.5%)
- mit den $21750 dann Gold kaufen

So hätte man dann (bei Beachtung der Verkaufskosten und Anschaffungskosten des Golds, sowie der Steuer bei einem möglichen Verkauf der Coins) ungefähr den ursprünglichen Wert auf 2 Assets. Mag sein, dass bei Gold und Silber in nächster Zeit keine große Preisrally zu $100,000 vorkommt doch es verhält sich ziemlich Inflationssicher, wenn man es über mehrere Jahre behält. Würde raten den Preis pro Unze zu beachten und physisches Gold oder Silber zu nehmen!

Ich komme zwar auf einen etwas anderen Wert, aber ansonsten bin ich bei dir.

Steuergewinn = Verkaufserlös - Anschaffungskosten = 30.000€ - 10.000€ = 20.000€
Steuerlast = 20.000€ * 27,5% = 5.500€
Cashflow = Verkaufserlös - Steuern = 24.500€

Die Attraktivität von Gold für Deutsche ist insbesondere der Steuerfreiheit geschuldet, als Österreicher würde ich stärker in Aktien investieren.

Evtl. würde es sich für Bitcoiner aus Österreich lohnen, für 7 Monate nach Deutschland zu ziehen. Hier könnte man seine Bitcoin steuerfrei in EUR tauschen. Außer die Wegzugsbesteuerung schlägt vorher zu. Manch ein Bitcoiner könnte aber in Versuchung kommen wegzuziehen, ohne die Wegzugsteuer auf seine Bitcoin zu bezahlen.
legendary
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April 07, 2024, 03:21:04 PM
#5
Gold ist doch schon lange keine gute Investition mehr

Kommt sicherlich drauf an wie man "gut" individuell definiert. Wink

Bezogen auf Rendite magst du recht haben, in Bezug auf Vermögensabsicherung mag das aber schon wieder anders aussehen....

Richtig.

Ein Beispiel:

- 1 Bitcoin bei $20000 gekauft
- 0.5 Bitcoin bei $60000 verkauft
- von den $30000 die Steuer abgeführt (wären bei mir in Österreich 27.5%)
- mit den $21750 dann Gold kaufen

So hätte man dann (bei Beachtung der Verkaufskosten und Anschaffungskosten des Golds, sowie der Steuer bei einem möglichen Verkauf der Coins) ungefähr den ursprünglichen Wert auf 2 Assets. Mag sein, dass bei Gold und Silber in nächster Zeit keine große Preisrally zu $100,000 vorkommt doch es verhält sich ziemlich Inflationssicher, wenn man es über mehrere Jahre behält. Würde raten den Preis pro Unze zu beachten und physisches Gold oder Silber zu nehmen!
sr. member
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February 28, 2024, 03:27:27 AM
#4
Gold ist doch schon lange keine gute Investition mehr

Ich habe mir mal meine persönlichen finanziellen Verhältnisse und Wünsche angesehen. Ich schätze die optimale Bitcoinallokation ist 66%. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Bitcoinallokation von über 85% aufgrund des Totalverlustrisikos nicht optimal ist. Also benötigen wir Assets für den Rest. (= Diversifikation)

Zusätzlich gibt es mittelfristige Fälligkeiten von Krediten, die teilweise nicht gerollt werden können. Hierfür benötige ich ein Portfolio mit geringer Volatilität. (= Steuerung der Liquidität)
hero member
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February 26, 2024, 05:21:06 AM
#3
Gold ist doch schon lange keine gute Investition mehr

Kommt sicherlich drauf an wie man "gut" individuell definiert. Wink

Bezogen auf Rendite magst du recht haben, in Bezug auf Vermögensabsicherung mag das aber schon wieder anders aussehen....
newbie
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February 25, 2024, 10:20:55 PM
#2
Gold ist doch schon lange keine gute Investition mehr
sr. member
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February 10, 2024, 08:27:31 AM
#1
Wie viel Bitcoin soll ich kaufen? Das hängt u.a. von der Rendite von Gold ab.

gemäß Portfoliotheorie ... Rendite ... einfließen lassen, um von den Gewichtungen her zu einem Effizienten Portfolio zu kommen? Überhaupt fließt die erwartete Rendite ja nur in Form eines Faktors 0,7-2 ein und nicht in Form der tatsächlich durchschnittlich erzielten Renditen, was ich unglücklich finde, weil dieser Faktor ja dann wiederum mit der impliziten Volatilität ins Verhältnis gesetzt wird.

Die stark steigende Geldmenge macht Fiat als Wertaufbewahrung ungeeignet. Deswegen kaufen wir Immobilien, Aktien, Gold und Bitcoin. Die optimale Beimischung von Bitcoin ist neben der erwarteten Rendite von Bitcoin auch abhängig von der erwarteten Rendite anderer Assetklassen. In diesem Beitrag schätze ich deswegen die Rendite von Gold.



Spontan würde ich schätzen, wenn die EUR-Geldmenge um 7% steigt und die Gold-Geldmenge um 1.5% steigt, dann steigt der Goldpreis gemessen in EUR um 7% - 1.5% = 5.5%. Bzw. allgemein geschätzt müsste der Goldpreis um Fiat-Geldmengenwachstum (M2) minus 1.5% steigen.





Wir sehen hier, dass der Goldpreis, die M2-Geldmenge in EUR sowie USD im Trend steigen. Wie entwickelt sich Gold aber im Verhältnis zur Geldmenge?



In den Jahren 2000 bis 2005 lag Gold bei ca.100.
In den Jahren 2015 bis 2023 lag Gold bei ca 150.
Der Goldpreis entwickelt sich mittelfristig im Einklang mit der Geldmenge.

Während der Staatsschuldenkrise um das Jahr 2012 hatte Gold eine zusätzliche Angst-Nachfrage, die sich bis 2015 wieder gelegt hatte.

Der Goldpreis entwickelt sich mit Geldmenge M2 +0%.

War das immer schon so?





In den Jahren 1980 bis 2000 hat der Goldpreis deutlich sich schlechter entwickelt als die Geldmenge. Inzwischen hat Gold aber nach seinem Low (Mitte der 2000er Jahre) higher lows (Mitte der 2010er) gemacht. Der Chart sieht gut aus.

Könnte der Goldpreis wieder so Fallen, wie 1980-2000? Ich denke das ist unwahrscheinlich. Wer kauft Gold? Zentralbanken.
Die Reservewährung USD verliert an Nutzen aufgrund destabilisierender Staatsfinanzen in den USA und der Loslösung von Rohstoffexporteuren vom USD. Zusätzlich sperren die USA ihren Feinden die Konten (siehe Russen). Da müssen die Chinesen von USD teilweise in Gold umschichten, bevor sie Taiwan angreifen oder sich der Handelskrieg verschäft. Zentralbanken kaufen aktuell tatsächlich fleißig Gold.



Der Goldpreis ist in einem lokalen Tiefpunkt und dürfte bei Stress im Finanzsystem auch wieder ggü. M2 ansteigen.

Fazit: Der Goldpreis steigt mit der Geldmenge M2 + 0% mit Potential nach oben im Falle von Stress.
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